DE80899C - - Google Patents

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DE80899C
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Germany
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hook
rod
plate
bolt
locking
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B69/00Devices for locking clothing; Lockable clothing holders or hangers
    • E05B69/02Lockable clothing hooks

Landscapes

  • Holders For Apparel And Elements Relating To Apparel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der vorliegende Kleiderträger soll vorzugsweise in den zur Aufbewahrung der Oberkleider bestimmten Räumen von öffentlichen Versammlungsorten, wie Theatern, Concert-, Tanzsälen u. s. w., in vielfacher Anordnung ■ neben einander Aufstellung finden. Er besteht zu diesem Zwecke im wesentlichen aus einer vorderen Wandplatte α von gröfserer Längenausdehnung und aus einer Anzahl hinter dieser Platte und neben einander befindlicher Stangen oder Röhren b, von welchen aus Haken und Sperrriegel durch Oeffnungen der Platte ragen, welche selbst auch feste Aufhängehaken trägt. Durch eine Bewegung jeder hinteren Stange, welche zweckmäisig selbstthätig nach Lösung eines Verschlusses erfolgt, können deren Haken und Sperrriegel zu den Haken der Wandplatte und der letzteren selbst in solche Beziehungen gebracht und durch Schliefsmittel festgehalten werden, dafs die auf die Haken gehängten Kleider angeschlossen sind und ohne Anwendung von Gewalt nicht entfernt werden können.
Der vorstehend gekennzeichnete Kleiderträger ist auf der beiliegenden Zeichnung in zwei Ausführungsformen dargestellt. Fig. 1 und 2 zeigen zwei Verticalschnitte der Einrichtung nach der einen Ausführung im offenen und geschlossenen Zustande, in Fig. 3 bis 13 sind Einzelteile dargestellt. Fig. 14 veranschaulicht die Einrichtung im Verticalschnitt nach. der zweiten Ausführungsart und Fig. 15 und 16 sind Darstellungen von Einzeltheilen. Fig. 17 zeigt eine Abänderung des einen Anschlufshakens.
Nach Fig. 1 bis 13 ist jede als Rohr ausgebildete Stange b mit ihren Enden drehbar auf Zapfen b1 b1 gelagert, trägt zwei Haken c1 und d'2 unter einander, einen Sperrbolzen oder Riegel dl zwischen den Haken und zweckmäfsig am oberen Ende ein Schliefsglied, welches, wie weiterhin erklärt ist, verschieden eingerichtet sein kann. Die beiden über die Vorderplatte α vorstehenden Haken c1 und d2 und der Riegel d1 sind je durch eine kleine Lenkerstange c2 ds bezw. di mit dem Rohre b verbunden, und zwar liegen die beiden Verbindungsgelenke der Stangen c2 und d^ mit dem Rohre in einer Ebene unter einander (Fig. 4 und 6), während dazu das Verbindungsgelenk der Stange d3 mit dem Rohre um 900 versetzt liegt (Fig. 5). Oberhalb des Hakens c1 ist zu diesem in solcher Entfernung ein fester Haken c an der Platte α angebracht, dafs die Krempe eines über den festen Wandhaken gehängten Hutes von dem Haken cJ umfafst und festgehalten wird, sobald durch eine Drehung des Rohres um 90° die Hakennase gegen die Wandplatte gezogen wird (Fig. 2 und 8). Ferner sitzt an der Platte α ein fester Haken d gegenüber dem Sperrriegel dl und dient zum Aufhängen · eines Oberkleides, z.B. Mantels oder Ueberziehers, welcher gegen Wiederabnahme durch den sich vorschiebenden Riegel dl -gesichert wird, wenn die vorhin erwähnte Drehung des Rohres b erfolgt. Hierbei macht nämlich der Haken c J eine Rückwärts - und der Riegel dl eine Vorwärtsbewegung, weil ihre Befestigungsgelenke an dem Rohre b um 90° zu einander versetzt sind.
Der untere Haken d% macht dieselben Bewegungen wie Haken c1 und dient zum Anschliefsen einer Kette ds, welche in den Haken

