DE53955C - Selbstthätiger Verkaufsapparat - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT

Die den Gegenstand des vorliegenden Zusatz-Patentes bildende Abänderung an dem durch Patent No. 47004 geschützten selbstthätigen Verkaufsapparate bezieht sich auf eine Abänderung der im Anspruch 1. des Haupt-Patentes beschriebenen Einrichtung (Schraube Z¹ bezw. d) zum Festhalten des Geldstückes im Blocke g¹ und zum genauen Einstellen der dasselbe aufnehmenden Oeffnung, welche nach der Beschreibung des Haupt-Patents dadurch der Gröfse der als Preis für den Verkaufs-. gegenstand geforderten Münze angepafst wird, _ dafs man die Schraube in der Richtung rechtwinklig zur ebenen Fläche der eingeworfenen Münze verstellbar macht. Die Patentinhaber haben diese Einrichtung, wie in beiliegender Zeichnung dargestellt ist, dahin abgeändert, dafs sie die genaue Einstellung der Aufnahme-Öffnung α durch entsprechende Vergrößerung oder Verkleinerung derselben von der Seite her in der Kantenrichtung des Geldstückes bewirken. Der Block g^l, Fig. 2, mit der Aufnahmeöffnung α für das das Mittelglied zum Abgeben des Verkaufsgegenstandes "bildende Geldstück g ist zu diesem Ende durch die Feder f mit dem Arme e verbunden, in dem die Schraube /² einstellbar so sitzt, dafs sie mit ihrer Spitze in die Oeffnung α zu liegen kommt, wenn die Blattfeder f sich gegen die Rückseite des Blockes g¹ anlegt. Wird ein Geldstück eingeworfen, so hält die in den Schlitz α hineinreichende Spitze der Schraube dasselbe fest, bis der Block vorgezogen wird und die vordere' Verlängerung h des Armes e gegen, die Vorderwand des Verkaufsapparates anstöfst; die Feder wird dann mit dem Arme e zurückgedrückt, die Spitze der Schraube geht ebenfalls zurück und giebt den von ihr bisher versperrten Theil der Oeffnung α frei, so dafs das Geldstück durchfällt und durch Schlitz η in den Sammelbehälter 0. gelangt, worauf Feder gⁱ den Block g¹ und Feder/ den Arm e in die Anfangsstellung zurückschiebt und Schraube Z² die.Oeffnung α wieder verengt. Statt durch Schraube soll eine genau regelbare Verengung der Oeffnung a. auch noch auf gleichwertige Weise durch einen im Arme e einstellbaren, mit Gradeintheüung versehenen Schieber Z^s, sowie auch dadurch herbeigeführt werden, dafs man einen Ansatz Z⁴ am Arme e anbringt, der sich wie auch der Schieber Z³ nach Art der Schraube Z² seitlich in die Oeffnung α legt. In letzterem Falle kann der Arm e auswechselbar mit der Feder/ verbunden oder auch die letztere selbst mit Arm e auswechselbar angeordnet sein, um eine je nach Bedürfnifs gröfsere oder geringere Versperrung der Oeffnung α durch Arm e mit verschieden langen Ansätzen Z* herbeizuführen. Die Wirkungsweise ist in allen Formen dieser

seitlichen Verengung der Oeffnung α dieselbe, indem der Arm e vor Beendigung der Vorschubbewegung des Blockes g~ⁱ zurückgedrückt wird, indem er entweder mit seiner Verlängerung h gegen die Wand des Apparates oder gegen die an der letzteren selbst angebrachte Verlängerung h anschlägt.

In der Zeichnung veranschaulicht Fig. ι die seitliche Einstellung in den drei Ausführungsformen vor und Fig. 2 nach eben stattgefundenem Verkaufe, während Fig. 3 ein Schnitt nach x-x der Fig. 1 ist.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   An der durch Anspruch 1. des Haupt-Patentes No. 47004 geschützten Einrichtung zum Festhalten des Geldstückes in der Aufnahmeöffnung und zum genauen Einstellen der letzteren der Ersatz der in der Richtung rechtwinklig zur ebenen Fläche des Geldstückes einstellbaren Schrauben durch die die Aufnahmeöffnung a in der Kantenrichtung des Geldstückes verengenden Sperrungen /²Z³ und l^A in Verbindung mit der Feder f, dem Arme e und den Anschlägen h.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.