DE264878C - - Google Patents

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DE264878C
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DE
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lever
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door
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DENDAT264878D
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C17/00Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith
    • E05C17/02Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
REICH S PAT ENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68 h. GRUPPE
JULIUS DORNETH in BERLIN.
versehenen Halteblech.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Dezember 1912 ab.
Die Erfindung betrifft einen selbsttätigen, von innen und außen auslösbaren Türversperrer mit einem drehbaren und verschiebbaren Vorlegehebel und einem mit . winkelförmigem Schlitz versehenen Halteblech.
Von bekannten Vorrichtungen dieser Art. unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß der Voriegehebel in Richtung seiner Drehachse verschiebbar ist und das ίο Halteblech zwei winkelförmige Schlitze oder Haken besitzt, die in verschiedenem Abstand voh der Drehachse des Vorlegehebels derart angeordnet sind, daß dieser in der gehobenen Stellung ein beschränktes Öffnen der Tür gestattet, indem er durch öffnen derselben gedreht und gleichzeitig in dem seiner DrerP achse zunächst gelegenen Schlitz öder Haken festgehalten wird, während er in seiner Tiefstellung die Tür ganz versperrt.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt;
Fig. ι ist eine Ansicht auf die Innenseite der Tür in verriegeltem Zustande,
Fig. 2 dieselbe Ansicht bei gehobenem Verriegelungsbügel, ■
Fig. 3 eine Ansicht, sobald der Verriegelungsbügel bei etwas geöffneter Tür als Sicherheitsvorrichtung dient ;.,.■'.
Fig. 4 ist eine Aufsicht auf die Vorrichtung zum Auslösen des Verriegelungsbügels in größerem Maßstabe, und
Fig. 5 ist eine Seitenansicht und ein Schnitt durch den oberen Teil des Bügels.
An dem Türrahmen 1 ist ein im wesentlichen U-förmiger Bügel 4 derart angeordnet, daß er sich um seine senkrecht abgebogenen Enden in Lagern 2 drehen kann. Die wagerechten Schenkel 3 des Bügels dienen zur Verriegelung. An der Tür 5 sind gegenüber den Schenkeln 3 Platten 6 befestigt, die rechts senkrecht stehende Haken 7 (s. auch Fig. 3) tragen und am linken Ende aus der Türebene heraus abgebogen sind. Diese abgebogenen Teile 8 sind mit winkelförmigen Schlitzen versehen, deren Teil 9 wagerecht und Teil 10 senkrecht ist. Die Schenkel 3 sind gegenüber den Schlitzen 9 bei 3? abgeflacht, so1 daß sie in die Schlitze 9 eintreten können.
In der Schließstellung liegt,; wie Fig. 1 erkennen läßt, der Bügel 4 mit den wagerechten Schenkeln 3 in den Schlitzen 10 und den Haken 7 und verhindert ein öffnen der Tür. Dies ist nur möglich, nachdem der Bügel 4 angehoben ist. Zu diesem Zweck ist an demselben ein Stift 11 befestigt. Ein zweiter Stift 12 sitzt an dem unteren wagerechten Schenkel 3 derart, daß er in der. Schließstellung des Bügels 4 in ein Loch des unteren Lagers 2 eingreift. Wird der Bügel 4 gehoben; so tritt der Stift 12 aus dem Loch heraus und gleitet (s. Fig. 2) bei der Drehung des Bügels auf .der Lagerplatte 2 und verhindert, daß der Bügel wieder sinkt. An dem oberen Ende des Bügels ist eine Feder 13 angeordnet,: derart, daß sie den Bügel stets nach unten und in die Schließstellung zu drücken sucht.
Das Auslösen der Verriegelung und somit das Anheben des Bügels erfolgt durch einen Schlüssel 15 (s. Fig. 4), der von außen durch die Tür gesteckt wird. Gegenüber dem Stift 11 ist an der Tür ein Rahmen 18 befestigt, in dem drehbar, ein Arm 16 sitzt. Dieser Arm wird durch Federstifte 14 in seiner wagerechten Stellung festgehalten, und er trägt eine eine schräge Ebene bildende Platte 17 (s. auch Fig. 3). Durch den Schlüssel 15 können die Federstifte 14 in die in Fig. 4 dargestellte Lage zurückgedrückt und es kann dann durch Drehen des Schlüssels der. Arm 16 gedreht werden (s. Fig. 2). Er hebt dabei den Bügel und drückt mit seiner schrägen Fläche 17 den Bügel vor, so daß seine Schenkel 3 aus den Schlitzen 9 der Platten 6 heraustreten und die Tür entriegelt ist.
Oberhalb des Bügels sitzt eine Blattfeder 19 ao (s. auch Fig. 3 und 5), deren freies Ende durch eine Schnur 20, Kette o. dgl. mit dem oberen Ende des Bügels 4 derart verbunden ist, daß die Feder, den Bügel stets in die in Fig. 3 punktiert dargestellte Stellung, also in die der Verriegelungsstellung entgegengesetzte Stellung zu drehen sucht. An der : oberen Platte 6 sitzt ein Ansatz 21, der beim Schließen der Tür auf die Feder 19 drückt und diese außer Wirkung bringt. Infolgedessen kann die schwächere Feder 13 in Wirkung treten und deh Bügel 4 in die Schließstellung drehen, öffnet sich die Tür, so gibt der Ansatz 21 die Feder 19 frei, und diese dreht den Bügel in die Qffenstellüng.
Die neue Vorrichtung kann auch als Ersatz einer Sicherheitskette verwendet werden.. Zu diesem Zweck ist unter dem unteren Ende des Bügels 4 um 23 drehbar eine Platte 24 angeordnet. Wird die Platte nach\oben gedreht (s. Fig. 3), so tritt sie unter das Ende des Bügels und hält ihn in der gehobenen Stellung. Wird jetzt die Tür von innen, z. B. mittels des Griffes 25 geöffnet, so wird der Bügel durch die Tür gedreht, ohne, jedoch vollständig aus den Schlitzen 9 herauszutreten (s. Fig. 3). Die den Schlitz 9 begrenzenden Teile legen sich dann gegen den senkrechten Teil des Bügels und lassen ein weiteres öffnen der Tür nicht zu. .
Um ein öffnen der Tür von außen unmöglich zu machen, ist der Rahmen 18 um den Punkt 22 drehbar. Eine mit einem Vorsprung 28 versehene Blattfeder 29 legt sich mit diesem in eine entsprechende Ausnehmung des Rahmens und hält diesen in der wagerechten Lage. Wird die Blattfeder 29 angehoben, so daß der Vorsprung aus der Ausnehmung heraustritt, so dreht sich der Rahmen infolge seines Gewichtes um den Punkt 22 und wird durch einen Anschlag 30 in der in Fig. 1 punktiert dargestellten Stellung gehalten. Es ist dann nicht möglich, den Bügel 4·, zu heben. Dieser trägt noch einen Vorsprung 31, der in der heruntergeklappten Stellung des Rahmens 18 gegen denselben anliegt. Infolgedessen kann der Bügel nur gehoben werden, nachdem der Rahmen 18 nach oben gehoben ist. Sollte vergessen sein, den Rahmen 18 in die wagerechte Lage zu bringen und die Tür geschlossen werden, so würde sie selbsttätig verriegelt werden, und es wäre nicht möglich, sie von außen zu entriegeln. Um dies zu verhüten, ist eine Blattfeder 32 angeordnet, die in der wagerechten Lage des Rahmens 18 von dem Auslösehebel 16 zurückgedrückt wird, so daß sie nicht zur Wirkung kommt, in der heruntergeklappten Lage dagegen vorsteht, so daß, wenn die Tür geschlossen wird, sie gegen deii Ansatz 11 wirkt, bevor die Schenkel.3 in die. Schlitze 9 eintreten können, so daß eine Verriegelung nicht erfolgt.
Natürlich ist es möglich, daß der Bügel 4 an der Tür und die Platten an dem Rahmen befestigt werden; auch kann der Schlüssel 15 durch irgend einen Griff, Hebel u. dgl., der ah der Tür festsitzt, ersetzt werden.

