DE4119260A1 - Webmaschine fuer khelim- und gobelingewebe und derartige gewebe, die mit einer derartigen webmaschine gefertigt werden - Google Patents
Webmaschine fuer khelim- und gobelingewebe und derartige gewebe, die mit einer derartigen webmaschine gefertigt werdenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Webmaschine für das automatische
Weben von Khelim- und Gobelingeweben oder gemäß gleichartigen
Webtechniken zu webende Gewebe, wobei die Einschußfäden hin und
zurück um eine willkürliche Anzahl Kettenfäden gewebt werden
müssen (wodurch das Muster gebildet wird) und infolgedessen auf
einer Einschußlinie mehrere Einschußfäden verschiedener Farben
in ihrer gegenseitigen Verlängerung gelegen mit den Kettenfäden
verwebt werden können, während jeder Einschußfaden aus
einer großen Anzahl Fäden gewählt werden kann, und be
stehend aus Einrichtungen (gemäß bekannten Jacquard-Webstüh
len), die eine große Anzahl Kettenfäden in Längsrichtung durch
die Maschine führen, einer Lade mit Webeblatt für das An
schlagen der Einschußfäden und mit den Einschußfäden ver
bundener Haken - in einer doppelten Reihe -, die nach Selektion
nach oben gezogen werden können, mit Hilfe von sich in Ge
genphase miteinander auf und nieder bewegender Messer für die
Bildung der Öffnung.
Wenn in einer Gewebestruktur eine große Anzahl
unterschiedlich arbeitenden Kettenfäden vorkommt, ist man für
deren maschinelle Verarbeitung gezwungen, auf die Jacquard-
Webtechniken zurückzugreifen. Dabei besteht ja die
Möglichkeit, für jeden Kettenfaden getrennt und bei jedem
Einschuß zu bestimmen, ob er nach oben gezogen wird oder
nicht. Hierfür wird zum Beispiel jeder Kettenfaden über
einen Arkadestrang mit einem Haken verbunden, wobei der
Haken durch ein sich auf und nieder bewegendes Messer nach
oben mitgenommen werden kann. In Zusammenarbeit mit jedem
der Haken ist dann eine programmierbare Einrichtung
vorgesehen, die dafür sorgen kann, daß die richtigen Haken
im richtiger Moment von den Messern nach oben mitgenommen
werden, um das gewünschte Muster im Gewebe zu erhalten. Das
Programmieren dieser Hakenbewegungen erfolgt oft mit Hilfe
von Lochkarten. Andererseits wurden auch computergesteuerte
Jacquard-Webstühle entwickelt, die mit Hilfe von
Instruktioner gesteuert werden, die zum Beispiel auf
Diskette gespeichert sind. Diese Disketten erhält man, indem
man zuerst das gewürschte Muster mit einem Scanner einliest
und auf einem Farbbildschirm abbildet. An dem so erhaltenen
Muster kann man dann noch Verbesserungen und Anpassungen
vornehmen, bevor die definitiven Daten auf Diskette
gespeichert werder.
Bei den bekannten Jacquard-Webtechniken wird jeder
Einschußfaden von der einen Seite des Gewebes zur anderen
Seite gebracht, so daß pro Einschuß in das Gewebe nur eine
bestimmte Farbe von Einschußfaden im Gewebe sichtbar sein
kann und die nicht oben sichtbaren Einschußfäden sich an der
Unterseite des Gewebes befinden oder eventuell - bei
Teppichen - durch zusätzliche Ketten- und Einschußfäden
eingewebt werden.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Webmaschine
für das Weben von Khelim- und Gobelingeweben, die bisher
ausschließlich von Hand gewebt werden können. Ein Khelim-
Gewebe ist ein Teppich, bei dem die Einschußfäden hin und
zurück um eine beliebige Anzahl Kettenfäden gewebt werden
und so das Muster des Teppichs bilden.
Dabei besteht jede Farbe aus einem separaten Stück, so daß
zwischen den Farben Spalten entstehen, was charakteristisch
für Khelim-Teppiche ist. Die Bezeichnung "Gobelin" wird
Wandteppichen gegeben, die mit Mustern versehen sind, die
zum Beispiel Personen, Tiere, Pflanzen oder
Landschaftskompositionen darstellen. Auch bei diesen
Teppichen müssen die Kettenfäden nur um die Einschußfäden
festhaken. In der beendeten Arbeit ist von den Kettenfäden
infolgedessen nichts mehr sichtbar. Der Einschußfaden, in
der für das Muster geforderten Farbe, wird lokal auf die
Kette eingewebt.
Für die Fertigung von Khelim- und Gobelingeweben werden die
Einschußfäden mit der Hand, mit Hilfe einer flachen Nadel,
durch die Kettenfäden gezogen, so daß bei der Rückkehr immer
eine Schlinge gezogen wird.
Es ist infolgedessen charakteristisch für diese Gewebe, daß
auf einer Einschußlinie mehrere Einschußfäden - mit
verschiedenen Farben, in gegenseitiger Verlängerung - mit
den Kettenfäden verwebt sind, während jeder Einschußfaden
aus einer großen Anzahl verschiedener Farben gewählt werden
kann. Webmaschinen, die eine derartige Webtechnik
automatisch ausführen können, sind bis heute nicht bekannt,
so daß diese Gewebe, vor allem aufgrund ihrer Fertigung von
Hand, sehr teuer sind.
