DE84620C - - Google Patents

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DE84620C
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DENDAT84620D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G25/00Household implements used in connection with wearing apparel; Dress, hat or umbrella holders
    • A47G25/12Cane or umbrella stands or holders

Landscapes

  • Holders For Apparel And Elements Relating To Apparel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Zweck des auf beiliegender Zeichnung dargestellten Schirmständers ist der, dafs Schirme und Stöcke nur von dem rechtmäfsigen Eigenthümer daraus entfernt werden können; der Ständer kann an einer beliebigen Zimmerwand oder sonst einer Fläche befestigt werden, ohne einen grofsen Raum zu beanspruchen.
In beiliegender Zeichnung ist Fig. 1 eine perspectivische Ansicht eines solchen Ständers, welcher aus zwei Behältern besteht, von denen der eine einen darin befindlichen Schirm zeigt, während der andere bereit zur Aufnahme eines solchen ist. Fig: 2 ist die perspectivische Ansicht des oberen Theiles des Gehäuses, wobei die Stellung der Schlofsfheile die Zugstange in ihrer unteren Stellung zeigt, um die Klammern zur Aufnahme eines Schirmes geöffnet zu halten. Fig. 3 ist eine ähnliche Ansicht mit gehobener Zugstange und somit geschlossenen Klammern, d. h. in der Stellung, in welcher der Schirm eingeschlossen ist. Fig. 4 ist eine Hinteransicht, welche den oberen Theil des Gehäuses theilweise im Schnitt zeigt, so dafs das Schlofs, die Zugstange, die Klammern und die Auslösungsstange zu sehen ist. Fig. 5 ist eine Hinteransicht des unteren Theiles des Ständergehäuses mit entfernter Rückwand und seines Schalenhebels. Fig. 6 ist eine. Vorderansicht davon; Fig. 7 ist der Grundrifs des Horizontalschnittes, welcher die Bodenplatte, den Schalenhebel und einen Theil des Gehäuses zeigt. Fig. 8 ist ein Verticalschnitt der Bodenplatte und eines Theiles des Gehäuses, welcher einen Theil der. Auslösungsstange und ihrer Verbindung mit dem Schalenhebel zeigt. Fig. 9 ist die perspectivische Ansicht des herausgenommenen Schalenhebels. Fig. 10 ist ein Schnitt durch den oberen Theil des Gehäuses, welcher das Schlofs, die Zugstange und Auslösungsstange zeigt. Fig. 11 ist ein Schnitt nach 11-ι ι . der-Fig. 10; Fig. 12 ein Schnitt durch einen Theil des Gehäuses und das Schlofs und zeigt die Auslösungsstange und Zugstange gehoben. Fig. 13 ist ein Horizontalschnitt durch das Schlofs nach 13-13 der Fig. 12; Fig. 14 ein Schnitt nach der Mittelebene der Fig. 12 ; Fig. 1 5 eine perspectivische Ansicht des aus dem Gehäuse entfernten. Schlosses und Fig. 16 ist eine Aufsicht auf das Schlofsgehäuse^ und zeigt die Construction und Anbringung des Schlüsselloches.
Der Ständer besteht im wesentlichen aus einem senkrecht angeordneten, an der Wand zu befestigenden Gehäuse von gröfserer Länge als der eines Schirmes oder Stockes, welches Gehäuse als Decke eine vorn überstehende Platte C1, in der Gegend des Schirmgriffes ein Paar in der Vorderwand gelenkig angeordnete und zu einem Ring sich zusammenschliefsende Arme E E und einen vorspringenden Bodentheil Ä1 mit einem darauf befindlichen Becher A^ zur Aufnahme der Schirmspitze besitzt. Der Schirm kann also bei geschlossenen Klammern E nicht nach oben oder seitlich entfernt werden, wenn Becher A3 die genügende Länge besitzt. Ist der Schirm in den Apparat eingebracht, so steht er mit der Spitze auf einem zweiarmigen Hebel B, dessen vordere schalenartige Erwei-
terung unter einem in der Platte Ä2 angebrachten Loch α2 sich befindet, durch welches die Schirmspitze hindurchtritt. Dieser Hebel ist mittelst zweier Zapfen b b in geeigneten Vertiefungen a3 der Grundplatte A1 gelagert und ist an seinem anderen Arm mit der Druckstange ΒΛ durch eine Scharnierverbindung b2 verbunden. Die Druckstange B1 ist im Gehäuse, welches aus zwei in einander gesteckten Theilen A F von U-förmigem Querschnitt besteht, nach oben geführt und dient zur Auslösung der Sperrklinke D, gegen deren Fortsatz d1 sie mit ihrem oberen Ende stöfst und sie dadurch aufser Eingriff mit dem Vorsprung c* an der Stange C bringt, deren Zweck weiter unten erläutert wird.
