DE182109C - - Google Patents

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DE182109C
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Germany
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lever
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tree
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/04Control of the tension in warp or cloth
    • D03D49/20Take-up motions; Cloth beams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 182109 KLASSE 86 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Mai 1906 ab.
Bei den bisher gebräuchlichen Warenbaumregulatoren, bei welchen das Eingreifen der Regulatorschaltfalle durch das Zurückdrängen des Webblattes beim Ladenanschlag erfolgt, macht sich der Ubelstand bemerkbar, daß durch das Anschlagen des Webblattes an das Gewebe, namentlich bei Schnellauf enden Stühlen, auf die Schaltfalle ein Stoß erfolgt, welcher das sichere Arbeiten des Regulators
ίο beeinflußt.
Durch die vorliegende neue Einrichtung soll dieser Übelstand in der Weise beseitigt werden, daß das zurückgedrängte Webblatt nicht die Auslösung der Schaltfalle bewirkt, sondern nur ein am oberen Teil der Lade befindliches Prisma verschiebt, worauf sich ein besonders bewegter Hebel je nach Stellung des Prismas auf dasselbe aufsetzt oder daran vorbeigeht, und durch diesen Hebel erst erfolgt der Eingriff der Schaltfalle.
In der Zeichnung gibt Fig. 1 eine Darstellung der Einrichtung in der vordersten Ladenstellung, wobei der Blattrahmen eben ausgeschlagen hat, d. h. wo er von dem Stoff daran verhindert worden ist, der Vorwärtsbewegung der Lade weiter zu folgen. Fig. 2 gibt die Einrichtung in der hintersten Ladenstellung, wo die Fallen wieder für den nächsten Blattanschlag eingestellt werden.
Fig. 3 gibt eine schematische Darstellung der Einrichtung im Zusammenhang mit dem Rädergetriebe und dem Tuchbaum.
An dem Blattrahmen c festgeschraubt befindet sich das Stahlprisma d, auf welches sich (Fig. 2) die in gx aufgehängte Falle e stützt; eine kleine Spiralfeder/ preßt diese Falle unausgesetzt gegen die in dem dreiarmigen Hebel g, g\ g2, k verstellbare Schraube i; dieser Hebel selbst ist drehbar um den in einem Anguß der Ladenstelze befestigten Bolzen g und wird von einer Feder h stets in der Richtung gegen die feste Anschlagfläche g3 gedrückt. Sein nach unten gehender Arm k kommt dadurch zeitweilig in Berührung mit dem in einem Arm der Kurbelschere α befestigten Bolzen /, welcher durch die zueinander wechselnde Stellung der Ladenstelze und der Kurbelschere beim Rückgang der Lade sich dem Blattrahmen nähert, beim Vorwärtsgang derselben aber sich von demselben entfernt. Durch den Zugdraht n, welcher mit seinem unten mit einem Stellring versehenen Ende durch eine öse des wagerechten Armes des kleinen Winkelhebels m1 geht, ist der dreiarmige Hebel gl, g"1, k in Verbindung mit dem unteren Teil der Einrichtung, durch welche die Schaltung des Warenbaumes besorgt wird.
Von den zwei auf der Ladenachse nebeneinander angeordneten Hebeln ρ, ρ' ist p1 fest mit dem Ladenstelzenfuß verbunden und macht folglich die schwingende Bewegung der Lade stets mit. Der Hebel ρ bewegt sich nur, wenn er von der Schaltfalle o1 des Hebels ρ 'an seiner Stahlplatte ν erfaßt und nach rückwärts gezogen wird, wobei er durch die mit ihm zusammenhängende Schubstange u eine. Schaltung bewirkt. Die dreiarmige Schaltfälle o1 ist durch den Winkelhebel ml von dem Eingriff mit der Stahlplatte ν abgehalten, solange der senkrechte Arm dieses Winkelhebels nicht durch den Zugdraht η
abgezogen wird. An der vorderen Querverbindung des Stuhles ist die Stelleisenstütze r1 befestigt, in deren Kopf verstellbar ein gebogenes Stelleisen r angebracht ist, das hinter den hängenden Arm der Schaltfalle o1 greift und letztere in der hintersten Ladenstellung so dreht, daß der Winkelhebel ml wieder einfallen kann durch das Eigengewicht seines wagerechten Armes, wobei der
ίο Hebel ρ losgelassen und durch die Nase q des Hebels pl wieder nach vorn in seine Ruhestellung geführt wird, und zwar so, daß sein Gewicht s mit der Stellschraube auf den Winkel t zu sitzen kommt.
Die Bewegungsvorgänge der Einrichtung sind hiernach folgende:
Ist kein Schuß in das Fach gekommen, so schlägt der Blattrahmen nicht genügend nach hinten aus, um eine Auslösung der Schaltung zu bewirken, und die Teile behalten die in Fig. 2 dargestellte Stellung. Ist aber genügend Schuß eingetragen, so schlägt er so weit nach hinten aus, daß die Auslösefalle e über die Kante des Stahlprismas d heruntergleitet; durch die Wirkung der Feder h dreht sich der dreiarmige Hebel g', g'2, k sofort und zieht mittels Draht η den Winkel m1 von der Schaltfalle o1 ab. Letztere setzt sich auf die Stahlplatte ν des Hebels j? und nimmt denselben beim Rückgang der Lade mit. Durch Schubstangen u, iil und Lenkhebely wird diese Bewegung" übertragen auf das Schaltrad n> und die damit in Verbindung stehenden Getriebe. Kurz vor der Beendigung der Rückwärtsbewegung der Lade stößt der hängende Arm der Schaltfalle o1 gegen das Ende des Stelleisens r, wodurch der Winkelhebel ml einfällt und die Schaltfalle in der ausgehobenen Stellung festhält. Bei dem darauf folgenden Vorwärtsgang der Lade nimmt Hebel p1 durch seine Nase q den Hebel ρ samt Schubstangen u, ti1 mit nach vorn in die Anfangsstellung und es kann eine neue Schaltung eingeleitet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Warenbaumregulator mit absetzender Aufwindung für Webstühle, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Blattrahmen selbst ein Stützarm (d) für die Auslösefalle (e) angeordnet ist, welche an dem einen Arm (g, gl) eines dreiarmigen Hebels (g, g1, g'2, k) gelagert ist, dessen zweiter Arm (g, g2] durch einen Zug (η) mit der Einrichtung (ml, 0', v, u, 111J zum Fortschahen des Warenbaumes verbunden ist und dessen dritter Arm zum Zurückbewegen der Auslösefalle in die Stützlage dient. . .
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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