Aufgabe der Erfindung ist, eine Webmaschine vorzusehen,
die Khelim- und Gobelingewebe und gemäß gleichartigen
Webtechniken zu webende Gewebe automatisch anfertigen kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Webmaschine der eingangs genannten
Art dadurch gelöst, daß parallel mit und zwischen jeder zwei
Hakenreihen über der Kettenfäden ein Messerwagen (2) fortbewegt
werden kann, durch einen Motor angetrieben, mit der Möglich
keit, sich an jeder möglichen Stelle zwischen den Hakenreihen
zu positionieren, während der Messerwagen (2) zwei Messer
(3, 3′) trägt, die sich beide parallel mit und direkt neben ei
ner der Hakenreihen auf und nieder bewegen, zwischer den Haken
reihen und in Gegenphase miteinander, während ein zweiter Wagen
(6), der aus einem Rahmen besteht, der sich entlang der beiden
Seiter der doppelten Hakenreihe erstreckt, versehen mit Schub
einrichtungen, die sich parallel mit und neben den federnden
oberen Enden der Haken (4 bzw. 4′) erstrecken, wobei dieser Wa
gen (6) ebenfalls mit einem Motor angetrieben wird - parallel
mit der Hakenreihen verschiebbar - mit der Möglichkeit, sich an
jeder möglichen Stelle hinsichtlich der Hakenreihe zu positio
nieren und während die Schubeinrichtungen aus horizontalen Tei
len (9, 9′) bestehen, die mit bekannten pneumatischen, hydrauli
schen oder elektrischen Einrichtungen (10) gesteuert werden
können, um sich horizontal und parallel zu sich selbst und bei
einanderbleibend aufeinander zuzubewegen, dabei die federnden
Teile der Haken (4, 4′) aufeinander zudrückend, so daß ihre ha
kenförmigen oberer Enden über die obersten Ränder der Messer (3
bzw. 3′) zu stehen kommen, wenn der Messerwagen (2) an der
Stelle positioniert ist, so daß sie durch ihr jeweiliges Messer
(3, 3′) nach oben mitgenommen werden können, um eine Öffnung in
dem damit verbunderen Kettenfäden zu bilden.
Der Messerwagen der erfindungsgemäßer Webmaschine enthält somit
zwei Messer, die sich in Gegenphase miteinander während des He
bens aufwärts und abwärts bewegen. Diese Messer stehen jedes
mit dem obersten Rand neben einer der parallel dazu aufgestell
ten Hakenreihen und sind kürzer als die Hakenreihen. Der
Messerwagen steht z. B. mit Rädern auf zwei paralleler Schienen,
über die er fahren kann, während andere Eirrichtungen für die
Positionierung der Einschußrichtung der Messer unter dem Haken
ebenfalls möglich sind. Über den genannten Hakenreihen bewegt
sich ein zweiter Wagen - parallel mit dieser Hakenreihen ver
laufend -, wobei dieser mit zwei Schubeinrichtungen versehen
ist, die jeweils aus einem Stab bestehen, der sich horizontal
parallel zu der Hakenreihen ausstreckt und der horizontal par
allel zur ursprünglichen Position bleibend verschoben werden
kann. Dieser Wagen ist so ausgeführt und hat solche Abmessungen
und ist so auf seine Schienen - oder eine andere entsprechende
Einrichtung - aufgestellt, daß die beiden Stäbe sich jeweils
entlang der Außenseite von einer der Hakenreihen befinden und
sich durch die Bewegung der Schubeinrichtungen zu den Haken hin
bewegen und die Oberseiten dieser Haken in die Richtung der an
deren Hakenreihe schieben. Diese Verschiebung des obersten
federnden Teils eines Hakens hat zur Folge, daß das
hakenförmige obere Ende des Hakens präzise senkrecht über
dem obersten Rand von einem der Messer kommt, so daß es -
wenn sich das Messer nach oben bewegt - dadurch nach oben
mitgenommen wird.
Die oben beschriebene Einrichtung mit zwei positionierbaren
Wagen hat den Zweck, eine Öffnung in den Kettenfäden bilden
zu können, und zwar an jeder gewünschten Stelle und über
jede gewünschte Anzahl Kettenfäden.
Durch das Positionieren des Messerwagens kommen eine Anzahl
Haken in Anmerkung, um nach oben gebracht zu werden, nämlich
die, die sich über die Länge der Messer in der
nächstgelegenen Reihe erstrecken. Die Anzahl dieser Haken,
die nach oben gebracht werden müssen, kann jetzt selektiert
werden, indem man den obersten Wagen so positioniert, daß
die Schubeinrichtung nur gegen die Haken drücken kann, so
daß nur diese Haken mit ihrem hakenförmigen oberen Ende sich
am oberen Messerrand festhaken können. Diese Haken und ihre
entsprechenden Kettenfäden werden dann nach oben mitgenommen
und bilden eine Öffnung, in die ein Einschußfaden gebracht
werden kann, wonach die Messer ihren Platz wechseln und eine
zweite Öffnung zwischen den selben Kettenfäden bilden, in
die der Einschußfaden in umgekehrte Richtung eingebracht
werden kann - der Rückschuß.
Die beiden Wagen werden mit Hilfe von Elektromotoren bewegt,
die von einem Computer gesteuert werden können und zum
Beispiel einen gezahnten Stab über ein Zahnrad antreiben
oder eine Schraubengewindeachse, die über die gesamte Breite
des Webstuhls läuft oder eine gleichartige Einrichtung
antreiben. Die Positionierung der beiden Wagen wird durch
das Computerprogramm in Übereinstimmung mit dem gewünschten
Muster im Gewebe bestimmt.
Bevorzugterweise besitzt die Webmaschine eine
Lade mit einem Webeblatt, das jeden in die Öffnung
gebrachten Einschußfaden - sowohl beim Hinschuß als auch
beim Rückschuß - gut gegen das Gewebe andrückt, und
das aus separaten Webeblattzähnen besteht,
die bis in die Höhe der Laderille hochgezogen werden können
oder auch nicht. Die Webeblattzähne, die hochgezogen werden
müssen, sind diejenigen, die den Kettenfäden entsprechen,
die eine Öffnung bilden, da nur hier ein Einschußfaden
eingewebt wird.
Diese Selektion der richtigen Webeblattzähne wird erhalten,
indem man jeden Webeblattzahn mit dem Haken in Verbindung
bringt, der mit dem entsprechenden Kettenfaden verbunden
ist. Durch das Anheben des Hakens durch ein Messer wird ein
Hebel bedient - über einen Strang oder ein anderes
mechanisches Verbindungsmittel -, der seinerseits den
Webeblattzahn bis zu einer Aussparung in der Oberlade
bringt. An der Oberlade ist eine Exzentrik befestigt sowie
ein mitarbeitender Hebel, der dafür sorgt, daß in dem
Moment, in dem der Webeblattzahn in seine höchste Stellung
gebracht ist, dieser Hebel unter ein herausragendes Teil des
Webeblattzahns hakt, so daß dieser oben bleibt. Nach zwei
Schüssen - Hinschuß und Rückschuß - wird der Hebel durch die
Exzentrik in eine solche Position gebracht, daß der den
Webeblattzahn nicht mehr oben hält und dieser durch eine
nach unten ziehende Feder nach unten gezogen wird, wo er auf
einer Tragachse ruht.
