DE583675C - Schussalarmvorrichtung - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schußalarmvorrichtung, bei welcher beim unbefugten Öffnen der Tür ein Alarmschuß ausgelöst wird, und die von dem Inhaber der Anlage sowohl von der Türinnenseite wie auch von der Türaußenseite gesichert oder entsichert werden kann.

Die Erfindung besteht in der nachstehend dargestellten und beanspruchten besonderen Einrichtung der Schußalarmvorrichtung. In der Zeichnung zeigt die Abb. ι die Schußalarmvorrichtung in entspannter Lage,

Abb. 2 die Schußalarmvorrichtung in gespannter Lage,

Abb. 3 eine schaubildliche Darstellung der Schußalarmvorrichtung.

Wie aus der Zeichnung ersichtlich, besteht der Apparat aus einerzweischenkligenflachen Schlagfeder a, die mittels der in dem einen Schenkel befindlichen verjüngten Löcher durch zwei Schrauben an der Türinnenseite befestigt wird. Auf dem an der Tür zu befestigenden Schenkel der Schlagfeder α ist ein U-förmig gebogenes Blech b angebracht, in dessen freien Schenkeln ein Bolzen c drehbar beweglich ist. Letzterer ist mit dem Sperrhebel d fest verbunden. Dieser Sperrhebel d durchtritt den spannbaren Schenkel der Schlagfeder α mittels eines in diesem angebrachten Führungsschlitzes e. Der spannbare Schenkel der Schlagfeder α wird in seiner gespannten Lage gehalten durch einen in dem Sperrhebel d befindlichen Kerb. Am freien Ende des Sperrhebels d ist ein nach oben hochklappbarer und nach unten bis zur senkrechten Lage durch einen Stift g arretierter Auslösehebel f im Drehpunkt h drehbar angebracht. Zur Auslösung der gespannten Schlagfeder a durch den Auslösehebel f dient das keilförmig gebogene Blech i, zu dessen Befestigung auf dem Fußboden an der Blechunterseite kurze, spitze Dorne vorhanden sind. Am festen Schenkel der Schlagfeder α ist ein kurzer, spitzer Dorn k angebracht zur Aufnahme des Knallkorken, während sich auf dem spannbaren Schenkel genau gegenüber ein längerer, spitzer Stahldorn I befindet, der beim Zusammenschlagen der Feder den Schuß abfeuert.

Beim Gebrauch der Schußalarmvorrichtung hängt man die Schlagfeder α durch die in deren festen Schenkel angebrachten verjüngten Löcher über zwei an der Innenseite der Tür entsprechend angebrachte Schrauben. Der spannbare Schenkel der Schlagfeder α wird hochgezogen, bis derselbe in den am Sperrhebel d befindlichen Kerb einschnappt. Dann drückt man das Keilblech i in entsprechender Entfernung vom Türspalt in den Fußboden, klappt den Auslösehebel f nach unten und spießt den Knallkorken auf den spitzen Dorn k. Nun kann man die Tür schließen, wobei der Auslösehebel f entgegen der Keilbahn über das Keüblech i gleitet, ohne den Sperrhebel d auszulösen. Beim unbefugten- Öffnen der Tür schiebt sich der Auslösehebel f auf das Keilblech i und hebt dabei den Sperrhebel d empor, so daß letzterer den gespannten Schenkel der Schlagfeder α freigibt, der dann herabschnellt und den Alarmschuß abfeuert. Will nun der heimkehrende Inhaber der Anlage die Tür öffnen, ohne daß ein Schuß ertönt, so klappt er durch einen handbreiten Türspalt den Auslösehebel f nach oben und setzt somit die Anlage außer Betrieb.

Claims (1)

1. 75 Patentanspruch:

   Schußalarmvorrichtung für Türen mit einer an der Türinnenseite befestigten spannbaren Feder, die durch einen Sperrhebel in der gespannten Lage festgelegt und beim Öffnen der Tür zwecks Aufschiagens auf die Alarmpatrone, einen Knallkork o. dgl., freigegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß von einer zweischenkligen flachen Schlagfeder (a) der eine Schenkel zum Befestigen an der Tür dient, während der zweite spannbare Schenkel mittels eines am festen Schenkel drehbar gelagerten Sperrhebels (d) in der gespannten Lage feststellbar ist, welch letzterer an seinem freien Ende einen nach oben hochklappbaren und nach unten durch einen Stift (g) arretierten Arm (f) trägt, der in niedergelegter Lage mittels eines am Fußboden befindlichen Keilbleches (i) beim öffnen der Tür angehoben wird zur Entfernung des Sperrhebels (d) vom zweiten Federschenkel, so daß letzterer bei seinem Vorschnellen in bekannter Weise den Alarmschuß abfeuert.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen