DE2324509C3 - Fangvorrichtung für ein zusammenlegbares Fahrgestell für Kinderwagen - Google Patents

Fangvorrichtung für ein zusammenlegbares Fahrgestell für Kinderwagen

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DE2324509C3 DE19732324509 DE2324509A DE2324509C3 DE 2324509 C3 DE2324509 C3 DE 2324509C3 DE 19732324509 DE19732324509 DE 19732324509 DE 2324509 A DE2324509 A DE 2324509A DE 2324509 C3 DE2324509 C3 DE 2324509C3
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Fangvorrichtung für ein scherenartig zusammenlegbares Fahrgestell für Kinderwagen, das einen U-förmigen Schiebebügel aufweist, der mit seinen beiden unteren Enden zu beiden Seiten des Kinderwagens an dem oberen Ende je einer Strebe des Fahrgestells schwenkbar angelenkt ist, und bei dem im Bereich des unteren Endes des Schiebebügels ein über die Anlenkstelle vorragender Fonsatz der b5 jeweiligen Strebe bzw. des unteren Endes des Schiebebügels vorgesehen ist und die beiden durch die Strebe und das zugehörige Ende des Schiebebügels gebildeten, gegeneinander verschwenkbaren Teile durch eine Verriegelungsvorrichtung starr miteinander verbindbar sind, nach deren Lösen das Fahrgestell aus einer Fahrstellung in eine zusammengeklappte Stellung überführbar ist, wenn auch die an einem der beiden gegeneinander verschwenkbaren Teile angeordnete Fangvorrichtung in eine unwirksame Stellung gebracht ist, die bei einem unbeabsichtigten Lösen der Verriegelungsvorrichtung durch eine nach Zurücklegen eines kleinen Schwenkwinkels der beiden gegeneinander verschwenkbaren Teile wirksam werdende formschlüssige Verbindung zwischen einem an dem einen der beiden Teile angeordneten Anschlagbolzen und einem am jeweils anderen Teil angeordneten Fangorgan mit einem den Anschlagbolzen umfassenden Längsschlitz ein weiteres Verschwenken und damit ein Zusammenklappen des Fahrgestells verhindert
Aus dem DT-GM 72 43 472 ist eine Fangvorrichtung der eingangs erläuterten Art bekannt, bei der die Verriegelungsvorrichtung als an im Bereich des oberen Endes einer Strebe angelenkter Haken ausgebildet ist, der über einen am unteren, vorragenden Ende eines am oberen Ende der Strebe angelenkten Schiebebügels vorgesehenen Zapfen schwenkbar ist und in Betriebsstellung den Schiebebügel und die Strebe unter Zugbeanspruchung gegen die Zugkraft von an den unteren Enden des scherenartigen Fahrgestells angreifenden Aufhängeschlaufen zusammenhält. An dem Haken ist ein Handgriff vorgesehen, mittels dessen der Haken betätigbar ist. Um diese durch den Haken bewirkte Verriegelung zu lösen, muß bei dieser bekannten Fangvorrichtung während des Lösevorgangs der Schiebebügel von der Bedienungsperson relativ zu den Fahrgestellstreben in einer bestimmten Stellung gehalten werden, in der der Haken über den Zapfen am unteren Ende des Bügels hinweg in eine Freigabestellung schwenkbar ist. Bei dieser bekannten Fangvorrichtung ragt der Handgriff des Verriegelungshakens in der Betriebsstellung über das Fahrgestell vor und ist daher auch für ein in dem Kinderwagen sitzendes Kind erreichbar. Es besteht daher die Gefahr, daß der Handgriff durch unbeabsichtigte Berührung von außen oder durch ein im Kinderwagen befindliches Kind so nach oben verschwenkt wird, daß der in Verriegelungsstellung am Ende der Hakenausnehmung anliegende Zapfen mehr in die Nähe der Freigabeöffnung des Hakens gelangt und unter Umständen sogar ganz vom Haken freikommt, wonach das Fahrgestell unkontrolliert zusammenklappen würde. Um dies zu verhindern, ist der Haken bei der bekannten Fangvorrich.u."«; so ausgebildet, daß neben der eigentlichen Verriegelung-vertiefung eine zweite, ebenfalls zur Freigabeöffnung des Hakens hin offene Vertiefung vorgesehen ist, welche etwa im rechten Winkel zur Verriegelungsvertiefung verläuft und auf einer Seite über einen bogenförmigen Rand in diese übergeht. Bei einem unbeabsichtigten Verschwenken des Hakens gelangt der zunächst in der Verriegelungsvertiefung befindliche Zapfen des Schiebebügels in die zweite Vertiefung, bevor er durch die Freigabeöffnung aus dem Haken entweichen kann. In der zweiten Vertiefung wird der Zapfen nochmals gefangen. Das Fahrgestell sackt zwar bei einer solchen Bewegung des Hakens und dem Eindringen des Zapfens in die zweite Vertiefung etwas ein, kann aber, nachdem der Zapfen in die zweite Vertiefung gelangt ist, nicht weiter unkontrolliert zusammenklappen. Diese bekannte Fangvorrichtung hat den Nachteil, daß sie wegen des zur Betätigung der