Claims (4)

  1. und unten um das angehängte Oberkleid gelegt wird, um das Kleid auf einen möglichst engen Raum zusammenzuhalten und auch das Einfassen in die Kleidertaschen zu erschweren.
    Dieser Haken kann auch zum Anschliefsen eines Hand- oder Schirmstockes dienen und liegt dann zweckmäfsig horizontal (Fig. 17).
    Die Drehung und Feststellung des Rohres b kann einerseits durch Federn e erfolgen, welche etwa um das Rohr gewunden und dieses in die Schliefslage zu drehen bestrebt sind, und andererseits durch ein Schliefsglied geschehen. Letzteres bildet den Theil eines Schlosses, welches nach Fig. 1, 3 und 11 aus einem in einem Kasten f untergebrachten, unter Federdruck stehenden Schlofsriegel g den Schliefsbolzen oder Schliefsriegel h und einem gewöhnlichen Schlüssel i besteht. Der Schliefsriegel h ist ebenso wie die Haken cl und d2 mit dem Rohre durch eine Lenkerstange hl verbunden und hat zwei Kerben, in welche der Schlofsriegel g einfassen kann.
    Um die Kleiderhaken c c1 d d2 offen zu halten, befindet sich der Schlofsriegel g in der hinteren Kerbe des Riegels h, Fig. 1, wird aber durch eine horizontale Verschiebung mittelst des Schlüssels i aus dieser Kerbe herausgedrängt, so dafs die Federn e e das Rohr b um 900 drehen und, wie vorhin beschrieben, die Hakenverschlüsse herbeiführen können (Fig. 2). Es kommt dadurch der Schlofsriegel g gegenüber der vorderen Kerbe des Riegels h zu stehen und wird durch seine Feder in diese geschoben. Hiermit sind die Hakenverschlüsse gesichert, welche nur durch das Zurückschieben des Schlofsriegels g und Hervorziehen des Riegels h geöffnet werden können.
    Eine andere Schlofseinrichtung ist in Fig. 12 und 13 dargestellt. Das Rohr b trägt einen Zahnbogen k, welcher in einen gezahnten Schlofsriegel / eingreift. In letzteren fafst wieder eine gezahnte Feder m ein, welche entweder durch einen Druckstift η oder einen Schlüssel nl ausgelöst werden kann. Das erstere soll geschehen, wenn die Haken c c1 d d- zu verschliefsen sind, was nach Auslösung der Sperrfeder πι wieder durch Drehfedern des Rohres b erfolgt. Wird alsdann der Druckstift η losgelassen, so springt der Zahn der Feder m in einen hinteren Einschnitt des Schlofsriegels / wieder ein (Fig. 12). Um die Hakenverschlüsse wieder zu öffnen, wird der Schlüsseln1 benutzt, welcher zunächst die Sperrfeder m auslöst und darin den Riegel / zurückschiebt, so dafs durch den Zahnbogen k das Rohr b in die andere Stellung gedreht wird.
    Mit dem vorbeschriebenen Kleiderträger kann eine selbsttätige Markenausgabe in der Weise verbunden sein, dafs die aufsichtführende Person die Controlmarke 0 in einen Kanal ρ der Platte a wirft, in welchem die Marke auf einer am Rohr b sitzenden Platte q so lange liegen bleibt (Fig. 1), bis beim Verschliefsen der Hakenöffnungen die Platte aus dem Kanal herausgedreht wird und die Marke aus dem Kanal fällt (Fig. 2).
    Die zweite Ausführungsform (Fig. 14 bis 16) des Kleiderhalters unterscheidet sich von der vorbeschriebenen dadurch, dafs die hinter der Platte α befindlichen Stangen b nicht durch Drehung, sondern durch Verschiebung das Auf- und Zuschliefsen der Hakenöffnungen bewirken, ferner dadurch, dafs die Haken c1 und d2 (letzterer ist in Fig. 14 nicht besonders gezeichnet) starr mit jeder Stange b verbunden sind, und dafs, umgekehrt wie bei der ersten Anordnung, der Haken d fest an der Stange b und der Sperrstift d1 fest an der Platte α sitzt.