Die Klammern E sind in der Vorderwand A um senkrechte Achsen drehbar gelagert und werden durch Feder e2, die an ihre nach dem Innern zu befindliche Verlängerung e1 angreift, in geöffnetem, in Fig. 2 punktirt dargestelltem Zustande gehalten, indem die Feder ein Zusammendrücken der Arme e1 bewirkt. Zwischen diesen Hebelarmen bewegt sich die Zugstange C, welche oben aufserhalb des Gehäuses in einen Griff cl und unten in ein keilförmiges Spreizstück c endigt. Wird die Stange mittelst des Handgriffes c1 gehoben, so tritt das Spreizstück zwischen die Hebelarme e1, spreizt sie aus einander und schliefst die äufseren Arme E zusammen.
Wie aus Fig. 4 zu ersehen, kann die Stange C nur dann gehoben, also die Klammern E geschlossen werden, wenn durch das Gewicht des Schirmes der Schalenhebel B niedergedrückt wird und die Druckstange -B1 die Sperrklinke, welche ein Aufwä'rtsbewegen der Zugstange verhindert, auslöst. Damit nun die Zugstange in gehobenem Zustande gesichert und demzufolge die Klammern E geschlossen gehalten werden, befindet sich am oberen Theile von C ein stiftförmiger Ansatz c3, welcher in ein im obersten Theil des Gehäuses untergebrachtes Schlofs eintritt Und dort mit dem Mechanismus desselben in Eingriff kommt und festgehalten wird, bis durch Auslösen des Schlofsmechanismus mittelst eines Schlüssels die Stange wieder freigegeben wird.
Der Schlofsmechanismus besteht aus einem Gehäuse, dessen Hälften ti1 einen kastenförmigen Rahmen bilden, einem horizontal verschiebbaren und durch Zuhaltungen NN in seinen Endlagen gesicherten Riegel N* N'2 M1 M und einem um die Achse e1 in einer senkrechten Ebene drehbaren Hebel P. Letzterer besitzt einen Schlitz r2 zwischen den gabelartigen Theilen r r1, in welchen Schlitz der Stift c3 der Zugstange bei ihrem Aufgang eintritt und denselben so weit dreht, dafs r2 horizontal steht; dadurch tritt der Fortsatz r unter c3, wie Fig. 12 zeigt, und verhindert ein Herabsinken der Zugstange, also Oeffhen der Schirmgriffklammer.
Der Hebel P besitzt ferner einen stiftförmigen Ansatz p, welcher bei der Bewegung in einem Schlitz -Ns des horizontalen Schlofsriegels gleitet und letzteren aus der Stellung der Fig. 11 in die der Fig. 13 überführt. Die Lagerung des Riegels erfolgt mittelst der Fortsätze AfM1 in passenden Schlitzen des Schlofsgehäuses i, Der Riegel besitzt ferner eine vorspringende Leiste N\ welche, wie Fig. 13 zeigt, mit den Auschnitten n1 von horizontal gelagerten, um die Achse ο drehbaren und durch Federn o3 bethätigten Zuhaltungen in der Schlufslage zum Eingriff kommt., Die Zuhaltungen bewirken also eine Sicherung des Riegels MiV2 M1 und somit eine Sicherung des Hebels P und der Zugstange C.
Um den Mechanismus wieder auszulösen, dient ein Schlüsselmechanismus, der im wesentlichen aus einer Schlüsselhülse S besteht, .welche durch eine Feder s2 so weit gedreht wird," bis der Schlitz für den Bart mit dem Schlüsselloch x1 übereinstimmt, welche Lage durch den Anschlag eines an ihr befestigten Stiftes s4= an ihrer Lagerung S1 bestimmt wird. Bei eingestecktem Schlüssel ist diese Lage nur dann möglich, wenn Riegel N2 die Stellung nach Fig. 13 angenommen hat. Wird der Schlüssel in die Stellung der Fig. 11 gedreht, so werden die Zuhaltungen ausgehoben und der Riegel wird durch das Gewicht des Hebels P bezw. der Zugstange C nach links geschoben. Hierdurch werden einmal die Klammerarme E geöffnet, also der Schirm freigegeben, andererseits wird durch Vortreten des Riegels N2 das Zurückdrehen des Schlüssels und folglich auch ein Herausziehen desselben verhindert, da sich der Schlüsselbart gegen den Riegel legt. Zur gröfseren Sicherung ist im Schlofs ein Steg O von der oberen nach der unteren Wand geführt, welcher Ausschnitte für die einzelnen Schlüsselbarttheile besitzt und daher nur einen genau passenden Schlüssel anzuwenden gestattet.