Verriegelung und der Fangvorrichtung vorgesehenen, frei vom Gestell abstehenden und leicht zugänglichen Handhebels stets der Gefahr unterliegt, durch äußere Einwirkungen, insbesondere durch ein damit spielendes Kind, betätigt zu werden. Die Gefahr einer unbeabsichtigten Betätigung ist für sich somit bereits erheblich. Darüber hinaus ist die Möglichkeit nich? luszuschließen, daß bei einer sehr raschen Verschwenkung des Hakens das gewünschte Eindringen des Zapfens des Schiebebügels in die zweite Fangvertiefung des Hakens nicht erfolgt, sondern daß der Haken den Zapfen des Schiebebügels vollständig freigibt und das Fahrgestell zusammenklappt Die VerriegelungsvorrichUing und die eigentliche Fangvorrichtung sind bei dieser bekannten Vorrichtung nicht unabhängig voneinander durch getrennt vorzunehmende Handgriffe betätigbar. Insgesamt gesehen beinhaltet daher die bekannte Fangvorrichtung die Gefahr eines unbeabsichtigten und unkontrollierten Entriegeins eines in Betriebsstellung befindlichen Fahrgestells.
Aus der DT-PS 16 05 483 ist bekannt eine Fangvorrichtung für ein scherenartig zusammenlegbares Fahrgestell für Kinderwagen, das einen U-förmigen Schiebebügel aufweist, der mit seinen beiden unteren Enden zu beiden Seiten des Kinderwagens an dem oberen Ende je einer Strebe des Fahrgestells schwenkbar angelenkt ist, wobei im Bereich des interen Endes des Schiebebügels ein über den Anlenkpunkt vorragender Fortsa /. der jeweiligen Strebe bzw. des unteren Endes des Schiebebügels vorgesehen ist, und die beiden durch die Strebe und das dazugehörige Ende des Schiebebügels gebildeten gegeneinander verschwenkbaren Teile durch eine Verriegelungsvorrichtung starr miteinander verbindbar sind, nach deren Lösen das Fahrgestell aus einer Fahrstellung in eine zusammengeklappte Stellung überführbar ist, und mit einer an einem der beiden gegeneinander verschwenkbaren Teile angeordneten, bei einem gewollten Lösen der Verriegelungsvorrichtung in eine unwirksame Stellung bringbare Fangvorrichtung, die mit Hilfe einer zwischen den beiden Teilen angeordneten, formschlüssigen Verbindung nach dem unbeabsichtigten Lösen der Verriegelungsvorrichtung und nach Zurücklegen eines kleinen Schwenkwinkels der beiden verschwenkbaren Teile ein weiteres Verschwenken und damit das Zusammenklappen des Fahrgestells verhindert. Bei dieser bekannten Fangvorrichtung besteht die formschlüssige Verbindung der Fangvorrichtung aus einem am Schiebebügel angelenkten Fangbügel, der beim Lösen der Verriegelungsvorrichtung und beim darauffolgenden Verschwenken des Schiebebügels in direkte Anlage mit dem an der Strebe angeordneten Fortsatz kommt. Will man die Fangvorrichtung lösen, so muß man den Schiebebügel um einen gewissen Winkel zurückbewegen, um den Fangbügel ohne Behinderung durch den Fortsatz ajf den Schiebebügel hin umlegen zu können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fangvorrichtung der eingangs erläuterten Art zu schaffen, die bei einfachem Aufbau und wirtschaftlicher Herstellung eine hohe Sicherheit und Zuverlässigkeit eo sowie eine leichte, jedoch für Kleinkinder nicht durchführbare Bedienbarkeit aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Fangorgan als in Schwenkrichtung vorstehender Lappen mit ringsum geschlossenem Längsschlitz « ausgebildet ist, der durch Seitwärtsdrücken gegen die Kraft einer Feder aus einer den Anschlagbolzen haltenden, in eine diesen für die weitere Schwenkbewegung freigebende Stellung bringbar ibt.
