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Sicherungsvorrichtung gegen ungewolltes Abnehmen von mit einer Aufhängeöse
.an einen Wandhaken oder Nagel aufgehängten Gegenständen Gegenstand der Erfindung
ist eine Sicherungsvorrichtung gegen ungewolltes Abnehmen eines mit einer Aufhängeöse
an einem Wandhaken oder Nagel aufgehängten Gegenstandes.
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Es sind bereits Ösen mit einer Sicherung gegen ungewolltes Abnehmen
eines an einem Wandhaken aufgehängten Gegenstandes bekannt. Hierbei müssen der Wandhaken
sowie die Öse zu diesem Zweck besonders ausgebildet sein, und die Aufhängung eines
mit dieser Sicherungsvorrichtung versehenen Gegenstandes kann nur von einer geübten
Person vorgenommen werden; denn zum Aufhängen des Gegenstandes muß der Wandhaken
durch die an dem Gegenstand angelenkte und lose herunterhängende Öse und durch die
an dieser ängelenkte, lose herunterhängende Sicherung gesteckt werden. Hierbei müssen
die Sicherung und die Öse mit einer Hand in der geeigneten Aufhängelage gehalten
werden.
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Ferner sind karabiner,artige Haken zum Aufhängen von Gegenständen
an Wänden bekanntgeworden, die ebenfalls ein Abgleiten des aufgehängten Gegenstandes
verhüten. Es sind auch Sicherungsvorrichtungen bekannt, bei denen der Wandhaken
oder Nagel in eine besonders für diesen Zweck hergestellte Öse derart eingeschoben
wird, daß ein mit diesen Ösen versehener Gegenstand beim Aufhängen oder Abnehmen
nach mehreren verschiedenen Richtungen hin bewegt werden muß. Bekannt sZ d außerdem
Sicherungsvorrichtungen, bei deriens::der Aufhängenagel in einen Schlitz eines Gehäuses
greift und der Schlitz in der Aufhängelage durch einen Riegel verschlossen wird.
Diese Vorrichtung ist teuer und zum Aufhängen von wertvollen Gegenständen bestimmt.
Weiterhin sind Nägel mit von oben aufgeschobenen Zierknöpfen bekannt, bei denen
jedoch der Zierknopf vor der Aufhängeöse sitzt und für jedermann zur Zierde sichtbar
ist. Hierdurch ist die Aufschiebbarkeit des Zierknopfes schnell festzustellen und
dieser somit als Sicherung gegen unbefugtes Abheben des Gegenstandes von dem Haken
nicht
anzusprechen. Auch läßt sich der Zierknopf durch Abheben des Gegenstandes von dem
Haken zugleich mitabstreifen.
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Bei der Sicherungsvorrichtung nach der Erfindung können gewöhnliche,
handelsübliche: Wandhaken, Nägel und äsen verwendet werden. Es ist lediglich eine
besonders ausgebildete, einfache und .billige Sicherungsvorrichtung auf dem Nagel
oder Wandhaken schwenkbar angeordnet. Das Aufhängen und Abnehmen des Gegenstandes
erfolgt wie üblich. Die Sicherung und Entsicherung wird lediglich durch Schwenkung
der Sicherungsvorrichtung auf dem Wandhaken oder Nagel vorgenommen.
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Ausführungsl.eispiele des Erfindungsgegenstandes sind in den Abb.