Kurz vor dem Webeblatt erstreckt sich über den Kettenfäden
über die gesamte Breite des Webstuhls in Einschußrichtung
eine Schiene, Schraubengewindeachse oder andere
Führungseinrichtung, über die sich ein horizontales
Farbengitter fortbewegen und sich an jeder Stelle
positionieren kann, wobei die Möglichkeit besteht, diese
Positionierung per Computer zu steuern.
Weiterhin ist das Farbengitter auf eine Einrichtung
montiert, die ermöglicht, daß es sich in Kettenrichtung
positionieren kann, während sich die Einrichtung zusammen
mit dem Farbengitter in Einschußrichtung mitbewegen kann.
Die Einrichtung kann aus einer Schiene bestehen, die quer zu
der(n) in Einschußrichtung aufgestellten Schiene(n) auf den
Schienen fahren kann und das Farbengitter trägt, das auf der
Querschiene fahren kann.
Auf diesem Farbengitter befinden sich, in Reihen und
Kolonnen geordnet, die Enden der Einschußfäden verschiedener
Farben, aus denen gewählt werden kann. Diese Einschußfäden
hängen mit dem Fadenende vertikal nach unten in Farbgebern.
Jeder Faden erstreckt sich weiter bis auf eine Spule, von wo
er abgewickelt werden kann. Alle Spulen befinden sich
vorzugsweise gemeinsam in der Nähe der Webmaschine
aufgestellt.
Unter diesem Farbengitter erstreckt sich in Einschußrichtung
eine andere Schraubengewindeachse oder Schiene oder andere
Führungseinrichtung, auf der sich ein Farbnehmer oder
Greifer und eine Festhaltenadel positionieren können.
Der Farbnehmer besteht aus einem obersten Greiferteil und
kann nach oben gebracht werden, bis er das Fadenende des
Einschußfadens, das sich senkrecht darüber befindet,
festnehmen kann. Davor wurde der richtige Einschußfaden -
die richtige Farbe gemäß des gewünschten Musters - an der
richtigen Stelle über dem Farbnehmer positioniert, der sich
unmittelbar links von der gebildeten Öffnung positioniert
hat.
Solidarisch mit dem Farbengitter verbunden befindet sich
eine Einrichtung, die einen Webhaken vorwärts und rückwärts
in Einschußrichtung in die Öffnung bewegen kann, durch
Antrieb eines großen Zahnrads in der einen oder anderen
Drehrichtung, wodurch ein gezahnter Stab angetrieben wird,
der den Webhaken zu seinem Ende trägt. Die Länge des
gezahnten Stabs muß dabei so beschaffen sein, daß er den
Webhaken von der einen Seite der Öffnung zur anderen Seite
mit seinem Ende bringen kann, um den Einschußfaden
festzuhaken, der vom Farbnehmer bis unter die Kettenfäden
gezogen wurde. Die Länge des Webhakens muß infolgedessen
mindestens die gleiche sein wie die Länge der Messer, um
auch bei einer Öffnung mit der maximalen Anzahl Kettenfäden
in der Lage zu sein, seine Funktion zu erfüllen.
Nachdem der gewählte Einschußfaden vom Webhaken festgehakt
wurde, bewegt dieser sich rückwärts aus der Öffnung und
zieht den Einschußfaden - dessen Ende noch immer vom
Farbnehmer festgehalten wird - durch die Öffnung.
Die Länge des Einschußfadens, die erforderlich ist, wird vom
Computer bestimmt und steuert den Webhaken so, daß er die
benötigte Länge aus dem Farbgeber zieht. Dann wird durch
eine Schneideinrichtung, die sich unter dem Farbengitter
befindet, der Faden abgeschnitten. Die Festhalteklemme, die
sich an der rechten Seite der Öffnung aufgestellt hat, wird
jetzt nach oben gebracht und nimmt den Einschußfaden fest.
Durch die Ladebewegung wird der gerade eingebrachte
Einschußfaden dann durch das Webeblatt angeschlagen. Das
Anschlagen des Schusses muß nach einem Doppelanschlagprinzip
erfolgen oder in Funktion der gewünschten Einschußdichte
durch mehrere Anschläge.
Anschließend werden die nach oben gezogenen Kettenfäden nach
unten gebracht und die Kettenfäden, die sich unten in
der Öffnung befinden, nach oben gezogen, indem die Messer
ihre Position ändern. Danach bewegt sich die Webnadel, die
den Einschußfaden noch immer festhält, zurück in die
Öffnung bis zur linken Seite der Öffnung. Das lose Ende des
Einschußfadens wird dann von einer Saugvorrichtung
angesogen, die sich unter dem Gitter befindet, neben dem
Farbnehmer. Danach wird der Einschußfaden von der Webnadel
losgelassen, die sich wieder aus der Öffnung zieht.
Wenn die Bindung abgeschlossen ist, lösen die Greifer des
Farbnehmers und die Festhalteklemme den Einschußfaden, und
das Einweben eines folgenden Einschußfadens kann beginnen,
nachdem erneut ein Anschlag durch das Webeblatt erfolgt ist.
Alle Antriebe und Positionierungen von Farbengitter,
Farbgeber, Farbnehmer, Webhaken, Festhalteklemme,
Absaugvorrichtung können automatisch gesteuert werden, zum
Beispiel durch ein Computerprogramm.
Weiterhin ist es auch möglich, den Messerwagen mit den zwei
parallelen Messern zu ersetzen durch zwei - separat
positionierbare - Messer, so daß nach Vollbringen des
Hinschusses, wenn sich das nach oben gebrachte Messer nach
unten bewegt und sich das andere Messer nach oben bewegt,
das nach unten gebrachte Messer sich bereits auf der
folgenden Position positionieren kann, wo es für die Öffnung
des Hinschusses sorgen muß, während das andere Messer noch
für die Öffnung des Rückschusses in der vorigen Position
sorgt. Dies kann einen beträchtlichen Zeitgewinn mit sich
bringen.
