DE115372C - - Google Patents

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DE115372C
DE115372C DENDAT115372D DE115372DA DE115372C DE 115372 C DE115372 C DE 115372C DE NDAT115372 D DENDAT115372 D DE NDAT115372D DE 115372D A DE115372D A DE 115372DA DE 115372 C DE115372 C DE 115372C
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Germany
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umbrella
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sticks
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G25/00Household implements used in connection with wearing apparel; Dress, hat or umbrella holders
    • A47G25/12Cane or umbrella stands or holders

Landscapes

  • Holders For Apparel And Elements Relating To Apparel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Vr 115372 KLASSE 34/.
Vorliegende Erfindung betrifft eine durch Einwurf eines Geldstückes zu bethätigende Sicherungsvorrichtung gegen das Entwenden von Hüten, Stöcken, Schirmen, Ueberziehern und anderen Gegenständen. Die Vorrichtung besteht in der Anbringung von Schutzvorrichtungen an dem Hut- oder Schirmständer, die nur auf Grund des Einwurfes eines Geldstückes bethätigt werden können, so dafs die Entnahme des Gegenstandes aus dem Halter erfolgen kann.
Der Halter ist zweckmäfsig derart eingerichtet, dafs er gleichzeitig zur Aufnahme von Schirmen oder Stöcken, sowie Ueberziehern und auch Hüten dienen kann,: und die Vorrichtungen, welche das unbefugte Abnehmen oder Entwenden der Gegenstände aus dem Halter verhindern, sind an demselben derart angebracht, dafs sie entweder einzeln oder auch gemeinsam in Thätigkeit treten können, oder es ist die Einrichtung derart, getroffen, dafs getrennte Ständer für Hüte und Ueberzieher oder für Schirme und Stöcke Verwendung finden. ...''.
." ,Auf beiliegender Zeichnung ist Fig. 1 eine Seitenansicht eines Halters für einen Hut, Ueberzieher und Schirm oder Stock; eine derartige Vorrichtung kann einen Theil eines .Ständers . bilden, : der entweder gerade oder kreisförmig ausgebildet ist. Fig. 2 und 3 sind beziehentlich Vorder- und Oberansicht in gröfserem Mafsstabe der Vorrichtung. :
Fig. 4 und 5 sind Seiten- und Vorderansicht einer abgeänderten Ausführungsform der Vorrichtung. Fig. 5 a ist ein Horizontalschnitt nach der Linie A-B von Fig. 5.
Fig. 6 und 7 sind Seiten- und Vorderansicht einer abgeänderten Äusführungsform der Vorrichtung.
Die Einrichtung nach Fig. 1 bis 3 ist folgende: ·'....'·
α bezeichnet den Ständer oder das Gestell der Vorrichtung, der eventuell durch die Wand ersetzt werden kann, an welcher die verschiedenen Theile der Vorrichtung befestigt werden. b bezeichnet den Halter oder Träger, der aus gebogenem bezw. gekröpftem Holz oder Metall hergestellt ist'und zur Aufnahme des Hutes dient. Dieser Halter kann indessen auch, wie üblich, in der Anordnung paralleler Messingrohre oder dergl. bestehen; er wird durch die Platte b1 in Stellung gehalten. Ueber diesem Halter ist eine Schutzvorrichtung angeordnet, welche aus einem geeignet geformten Arm c aus gebogenem Draht oder anderem Material besteht, der an einem Träger' bei d beweglich angebracht ist und in solche Lage, über, die Krempe des Hutes bezw. in den Hut hineinbewegt werden kann, dafs er den Hut derart festhält, dafs er von dem Halter nicht abgenommen werden kann, ohne die Schutzvorrichtung zuerst . in die in Fig. 1 punktirt angegebene Lage zu bewegen. Der Arm c ist mit einem Ansatz e versehen, der, hinter den Zapfen d reicht. Das freie Ende dieses Ansatzes ist mit. einem Bolzen oder einer Stange f gelenkig verbunden, welche durch eine selbstkassirende Vorrichtung 0 in solcher
Lage gehalten werden kann, dafs der Arm c nach unten gehalten wird, wie in vollen Linien in Fig. ι angegeben, so dafs bei dieser Stellung des Armes der Hut so lange festgelegt, d. h. gegen Entwenden gesichert wird, bis die Sperrung ausgelöst wird, so dafs der Arm gehoben werden kann. _
g ist ein Stift oder hakenartiger Arm, an welchen ein Ueberzieher, Mantel oder sonstiges Kleidungsstück mit Aufhänger in üblicher Weise aufgehängt werden kann. ' An dem Sicherungsarm c ist ein Hülsentheil h angebracht oder mit demselben aus einem Stück hergestellt, der über die Spitze oder das Ende des Stiftes g greifen kann, wenn der Schutzarm sich in niedergelegter Stellung befindet. Es ist danach nicht möglich, den an dem Haken g aufgehängten Gegenstand abzunehmen, wenn der Schutzarm ' sich in niedergelegter Lage befindet, so dafs danach der Ueberzieher oder dergl. so lange gegen Abnahme gesichert wird, bis die Sperrvorrichtung ausgelöst worden ist.
