DE423689C - Vorrichtung zum OEffnen von Tueren mittels Fusstrittes - Google Patents

Vorrichtung zum OEffnen von Tueren mittels Fusstrittes

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DE423689C
DE423689C DESCH72677D DESC072677D DE423689C DE 423689 C DE423689 C DE 423689C DE SCH72677 D DESCH72677 D DE SCH72677D DE SC072677 D DESC072677 D DE SC072677D DE 423689 C DE423689 C DE 423689C
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    • E—FIXED CONSTRUCTIONS
    • E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B53/00—Operation or control of locks by mechanical transmissions, e.g. from a distance
    • E05B53/001—Foot-operation

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung
zum öffnen von Türen mittels eines in der Nähe des unteren Türrandes an der Tür drehbar gelagerten, die Türklinke bzw. deren Achse beeinflussenden Fußtrittes.
Die Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Tür am unteren Rande beiderseits mit je einem auf gemeinsamer, drehbar gelagerter Achse befestigten Fußtritt versehen und an dem einen Fußtritt ein Zugseil befestigt ist, das einen auf der Achse der Türklinke befestigten Kreissektor derart umläuft, daß durch Niederdrücken des einen oder anderen Fußtrittes die Türklinkenachse um das zum Einziehen der Schloßfalle erforderliche Maß gedreht wird. Die Tür selbst steht in geschlossenem Zustande ständig unter dem Einfluß einer gespannten Feder, welche die Tür nach erfolgtem Einziehen der Falle sofort öffnet.
Die gesamte Vorrichtung ermöglicht es somit, Personen, auch wenn sie beide Hände nicht frei haben, durch einfaches Niederdrücken des einen oder anderen Fußtrittes die Tür zu öffnen.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der neuen Vorrichtung zum öffnen von Türen ohne unmittelbare Handhabung der Türklinke.
Abb. ι zeigt die Anordnung der Gesamteinrichtung an einer Tür.
Abb. 2 veranschaulicht den einen der am unteren Rande der Tür drehbar gelagerten Fußtritt und seine Verbindung mit der Türklinkenachse. Der obere Teil der Abbildung zeigt die Lagerung des Verbindungsseiles in einer in der Tür vorgesehenen Nut.
Abb. 3 ist ein wagerechter Querschnitt durch die Tür und zeigt die beiden auf gemeinsamer Achse befestigten Fußtritte.
Im Türrahmen 1 ist eine Längsnut 2 vorgesehen, die am Schloß in eine sich um die Türklinkenachse herum erstreckende Erweiterung 3 übergeht. Innerhalb dieser Erweiterung befindet sich eine auf das Vierkant 4 der Türklinkenachse gesteckte Platte 5, deren Form etwa einem Quadranten entspricht. Ein an der Platte 5 befestigtes Drahtseil 6 läuft zunächst über den etwa einem Viertelkreis entsprechenden Rand der Platte, die zwecks sicherer Lagerung des Seiles im Rande eine entsprechende Rille enthält. Das Seil 6 wird in der Nut 2 herabgeführt und sein unteres Ende an einem Zapfen 7 befestigt, der an dem einen Fußtritt 8 derart angebracht ist, daß er in die Nut 2 hineinragt.
Auf beiden Seiten der Tür ist ein Fußtritt 8 angeordnet. Beide Fußtritte sitzen fest auf einer gemeinsamen Achse 9, die im Türrahmen drehbar gelagert ist. Eine an diesem befestigte Platte το bildet einen Anschlag für den Zapfen 7, der durch das Seil 6 und die Platte 5 unter dem Einfluß einer Feder steht, welche in bekannter Weise die Schloß falle 16 ständig in die Schließstellung vorzuschieben strebt. Durch vorgenannten Anschlag wird. somit auch die Ruhestellung der Fußtritte 8 bestimmt. Die das Seil 6 aufnehmende Nut 2 wird durch eine Deckleiste π verschlossen.
Durch Niederdrücken des einen oder anderen Fußtrittes 8 wird mittels des Zugseiles 6 der kurbelartig wirkende Quadrant 5 und damit die Türklinkenachse 4 mit der Klinke 15 in solchem Sinne gedreht, daß hierdurch die Falle 16 eingezogen wird.
Am Tür futter 14 ist eine Büchse 13 befestigt, in der verschiebbar ein unter Federspannung stehender Bolzen 12 gelagert ist. Dieser Bolzen drückt beständig gegen die Tür. Sobald die Falle 16 durch Niederdrücken des einen oder anderen Fußtrittes 8 eingezogen wird, stößt der vorschnellende Bolzen 12 sofort die Tür um ein geringes Maß auf, so daß die Tür nunmehr ohne weiters vollständig aufgestoßen werden kann. Die beim Einziehen der Schloßfalle 16 in verstärktem Maße gespannte Fallenfeder bringt beim Freigeben des Fußtrittes alle Teile wrieder in die Ruhestellung zurück.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum öffnen von Türen mittels eines in der Nähe des unteren Türrandes an der Tür drehbar gelagerten und mit der Türklinke durch ein Zugorgan verbundenen Fußtrittes, dadurch gekennzeichnet, daß das aus einem Seil (6) bestehende Zugorgan einen auf der Türklinkenachse (4) befestigten Kreissektor (5) derart umläuft, daß beim Niederdrücken des Fußtrittes die Türklinkenachse um das zum Einziehen der Schloßfalle erforderliche Maß gedreht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DESCH72677D 1925-01-13 1925-01-13 Vorrichtung zum OEffnen von Tueren mittels Fusstrittes Expired DE423689C (de)

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DESCH72677D DE423689C (de) 1925-01-13 1925-01-13 Vorrichtung zum OEffnen von Tueren mittels Fusstrittes
AT104371D AT104371B (de) 1925-01-13 1925-08-22 Vorrichtung zum Öffnen von Türen.
CH116106D CH116106A (de) 1925-01-13 1925-09-07 Vorrichtung an einer Türe zum Öffnen der letzteren ohne Handhabung der Türklinke.

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DE423689C true DE423689C (de) 1926-01-08

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DE102020205440A1 (de) 2020-04-29 2021-11-04 Marius Hoheisen Vorrichtung zum Öffnen einer Tür mit dem Fuß

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AT104371B (de) 1926-10-11
CH116106A (de) 1926-08-16

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