Weiterhin kann die Webmaschine gemäß der Erfindung
vollständig von einem Computer gesteuert werden, ausgehend
von dem gewünschten Muster, wobei das Muster zuerst auf dem
Farbbildschirm nach Einlesen mit einem Scanner abgebildet
und dann auf einer Diskette gespeichert wird. Die Daten mit
Bezug auf das Muster werden dann in Instruktionen umgesetzt,
mit denen die verschiedenen Maschinenteile gesteuert werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Webmaschine gemäß der
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten
Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der
Webmaschine gemäß der Erfindung, ohne daß die Erfindung auf
diese Ausführungsform begrenzt ist.
Diese Beschreibung wird anhand der beigefügten Abbildungen
illustriert, wobei
Abb. 1 eine Perspektivzeichnung der Einrichtung für die
Selektion der Haken darstellt, gemäß der Erfindung;
Abb. 2 einen vertikalen Querschnitt der Einrichtung aus
Abb. 1 darstellt;
Abb. 3a und 3b schematisch zwei Beispiele einer
Kettenfadenselektion darstellen, mit Hilfe der in
Abb. 1 und 2 dargestellten Einrichtung, gemäß der
Erfindung;
Abb. 4A eine Oberansicht des Farbmusters und seiner
Positioniereinrichtung darstellt;
Abb. 4B eine Seitenansicht des Farbmusters mit
Farbgeber und mit seiner Positioniereinrichtung darstellt
und des darunter gelegenen Farbnehmers, der Festhaltenadel
und Webhaken und seine jeweiligen Positioniereinrichtungen,
wobei die Festhaltenadel und der Webhaken im Detail, jeweils
in Seitenansicht und in Oberansicht dargestellt werden;
Abb. 5 einen Querschnitt eines Farbgebers darstellt;
Abb. 6 in Seitenansicht einen Webeblattzahn mit dazu
gehörender Selektiereinrichtung darstellt, in Verbindung mit
der Lade einerseits und dem Haken andererseits;
Abb. 7A bis 7I schematisch die aufeinanderfolgenden
Schritte eines vollständigen Webzyklus der Webmaschine
darstellen, gemäß der Erfindung;
Abb. 8 schematisch in Seitenansicht die Aufstellung der
verschiedenen Teile der Webmaschine gemäß der Erfindung
darstellt, mit Angabe der Webeblattbewegung und der dem
Webeblatt entgegenkommenden Bewegungen des Gewebes.
Die Webmaschine gemäß der Erfindung in einer vorrangigen
Ausführungsform wird dadurch charakterisiert, daß (siehe
Abb. 1 und 2) vertikal unter der Symmetrielinie der
zwei Reihen Haken (4) und (4′) eine Schiene (1) aufgestellt
ist, die sich über die vollständige Breite der Webmaschine
horizontal in Einschußrichtung erstreckt, wobei auf der
Schiene (1) ein Messerwagen (2) aufgestellt ist, der über
die Schiene (1) fahren kann - angetrieben von einem
Elektromotor - und an jeder Stelle auf der Schiene (1) mit
Hilfe eines Computerprogramms zum Stillstand gebracht werden
kann.
Dieser Messerwagen (2) trägt zwei Messer (3), die nach
bekannten Techniken zu einer auf- und niedergehenden
Bewegung in gegenseitiger Gegenphase gebracht werden. Die
Messer (3) sind so aufgestellt, daß sie zwischen den
Hakenreihen nach oben kommen, sich in vertikaler Richtung
gleichmäßig mit den Hakenreihen bewegend, während jedes
Messer (3) sich dicht neben einer der beiden Hakenreihen
bewegt, ohne diese mitzunehmen, wenn sie in Ruheposition
keine Selektion, stehen.
Höher als diese Schiene (1) an beiden Seiten der doppelten
Hakenreihe befinden sich zwei horizontale Schienen (5) und
(5′), die sich auf gleicher Höhe über die vollständige
Breite der Webmaschine erstrecken, in Einschußrichtung,
gleichmäßig mit und dicht neben den Hakenreihen laufend. Auf
diesen Schienen (5) und (5′) kann ein Wagen (6) fahren -
ebenfalls von einem Elektromotor angetrieben - der an jeder
Stelle auf den Schienen (5) und (5′) zum Stillstand gebracht.
werden kann, hierzu mit Hilfe eines Computerprogramms
gesteuert.
Dieser Wagen (6), besteht aus einer rahmenförmigen
Konstruktion (7), die sich horizontal über die Messer (3)
und (3′) erstreckt - auf genügender Höhe, um ihre
Aufwärtsbewegung nicht zu behindern - stützend auf vier
vertikale Füßen (8), die mit einem horizontalen U-Profil
enden, unten entlang, die die Schienen (5) und (5′) umfassen
kann und die in der U-förmigen Aussparung mit Rädern oder
Rollen versehen sind, die über die Schienen (5) und (5′)
rollen können. Diese vertikalen Füße (8) sind zwei und zwei
verbunden mit einem lattenförmigen Teil (9) und (9′), die
sich jeweils gleichmäßig mit den Schienen (5) und (5′)
erstrecken. Jedes Teil (9) und (9′) hat an seinen
Extremitäten einen horizontalen ein- und ausschiebbaren
Zapfen, der in einer Einrichtung (10) sitzt, die an jedem
Fuß (8) in gleicher Höhe befestigt ist.
Die Einrichtungen (10) sind pneumatische, elektromagnetische
oder andere bekannte Einrichtungen, die durch Intervention
eines Computerprogramms gesteuert werden können, um die
Zapfen ein- oder auszuschieben, wobei die Zapfen, die Teil
ein und derselben Latte (9) oder (9′) sind, gleichzeitig
gesteuert werden, um die Latte (9) oder (9′) parallel zum
ursprünglichen Stand bleibend horizontal in die Richtung des
Hakens zu schieben - für die Selektion der Haken (4) oder
(4′), die in deren Bereich liegen - oder um die Latte (9)
oder (9′) vom Haken wegzuziehen - wenn die
gegenüberliegenden Haken (4) bzw. (4′) nicht mehr selektiert
werden müssen.
Die Haken (4) und (4′) sind jeweils mit den geraden
Kettenfäden (11) und mit den ungeraden Kettenfäden (12)
verbunden. Durch das Heben der Haken (4) oder (4′) wird
zwischen den Kettenfäden (11) und (12) eine Öffnung für die
Einbringung des Einschußfadens gebildet, wie dies bei den
bestehenden Webmaschinen bekannt ist.