Anstatt die Kappe oder Hülse h an dem Schutzarm c anzubringen, kann sie an einem besonderen Arm vorgesehen werden, der ebenfalls durch eine selbstkassirende Vorrichtung geregelt wird, unabhängig von der Vorrichtung, welche die Festlegung des Hutes bewerkstelligt. An Stelle einer Kappe kann ein Stift oder Bolzen Verwendung finden, der in eine Aussparung am Ende des Stiftes oder Hakens g tritt, wie noch näher auseinandergesetzt werden soll.
Der Behälter zur Aufnahme von Schirmen, Stöcken und dergl. erhält etwa die Form der üblichen Schirmständer und ist in Abtheilungen für je einen Schirm oder Stock eingetheilt. Es werden zwei oder mehrere Arme j j vorgesehen , die Löcher i i erhalten, welche diese Abtheilungen bilden. Anstatt der durchbrochenen Träger können auch Ringe oder Oesen aus geeignetem Material und Form angebracht werden, um Schirme, Stöcke oder dergl. aufzunehmen. .Ueber jeder; Abtheilung ist eine Schutzvorrichtung angeordnet, die aus einem Stege oder einer Klappe k besteht, welche an dem.Ständer oder Rahmen bei / beweglich ange-. bracht ist und in annähernd horizontaler Lage sich befindet, wie in Fig. ι in vollen Linien dargestellt, oder die auch, wie durch punktirte Linien veranschaulicht, hochgeklappt ist, wenn ein Schirm oder Stock in eine Abtheilung eingesetzt ist. Wenn die entsprechende Klappe in ihrer niedergeklappten Stellung festgelegt ist, so ist eine Entnahme des Schirmes oder Stockes nicht möglich. An der Klappe ist ein Arm m befestigt oder mit derselben aus einem Stück hergestellt, der hinter den Zapfen / reicht. Das freie Ende dieses Armes ist mit der Stange f durch ein Glied η verbunden. Infolge dieser Einrichtung wird, wenn die Stange in ihrer oberen Lage gesperrt ist, d. h. diejenige Stellung inne hat, in welcher sie den Schutzarm c in der Sperrlage festhält, auch die Klappe k in ihrer niedergeklappten oder Schutzstellung festgelegt, und es kann der Schirm oder Stock, welcher in den Halter i eingesetzt worden ist, demselben nicht eher entnommen werden, als bis die Sperrung der Stange f ausgelöst ist.
