CH116106A - Vorrichtung an einer Türe zum Öffnen der letzteren ohne Handhabung der Türklinke. - Google Patents

Description

  Vorrichtung an einer Türe zum     Öffnen    der letzteren ohne Handhabung der Türklinke.    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung  an einer Tür zum Öffnen derselben ohne  Handhabung der     Klinke.    Die Vorrichtung  weist zwei Fusstritte auf, welche zu beiden  Seiten der Tür auf einer gemeinsamen, in  der Nähe des untern     Randes    der Tür in letz  terer drehbar gelagerter Achse sitzen. Die  Vorrichtung weist ferner ein Zugseil auf, des  sen     oberes    Ende über einen auf der Tür  klinkenachse befestigten Kreissektor geführt  und an     diesem        befestigt    ist, während     das    un  tere Ende des Zugseils mit dem einen der  Fusstritte verbunden ist.  



  Der vom Zugseil umlaufene     Sektorum-          fang    ist so bemessen, dass durch     Niederdrük-          ken    des einen oder andern     Fusstrittes    die       Türklinkenachse    um das zum Einziehen der       Schlossfalle    erforderliche Mass gedreht wird.  Die Vorrichtung kann ferner einen unter dem  Einfluss einer gespannten Feder stehenden  Bolzen aufweisen,     welcher'    bei geschlossener  Tür ständig gegen dieselbe drückt und sie  nach erfolgtem Einziehen der Falle sofort  öffnet.

      Die letztere     Vorrichtung    ermöglicht es  somit Personen, auch wenn sie beide Hände  nicht frei haben, durch     einfaches    Nieder  drücken     ees    einen oder andern     Fusstrittes     die Tür zu öffnen.  



  Die Zeichnung veranschaulicht ein Aus  führungsbeispiel der neuen Vorrichtung zum  Öffnen von Türen ohne unmittelbare Hand  habung der Türklinke.  



       Abb.    1 zeigt die Anordnung der Gesamt  einrichtung an der Tür;       Abb.    2 veranschaulicht den einen der am  untern Rande der Tür drehbar gelagerten  Fusstritte und seine Verbindung mit der       Türklinkenachse.    Der obere Teil der Abbil  dung zeigt die Lagerung des Verbindungs  seils in einer in der Tür vorgesehenen Nut;       Abb.    3 ist ein     wagrechter        Querschnitt     durch die Tür und zeigt die beiden auf ge  meinsamer Achse befestigten Fusstritte.  



       Im    Türflügel 1 ist eine     Längsnut    2 vor  gesehen,     die    am     .Schloss    in eine sich um die       Türklinkenachse    herum erstreckende Erwei  terung 3 übergeht. Innerhalb dieser Erweite-      rang befindet sich eine auf das Vierkant 4  der     Türklinkenachso    gesteckte     kreissektor-          förmige    Platte 5, deren Form etwa einem       Quadranten    entspricht.

   Ein an der Platte 5  befestigtes Drahtseil 6 läuft zunächst über  den etwa einem     Viertelskreis    entsprechenden  Rand der Platte, die zwecks sicherer Lage  rung des .Seils im Rande eine entsprechende  Rille enthält. Das Seil 6 ist in der Nut 2  herabgeführt und sein unteres Ende an einem  Zapfen 7 befestigt, der an dem einen Fuss  tritt 8 derart angebracht ist, dass er in die  Nut 2 hineinragt.  



  Auf beiden Seiten der Tür ist ein Fuss  tritt 8 angeordnet. Beide     Fusstritte    sitzen  fest auf einer .gemeinsamen Achse 9, die im  Türflügel drehbar gelagert ist. Eine an letz  terem     befestigte    Platte 10 bildet einen     An-          chlag    für den Zapfen 7, der durch das Seil  s<B>s</B>  6 und die Platte 5 unter dem Einfluss der  Feder steht, welche in bekannter     Weise    die       Sehlossfalle    16 ständig in die Schliessstellung       vo,rzusehieben    strebt. Durch vorgenannten An  schlag wird somit auch die Ruhestellung der  Fusstritte 8 bestimmt.

   Die das Seil 6 auf  nehmende Nut 2 wird durch eine     Deck-          leiste    11 verschlossen.  



  Durch Niederdrücken des     einen    oder an  dern Fusstrittes 8 wird     mittelst    des Zugseils  6 der kurbelartig wirkende Quadrant 5     und          damit:    die     Türklinken.aehse    mit der Klinke  15 in solchem Sinne gedreht, dass hierdurch  die Falle 16 eingezogen wird.  



  Am Türfutter     1.1    ist. eine Büchse 13 be  festigt; in der     versehiebbar    ein unter Feder  spannung stehender Bolzen 12 gelagert ist.  Dieser Bolzen drückt beständig gegen die  Tür. Sobald die Falle 16 durch Niederdrül-         len    des einen oder andern Fusstrittes 8 ein  gezogen wird, stösst der vorschnellende Bol  zen 12 sofort die Tür um ein geringes Mass  auf, so dass die Tür     nunmehr    ohne weiteres  vollständig aufgestossen werden kann.

Claims (1)

1. <B>PATENTANSPRUCH:</B> Vorrichtung an einer Tür zum Öffnen der selben ohne Handhabung der Klinke, ge kennzeichnet durch zwei Fusstritte, welche zu beiden Seiten der Tür auf einer gemein samen, in der Nähe des untern Randes der Tür in letzterer drehbar gelagerten Aehse sitzen und durch ein Zugseil, dessen unteres Ende mit dem einen der beiden Fusstritte verbunden ist und dessen oberes Ende über einen auf der Türklinkenaehse befestigten Kreissektor geführt und an diesem befestigt ist, wobei der Umfang des Sektors so bemes sen ist,

   da.ss durch Niederdrücken des einen oder andern Fusstrittes die Türklinkenachse um das zum Einziehen der Sehlossfalle erfor derliche Mass gedreht wird. U'NTTERANSPRUCH:

   Vorrichtung nach Patentanspruch, ge kennzeichnet dureli einen in einer am Tür futter befestigten Hülse verschiebbar ge lagerten Bolzen, der durch eine gespannte Feder gegen die Tür gepresst wird, so dass letztere naeh dem beim Niederdrüehen des einen oder andern Fusstrittes erfolgenden Einziehen der Sehlossfalle durch den von der gespannten Feder hierauf bewirkten Vorseliub des Bolzens geöffnet wird.