DE98775C - - Google Patents
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- DE98775C DE98775C DENDAT98775D DE98775DA DE98775C DE 98775 C DE98775 C DE 98775C DE NDAT98775 D DENDAT98775 D DE NDAT98775D DE 98775D A DE98775D A DE 98775DA DE 98775 C DE98775 C DE 98775C
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- DE
- Germany
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- lock
- key
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- umbrellas
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B69/00—Devices for locking clothing; Lockable clothing holders or hangers
Landscapes
- Tents Or Canopies (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Schutzvorrichtung gegen das Entwenden von Kleidungsstücken und dergl. besteht
aus einem eigenartig construirten Schlosse, welches am Kleiderriegel oder der Wand
mittelst einer Kette hängt, die man durch den Aermel oder eine andere Oeffhung des Kleidungsstückes
hindurchführt, einem dazugehörigen Schlüssel und einem in der Wand festen
Schliefshaken, mit welch letzterem das Schlofs gekuppelt wird. Die Einrichtung des Schlosses
ist eine solche, dafs es, wenn es frei hängt, den zu ihm gehörigen Schlüssel festhält und
diesen nur dann freigiebt, wenn es mit dem Schliefshaken gekuppelt ist, oder mit anderen
Worten, das Schlofs giebt dem Besitzer des gesicherten Kleidungsstückes den Schlüssel frei,
während.bei Oeffnung des Schlosses und Entnahme des Kleidungsstückes der Schlüssel zurückbehalten
wird.
Mit dem Schliefshaken ist ferner eine Einrichtung verbunden, welche zur Sicherung
eines Schirmes oder Stockes dient, wobei gleichzeitig das erwähnte Schlofs die Sicherung
bewirkt.
Die Construction der Vorrichtung und des Schlosses ist folgende:
Das Schlofsgehäuse, mit einer Kette b verbunden, besteht aus dem die Schliefsmechanismen
aufnehmenden kugel- oder eiförmigen Untertheil α und dem mit diesem Theile zu
verschraubenden Obertheil a1 mit einer Oeffnung
α2 zur Einführung des Schlüssels s. In einer Aussparung des Untertheils α ist eine
Scheibe c drehbar, welche den unter Wirkung einer Feder/2 stehenden Schnappriegel d trägt
und mit einem hervorstehenden kantigen Zapfen e, der für verschiedene Schlösser verschieden geformt
ist, versehen ist. Vor dem' Schnappriegel ist ein an der Rückwand des Untertheiles befestigter
Schieber angeordnet, welcher zwei nach unten reichende, den Drehzapfen umgebende
Arme g g1 besitzt und mittelst Schlitzes h auf
den Befestigungsschrauben i verschiebbar ist. Eine Feder/1 hat das Bestreben, diesen Schieber
immer nach vorn zu drücken.
An einer Seite ist in dem Untertheil α ein Schlitz k angebracht, welcher dazu dient, das
Schlofs auf einen in der Wand befestigten Gegenriegel / aufzuschieben.
Der Schlüssel s besitzt in seiner unteren Kopffläche eine Bohrung t, welche genau dem
Querschnitte des zugehörigen Drehzapfens entsprechen mufs, und ist ferner nahe seinem Ende,
und zwar in gleichem Abstande, welchen die Schieberarme g von der Scheibe c einnehmen,
mit einer Ringnuth m versehen.
Auf dem Zapfen des festen Aufsenriegels / finden ferner die beiden Schenkel 0 und o1
einer an der Wand angeschlossenen Scheere Aufnahme, welche an ihren unteren Enden sich
in der Schlufsstellung übergreifende Oesen ρ besitzen und in passender Höhe über denselben
ein Schutzdach r aufweisen. In die geöffneten Oesen kann man einen Schirm oder Stock einlegen, die Scheere schliefsen und auf
den Aufsenriegel / schieben, so dafs, wenn das oben erwähnte Schlofs mit diesem Riegel verbunden
ist, der eingesteckte Gegenstand gegen
Entwendung gesichert wird, weil das Schutzdach gleichzeitig ein Herausziehen nach oben
verhindert.
