DE253961C - - Google Patents

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DE253961C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/10Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for means for safe-keeping of property, left temporarily, e.g. by fastening the property

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der vorliegende Erfindung ist ein Behälter zur vorübergehenden Aufbewahrung von Gegenständen. Die Tür ist mit einem Schloß versehen, welches, wenn der Behälter leer ist, nicht gesperrt ist, so daß das Schloß ohne weiteres geöffnet werden kann. Das Schloß wird aber gesperrt, wenn in dem Behälter Gegenstände irgendwelcher Art (z. B. Garderobe) untergebracht werden,
ίο die auf ein in demselben angeordnetes Bort o. dgl. gelegt oder an demselben aufgehängt werden. Dadurch erfolgt in bekannter Weise ein Verschieben oder ein Senken dieses Bortes, welches nunmehr beim Schließen der Tür auf eine Vorrichtung derart einwirkt, daß diese ein bis dahin festgehaltenes Organ freigibt, welches nunmehr von einer auf ihm ruhenden Marke bewegt wird, um den Riegel oder die Falle des Schlosses zu sperren. Die Marke ist alsdann frei geworden und fällt in einen an der Tür des Behälters angeordneten Napf, aus welchem sie herausgenommen wird, um später zum öffnen zu dienen. Zu diesem Zweck wird sie in einen Kanal geworfen und wirkt dann auf dasselbe Organ, welches vorher die Sperrung des Riegels oder der Falle veranlaßte. Dieses Organ wird jetzt durch die Marke in eine. Stellung gebracht, welche die Falle oder den Riegel des Türschlosses freigibt, so daß die Tür zwecks Herausnahme der Garderobe o. dgl. geöffnet werden kann. Jetzt kann die Tür geschlossen und geöffnet werden, ohne daß die durch Vermittlung der Marke das Schloß sperrende Vorrichtung beeinflußt wird. Erst wenn der Behälter erneut Gegenstände aufgenommen hat und die Tür geschlossen wird, wird das Organ, auf welchem die Marke ruht, gelöst und durch dieselbe bewegt, um das Sperren von Schloßriegel oder -falle zu bewirken.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt das in die Tür des Behälters zur vorübergehenden Aufbewahrung von Gegenständen eingebaute Schloß in Vorderansieht.
Fig. 2 ist. ein Schnitt durch dasselbe nach Linie A-B der Fig. 1 und Fig. 3 Oberansicht des Schlosses.
Die Fig. 4 und 5 sind Vorderansichten des Schlosses und zeigen die verschiedenen Teile desselben in ihrer jeweiligen Stellung.
Die Fig. 6 bis 10 veranschaulichen Einzeldarstellungen. .
Mit ι (Fig. 2) ist die Rückwand eines Behälters (Schrankes) bezeichnet, an welche vermittels der Scharniere 2 das Bort 3 angelenkt ist. Mit 4 ist die Schranktür bezeichnet, in welche ein Schloß eingebaut ist. Dasselbe ist mit einem unter dem Einfluß einer Feder 6 (Fig. 1) stehenden Riegel 7 versehen, welcher mit dem auf der im Schloßkasten 5 drehbaren Nuß 8 festsitzenden Arm 9 durch den Zapfen 10 verbunden ist. Durch einen in der Nuß 8 Aufnahme findenden Drücker 11 (Fig. 2) kann der Riegel 7 .aus der in Fig. 1 mit strichpunktierten Linien gezeichneten Schließstellung in die mit vollen Linien gezeichnete Offen-
Stellung bewegt werden. Der Arm 9 ist mit einer Schulter ο/τ versehen.