Die Webmaschine gemäß der Erfindung wird jetzt dadurch
gekennzeichnet, daß die Selektion der Kettenfäden (11) und
(12), die eine Öffnung bilden müssen, einerseits durch die
Positionierung der Messerwagen (2) erfolgt und durch die
Wagen (6) mit den Schublatten (9) und (9′) andererseits in
gegenseitiger Hinsicht.
Durch Positionierung der Messerwagen (2) an einer bestimmten
Stelle hat man die Möglichkeit, die darüber gelegenen Haken
(4) oder (4′) durch die Messer (3) oder (3′) nach oben
mitnehmen zu lassen. Dies geschieht, wenn die Haken (4) oder
(4′) mit Hilfe der Schublatte (9) oder (9′) auf dem Wagen
(6) mit ihrem oberen federkräftigen Teil aus ihrem Ruhestand
zu den Messern (3) oder (3′) geschoben werden, so daß sie
mit ihrer hakenförmigen Extremität durch den oberen Rand des
unten liegenden Messers (3) oder (3′) mitgenommen werden.
Indem man nun den Wagen (6) so positioniert, daß nur die
über den Messern (3) und (3′) gelegenen Haken (4) und (4′),
die für die Bildung der Öffnung selektiert werden müssen,
innerhalb des Bereichs der Schublatten (9) und (9′) liegen,
erhält man die Möglichkeit, an jeder möglichen Stelle eine
Öffnung zu bilden, zwischen der Anzahl von Kettenfäden, die
man wünscht. Die maximale Anzahl Kettenfäden, in denen eine
Öffnung gebildet werden kann, wird durch die Länge der
Messer begrenzt, da über diese Länge eine maximale Anzahl
Haken mitgenommen werden kann. Die Länge der Schublatten (9)
und (9′) muß natürlich ebenso lang sein wie die Messer (3)
und (3′), um diese maximale Anzahl Haken andrücken und
selektieren zu können.
In den beigefügten Abb. 3A und 3B werden
schematisch zwei Beispiele von der Selektion von fünf bzw.
zwei Haken gegeben, wobei deutlich wird, daß die Haken, die
innerhalb des überlappenden Teils von einerseits den Messern
(3) und (3′) und andererseits den Schublatten (9) und (9′)
gelegen sind, für die Bildung der Öffnung selektiert werden.
Die oben beschriebene Einrichtung mit Wagen (6) befindet
sich über den Kettenfäden - die sich gemäß Längsrichtung der
Webmaschine erstrecken - und senkrecht über den Haken (4)
und (4′) .
Vor dieser Einrichtung befindet sich die Einrichtung, die
ermöglicht, daß in jede mögliche Öffnung ein anderer
Einschußfaden eingewebt wird, wobei jeder Einschußfaden aus
einer großen Anzahl verschiedene Farben gewählt werden kann
(siehe Abb. 4A und 4B).
Die Webmaschine gemäß der Erfindung wird infolgedessen
dadurch gekennzeichnet, daß sich vor dem Haken - an einer
Stelle, wo die Öffnung noch groß genug ist, um die
Einbringung eines Einschußfadens zu ermöglichen - ein
Farbengitter (13) auf einer Positioniereinrichtung befindet.
Dieses Gitter besteht aus einem plattenförmigen Teil, das
seitlich mit Rädern (14) versehen ist, die über - in
Kettenrichtung gelegene - Schienen (15) für die
Positionierung des Gitters in diese Richtung fahren können.
Diese Schienen (15) können ihrerseits über Schienen (16)
fahren, die sich über die vollständige Breite der
Webmaschine in Einschußrichtung erstrecken und sind hierzu
mit horizontalen Teilen versehen, die mit über die Schienen (16)
laufenden Rädern (17) versehen sind.
Das Farbengitter (13) hat - über seine Oberfläche verteilt
in Reihen und Säulen - eine Anzahl Öffnungen, in denen
Farbgeber (18) vertikal aufgestellt sind. Diese Farbgeber
enthalten jeweils das Ende eines Fadens (19), der mit seinem
Ende unten am Farbengitter (13) aus dem Farbgeber (18) kommt
und mit einer kleinen Länge frei nach unten hängt. Jeder
Farbgeber besteht aus einer hohlen Röhre (18′), in der eine
zweite Röhre (18′′) gleiten kann, wobei die innerste Röhre
(18′′) durch das nach oben drücken des Greifers (20) über
einen kleinen Abstand nach unten fällt und in diesem Stand
bleibt, bis der Faden (19), der von dieser Röhre (18′′)
umfaßt ist, abgeschnitten wird (siehe Abbildung 5).
Sobald der Faden abgeschnitten ist, wird der Farbgeber (18)
wieder in seinen ursprünglichen Stand gebracht, in dem eine
innere Druckfeder gelöst wird. Die innere Röhre (18′′) fährt
in der Röhre (18′) zurück nach oben. Das Lösen der
Druckfeder kann durch einen elektrischen Impuls erfolgen
oder durch irgendeine mechanische elektrische oder
elektronische Steuereinrichtung.
Unter diesem Farbengitter (13) und unter den Kettenfäden
(11) und (12) kann in Einschußrichtung ein vertikal
ausgerichteter Greifer (20) positioniert werden, wodurch er
auf einem horizontalen gezahnten Stab (21) feststeht, der
mit einem Antriebszahnrad (22) gemäß Einschußrichtung über
die vollständige Breite der Webmaschine bewegt werden kann.
Der Antrieb erfolgt wieder computergesteuert, in Funktion
des gewünschten Musters.
Dieser Greifer hat einen stabförmigen Teil (23) und einen
spitz abgerundeten Kopf (24), der aus zwei Teilen besteht,
die offen und geschlossen plaziert werden können. Der
stabförmige Teil (23) des Greifers (20) kann mit bekannten
Techniken - zum Beispiel pneumatisch oder hydraulisch -
hinsichtlich des gezahnten Stabs (21) nach oben oder unten
zwischen die Kettenfäden geschoben werden, und zwar durch
Intervention des Computerprogramms. An der Extremität des
Stabs (21), parallel mit dem Greifer (20) aufgestellt
befindet sich eine Saugeinrichtung (25), deren Saugmund (26)
vertikal nach oben gerichtet ist, ungefähr auf die Höhe des
Greiferkopfs (24) kommend.