Der bei der erfindungsgemäßen Fangvorrichtung vorgesehene Lappen kann auf einfache und billige Weise ausgestanzt und verformt werden. Durch die formschlüssige Zuordnung des Anschlagbolzens auf dem einen der beiden schwenkbaren Teile zu dem mit einem Längsschlitz versehenen Lappen an dem anderen verschwenkbaren Teil wird die erforderliche Sicherheit erreicht. Wird die Verriegelungsvorrichtung ungewollt oder auch gewollt geöffnet, so verschiebt sich der Anschlagbolzen innerhalb des Längsschlitzes so lange, bis er an einem Ende des Längsschlitzes anschlägt und ein weiteres Verschwenken der beiden verschwenkbaren Teile verhindert. Das Lösen der Fangsicherung erreicht man damit, daß man den Lappen gegen die Kraft einer Feder seitwärts drückt. Dieser Vorgang ist ungefährlich, die Gefahr des Einzwickens ist nicht gegeben. Die erfindungsgemäße Fangsicherung kann auch von technisch nicht versierten Personen leicht bedient werden. Andererseits ist die erfindungsgemäße Fangvorrichtung so ausgebildet, daß sie nicht mit der Betätigungsbewegung der eigentlichen Verriegelungsvorrichtung mitbetätigt wird, sondern unabhängig davon durch sinngemäß völlig anders verlaufende Bewegungen betätigt werden muß. Hierdurch ist sichergestellt, daß ein unbeabsichtigtes Entriegeln und Entsichern der Fangvorrichtung durch ein in dem Kinderwagen befindliches Kind nicht erfolgen kann, weil ein solches Kind das nacheinanderfolgende Betätigen der Verriegelungsvorrichtung und der Fangvorrichtung in richtig koordinierter Weise nicht durchführen kann und eine zufällige Entriegelung infolge des Aufbaus der Fangvorrichtung nicht die Gefahr einer gleichzeitigen Entsicherung der Fangvorrichtung in sich birgt. Insgesamt gesehen ist die bekannte Fangvorrichtung daher im Aufbau einfach und in der Handhabung sicher.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist bei der Erfindung vorgesehen, daß der Lappen für das selbsttätige Einrasten des Anschlagbolzens bei der Rückbewegung in die Fang- bzw. Fahrstellung des Fahrgestells mit einer Auflauffläche versehen ist. Beim Umwandeln des erfindungsgemäßen Kinderwagens aus seiner zusammengeklappten Stellung in die fahrbereite Stellung braucht der Schiebebügel lediglich in die bei Fahrstellung übliche Position geschwenkt zu werden. Der Anschlagbolzen schnappt selbsttätig nach Berühren der Auflauffläche und Wegdrücken des Lappens in den Längsschlitz ein. Darauf kann die Verriegelungsvorrichtung wieder wirksam gemacht werden.
Mit Rücksicht auf die Herstellung ist es vorteilhaft, wenn der Lappen durch einen Niet und eine zwischen Lappen und Niet eingeklemmte Feder gehalten ist.
Eine günstige Ausgestaltung ist auch dadurch gegeben, daß die Feder als zylindrischer Gummiblock ausgebildet ist.
Im folgenden ist ein Ausführurigsbeispiel der Erfindung anhand von Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Teils eines Fahrgestells für Kinderwagen mit in Fahrstellung geschwenktem Schiebebügel, bei dem eine Fangvorrichtung nach der Erfindung vorgesehen ist,
Fig. 2 eine Seitenansicht des in Fig. 1 dargestellten Fahrgestells mit in Fangstellung geschwenktem Schiebebügel,
Fig. 3 eine Seitenansicht des teilweise zusammengeklappten Fahrgestells,
F i g. 4 eine Detailansicht der erfindungsgemäßen
Fangvorrichtung,
Fig. 5 eine Schnittansicht durch die in F i g. 4 gezeigte fangvorrichtung gemäß der Linie V-V in F i g. 4, und
Fig. 6 eine Schnittansicht durch die in F i g. 4 gezeigte Fangvorrichtung gemäß der Linie V-V mit seitwärts gedrücktem Lappen.
