DE332572C - Tuerverschluss mittels UEberwurfriegels und einer nur dem Wohnungsinhaber bekannten Vorrichtung zum OEffnen der Tuer von aussen - Google Patents

Tuerverschluss mittels UEberwurfriegels und einer nur dem Wohnungsinhaber bekannten Vorrichtung zum OEffnen der Tuer von aussen

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DE332572C
DE332572C DE1920332572D DE332572DD DE332572C DE 332572 C DE332572 C DE 332572C DE 1920332572 D DE1920332572 D DE 1920332572D DE 332572D D DE332572D D DE 332572DD DE 332572 C DE332572 C DE 332572C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C21/00Arrangements or combinations of wing fastening, securing, or holding devices, not covered by a single preceding main group; Locking kits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)

Description

AUSGEGEBEN
AM 7. FEBRUAR 1921
KLASSE 68b GRUPPE Γ
Die Erfindung betrifft einen Türverschluß mittels Überwurfriegels und einer nur dem Wohnungsinhaber bekannten'Vorrichtung zum Öffnen der Tür von außen.
Sicherungsvorrichtungen dieser Art sind bereits bekannt.
Bei der vorliegenden Einrichtung besteht das Wesen der Erfindung darin, daß sich unter dem 'drehbaren Riegel eine Blattfeder ίο mit Stift befindet, dessen freies Ende die Unterfläche des Riegels berührt. An der. Feder angebrachte Schnüre besitzen an ihren Enden Stöpsel, die in entsprechende öffnungen der Tür greifen, wodurch die Feder gespannt gehalten wird. Die Stöpsel sind von der Außenseite der Tür nur von Eingeweihten aus den Löchern zu stoßen, worauf dann eine Entspannung der Feder stattfindet und -der Stift der Feder den Riegel nach aufwärts in die Entriegelungsstellung drückt. Die Stöpsel können auch noch durch besondere Vorrichtungen nur in bestimmter Reihenfolge herausgestoßen werden.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι einen Riegel, gesichert in schaubildlicher Ansicht an der Innenseite einer Tür,
Fig. 2 einen Schnitt eines eingesteckten Stöpsels in der Tür und
Fig. 3 eine besondere Vorrichtung, durch welche die Stöpsel nur in bestimmter Reihenfolge ausstoßbar sind.
An dero Innenseite einer Tür α ist eine Plattet "in Winkeleisen c eingeschoben, auch kann die Platte in anderer Weise an der Tür angebracht sein. Ein um einen Zapfen d drehbarer Riegel / liegt in seiner wagerechten J -age in einem Riegelhaken §', der neben der Tür, z. B. an der Wand, befestigt ist. Zur Führung des Riegels f dient ein Bügel /i. Unter dem Riegel f ist an der Platte b eine Blattfeder i angenietet, die einen nach oben gerichteten Stift k trägt. An der Feder i sind eine beliebige Anzahl Schnüre" I befestigt, welche mit in Löcher der Tür α gesteckte Stöpsel m verbunden sind. Die Schnüre halten die Feder derart gespannt, daß der Stift k die Unterfläche des Riegels f nur berührt. Die Stöpsel in weisen am Umfang eine AusbiegungM auf (Fig. 2), um ein selbsttätiges Herausgleiten aus der Tür zu verhindern. Zweckmäßig befindet sich in jedem Loch eine eingepaßte Führungshülse ο aus Metall, die das Holz der Tür an dieser Stelle vor Abnutzung schützt. Tagsüber oder wenn die Tür geöffnet ist, kann die Vorrichtung leicht abgenommen werden, indem z. B. dieselbe nach oben aus dem Winkeleisen herausgeschoben wird. Auch kann der Mechanismus auf der Platte ganz verdeckt werden.
Will man die verriegelte Tür von der Außenseite her öffnen, so müssen erst sämtliche Stöpsel m herausgestoßen werden, dies kann jedoch nur von Personen geschehen, welche die Stellen der Stöpsel in der Tür kennen. Nachdem die Stöpsel durch einen Nagel, Draht o. dgl. aus* den Türlöchern herausge-
stoßen worden sind, wird die Feder i entspannt, und hebt diese mit ihrem Stift k den Riegel / aus dem Riegelhaken g, wie in Fig. ι punktiert angedeutet, wodurch die Tür geöffnet werden kann.
Um das Öffnen einer verriegelten Tür jedoch für Unbefugte noch unausführbarer zu machen, ist folgende Einrichtung (Fig. 3) geschaffen worden.
An der Innenseite der Tür α ist ein Hebel p um einen Zapfen q schwingbar über zwei eingesteckte Stöpsel m, m1 gelagert. Das eine Ende des Hebels ρ besitzt einen federnden Widerhaken r, der sich über eine gleiche Vertiefung ί an der Tür befindet. Wird der Stöpsel Mi1 zuerst durchgestoßen, dann nimmt der Hebel ρ die punktierte Lage ein, wobei .der Haken r in die Vertiefung s eindringt und den Hebel p feststellt, so daß der untere Stöpsei in nicht mehr herausgestoßen werden kann. Es muß demnach immer ein bestimmter Stöp- ' seh zuerst herausgestoßen werden, damit man ·; den Riegel / entriegeln kann.

Claims (3)

  1. * Patent-Ansprüche:
    ι . Türverschluß mittels Überwurfriegels und einer nur dem Wohnungsinhaber j bekannten \"orrichtung zum Öffnen der j Tür \'on außen, dadurch gekennzeichnet, | rlaß an der Innenseite der Tür unter dem ' drehbaren Riegel (f) sich eine drehbar angeordnete Blattfeder (i) mit aufrecht stehendem, in der Schließlage bis an die Unterkante des Riegels reichenden Stift (Ii) befindet und eine beliebige Anzahl an der Feder (i) befestigte Schnüre (J) mit in Löcher der Tür gesteckte Stöpsel (m) verbunden sind, welche in dieser Lage die Feder (i) spannen, so daß der Riegel (/) im Schließkloben (g) ruht, während nach Durchstoßen aller Stöpsel von der Außenseite der Tür her die Feder entspannt wird und der an der Feder befestigte Stift (k) den Riegel (/) aus dem Riegelhaken (g) hebt, so daß die Tür geöffnet werden kann.
  2. 2. Türverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Löchern der Tür für die Stöpsel (in) Metallhülsen (0) eingelassen sind und die Stöpsel (m) am Umfang Erhöhungen (n) besitzen, die in entsprechende Erweiterungen der Hülsen (0) eingreifen, um ein. selbsttätiges Herausfallen der Stöpsel aus den Hülsen zu verhindern.
  3. 3. Türverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über zwei eingesteckte Stöpsel (m, m1) ein drehbar ge- lagerter Hebel (p) mit einem an einem Ende versehenen Widerhaken (r) angeordnet ist, zu dem Zwecke, daß beim Öff-' neu der Tür zunächst der untere Stöpsel (m) und dann der obere Stöpsel (in1) herausgestoßen werden muß, während, wenn zuerst der obere Stöpsel (m1) herausgestoßen wird, der Widerhaken (r) sich fest in eine entsprechende Einlassung (s) klemmt, wodurch das Entfernen des unteren Stöpsels aus der Tür unmöglich. ist und die Tür nicht, entriegelt werden kann. .
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1920332572D 1920-03-10 1920-03-10 Tuerverschluss mittels UEberwurfriegels und einer nur dem Wohnungsinhaber bekannten Vorrichtung zum OEffnen der Tuer von aussen Expired DE332572C (de)

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