Direkt über dem Stab (21) parallel dazu, aber noch immer
unter den Kettenfäden gelegen, kann eine vertikal
ausgerichtete Festhalteklemme (27) positioniert werden,
wodurch er vertikal auf einem horizontal gezahnten Stab (28)
vertikal feststeht, der mit einem Antriebszahnrad (29) gemäß
Einschußrichtung über die vollständige Breite des Webstuhls
bewegt werden kann. Dieser Antrieb erfolgt
computergesteuert. Diese Festhalteklemme (27) kann mit
bekannten Techniken - zum Beispiel pneumatisch oder
hydraulisch - zwischen den Kettenfäden nach oben gebracht
werden und besteht aus zwei hinsichtlich einander
scharnierbaren Teilen (30) und (31), die entlang oben durch
die Scharnierbewegung einen auf- und zugehenden Schnabel
einer Zangenform bilden. Der Teil (30) ist fest in
vertikaler Richtung aufgestellt, während der andere Teil
(31) lose gegenüber dem fest aufgestellten Teil (30)
scharnieren kann. Unter diesen Teilen (30) und (31) ist eine
vertikale Führung (31′) aufgestellt, mit einem oberen sich
schräg nach unten verbreiternden Rand. In der
Aufwärtsposition der Festhalteklemme (27) befindet sich der
Rand unter dem untersten Teil des Teils (31). Durch das
Eigengewicht dieses scharnierenden Teils (31) steht der
Schnabel der Zangenform in geschlossener Stellung. Bei der
Abwärtsbewegung der Festhalteklemme (27) schiebt sich der
unterste Teil des scharnierbaren Teils (31) nach unten über
den sich verbreiternden Rand der Führung (31′), wodurch sich
der Schnabel der Zangenform öffnet. Bei der Aufwärtsbewegung
der Festhalteklemme (27) schließt sich der Schnabel der
Zangenform und wird der Einschußfaden festgehalten. Bei der
Abwärtsbewegung wird der Einschußfaden losgelassen.
Über dieser Festhalteklemme (27) mit dazu gehörender
Positioniereinrichtung (28), (29), ebenfalls in
Einschußrichtung, befindet sich der Webhaken (32), der an
der Extremität eines oben gezahnten Stabs (33) befestigt
ist, in dessen Verlängerung, während ein Zahnrad (34) diesen
Stab (33) - und damit den Webhaken (32) - über die
vollständige Breite des Webstuhls hin- und zurückbewegen
kann. Die ganze Einrichtung ist so aufgestellt, daß sich der
Webhaken (32) in der Öffnung bewegen kann - horizontal und
in Einschußrichtung bewegend. Der Webhaken (32) hat eine
flache vordere Extremität (35) mit spiralförmiger Hakenform,
die in horizontaler Ebene gelegen ist.
Ein durch diese Hakenform (32) nach rechts mitgenommener
Faden (19) wird durch diese spezielle Hakenform (35) auch
nach links mitgenommen.
Weiterhin ist die Webmaschine gemäß der Erfindung auch
dadurch gekennzeichnet, daß die Lade mit separat
selektierbaren Webeblattzähnen (38) ausgerüstet ist (siehe
Abb. 6). Hierfür ist entlang unten in der Oberlade (39)
- die eine vorwärts und rückwärts schaukelnde Bewegung
ausführt - eine vertikal nach unten gerichtete U-förmige
Rille (40) vorgesehen, die den obersten Teil der
Webeblattzähne (38) enthalten kann, wenn sie selektiert
sind, so daß nur die Webeblattzähne (38) die schaukelnde
Bewegung mit ausführen. Jeder Webeblattzahn (38) ist auf
seiner Rückseite mit einem hervorstehenden Haken (41)
versehen, der mit seiner konkaven Seite abwärts gerichtet
auf einer Tragachse (42) stützen kann, während sich die
Tragachse (42) hinter allen Webeblattzähnen (38) horizontal
erstreckt und gemeinschaftlich für die Unterstützung aller
Webeblattzähne (38) ist - wenn diese nicht selektiert
werden.
Direkt unter diesem Haken (41) befindet sich ein identischer
Haken (43), dessen konkave Seite nach oben gerichtet ist.
Der vertikale Abstand zwischen beiden Haken (41) und (43)
entspricht der vertikalen Bewegung, die ein Webeblattzahn
(38) bei Selektion durchlaufen muß.
Der unterste Haken (43) stößt infolgedessen beim Ende der
Bewegung an die Tragachse (42) und begrenzt diese vertikale
Bewegung nach oben hin. In dem Augenblick, in dem der Haken
(43) sich gegen die Tragachse (42) schiebt, sitzt das
oberste Ende des selektierten Webeblattzahns (38) in der
Rille (40) der Oberlade (39) und kann dadurch mitgenommen
werden.
Um die selektierten Webeblattzähne (38) in ihrer
Aufwärtsposition festzuhalten, sind sie an ihrer Rückseite
mit einem hakenförmigen Vorsprung (44) versehen, der an
einem Haken (45) festgehakt bleiben kann, der an der
Oberlade (39) in solcher Höhe befestigt ist, daß, wenn der
Webeblattzahn (38) dadurch festgehakt wird, dieser sich in
seiner höchsten Stellung befindet, mit der obersten
Extremität in der Rille (40) der Oberlade (39).