Wie der Zeichnung zu entnehmen ist. weist ein mit einer erfindungsgemäßen Fangvorrichtung versehenes scherenartig zusammenlegbares Fahrgestell 1 für Kinderwagen einen U-förmigeu Schiebebügel 2 auf. Dieser Schiebebügel ist mit seinen beiden unteren Enden zu beiden Seiten des Kinderwagens an dem oberen Ende je einer Strebe 3 des Fahrgestells 1 schwenkbar angelenkt. Das Fahrgestell weist weitere Streben 4 auf, die jeweils mit den dazugehörigen Streben 3 in einem Gelenk 5 gelenkig miteinander verbunden sind. Die Strebe 4 ist an ihrem oberen freien Ende ebenso wie der Schiebebügel mit einem Tragrahmen 6 verbunden, in den eine nicht gezeigte Wanne zur Aufnahme eines Kindes einsetzbar ist. Sowohl die Streben 3 als auch die Streben 4 sind an ihren unteren Enden über Lenker 7 mit einem Tragbügel 8 verbunden, an dem die nicht gezeigten Achsen der Räder befestigt sind.
Im Bereich des unteren Endes des Schiebebügels 2 besitzt dieser jeweils einen über ein ihn mit den Streben 3 verbindendes Gelenk 19 vorragenden Fortsatz 9, an dessen Ende ein Anschlagbolzen 10 befestigt ist. Die jeweiligen Streben 3 sind mit den Fortsätzen 9 des Schiebebügels 2 über eine Verriegelungsvorrichtung 11 starr miteinander verbindbar. Diese Verriegelungsvorrichtung 11 ist als Schiebering ausgebildet, der bei einem parallel zu einer Strebe 3 liegenden Fortsatz 9 über diese beiden Teile zum Zwecke der Arretierung geschoben werden kann.
An mindestens einer der beiden Streben 3 ist eine Fangvorrichtung 12 vorhanden, die einen gelenkig angeordneten Lappen 13 mit einem Längsschlitz 14 aufweist. Aus Fig.5 ist gut ersichtlich, daß dieser Lappen 13 mit Hilfe einer Niet 15 an der Strebe 3 befestigt ist, wobei zwischen dem Nietkopf und dem Lappen eine Feder 16 eingespannt bzw. eingeklemmt ist. Der Schlitz 14 ist in der Form eines Langloches ausgebildet und so geformt, daß er den Anschlagbolzen 10 aufnehmen kann. Die Länge und Form des Langlochs ist so gewählt, das der Schiebebügel 2 um den Winkel « gegenüber der Strebe 3 verschwenkt werden kann, ehe der Anschlagbolzen 10 an dem einen Ende 17 des Langloches anstößt und damit ein weiteres Verschwenken verhindert Für das selbsttätige Einrasten des Anschlagbolzens 10 bei einer zurück in den Längsschlitz genchteten Schwenkbewegung ist am Lappen 13 eine Auflauffläche 18 vorgesehen, die durch Umbiegen des Lappens an seiner Außenkante gebildet ist.
In F i g. 1 ist das Fahrgestell des Kinderwagens in Fahrstellung gezeigt. Der Schiebering 11 der Verriegelungsvorrichtung ist sowohl über den Fortsatz 9 des ■> Schiebebiigels 2 als auch über die Strebe 3 geschoben, so daß eine starre Verbindung der beiden Teile vorhanden ist. Der Anschlagbolzen 10 befindet sich in dem Längsschlitz 14 des Lappens 13. Will man nun das Fahrgestell des Kinderwagens aus der Fahrstellung in
iü die in Fig. 3 gezeigte oder in die völlig zusammengeklappte Stellung bringen, so ist es notwendig, den Schiebering über das Gelenk 19 hinaus auf den Schiebebügel 2 zu schieben. Durch das Eigengewicht des Kinderwagens versucht das Fahrgestell zusammenzuklappen. Der in dem Längsschlitz 14 geführte Anschlagbolzen 10 wird aus der in Fig.4 oben gezeigten Stellung in die in Fig.4 unten gestrichelt gezeichnete Stellung bewegt und der Schiebebügel 2 damit gegenüber der Strebe 3 um den gezeigten Winkel verschwenkt. Der Anschlagbolzen 10 liegt nach dieser Verschwenkbewegung an dem Ende 17 des Längsschlitzes an und verhindert zumindest zunächst ein weiteres Verschwenken. Sollte sich also der Schiebering der Verriegelungsvorrichtung 11 unbeabsichtigt gelöst haben, so ist der Schiebebügel 2 in seiner Verschwenkbewegung nun gestoppt. Für ein weiteres Verschwenken des Schiebebügels 2 ist es notwendig, den Lappen 13 gegen die Kraft der Feder 16 so seitwärts zu drücken, daß, wie es in den F i g. 5 und 6 gezeigt ist, der Lappen aus einer den Anschlagbolzen 10 haltenden in eine diesen für die weitere Schwenkbewegung freigebende Stellung gebracht ist. In F i g. 6 ist mit Hilfe des Pfeiles P das Seitwärtsdrücken des Lappens 13 demonstriert. Erst jetzt ist der Schiebebügel 2 freigegeben für eine weitere Schwenkbewegung, die zur Folge hat, daß das Fahrgestell vollständig zusammenklappt
In F i g. 2 ist gezeigt, wie der Schiebebügel 2 aufgrund der formschlüssigen Verbindung des Anschlagbolzens 10 mit der Fangvorrichtung 12 am weiteren Verschwenken gehindert ist. In F i g. 3 ist der fast zusammengeklappte Kinderwagen zu sehen.