Die beschriebene Einrichtung functionirt in folgender Weise: Die gezeichnete Stellung giebt
das Schlofs in geschlossenem Zustande zu erkennen, d. h. das Schlofs ist, nachdem es mit
der Kette z. B. durch den Aermel des aufgehängten Kleidungsstückes geführt war, durch
Aufschieben auf den Aufsenriegel / geschlossen, der Schlüssel vom Besitzer abgenommen, so
dafs das Schlofs von einem Unberufenen nicht geöffnet, das gesicherte Kleidungsstück also
nicht entfernt werden kann.
Um das Schlofs zu öffnen, ist der Schlüssel auf den Drehzapfen e aufzustecken und dieser
zu drehen; hierdurch kommt der Riegel d aufser Eingriff mit dem Aufsenriegel / und
das Schlofs kann nun von letzterem abgezogen werden. Das Kleidungsstück kann nun abgenommen,
ebenso aber auch kann ein in die Scheere ο ο1 gestellter Stock entfernt werden,
indem man die Scheerenschenkel von dem Riegel abstreift, öffnet und den Stock herausnimmt.
Bei dem Abziehen des Schlosses von dem Riegel / verliert nun der Schieber g g1 seine
vordere Anlehnungsfläche, die Feder/1 schiebt ihn nach vorn und sein hinterer Arm g tritt
in die Nuth m des Schlüssels ein, diesen im Schlosse festhaltend, so dafs dem Verlorengehen
der Schlüssel bei nichtbenutzten Schlössern vorgebeugt ist und jedes offene Schlofs stets
für eine andere Person verfügbar bleibt.
Um nun wieder ein Kleidungsstück zu sichern, nachdem eventuell vorher die einen Stock oder
Schirm aufnehmende Scheere ο ο1 auf den Aufsenriegel aufgeschoben wurde, wird das
Schlofs mit der Kette durch den Aermel oder eine andere Oeffnung des Kleidungsstückes
geführt und das Schlofs nun auf den zugehörigen Aufsenriegel gedrückt. Hierbei schnappen
die Riegel d und / gegenseitig in einander, der Aufsenriegel schiebt den Schieber g gl
zurück, der Schlüssel kann nun abgezogen werden und das Kleidungsstück ist gegen Entwendung
gesichert.
Die beschriebene Vorrichtung kann mit gleichem Erfolge auch zur Sicherung von
Fahrrädern oder anderen Gegenständen benutzt werden.
Claims (2)
1. Schutzvorrichtung gegen Entwendung von Kleidungsstücken, Stöcken, Schirmen, Fahrrädern
und dergl., gekennzeichnet durch ein mittelst Kette an der Wand oder dem
Kleiderständer hängendes Schlofs (a a1), welches mittelst eines von aufsen drehbaren
Einschnappriegels (d) mit einem festen Aufsenriegel (I) gekuppelt werden kann
und einen derart verschiebbaren Schlüsselfänger (g g 1J enthält, dafs bei nichtbenutztem
Schlofs letzterer durch Eintritt in eine Fangnuth (m) des zugehörigen Schlüssels
diesen abfängt, bei Benutzung des Schlosses bezw. bei dem Kuppeln mit dem Aufsenriegel
den Schlüssel aber freigiebt und das Kleidungsstück festhält.
2. Die im Anspruch ι gekennzeichnete Schutzvorrichtung,
ergänzt durch eine durch das Schlofs auf dem Aufsenriegel (I) festgehaltene
Scheere (o o1) mit Schutzdach (r) zur Aufnahme zu sichernder Stöcke oder
Schirme.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE98775C true DE98775C (de) |
Family
ID=369713
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT98775D Active DE98775C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE98775C (de) |
-
0
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