Bei der abgeänderten Ausführungsform nach Fig. 4 und 5 wird ein Haken oder Stift b angeordnet, auf welchen der Hut in üblicher Weise aufgehängt werden kann. In diesem Falle hat die Schutzvorrichtung für den Hut die Form einer Gabel oder eines Ringes c, welche bei der Sperrstellung den Hut ganz oder theilweise umfafst. Der Schaft dieser Gabel ist mit einem nach hinten gerichteten Ansatzstück versehen, das mit der Stange f verbunden ist, die durch die selbstkassirende Vorrichtung 0 in derselben Weise, wie bei der Vorrichtung nach Fig. 1 bis 3 beschrieben, geregelt wird. Bei der nun zu behandelnden Ausführungsform hat der Haken g eine Aussparung oder Einkerbung am Ende, in welche ein ■ Stift oder Ansatz an einem Arm c2 der Schutzvorrichtung c greifen kann, wenn letztere in ihrer Sperrlage sich befindet, so dafs dadurch die Entnahme eines Ueberziehers oder anderen Kleidungsstückes, das an dem Haken aufgehängt worden ist, nicht möglich ist. Ein mit Aussparung versehener Arm oder Halter/ (Fig. 5 a) ist ebenfalls an der Platte b' angeordnet oder mit derselben aus einem Stück hergestellt, in dessen Aussparung der Grifftheil eines Schirmes oder Stockes eingelegt werden kann. Auf einem anderen Arme c' der Schutzvorrichtung c sind Stifte oder Ansätze angeordnet, welche bei niedergelegter Schutzvorrichtung in Löcher auf jeder Seite der Aussparung greifen und dadurch eine seitliche Bewegung der Schutzvorrichtung und die Entfernung des Schirmes oder Stockes aus dem Halter verhindern. Ueber dem mit Aussparung versehenen Arm oder Halter wird eine feste Platte k angeordnet, welche über den Schirm hinwegreicht und die Entfernung desselben durch Hinausziehen nach oben verhindert. Der untere Arm j zur Sicherung des Schirmes oder Stockes bildet bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel auch einen Behälter für Tropfwasser.
Anstatt dieselbe selbstkassirende Vorrichtung für die Schirmsicherung zu verwenden, welche zur Festlegung des Hutes oder Ueberziehers oder beider benutzt wird, kann auch eine von dieser unabhängige selbstkassirende Vorrichtung vorgesehen werden.
Wie bereits angeführt, kann man einen Huthalter oder eine Anzahl von Ueberzieherhaken, oder einen Schirmständer nach der vorliegenden Erfindung getrennt von einander anordnen, oder nur zwei dieser Vorrichtungen mit einander vereinigen.
Fig. 6 und 7 veranschaulichen eine abgeänderte Ausführungsform der Vorrichtung, welche dazu bestimmt ist, nur Schirme oder Stöcke aufzunehmen; bei derselben können ein oder mehrere Halter j derart verschoben werden, dafs sie den Griff des Schirmes oder Stockes unter eine feste Leiste oder einen Steg bringen und die Festlegung des Schirmes in dieser Stellung veranlassen, so dafs die Entfernung des Schirmes oder Stockes nicht eher möglich ist, als bis die selbstkassirende Vorrichtung bethätigt wurde, welche die Auslösung der Sperrvorrichtung gestattet.
k bezeichnet die feste Leiste, die ein durchgehender Steg sein kann, mit welchem mehrere Vorrichtungen zur Aufnahme von Schirmen oder Stöcken in Verbindung gebracht sind; nach der Zeichnung sind zwei Satz oder Reihen von Vorrichtungen dargestellt, deren Halter j nach verschiedenen Seiten hin gerichtet sind, oder die Vorrichtung kann aus einem einzigen Stege bestehen. Der Steg ist bei k' geschlitzt und durch den Schlitz tritt eine Stange j', die an dem Gestell α nahe dem unteren Ende im Gelenk beweglich angebracht ist. Diese Stange trägt einen oder mehrere Ringe oder Oesen j, in welche der Schirm oder Stock eingesteckt werden kann, während die Entnahme des Stockes nur möglich ist, wenn die Stange sich in der Aufsenlage befindet, wie auf der rechten Seite der Fig. 6 veranschaulicht. Wenn die Stange ihre innere Lage inne hat, so tritt der Schirm oder Stock unter den Steg k, der sonach die Entfernung des Stockes verhindert. Das obere Ende der Stange j' ist derart eingerichtet, dafs es durch die Sperrung der selbstkassirenden Vorrichtung ο gefafst wird, wenn sieh die Stange in ihrer inneren Lage befindet; auf diese Weise wird verhindert, dafs Unbefugte den Schirm oder Stock der Vorrichtung entnehmen können.