Der Haken (45) hat zwei Beine, die einen rechten Winkel
bilden. Das eine Bein streckt sich mit seinem äußeren Ende
frei nach vorne aus, in die Richtung des Webeblattzahns
(38), während das andere Bein mit seinem äußeren Ende mit
einem Hebel (46) verbunden ist. Der feste Verbindungspunkt
(48) zwischen dem Haken (45) und dem Hebel (46) ist drehbar
mit der Oberlade (39) verbunden. Dieser Hebel (46) läuft
nach hinten zu und ist an seinem äußeren Ende unter einem
rechten Winkel nach oben gebogen, während das vertikal
gerichtete äußere Ende gezwungen wird, einer Exzentrik (47)
zu folgen. Durch das Verdrehen der Exzentrik (47) wird der
Hebel (46) nach unten oder oben gebracht und scharniert rund
um den Befestigungspunkt (48); dadurch wird das nach vorne
gerichtete Bein des Hakens (45) entweder in horizontale
Richtung oder in Abwärtsrichtung gebracht und kann in
erstgenannter Stellung den Webeblattzahn (38) in seiner
höchsten Position halten, da dieser Webeblattzahn (38) mit
seinem hakenförmigen Vorsprung (44) am horizontalen Bein des
Hakens (45) festgehakt ist, während bei der abwärts
gerichteten Stellung des nach vorne gerichteten Beins des
Hakens (45) der hakenförmige Vorsprung (44) des
Webeblattzahns (38) nicht mehr an diesem Bein des Hakens
(45) festhaken kann und der Webeblattzahn (38) sich wieder
nach unten bewegen kann. Für die Abwärtsbewegung der
Webeblattzähne (38), die nicht mehr selektiert werden, ist
jeder Webeblattzahn (38) an seinem untersten Ende mit dem
Ende einer Zugfeder (49) verbunden, die, vertikal nach unten
gerichtet, in einem tiefer gelegenen Punkt befestigt ist und
infolgedessen eine Abwärtszugkraft auf den Webeblattzahn
(38) ausübt.
Das in den obersten - selektierten - Stand bringen eines
Webeblattzahns (38) erfolgt durch einen Hebel (50), der
gegen einen am Webeblattzahn (38) befestigten, nach vorne
ausgestreckten Arm (51) drückt, mit einem vertikalen Bein
(52). Der Hebel (50) besteht weiterhin aus einem
horizontalen Bein (53), während der Winkelpunkt, der durch
beide Beine (52) und (53) gebildet wird, verdrehbar an der
Webmaschine befestigt ist.
Das Ende des Beins (53) des Hebels (50) ist weiterhin noch
mit Hilfe einer Zugfeder (54), die eine vertikale
Aufwärtskraft auf den Hebel (50) ausübt, verbunden mit einem
höhergelegenen Punkt der Webmaschine.
Das Ende des Beins (53) ist auch nach unten hin mit einem
Strang (55) verbunden, der dann tiefer über ein Rad (56)
nach unten und wieder nach oben läuft, wo der Strang (55)
mit der Unterseite eines Hakens (4) oder (4′) verbunden ist.
Der Haken (4) oder (4′) ist derjenige, der mit dem
Kettenfaden (11) oder (12) verbunden ist, der entlang dem
selektierbaren Webeblattzahn (38) läuft.
Wenn der Haken (4) oder (4′) selektiert ist, wird er nach
oben gebracht, wodurch der Strang (55) das Bein (53) in
horizontale Position ziehen kann - gegen die Federkraft von
Feder (54). Der Hebel (50) verdreht sich dadurch, daß das
Bein (53) nach unten gezogen wird. Das Bein (52) drückt den
Webeblattzahn (38) nach oben, indem es gegen dessen Arm (51)
drückt, und bringt den Webeblattzahn (38) in seine höchste
Position in der Rille (40) der Oberlade (39).
Die Exzentrik (47) sorgt dafür, daß der Haken (45) während
der Aufwärtsbewegung des Webeblattzahns (38) mit seinem
vordersten Bein nach unten gerichtet ist und daß der Haken
(45) - wenn der Webeblattzahn (38) vollständig nach oben
gebracht ist - mit seinem vordersten Bein horizontal
gebracht wird und der hakenförmige Vorsprung (44) des
Webeblattzahns (38) an den Haken (45) festhaken kann, so daß
der Webeblattzahn (38) in seiner selektierten Position
bleibt.
Jeder Webeblattzahn (38) bleibt während zwei Ladezyklen oben
- Hin- und Rückschuß des Einschußfadens (19) - was dadurch
erhalten wird, daß die Exzentrik (47) die Bewegungen des
Hakens (45) so steuert, daß das vorderste Bein von Haken
(45) nur dann nach unten bewegt wird, wenn eine neue
Selektion von Webeblattzähnen (38) erfolgen muß. Die Federn
(49) ziehen dann alle Webeblattzähne (38) nach unten, bis
sie auf der Tragachse (42) ruhen. Das vertikale Bein (52)
von Heben (50) wird zurück nach oben gebracht, indem die
Zugfeder (54) das vorderste Bein (53) wieder nach oben
zieht, da der Haken (4) oder (4′) wieder unten ist, und der
Strang (55) keine Zugkraft mehr auf das Bein (53) ausübt.
Infolgedessen kann der Webeblattzahn (38) wieder in seine
unterste Stellung gelangen. Die Steuerung der Exzentrik (47)
erfolgt zum Beispiel durch Zusammenarbeit mit
Übertragungsmitteln, die mit der Lade (39) in Verbindung
stehen.
Zur Verdeutlichung der Funktion der Webmaschine gemäß der
Erfindung wird nachstehend eine kurze Beschreibung der
aufeinanderfolgenden Schritte eines Webzyklus gegeben, wobei
die Bewegungen der oben beschriebenen Teile jeweils separat
betrachtet werden. Diese Beschreibung wird Schritt für
Schritt anhand der Abb. 7A bis 7I illustriert.
An erster Stelle wird durch die Intervention des
Computerprogramms eine Positionierung der Messerwagen (2)
und des Wagens (6) mit Schubeinrichtung erhalten. Durch
diese Positionen wird ja präzise bestimmt, zwischen welchen
Kettenfäden (11) und (12) eine Öffnung gezogen wird. Diese
Positionierung muß vor der Einbringung jedes Einschußfadens
erneut erfolgen und ist in Funktion des gewünschten Musters
programmiert.
Der überlappende Teil des Wagens (6) mit Schubeinrichtung
und der Messerwagen (2) bestimmt die Haken (4) und (4′), die
durch die in Gegenphase auf und nieder bewegenden Messer (3)
und (3′) nach oben und wieder nach unten gebracht werden.
Diese Positionen bleiben gleich, bis ein Einschußfaden in
der Öffnung gewebt ist, und werden dann geändert.