Claims (8)

Patent-Ansprüche:
1. Selbsttätiger, von innen und außen aüslösbarer Türversperrer mit einem dreh- go baren und verschiebbaren Vorlegehebel und einem mit winkelförmigem Schlitz versehenen Halteblech, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorlegehebel in Richtung seiner Drehachse verschiebbar ist und das Halteblech zwei winkelförmige Schlitze oder Haken (7, 9) besitzt, die in verschiedenem Abstand von der Drehachse des Vorlegehebeis derart angeordnet sind, daß dieser in der gehobenen Stellung ein beschränktes öffnen der Tür gestattet, indem er durch Öffnen derselben gedreht und gleichzeitig in dem seiher Drehachse zunächst gelegenen Schlitz oder Haken (9) festgehalten wird, während er in seiner TiefsteÜung die Tür ganz versperrt.
2. Türversperrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorlegehebel als U-förmiger Bügel (4) ausgebildet ist, dessen wägerechte Schenkel (3) mit zwei übereinander angeordneten Halteblechen (6) mit je zwei winkelförmigen Schlitzen oder Haken (7, 9) zusammen wirken.
3. Türsperrer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der nur in der Schließstellung verschiebbare Bügel (4) während seiner Drehung und in der öffenstellung durch einen auf dem Lager (2) des Bügels aufruhenden Stift (12) in der gehobenen Stellung gehalten wird.
4. Türversperrer nach Anspruch 1 bis .3, dessen Vorlegehebel aus der Schließstellung
durch Drehen eines mittels eines Schlüssels drehbaren Hebels aus dem Halteblech herausgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (16) mittels einer schrägen Fläche (17) den aus der Schließstellung gehobenen Bügel (4) aus den Halteblechen herausdreht.
5^ Türversperrer nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch die Anordnung einer drehbaren Platte (24) unter dem Bügel (4), durch welche derselbe stets in der Hochstellung gehalten wird.
6. Türversperrer nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der mittels Schlüssels drehbare Aüslösehebel (16) für den Bügel (4) an einem Rahmen (18). sitzt, welcher gewöhnlich durch eine Sperrvorrichtung festgestellt ist, nach Auslösen der selben jedoch derart verstellt werden kann, daß der Auslösehebel (16) aus dem Wirkungsbereich des Schlüssels liegt.
7. Türversperrer nach Anspruch j bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der den Auslösehebel (16) tragende Rahmen (18) zu dem Bügel (4) derart angeordnet ist, daß dieser nicht gehoben werden kann, solange der Rahmen mit dem Aüslösehebel nicht in die Arbeitsstellung gebracht ist.
8. Türversperrer nach Anspruch 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine Blattfeder (32), die in der Arbeitsstellung des Auslösehebels (16) von demselben außer Wirkung gesetzt wird, in seiner wirkungslosen Stellung dagegen frei ist und ein selbsttätiges Eingreifen des Bügels in die Haltebleche verhütet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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