i bis 9 dargestellt. Abb. i zeigt den Senkrechtschnitt durch die Wandaufhängung
eines Spiegels, Abb. 2 den Senkrechtschnitt durch eine auf einen Wandhaken gehängte
Aufhängeöse und Sicherung, Abb.3 den Senkrechtschnitt durch eine auf einen Nagel
gehängte Aufhängeöse und Sicherung. Abb..l und 5 -zeigen zwei verschiedene Sicherungen
in Vorderansicht, Abb. G tnrd 7 zwei weitere Ausführungen von Sicherungen. Abb.8
gibt einen S°nkrechtschnitt durch die Sicherung nach Abb.7 und Abb.9 einen Schnitt
nach der Linie A-B in Abb. 7 wieder: Wie aus Abb. i ersichtlich, ist ein rahmenloser
Glasspiegel b mit einer Aufhängeöse n_ an einem handelsüblichen Wandhaken
c aufgehängt. Zur Sicherung dieser Aufhängung ist auf dem Wandhaken c eine mit einem
Loch d aufgeschobene Sicherung f gelagert, die an dem einen Ende mit
einem Schwergewicht e versehen ist und aus Metall Nestehen kann. Die Sicherung f
ist an dem dein Schwergewicht e gegenüberliegenden freien Ende u mit einer die Aufhängeöse
übergreifenden Winkel- oder U-förmigen Biegung versehen. Das Loch tl ist, wie Abb..l
zeigt, oben rund und unten durch eine im rechten Winkel zur Längsrichtung der Sicherung
f liegende gerade Kante h begrenzt. An Stell der geraden Kante Ir kann das
Loch unten ztt einem spitzen Winkel i ausgebildet sein, wie Abb. 5 zeigt. An Stelle
der aus Blech hergestellten Sicherung f kann auch eine solche z. B. aus Draht gefertigt
werden, wie die Abb.6 bis S zeigen. Bei dein einen in der Abb.6 gezeigten Ausführungsbeispiel
ist ein Draht in der Mitte bei k U-förnng und dann an beiden Enden abermals U-förmig
nach hinten gebogen. Beide Enden l und in kominen bei it übereinanderliegend
-zusammen, um dann bogenförmig, sich bei o überschneidend, in einer Entfernung voneinander
parallellaufend, unten mit ihren abgewinkelten Enden lt und q aneinanderzustoßen.
Diese StoP3stelle kann mit einer Blechmuffe umkleidet «-erden. An Stelle der unten
einen spitzen Winkel r bildenden Schleife können die Drahtenden auch in waagerechter
Richtung geführt werden, wie die Abb.7 und 8 zeigen, wodurch eine gerade Linie s
gebildet wird. Die gerade Linie wird durch die beiden voreinanderliegenden Drahtteile
t Und u gebildet. Das Gewicht des Schwergewichts kann z. B. noch durch
eine Blechumkleidung erhöht «erden, wie die Abb. ,^ und 9 zeigen. In Abb. 7 ist
die Umkleidung v punktiert eingezeichnet. Die Befestigung der Blechumkleidung kann
durch Einrollen der Drahtteile w und x an -den Blechkanten geschehen, wie in Abb.9
zu erkennen ist.
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Die Biegung der aus Draht gebildeten Sicherung kann auch eine andere
sein; auch können die Ausbildung und die Vergrößerung des Gegengewichtes auf eine
andere Art vorgenommen werden.
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Zur Sicherung des in Abb. i dargestellten Spiegels wird die Sicherung
f, mit dem Scnwergewicht e nach unten hängend, mit dem U-förmig gebogenen Ende g
über den Wandhaken gelegt. Es ist nun nicht möglich, die Aufhängeöse vorn Wandhaken
abzuheben. Erst nachdem die Sicherung f mit dem Gegengewicht e nach oben gedreht
worden ist, kann der Spiegel abgenommen «erden.
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Sollten im besonderen Falle hohe Aufhängeösen verwendet werden, wie
Abb. 2 zeigt, so können in der Sicherung f z. B. zwei Löchern untereinander angeordnet
werden, wie aus Abb. a hervorgeht. Bei dem in Abb. 2 gezeichneten Beispiel würde
das Loch y zu verwenden sein.
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Bei Verwendung eines handelsüblichen Nagels" wie Abb. 3 zeigt, ist
die Sicherung nach Abb.5 zu verwenden. Diese Sicherung muß, um mit dem Schwergewicht
nach oben stehenzubleiben, durch einen leichten Druck auf das Schwergewichtsende
mittels des spitzwinkligen Lochausschnittes auf den Nagel festgeklemmt und zur Vollendung
der Sicherung um i8o' gedreht werden.
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Statt der U-förtnigen Umbiegung an dem Ende g der Sicherung
f dient eine winkeI-förinige Abbiegung, wenn der Wandhaken oder Nagel so
tief in die Wand geschlagen wird, daß bei der an der Wand liegenden Sicherung das
Ende a noch über das abgewinkelte Ende des Wandhakens oder über den Nagelkopf zti
stehen kommt.
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An Stelle der besonders ausgel)ildeten Form des Lochesd kann auch
eine andere Vorrichtung verwendet werden, mittels - der, z. B. durch Federdruck
oder Reibung, die Sicherung mit dem Schwergewicht nach oben gehalten wird.
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Für die Sicherung kann an Stelle von Blech auch Kunst- oder Preßstoff
verwendet werden.