    Die Hakenverschlüsse können durch Federn e1 bewirkt werden, welche die in Führungsbügeln r bewegliche Stange b von der Platte α abdrängen, während das Heranziehen der Stange b und Oeffnen der Hakenverschlüsse durch eine Drehstange s bewirkt werden kann, die einerseits mittelst Arme sl an die Stange b anfafst und andererseits einen Arm s'2 hat, welcher von einem Schubriegel s3 bethätigt wird. Je nachdem letzterer mittelst Hand und zweckmäfsig unter Vermittelung eines Schlosses eingestellt wird, dreht sich die Stange s und zieht die Hakenstange b gegen die Platte α oder schiebt sie von dieser ab, wodurch die Hakenverschlüsse geöffnet oder verschlossen werden. ■ Hierbei unterstützen die Federn e1 das Verschliefsen und sichern die Hakenverschlüsse.
    Eine selbsttätige Markenausgabe kann auch an der Einrichtung nach Fig. 14 vorhanden sein, wobei die Platte q anstatt Drehbewegungen Verschiebungsbewegungen durch die Stange b erhält.
    Patenτ-Ansprüche:
    ι . Verschliefsbarer Kleiderhalter, bestehend aus einer Stange (b), welche hinter einer Platte (a) aufrecht stehend verdreh- oder verschiebbar gelagert ist und durch die Platte ragende Kleiderhaken bezw. auch Sperrriegel trägt, welche zu der vorderen Wandplatte, zu Haken bezw. Sperrriegeln der Platte durch Bewegungen ihrer Tragstange in solche Stellung gebracht werden können, dafs die Oeffnungen der Haken entweder zugänglich oder nach Einhängung von Kleidungsstücken durch die Wandplatte oder die Sperrriegel abgeschlossen sind. i
  2. 2. Eine Ausführungsform des Kleiderhalters nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, dafs die vermittelst Federn (e e) und Schliefsriegeln (g h bezw. k I) zum Drehen und Sperren eingerichtete Stange (b) durch Gelenke (c*- dl d3) mit zwei Haken (cl d2) und einem Sperrriegel (d1) verbunden ist und die vordere Wandplatte einen festen Haken (c)
    über dem oberen Stangenhaken (C1J und einen festen Haken (d) gegenüber dem Stangenriegel (d1) trägt, von denen die oberen Wand- und Stangenhaken (c C1J zum Anschliefsen eines Hutes, der untere Wandhaken (d) und Stangenriegel (dx) zum Anschliefsen eines Oberkleides und der untere Stangenhaken (d2) zum Anschliefsen einer das Oberkleid' zusammenhaltenden Kette (d5) bezw. eines Stockes dienen (Fig. ι bis 13).
  3. 3. Eine Ausführungsform des Kleiderhalters nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, dafs die Stange (b) in Führungsbügeln (r r) ■ mittelst Hebelstangen (SS1S2J gegen die Wand (a) verschiebbar eingerichtet ist und mehrere starre Haken (c1 dd2) trägt, welche mit dem festen oberen Wandhaken c und einem festen Wandstift (d1) gegenüber dem mittleren Stangenhaken (d) zum Anschliefsen der Kleidungsstücke in der im Anspruch 2. erklärten Weise dienen (Fig. 14 bis 16).
  4. 4. Eine Vorrichtung zur selbsttätigen Ausgabe von Contrölmarken an dem durch die Ansprüche 1. bis 3. gekennzeichneten Kleiderhalter, bestehend aus einem Kanal (p) in der Wand (a) vor der Stange (b) und einer an der Stange (b) sitzenden Platte (q), welche während der .Stangenstellung bei geöffneten Haken den Kanal (pj abschliefst und eine in diesen geworfene Controlmarke (0) festhält, dagegen während der Stangeneinstellung zum Abschliefsen der Haken aus dem Kanal gezogen wird und aus diesem die Marke fallen läfst (Fig. 1).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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