DE538702C - Selbstkassierende Anschlussvorrichtung fuer Fahrraeder - Google Patents
Selbstkassierende Anschlussvorrichtung fuer FahrraederInfo
- Publication number
- DE538702C DE538702C DEM100379D DEM0100379D DE538702C DE 538702 C DE538702 C DE 538702C DE M100379 D DEM100379 D DE M100379D DE M0100379 D DEM0100379 D DE M0100379D DE 538702 C DE538702 C DE 538702C
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- Germany
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- bolt
- lock
- locking lug
- locking
- arm
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-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F17/00—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
- G07F17/10—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for means for safe-keeping of property, left temporarily, e.g. by fastening the property
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Coin-Freed Apparatuses For Hiring Articles (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine selbstkassierende Anschlußvorrichtung für Fahrräder,
bei der eine von Hand zu bedienende Sperrvorrichtung für eine Anschlußkette mit einem Schloß zusammenwirkt, das zur Sicherung
der Festlegevorrichtung dient. Von den bekannten Vorrichtungen dieser Art unterscheidet
sich der Gegenstand der Erfindung im wesentlichen dadurch, daß die Sperrvorrichtung
aus einem Zugbolzen besteht, der einen winkelförmigen Pendelhebel trägt, dessen einer senkrechter Arm gegen eine
feste Sperrnase stoßen und dadurch die Bewegung des Zugbolzens sperren kann, dessen
anderer Arm in den Münzkanal hineinreicht und bei Berührung mit einer eingeworfenen
Münze den Arm von der Sperrnase abhebt, und daß der Zugbolzen ferner mit einer Sperrnase versehen ist, die bei geöffnetem
Verschluß vor dem Schloßriegel liegt und dessen Bewegung hindert, bei herabgezogenem
Bolzen aber den Schloßriegel freigibt, der dann hinter die Sperrnase des Zugbolzens
greift und so dessen Rückbewegung hindert.
*5 Diese Ausbildung der Schließvorrichtung ermöglicht
einen einfacheren und kräftigeren Bau bei einfacher Bedienung.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dar-
gestellt.
Der äußere Teil der Vorrichtung besteht aus einem Kasten 1, an dem mittels einer
öse 2 eine Kette 3 fest angeschlossen ist, die an ihrem freien Ende eine längere öse 4
trägt. An der einen Seite des Kastens ist ein Nocken 5 mit Zapfen 6 befestigt, über die die
längliche öse 4 gelegt werden kann, nachdem die Kette 3 durch den Rahmen oder einen
anderen Teil des Fahr- oder Motorrades geschlungen wurde. In dem Kasten ist ein der
Länge nach verschiebbarer Bolzen 7 gelagert, der an einer Feder 8 aufgehängt ist und von
dieser in der Ruhelage nach oben gezogen wird. An diesem Bolzen sitzt oberhalb des
Zapfens 6 eine öse 9, die sich beim Herabziehen des Bolzens über den Zapfen 6 legt.
Außerhalb des Kastens, trägt der Bolzen 7 eine Sperrnase 10, die in der Ruhelage des
Bolzens dem Riegel 11 eines Schlosses 12 gegenüberliegt. Am unteren Teil des Bolzens
ist auf einem Stift 13 mit einem Auge 14 ein Winkelhebel 15, 16 drehbar gelagert,
dessen Arm 15 als Sperrhebel und dessen Arm 16 als Auslösehebel dient. Letzterer
wird durch den schwereren Arm 15 in waagerechter Lage gehalten und greift über eine
Münztasche 17 hinweg, die nach unten durch einen Vorsprung 18 eines pendelnd aufgehängten
Hebels 19 abgedeckt und durch eine Feder 20 in diese Lage gedrängt wird.
Mit diesem unteren umgebogenen Ende 21 liegt der Pendelhebel 19 einem am Schloßriegel
n befestigten Stift 22 gegenüber. An der Innenwand des Kastens ist unterhalb des
Hebelarmes 15 eine Sperrnase 23 befestigt.