Will man den Kinderwagen aus dem zusammengeklappten Zustand wieder in die Fahrstellung zurückbringen, so genügt es, den Schiebebügel 2 in der in F i g. 3 durch den Pfeil A gekennzeichneten Richtung zu verschwenken. Der Anschlagbolzen 10 schnappt automatisch in den Längsschlitz 14 ein, da der Lappen 13 die Auflauffläche 18 besitzt, die es beim Auftreffen des Anschlagbolzens 10 auf den Lappen 13 ermöglicht, daß dieser für den Einschnappvorgang kurz wegschwenkt Die Feder 16 drückt den Lappen 13 nach dem Einschnappvorgang wieder in die in Fig.5 gezeigte Normalstellung zurück.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Fangvorrichtung für ein scherenartig zusammenlegbares Fahrgestell für Kinderwagen, das einen U-förmigen Schiebebügel aufweist, der mit seinen beiden unteren Enden zu beiden Seiten des Kinderwagens an dem oberen Ende je einer Strebe des Fahrgestells schwenkbar angelenkt ist, und bei dem im Bereich des unteren Endes des Schiebebü- ίο gels ein über die Anlenkstelle vorragender Fortsatz der jeweiligen Strebe bzw. des unteren Endes des Schiebebügels vorgesehen ist und die beiden durch die Strebe und das zugehörige Ende des Schiebebügels gebildeten, gegeneinander verschwenkbaren Teile durch eine Verriegelungsvorrichtung starr miteinander verbindbar sind, nach deren Lösen das Fahrgestell eus einer Fahrstellung in eine zusammengeklappte Stellung überführbar ist, wenn auch die an einem der beiden gegeneinander verschwenkbaren Teile angeordnete Fangvorrichtung in eine unwirksame Stellung gebracht ist, die bei einem unbeabsichtigten Lösen der Verriegelungsvorrichtung durch eine nach Zurücklegen eines kleinen Schwenkwinkels der beiden gegeneinander verschwenkbaren Teile wirksam werdende formschlüssige Verbindung zwischen einem an dem einen der beiden Teile angeordneten Anschlagbolzen und einem am jeweiligen anderen Teil angeordneten Fangorgan mit einem den Anschlagbolzen umfassenden Längsschlitz ein weiteres Verschwenken und damit ein Zusammenklappen des Fahrgestells verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß das Fangorgan als in Schwenkrichtung vorstehender Lappen (13) mit ringsum geschlossenem Längsschlitz (14) ausgebildet ist, der durch Seitwärtsdrükken gegen die Kraft einer Feder (16) aus einer den Anschlagbolzen (10) haltenden, in eine diesen für die weitere Schwenkbewegung freigebende Stellung bringbar ist.
2. Fangvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lappen (13) für das selbsttätige Einrasten des Anschlagbolzens (10) bei der Rückbewegung in die Fang- bzw. Fahrstellung des Fahrgestells mit einer Auflauffläche (18) versehen ist.
3. Fangvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lappen (13) durch einen Niet (15) und eine zwischen Lappen (13) und Niet (15) eingeklemmte Feder (16) gehalten ist.
4. Fangvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (16) als zylindrischer Gummiblock ausgebildet
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DE2741018C2 (de) * 1977-09-12 1984-05-24 Karl H. Ulmer Metalltechnik, 8626 Michelau Scheren-Fahrgestell, insbesondere für Kinderwagen
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