Aus dem Vorstehenden geht hervor, dafs bei offener Klammer E, also bei Nichtbenutzung des Apparates, der Schlüssel unbedingt im Schlofs stecken mufs, da das Schlofs nach der letzten Benutzung nur mittelst des Schlüssels geöffnet und der Schirm herausgenommen werden kann, worauf die Lage der Schlofstheile von selbst ein Entfernen des Schlüssels verhindert, denn es ist nicht möglich, die Zugstange C ohne Einführung eines Schirmes oder Stockes in den Apparat zu heben und dadurch den Riegel N2 vom Schlüsselloch zu entfernen. Die Benutzung des Apparates kann daher nur in der Weise stattfinden, dafs ein Schirm oder dergleichen hineingestellt, der Griff c1 der Zugstange hochgezogen und darauf
der Schlüssel T abgezogen wird, wodurch der betreffende Gegenstand sicher in dem Behälter festgehalten wird. Erst nachdem der Schlüssel wieder hineingesteckt und der Mechanismus durch denselben ausgelöst ist, kann die Zugstange C sich senken und Klammer E sich öffnen, wodurch der Schirm freigegeben wird und herausgenommen werden kann.
Fig. 2 und 3 zeigen eine Abänderung des Schirmständers. Hier ist die Mitwirkung des Schirm- oder Stockgewichtes an der Sicherung fortgelassen, d. h. der Schirm ruht nicht auf einer beweglichen Unterlage und ist infolge dessen auch keine Druckstange B\ keine Sperrklinke D und an der Zugstange C kein Ansatz c4 vorhanden. Bei diesem vereinfachten Mechanismus kann jederzeit die Zugstange gehoben und der Schlüssel entfernt werden, ohne dafs ein Schirm in den Apparat eingebracht ist.
Es ist leicht ersichtlich, dafs auch noch Behälter für andere Gegenstände, wie Hüte und Röcke, über dem Schirmständer angebracht werden können, und zwar so mit der Zugstange verbunden, dafs diese in gehobenem Zustande den Behälter schliefst.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Sicherheitsstä'nder für. Schirme und Stöcke, dadurch gekennzeichnet, dafs an einem gemeinsamen Gestell ein hoher Becher (Aa) zur Aufnahme der Schirm- oder Stockspitze, eine aus zwei beweglichen, sich zu einem Ring zusammenschliefsenden Armen (E) bestehende Klammer für den Griff und über dem Griff eine waagrechte, feste Platte (C1) vorhanden ist, Welche das Herausziehen des Schirmes etc. nach oben verhindert, wobei der sichere Schlufs der Griffklammer durch einen Schlofsmechanismus bewirkt wird, dessen Schlüssel nur bei geschlossener Klammer abgezogen werden kann.
    Sicherheitsständer für Schirme etc. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die Griff klammer durch eine Feder (e2)- in geöffnetem Zustande gehalten wird und der Schlufs der Klammer durch einen senkrechten, mit Handgriff (c1) versehenen Schieber (C) bewirkt werden kann, indem derselbe mit seinem unteren keilförmigen Ende (c) zwischen die rückwärtigen Ärmere1,) der Klammerarme eintritt, in welcher Lage der Schieber (C) durch das Schlofs gesichert wird, indem ein Stift (c3) des Schiebers in den Schlitz (r1) eines Hebels (P) eintritt und diesen dabei dreht, so dafs die veränderte Lage des Schlitzes ein Zurückgehen des Schiebers verhindert, wobei der Hebel (P) mittelst eines an ihm befindlichen Ansatzes (p) einen durch Feder bethätigte Zuhaltungen (N N) in der Schlufs-. lage gesicherten Riegel (MN2 M1) vorschiebt, wodurch der Bart (t) des im Schlofs steckenden Schlüssels (T) und das Schlüsselloch .(xl) freigegeben werden, so dafs der Schlüssel entfernt werden kann.
    Sicherheitsständer für Schirme etc. nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, dafs für den Schlüssel eine Führungshülse (S) vorhanden ist, welche durch Feder (s2) und Anschlagstift (s*) so gedreht wird, dafs der Schlüsselbart nach Freigabe vor dem Schlüsselloch steht.
    Sicherheitsständer für Schirme und Stöcke nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dafs die Zugstange (C) in der Oeffhungsstellung durch eine an ihr befindliche Nase (c*) und eine Sperrklinke festgehalten wird, welche letztere nur dadurch ausgelöst werden kann, dafs eine Druckstange (B1) durch das Gewicht des in den Becher (A3) gestellten Schirmes oder Stockes unter Vermittelung eines die Unterstützung für den Schirm bildenden doppelarmigen Hebels (B) gegen sie stöfst.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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