DE77912C - Vorrichtung zum Oeffnen und Schliefsen der Fenster in Badezimmern, Aborten u. dergl. mitteis der Thür - Google Patents

Vorrichtung zum Oeffnen und Schliefsen der Fenster in Badezimmern, Aborten u. dergl. mitteis der Thür

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DE77912C
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Application number
DENDAT77912D
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English (en)
Original Assignee
j. wolf, Pforzheim
Publication of DE77912C publication Critical patent/DE77912C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F9/00Means for operating wings by hand rods not guided in or on the frame, including those which also operate the fastening

Landscapes

  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
mittels der Thür.
Aus sanitären und anderen Gründen ist es oft erwünscht, dafs in gewissen Räumlichkeiten, wie Aborten, Badezimmern u. s. w., bei Benutzung derselben das Fenster, der Luftabzugskanal oder dergleichen geschlossen, dagegen bei Nichtbenutzung offen sind. Durch die nachstehend beschriebene Erfindung soll dies auf mechanischem Wege bewirkt werden.
An dem oberen Rande der Thür ist ein Stifte, Fig. 3, angebracht, welcher beim Oeffnen derselben einen Winkelhebel bed mit Drehpunkt c in die Lage e cf, Fig. 2 und 4, bringt. Dieser Hebel ist vom Punkte & aus durch einen Draht mit dem gegenüberliegenden Fenster verbunden, welches seinen Drehpunkt in g, Fig. 2, hat und durch eine Feder h, Fig. 2, fortwährend zugedrückt wird. Durch das Oeffnen der Thür und die dadurch bedingte zweite Lage des Winkelhebels e cf, Fig. 2, wird auch das Fenster aus der geschlossenen in die geöffnete punktirte Lage gebracht und gleichzeitig die Feder h angespannt. Der Winkelhebel wird in seiner Lage e cf durch den mit einer schiefen Ebene versehenen Stift i, Fig. 3, festgehalten, welcher durch die Feder k, Fig. 3, stets hochgedrückt wird. Um Dritten den Eintritt in die betreffende Räumlichkeit zu verwehren, schiebt man den Riegel /, Fig. 5, an der Thür vor. Durch Verschieben dieses Riegels, der mit seiner schiefen Ebene den an der Thürbekleidung angebrachten zweiten Riegel m, Fig. 5, nach unten zieht, wird auch der mit dem letzteren Riegel mittels Drahtes verbundene Stift i heruntergezogen. Durch Herunterziehen des Stiftes i, welches auch auf elektrischem Wege geschehen kann, wird der Winkelhebel wieder freigelassen, die beim Oeffnen der Thür angespannte Feder des Fensters wirft das letztere zu und der Winkelhebel kehrt in seine Lage bed zurück.
Will man den Raum verlassen, so wird der Riegel / bei Seite geschoben und infolge dessen der Riegel nebst dem Stift i vermittels der an letzterem befindlichen Feder k hochgedrückt. Beim Oeffnen der Thür wird der Hebel bed durch den Stift α wieder in die Lage e cf über den Stift i hinweggeschoben und durch diesen Stift festgehalten. Auf diese Weise wird das Fenster in seine geöffnete (punktirte) Lage gebracht.
Die Sperrung des Winkelhebels in der Lage e cf kann auch, statt mit Hülfe des Thürriegels, durch die Thür selbst gelöst werden. Da die Sperrung nur gelöst werden soll, wenn die Thür nach dem Eintritt zugemacht wird, aber nicht, wenn man dieselbe nach dem Austritt zumacht, so mufs die Anordnung so getroffen sein, dafs nur bei jedem zweiten Zumachen die Thür auf die Sperrklinke einwirkt.
Dies kann z. B. in folgender Art und Weise geschehen: Es sei ecf, Fig. 6, wieder der Winkelhebel, der nebst der Sperr- und Auslösevorrichtung auf der oberhalb der Thür an der Wand befestigten Platte P angebracht ist. Der Winkel ist beim Eintritt in den Raum durch den an der Thür befestigten Stift α aus der punktirten Lage bed in die gezeichnete Lage e cf gebracht worden. In dieser Lage