Im Schloßkasten 5 ist hinter dem den Riegel 7 bewegenden Arm 9, etwa in der Höhe der Schulter ψ desselben, eine Welle 12 gelagert, auf welcher eine Hülse 13 lose drehbar ist, die mit drei kurzen Armen 14, 15, 16 und mit drei langen Armen 17, 18, 19 versehen ist, von denen die ersteren und die letzteren mit gleichem Abstand voneinander angeordnet sind. Oberhalb des Riegels 7 ist im Schloßkasten 5 auf dem Zapfen 20 ein Sternrad 21 lose drehbar angeordnet, auf dessen Umfang eine Feder 22 wirkt, die drei Rasten 23, 24, 25 besitzt, von denen die beiden ersteren 23 und
24 das Sternrad 21 in der einen Stellung festhalten, während dasselbe von der dritten Rast
25 in der anderen Stellung festgehalten wird. Über dem Schloßkasten 5 ist eine Stange 26 aufrecht verschiebbar angeordnet, welche dazu bestimmt ist, das Sternrad 21 durch Druck auf einen seiner Zacken in der in Fig. 1 angedeuteten Pfeilrichtung zu drehen. Die Stange 26 hat in den beiden Augen 27 und 28 des Beschlages 35 Führung und ist zwischen die-' sen Augen mit einem Bund 29 versehen. Der Bund 29 und die beiden Augen 27 und 28 stützen die beiden Federn 30 und 31, welche die Stange 26 in ihrer Mittelstellung halten und ein Verschieben derselben in dem einen oder anderen Sinne gestatten. Die Stange 26 ist an ihrem oberen Ende mit einer Rolle 32 versehen.
An der Vorderkante des im Behälter angeordneten Bortes 3 sitzt ein Winkel 33 fest, dessen mit der Bortvorderkante paralleler Schenkel schräg gerichtet ist (Fig. 2 rechts).
In den Schloßkasten 5 ist ein Kanal 34
(Fig. 1) eingebaut, der zur Aufnahme einer beliebig gestalteten Metallmarke 35 dient. Der Kanal 34 ist mit einer Krümmung 34^ versehen, in welche einer der langen Arme 17, 18 oder 19 der Hülse 13 hineinragt. Auf demselben ruht die Marke 35.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist wie folgt:
Angenommen, der Behälter, welcher die vorübergehend aufzubewahrenden Gegenstände aufnehmen soll, ist noch leer. Das Bort 3 ist also unbelastet und nimmt die in Fig. 2 mit vollen Linien gezeichnete Lage ein. In derselben wird es beispielsweise durch Federn gehalten, die aber nicht dargestellt sind. Da die Rolle 32 an der Tür 4 den Winkel 33 am Bort 3 nicht treffen kann, wenn die Tür 4 geschlossen wird, so müssen die einzelnen Teile der Einrichtung in der Lage verharren, wie in Fig. ι dargestellt ist. Der Riegel 7 ist frei und kann mittels des Griffes 11 entgegen der Wirkung der Feder 6 in den Schloßkasten 5 hineinbewegt werden. Die Tür 4 des Behälters (Schrankes) wird nun geöffnet und auf oder an dem Bort 3 ein Hut, ein Mantel, irgendein anderes Kleidungsstück oder ein beliebiger Gebrauchsgegenstand untergebracht. Infolge dieser Belastung senkt sich das Bort 3 in die mit strichpunktierten Linien gezeichnete Lage. Nicht dargestellte Anschläge verhindern ein \veiteres Senken. Sollte die Belastung nicht ausreichen, das Bort 3 genügend zu senken, dann kann durch eine an der Tür 4 angeordnete Zunge 36 etwas nachgeholfen werden, indem sich diese beim Schließen der Tür 4 über eine am Bort 3 angeordnete Zunge 37 schiebt (Fig. 9 und 10). Die Rolle 32 trifft beim Schließen der Tür 4 den schräggerichteten Schenkel des am Bort 3 festsitzenden Winkels 33 und veranlaßt ein Verschieben der Stange 26 (Fig. 6). Diese wirkt auf den unter ihr befindlichen Zacken des Sternrades 21 und dreht das letztere in die in Fig. 4 gezeichnete Stellung. Die Stange 26 bewegt sich jetzt wieder nach oben, wobei ihre Rolle 32 hinter den schrägen Schenkel des am Bort 