In Verbindung mit der Vorrichtung empfiehlt sich, eine Schliefsvorrichtung anzuordnen, bei welcher der Schlüssel ein Bestandteil des Schlosses bleibt, bis die ■ erforderliche Münze in den Münzenschlitz eingeführt worden ist, worauf der Schlüssel gedreht und der Riegel des Schlosses in Eingriff mit der Stange f oder j' gebracht werden kann, welche durch das Schlofs hindurchführt; auf diese Weise wird die Bewegung der Stange verhindert und es kann alsdann der Schlüssel aus dem Schlosse entfernt werden. Die in derartigen Vorrichtungen eingebrachten Gegenstände werden auf diese Weise gegen Entwendung gesichert und der Schlüssel wird von dem Benutzer der Vorrichtung so lange zurückbehalten, bis er die Sperrvorrichtung auslösen will. Wenn der Schlüssel in das Schlofs gesteckt und zur Zurückziehung des Riegels gedreht wird, so wird der Schlüssel wiederum mit dem Schlofs fest verbunden. Die Stangen f oder j' können alsdann bewegt werden und geben auf diese Weise die Sperrvorrichtung frei, so dafs die Gegenstände derselben entnommen werden können; der Apparat ist für die Aufnahme anderer Gegenstände alsdann wieder bereit.
Das Schlofs bildet keinen Theil der vorliegenden Erfindung und. es kann an Stelle desselben jede andere selbstkassirende Vorrichtung benutzt werden. Es braucht deshalb auf eine nähere Beschreibung des Schlosses nicht eingegangen werden.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine selbstkassirende Vorrichtung zur Sicherung gegen Entwenden von Hüten, Stöcken, Ueberziehern u. dergl., dadurch gekennzeichnet, dafs die Festlegung des Gegenstandes gegen Abnahme von bezw. aus dem Halter durch einen um einen Drehr zapfen (d) bezw. (I) schwingbaren Sperrarm (c) oder eine Sperrklappe (k) bewirkt wird, welche durch einen hinter den Zapfen reichenden Ansatz (e) bezw. (m, n) mit einer durch eine selbstkassirende Vorrichtung (0) bethätigten auf- und abbeweglichen Stange (f) gelenkig verbunden ist, so dafs beim Hochschieben der Stange der Sperrarm (c) bezw. die Sperrklappe (k) zur Fest-
    (f) zur Freigabe der Gegenstände nach oben geschwungen wird, wobei an dem Arm (c) ein nach unten gerichteter Ansatz (h) fest angeordnet sein kann, der mit einem zum Aufhängen eines Mantels oder dergl. dienenden Haken (g) in und aufser Eingriff tritt.
  2. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs der Sperrarm (c) mit Querarmen (c\ c2) versehen ist, von denen der eine (d) mit einem zur Aufnahme von Schirmen, Stöcken u. dergl. mit einer Aussparung versehenen Halter (j) und der andere (c1) mit einem zum Aufhängen von Kleidungsstücken dienenden Haken (g) bei der Sperrstellung desArmes (c) in Eingriff tritt.
  3. 3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, welche nur zur Aufnahme von Schirmen, Stöcken oder dergl. dient, dadurch gekennzeichnet, dafs in einem Schlitz (k1) eines festen Armes oder einer
    legung
    der Gegenstände nach unten
    beim Niedergehen derselben
    Leiste (k) eine an ihrem unteren Ende im Gelenk bewegliche Stange (j'J, welche durch eine selbstkassirende Vorrichtung (o) gesperrt und freigegeben werden kann, hin- und herbeweglich ist, wobei diese Stange (j'J mit einem oder mehreren Ringen (jj zur Aufnahme eines Stockes oder Schirmes versehen ist, so dafs das Einsetzen und Herausnehmen des Schirmes oder Stockes nur bei der Aufsenlage der Stange (j'J möglich ist, während dies sonst durch den Arm (kj verhindert wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29710692U1 (de) * 1997-06-19 1997-09-04 Merkh, Johannes, 72793 Pfullingen Schirmständer für Regenschirme

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29710692U1 (de) * 1997-06-19 1997-09-04 Merkh, Johannes, 72793 Pfullingen Schirmständer für Regenschirme

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