wird er gesperrt gehalten durch die Klinke k, welche hinter den Sperrzahn ^ des Hebels getreten ist. Auf der Welle c des Winkelhebels sitzt lose das Sperrrad R, das sich infolge des Eingreifens der Sperrklinke s nur in der Pfeilrichtung drehen kann. Das Sperrrad trägt eine Anzahl, z. B. drei, Stifte i, 2 und 3 und hat die doppelte Anzahl Zähne. . ·
Beim Schliefsen der Thür nimmt diese durch die an derselben befestigte Vorschubklinke ν das Sperrrad um einen Zahn mit.
Die ThUr ist kurz vor dem Schliefsen nach dem Eintritt gezeichnet. Der Stift 3 steht dicht an der Arretirklinke k. Wird das Rad R durch ν um einen Zahn weitergeschoben, so löst der Stift 3 die Klinke k aus, der Hebel wird frei, das Fenster kann sich schliefsen und zieht den Hebel in die punktirte Lage bed.
Beim Austritt wird durch das Oeffnen der ThUr der Hebel wieder in die Lage e cf gebracht und dort durch k gesperrt. Beim Schliefsen der Thür rückt der Stift 2 aber nur bis dicht an k heran, ohne k auszulösen, und das Fenster bleibt geöffnet, bis k beim nochmaligen (beim nächsten Eintritt erfolgenden) Schliefsen der Thür durch den Stift 2 ausgelöst wird.
Statt das Fenster durch Federdruck zu schliefsen, kann dasselbe durch Federdruck geöffnet werden, wie in Fig. 7 angegeben ist. Im übrigen kann man dieselbe Vorrichtung benutzen. Die Lösung der Sperrung öffnet dann das Fenster, und es ist demgemäfs die Schaltung so einzustellen, dafs die Sperrung immer beim Austritt gelöst wird.
Man kann ferner den Hebel nebst der Sperrvorrichtung nach dem Fenster hin verlegen. Man mufs dann den Punkt e des Hebels entweder direct oder durch ein kurzes Zugorgan mit dem Fenster verbinden und mufs auch den Antriebstift α nach dem Fenster verlegen und ihn an einem Hebel anbringen, der zwanglä'ufig durch ein Zug- und Druckorgan oder durch ein Zugorgan und Federdruck theils zwangläufig j theils kraftschlüssig mit der Thür verbunden und gezwungen ist, eine deren Bewegung entsprechende Bewegung zu machen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Oeffnen und Schliefsen der Fenster in Badezimmern, Aborten u. s. w.1 mittels der Thür, dadurch gekennzeichnet, dafs beim Oeffnen der letzteren ein Zwischenhebel (b d bezw. ef) mitgenommen wird, welcher hierbei vermittels eines Zug- oder Druckorganes den Fensterflügel einer Schliefskraft (z. B. Feder h) entgegen öffnet oder schliefst und dann, durch eine Sperrung festgehalten, sammt dem Fenster in der Endlage verharrt, bis diese Sperrung wieder ausgelöst wird.
2. Eine Äusführungsform der unter 1. gekennzeichneten Vorrichtung, bei welcher die Sperrvorrichtung für den Bewegungshebel aus einer Sperrklinke (i) besteht,, die beim Vorschieben eines Riegels (e) entgegen dem Drucke einer auf sie wirkenden Feder ausgelöst wird.
3. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Vorrichtung, bei welcher die Thür bei jedem zweiten Oeffnen bezw. Schliefsen selbsttätig die Auslösung des Bewegungshebels bewirkt, indem sie beim jedesmaligen Oeffnen bezw. Schliefsen ein Sperrrad (R), das doppelt so viel Zähne als Auslösestifte hat, um einen Zahn weiterschiebt, so dafs nur beim Drehen um je zwei Zähne ein Auslösestift die den Bewegungshebel feststellende Sperrklinke (k) aushebt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT77912D Vorrichtung zum Oeffnen und Schliefsen der Fenster in Badezimmern, Aborten u. dergl. mitteis der Thür Expired - Lifetime DE77912C (de)

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