3 festsitzenden Winkels 33 gelangt (Fig. 7). Infolge der Drehung des Sternrades 21 ist der von letzterem bis dahin festgehaltene Arm 18 frei geworden, so daß jetzt die auf dem Arm 17 ruhende Marke 35 in der Lage ist, die Hülse 13 zu drehen. Letztere wird zunächst in die in Fig. 4 gezeichnete Lage gebracht. Der kurze Arm 15 arretiert den auf der Nuß 8 festsitzenden Arm 9, so daß also der Riegel 7 nicht mehr bewegt werden kann. Die Marke 35 fällt in einen am unteren Ende des Kanales 34 angeordneten Napf, aus welchem sie der Benutzer des Behälters (Schrankes) herausnimmt, damit er sie später wieder zum öffnen benutzen kann. Er wirft sie, wenn er den Behälter öffnen will, in den Kanal 34. Sie fällt auf den Arm 18, was zur Folge hat, daß die Hülse 13 in die in Fig. 5 gezeichnete Lage gedreht wird. Der Arm 19 stößt an einen Zacken des Sternrades 21, der Riegel 7 ist wieder frei. Wird nun mittels des Handgriff es 11 der Riegel 7 in den Schloßkasten 5 hineingezogen, um die Tür 4 aufzumachen, dann trifft die Schulter ga des Armes 9 den Arm 15 und dreht die Hülse 13 um ein Geringes weiter, so daß der Arm 19 gegen einen der Zacken des Sternrades 21 wirkt und das Sternrad um ein Geringes weiterdreht, so daß der Arm 19 zwischen zwei Zacken des Sternrades 21 gebracht und gesperrt wird (Fig. 1). Jetzt kann die Tür 4 aufgemacht werden. Dabei läuft die Rolle 32 an der Stange 26 über den schrägen Schenkel des am Bort 3 festsitzenden Winkels 33 hinweg (Fig. 8). Nachdem jetzt der Behälter (Schränk) entleert worden ist und das Bort 3 sich wieder gehoben hat, kann die Tür 4 zugemacht werden, ohne die in sie eingebaute Vorrichtung zu
beeinflussen. Ist das Bort 3 nicht belastet, dann schiebt sich die an der Tür 4 befindliche Zunge 36 vxnter die am Bort 3 befindliche Zunge 37.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Behälter zum vorübergehenden Aufbewahren von Kleidungsstücken u. dgl. mit einem in demselben beweglich angeordneten Haken oder Bort zur Aufnahme der aufzubewahrenden Gegenstände, dadurch gekennzeichnet, daß beim Schließen der Tür (4) des Garderobe o. dgl. enthaltenden Behälters das alsdann gesenkte Bort (3) das Verschieben der in der Tür (4) untergebrachten Stange (26) veranlaßt und letztere ein ins Türschloß eingebautes Sternrad (21) dreht, um den eine Marke (35) stützenden Schloßteil (13) freizugeben, diesen Schloß teil (13) durch die Marke (35) zu drehen, den Schloßriegel (7) hierdurch zu sperren und die Marke (35) freizugeben, welche nach dem Wiedereinwerfen in das Schloß das Freigeben des Schloßriegels (7) veranlaßt, der bei seiner Zurückbewegung den Schloßteil (13) sowie das Sternrad (21) etwas weiterdreht, damit ersterer (13) in der Anfangsstellung festgestellt wird und letzteres (21) mit einem seiner Zähne in die Bahn der Stange (26) gelangt.
  2. 2. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schloßteil (13) aus einer Hülse besteht, die neben dem den Schloß riegel (7) bewegenden Arm (9) drehbar gelagert und mit drei kurzen Armen sowie mit drei langen Armen versehen ist, von denen die ersteren (14, 15, 16) der Reihe nach unter Einwirkung der Marke (35) den Schloßriegel (7) sperren oder freigeben und die letzteren (17, 18, 19) der Reihe nach die Marke (35) stützen und gleichzeitig die Hülse (13) festhalten, letztere indes freigeben, wenn das Sternrad (21) durch die in die Tür (4) eingebaute Stange (26) weitergeschaltet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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