DE404672C - Schussalarmvorrichtung gegen Einbruch und Diebstahl, bei der die Ausloesung des Schlagbolzens durch Anziehen eines Zugorgans herbeigefuehrt wird - Google Patents

Schussalarmvorrichtung gegen Einbruch und Diebstahl, bei der die Ausloesung des Schlagbolzens durch Anziehen eines Zugorgans herbeigefuehrt wird

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DE404672C
DE404672C DEK86734D DEK0086734D DE404672C DE 404672 C DE404672 C DE 404672C DE K86734 D DEK86734 D DE K86734D DE K0086734 D DEK0086734 D DE K0086734D DE 404672 C DE404672 C DE 404672C
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B15/00Identifying, scaring or incapacitating burglars, thieves or intruders, e.g. by explosives

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Alarmvorrichtung gegen Einbruch und Diebstahl, welche durch Öffnen einer Tür, eines Fensters o. dgl. in Tätigkeit tritt und durch Freigäbe eines den Alarm auslösenden Schlagstückes wirkt.
Es sind bereits Auslösevorrichtungen an festgelagerten Alarmvorrichtungen bekannt. Ebenso sind Alarmvorrichtungen bekannt geworden, welche durch Öffnen einer Tür ο. dgl. von ihrer Haltevorrichtung abgestreift werden und durch Aufschlag auf den Boden zur Wirkung kommen. Es ist hierbei erforderlich, daß die Vorrichtung gerade abfällt, da nur dann deT Schlagbolzen in Tätigkeit tritt. Die neue Alarmvorrichtung wirkt während des Falles in der Art, daß in 'die den Schlagbolzen sperrende Feder ein Ring, Halter 0. dgl. eingehängt ist, der an einer Schnur sitzt, die derart befestigt ist, daß bei ausger spannter Schnur der Boden noch nicht erreicht ist. Durch die als Fallgewicht wirkende Alarmvorrichtung erhält die Schnur einen Zug, wodurch der Ring die Sperrfeder auslöst, den Schlagbolzen freigibt und dadurch die Alarmvorrichtung zur Wirkung bringt.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung der Erfindung dargestellt.
Die Vorrichtung besteht aus einem Stück Stahlrohr 1, in welches die Patrone 2 eingesetzt wird. In einem auf das Rohrstück 1 aufzusetzenden Rohrstück 3 liegt der unter Wirkung einer Feder 4 stehende Schlagbolzen 5. Dieser ist mit einer Einkerbung 6 versehen, in welche eine außen am Rohrstück befestigte Flachfeder 7 eingreifen und so den Schlagbolzen in der gespannten Stellung halten kann (Abb, 3). Am Schlagbolzen 5 ist ein Ring 8 befestigt, der zum Spannen desselben und auch zum Aufhängen der Vorrichtung dienen kann. Die Flachfeder 7 ist nach der Ausführung Abb. ι bis 3 abgekröpft und steht mit ihrem Ende schräg zum Rohrstück 3. In dem freien Raum hängt ein Ring 9, der +5 durch eine Schnur o. dgl. 10 befestigt werden kann. Statt des Ringes 9 kann auch ein Haken verwendet werden. Auch würde es
genügen, das zu einer Schleife gebildete Ende der Schnur in die Feder einzuhängen.
Nach Abb. 4 liegt die Feder 7 flach am Rohrstück 3 an. In letzterem befindet sich eine Aussparung 11 zur Aufnahme des Ringes 9.
Am Rohrstück 1 ist ein Doppelhebel befestigt, dessen Arm 12 abgekröpft ist. Am Rohrstück 3 sitzt eine Warze 13, die in eine Aussparung 14 am Rohrstück 1 paßt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
Über der zu sichernden Tür, Fenster o. dgl. wird ein Stift eingeschlagen, auf welchen mittels des Ringes 8 die in die gespannte Lage gebrachte Vorrichtung derart aufgehängt wird, daß das Rohrstück über die Tür reicht, so daß beim Öffnen der Tür das Rohrstück von dem Stift abgestreift wird und herunterfällt. Das Ende der Schnur 10 wird am Oberrand der Tür befestigt. Die Länge der Schnur ist so gewählt, daß sie kürzer ist als die Höhe der Tür o. dgl.
Fällt die Vorrichtung ab, so wird durch den an der Schnur 10 hängenden Ring, sobald die Schnur gestreckt ist, die Feder 7, vom Stahlrohr abgedrückt, wodurch sie aus der Einkerbung 6 des Schlagbolzens 5 heraustritt, diesen freigibt und den Alarmschuß auslöst. Die Wirkung wird durch das Schwergewicht der Vorrichtung selbst unterstützt. Nach der Ausführung Abb. 4 wird, sobald die Schnur 10 gespannt ist, durch das Schwergewicht der Vorrichtung der Ring 9 aus der Aussparung 11 herausgedrückt,, zieht die Feder vom Rohrstück 3 ab, so daß deren Ende aus der Einkerbung 11 heraustritt und den Schlagbolzen freigibt.
Die an der Schnur hängende Vorrichtung kann durch Auswechseln der Patrone und Spannen des Schlagbolzens ohne weiteres wieder gebrauchsfertig gemacht werden.
Die Verbindung der Rohrstücke erfolgt durch einen am Rohrstück 1 sitzenden Doppelhebel, dessen Arm 12 abgekröpft ist und über eine am Rohrstück 3 sitzende Warze 13 treten kann, die sich in eine Vertiefung 14 am Rohrstück 1 legt (Abb. 3).
In einfacher und zuverlässiger Weise sind so die beiden Rohrstücke lösbar miteinandei verbunden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schußalarmvorrichtung gegen Einbruch und Diebstahl, bei der die Auslösung des Schlagbolzens durch Anziehen eines Zugorgans herbeigeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in die den Schlagbolzen sperrende Feder (7) ein Ring (9), Haken 0. dgl. eingehängt ist, der an einer Schnur (10) sitzt, die derart befestigt ist, daß sie in ausgestrecktem Zustand den Boden nicht erreicht, so daß die den Schlagbolzen (5) tragende, aufgehängte Alarmvorrichtung beim Öffnen der Tür o. dgl. von ihrer Haltevorrichtung abgestreift wird, als Fallgewicht wirkt und während des Niederfallens durch Zurückziehen der Sperrfeder (7) aus dem Schlagbolzen (s) dieser freigegeben wird,
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DEK86734D 1923-07-31 1923-07-31 Schussalarmvorrichtung gegen Einbruch und Diebstahl, bei der die Ausloesung des Schlagbolzens durch Anziehen eines Zugorgans herbeigefuehrt wird Expired DE404672C (de)

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