DE440057C

DE440057C - Typensetzmaschine, bei welcher beim Setzen der letzten Type der Halt entzogen, waehrend gleichzeitig die vorletzte Type festgeklemmt wird

Info

Publication number: DE440057C
Application number: DER60107D
Authority: DE
Original assignee: ROTAFIX WERK ARMIN BREUER
Current assignee: ROTAFIX WERK ARMIN BREUER
Priority date: 1924-01-17
Filing date: 1924-01-17
Publication date: 1927-01-25

Description

Typensetzmaschine, bei welcher beim Setzen der letzten Type der Halt entzogen, während gleichzeitig die vorletzte Type festgeklemmt wird. Bei den bekannten Typensetzvorrichtungen, bei denen zwecks Setzens einer Type der untersten Type eines Typenstapels der Halt entzogen -wird, während gleichzeitig die Barüberliegende Type festgeklemmt wird, bestehen diese Sperrvorrichtungen jeweils aus mehreren Teilen. Dieser verwickelte Aufbau gibt leicht zu Störungen in der Arbeitsweise der Vorrichtung Anlaß. Soweit bereits versucht wurde, diesen Nachteil zu beseitigen, war eine besondere Formgebung der Typenfüße erforderlich.
Der Erfindungsgegenstand vermeidet beide Nachteile und schafft vor allen Dingen die Möglichkeit, trotz sicherster Wirkung die Sperrvorrichtung außerordentlich billig herzustellen.
Der Erfindung gemäß wird der Halt der untersten Type durch einen Arm einer Blattfeder gebildet, von welcher ein zweiter Arm als Angriff für den die Auslösung der Type bewirkenden Schwinghebel dient. Dieser trägt eine weitere zum Festklemmen der vorletzten Type dienende Blattfeder. Vorteilhaft ist die ersterwähnte Blattfeder dabei dreiarmig ausgebildet, wobei der eine Arm als Halt für die unterste Type dient, der zweite Arm als Angriff für den die Auslösung bewirkenden Schwinghebel und der dritte Arm zur Befestigung der Blattfeder.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einer Ausführung mit drehbarem Typenmagazin dargestellt.
Den Hauptteil der Sperrvorrichtung bildet ein Hebel ii, dessen Ende eine Sperrfeder 13 trägt. Auf dem Ende dieser Feder 13 sitzt in Höhe der vorletzten Type ein Gummipuffer, der sich beim Schwingen der Klinke i i im Sinne des Uhrzeigers an die vorletzte Type anlegt und diese und damit alle Barüberliegenden Typen festhält. An jedem Typenkanal ist unten mittels eines Armes 14c eine Feder 14 angenietet, deren Abbiegung i4Y von hinten unter der letzfen Type in den Typenkanal greift und ein Herausfallen der Typen verhindert. Eine zweite Abbiegung 14b greift hinter einen Ansatz des Hebels i i. An diesen greift eine Zugstange 12 an, auf die eine nicht dargestellte Taste einwirkt.
Wird die Taste herabgedrückt, so wird die Zugstange nach abwärts gezogen, so daß der Hebel i i im Sinne des Uhrzeigers geschwenkt wird. Dadurch legt sich zunächst der Gummipuffen der Feder 13 an die vorletzte Type und hält sie, fest; alsdann wird der Arm i4#a der Feder 14 unter der untersten Type fortgezogen, und diese fällt nun zur Satzstelle herab. Nach dem Loslassen der Taste kehren die Teile wieder in ihre Anfangsstellung zurück, wobei die Feder 1¢ von einer Feder 15 noch unterstützt Werden kann, die an einem Zapfen z2 und an dem Ende des Hebels i i befestigt ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Typensetzmaschine, bei welcher beim Setzen der letzten Type der Halt entzogen, während gleichzeitig die vorletzte T; pe festgeklemmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Halt der untersten Type durch einen Arm (i4a) einer Blattfeder (14) gebildet wird, von welcher ein zweiter Arm (i4 b) als Angriff für den das Zurückziehen des Armes (i4A) bewirkenden Schwinghebel (ii) dient, der eine weitere zum Festklemmen der vorletzten Type dienende Blattfeder (13) trägt.
2. Typensetzmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine dreiarmige Blattfeder (14), deren einer Arm (i4a) die der untersten Type Halt gebenden Fläche und deren zweiter Arm den Anschlag (14b) für den die Auslösung be-. wirkenden Schwinghebel (i i) bildet, während der dritte Arm (i4c) zur Befestigung der Blattfeder dient.