Befindet sich die Vorrichtung in der dargestellten Ruhelage, so verhindert die Sperrnase
10 den Vorschub des Schloßriegels 11
und dadurch das Herausziehen des im Schloß steckenden Schlüssels. Liegt keine Münz„e in
der Tasche 17, so trifft beim Herabziehen des Bolzens 7 am Knopf 24 der Sperriegel 15 auf
,die Sperrnase 23, und die Sperrnase 10 kann infolgedessen nicht so weit gesenkt werden,
daß sie den Schloßriegel Ii freigibt. Ist dagegen eine Münze 25 eingeworfen, so findet
beim Herabziehen des Bolzens 7 der Auslösehebel 16 an der Münze einen Widerstand,
wodurch der Sperrhebel 15 nach rechts geschwenkt wird und nicht auf die Sperrnase
23 trifft, so daß der Bolzen 7 gänzlich heruntergezogen werden kann, bis seine Sperrnase
10 auf die untere Kastenwand trifft. Dabei legt sich die öse 9 über den Zapfen 6
und sichert dadurch die dar üb ergelegte Ketteiiöse 4. Nun kann der Riegel 11 mittels des
Schlüssels vorgeschoben werden, wobei er
so sich über die Sperrnase 10 legt und den
Bolzen 7 in der gesenkten Lage festhält. Beim Vorschieben des Riegels 11 trifft sein Stift
22 gegen das umgebogene Ende 21 des Pendelhebels 19, wodurch dieser nach links verdrängt
wird und sein Ansatz 18 die darauf ruhende Münze 25 abfallen läßt. Durch das
Vorschieben des Schloßriegels wird der Schlüssel frei und vom Benutzer der Vorrichtung
in Verwahrung genommen.
ο Zur Freigabe des Fahrrades wird der Schloßriegel mittels des Schlüssels zurückgeschoben,
wodurch die Sperrnase 10 frei wird und nunmehr die Feder 8 den Bolzen 7
mit der öse 9 in die Ruhestellung zurückführt. Dann kann die Kettenöse 8 von dem
Zapfen 6 abgehoben und das Fahrrad von der Kette befreit werden.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Selbstkassierende Anschlußvorrichtung für Fahrräder, bei der eipe von Hand zu bedienende Sperrvorrichtung für eine Anschlußkette mit einem Schloß zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung aus einem Zugbolzen (7) besteht, der einen winkelförmigen Pendelhebel trägt, dessen einer senkrechter Arm (15) gegen eine feste Sperrnase (23) stoßen und dadurch die Bewegung des Zugbolzens (7) sperren kann, dessen anderer Arm (16) in den Münzkanal reicht und bei Berührung mit einer eingeworfenen Münze den Arm (15) von der Sperrnase (23) abhebt, und daß der Zugbolzen ferner mit einer Sperrnase (10) versehen ist, die bei geöffnetem Verschluß vor dem Schloßriegel (11) liegt und dessen Bewegung hindert, bei herabgezogenem Bolzen (7) aber den Schloßriegel freigibt, der dann hinter die Sperrnase (10) greift und so die Rückbewegung des Zugbolzens hindert.
- 2. Anschlußvorrichtung nach Anspruch Ix, gekennzeichnet durch ein Gestange (18, 19), durch das die Münze bei Bewegung des Schloßriegels zum Abfallen gebracht wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM100379D DE538702C (de) | 1927-07-12 | 1927-07-12 | Selbstkassierende Anschlussvorrichtung fuer Fahrraeder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM100379D DE538702C (de) | 1927-07-12 | 1927-07-12 | Selbstkassierende Anschlussvorrichtung fuer Fahrraeder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE538702C true DE538702C (de) | 1931-11-20 |
Family
ID=7324317
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM100379D Expired DE538702C (de) | 1927-07-12 | 1927-07-12 | Selbstkassierende Anschlussvorrichtung fuer Fahrraeder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE538702C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3552535A (en) * | 1969-01-22 | 1971-01-05 | Herman D Strang | Convertible coin operated locking mechanism |
FR2693818A1 (fr) * | 1992-07-20 | 1994-01-21 | Chaumont Mairie | Dispositif de fermeture à consigne pour maillons de chaînes tiges et analogues. |
FR2749425A1 (fr) * | 1996-05-28 | 1997-12-05 | Cugnart Philippe | Consigne de velo gratuite |
-
1927
- 1927-07-12 DE DEM100379D patent/DE538702C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3552535A (en) * | 1969-01-22 | 1971-01-05 | Herman D Strang | Convertible coin operated locking mechanism |
FR2693818A1 (fr) * | 1992-07-20 | 1994-01-21 | Chaumont Mairie | Dispositif de fermeture à consigne pour maillons de chaînes tiges et analogues. |
FR2749425A1 (fr) * | 1996-05-28 | 1997-12-05 | Cugnart Philippe | Consigne de velo gratuite |
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