Anschließend wird unmittelbar links von der Öffnung, an
einer Stelle, wo die Öffnung noch weit genug für die
Einbringung eines Einschußfadens ist, das Farbengitter (13)
positioniert, mit der gewünschten Farbe über die
entsprechende Stelle und präzise über den in
Einschußrichtung gelegenen gezahnten Stäben (21) und (28),
worauf jeweils der Greifer (20) und die Festhalteklemme (27)
befestigt sind. Der Greifer (20) wird jetzt genau unter dem
Farbgeber (18) positioniert. Er wird vertikal nach oben
bewegt, bis der geschlossene Greiferkopf (24) zwischen den
Kettenfäden (11) und (12) herauskommt (Abb. 7A). Dann
wird der Greiferkopf (24) geöffnet und die geöffneten Teile
drücken gegen den Farbgeber (18) , dessen innerste Röhre
(18′′), die den Faden (19) enthält, dann etwas nach unten
fällt (Abb. 7B und 7C). Der Greiferkopf schließt sich
und zieht den Einschußfaden (19), der ein Stück aus dem
Farbgeber (18) nach unten heraushängt, bis unter die
Kettenfäden (11) und (12).
Anschließend wird der Webhaken (32) von rechts nach links
gesteuert, bis die Hakenform (35) an dem nach unten
gezogenen Einschußfaden (19) vorbeikommt (Abb. 7D).
Der Webhaken (32) wird wieder nach rechts bewegt und nimmt
den Einschußfaden mit (Abb. 7E), bis eine genügende
Länge aus dem Farbgeber (18) gezogen ist. Diese Länge wird
auch mit Hilfe des Computerprogramms bestimmt. Anschließend
sorgt eine Laser-Schneidvorrichtung für das Abschneiden des
Einschußfadens (19) (Abb. 7F). Der Webhaken (32)
bewegt sich weiter nach rechts, bis der Einschußfaden (19)
horizontal auf dem untersten Kettenfaden zu liegen kommt
(Abb. 7D). Unmittelbar rechts von dem am meisten
rechts nach oben gezogenen Kettenfaden (12) hat sich die
Festhalteklemme (27) positioniert und bewegt sich jetzt
zwischen den Kettenfäden (11) und (12) nach oben und nimmt
den Einschußfaden (19) fest. Die Lade (39) bewegt sich
vorwärts und die selektierten Webeblattzähne (38) drücken
den Einschußfaden (19) über die Breite der Öffnung gegen das
Gewebe. Inzwischen ist die Röhre (18′′) des Farbgebers (18)
wieder nach oben gebracht und kann eventuell eine weitere
Positionierung des Farbmusters (13) stattfinden.
Das Webeblatt führt jetzt mindestens einen - vorzugsweise
zwei oder mehr - Anschlag des soeben eingebrachten
Einschußfadens aus. Die Messer (3) und (3′) ändern ihre
Position und der unterste Kettenfaden (11) kommt jetzt nach
oben, während der unterste Kettenfaden (12) unten entlang in
die Rille zu liegen kommt (Abb. 7H). Der Webhaken (32)
wird wieder nach links gesteuert, wodurch das freie Ende des
Einschußfadens (19) wieder durch die - nun geänderte -
Öffnung gezogen wird. Der Webhaken (32) bewegt sich
vollständig durch die Öffnung und hält still, wenn das Ende
des Einschußfadens sich an der linken Seite der Öffnung
befindet. Das freie Ende des Einschußfadens (19) wird jetzt
durch die Sauginstallation (25) angesogen und wird so an die
Unterseite des Gewebes gebracht. Der Webhaken (32) läßt den
Einschußfaden los und bewegt sich wieder ganz nach rechts,
in seine Ausgangsposition für einen folgenden Einschuß. Die
Lade (39) macht anschließend eine zweite Bewegung nach vorn,
während die selektierten Webeblattzähne (38) den
Einschußfaden (19) andrücken. Jetzt sorgt die Exzentrik (47)
dafür, daß die Webeblattzahnselektionen ungetan gemacht
werden.
Die Positionierungen des Messerwagens (2) und des Wagens (6)
mit Schubeinrichtung, des Webhakens (32), der
Festhalteklemme (27), des Greifers (20) und des
Farbengitters (13) erfolgen alle computergesteuert. Dies
gilt auch für das Öffnen und Schließen des Greiferkopfs
(24), die Auf- und Abwärtsbewegungen der Festhalteklemme
(27) und für das Ansaugen mit der Sauganlage (25). Beim
Rückschuß ist es von großer Bedeutung, daß der Einschußfaden
(19) rechtzeitig aus dem Webhaken (32) kommt, daß die
Ansaugzeit also nicht zu lang ist, und daß die
Festhalteklemme (27) rechtzeitig den Einschußfaden (19)
losläßt. Wenn diese Parameter nicht präzise eingestellt
werden - sie variieren je nach Garnsorte - entsteht Einwebung
oder unregelmäßige Verschmelzung. Für eine präzise
Regulierung der Parameter ist ein Feinregelmechanismus
vorgesehen - zum Beispiel mit Hilfe von Gleitern -, der in
Verbindung mit dem Computer steht. Diese Einstellung muß bei
Beginn des Webens mit einer bestimmten Garnsorte erfolgen
und muß experimentell bestimmt werden.
Da die viereckigen gezahnten Stäbe (21), (28) und (33) des
Greifers (20), die Festhalteklemme (27) und der Webhaken
(32) unter der Öffnung liegen, wird die Lade (39) bei einer
normalen Funktion des Webstuhls nicht bis gegen das Gewebe
gebracht werden können, da die Webeblattzähne (38) gegen die
Stäbe (21), (28) und (33) schlagen würden (siehe Abb.
8).
Um dies zu verhindern, wird beim Anschlagen der Lade (39)
das Gewebe nach hinten gebracht - der Ladebewegung
entgegenkommend - durch eine synchrone, zum Beispiel mit
Hilfe von Nocken erhaltene rückwärtige Bewegung des
Brustbaums (57) und des Schleppers, so daß sich die ganze
Arbeit 2 bis 3 cm nach hinten bewegt und das bereits gewebte
Stück zur Lade (39) bringt, die so doch bis gegen das Gewebe
drücken kann. Nach jedem Anschlag des Einschußfadens (19)
kommen Brustbaum und Schlepper in ihre ursprüngliche
Position zurück.
Claims (17)
1. Webmaschine für das automatische Weben von Khelim- und
Gobelingeweben oder gemäß gleichartigen Webtechniken zu
webende Gewebe, wobei die Einschußfäden hin und zurück
um eine willkürliche Anzahl Kettenfäden gewebt werden
müssen - das Muster bildend - und infolgedessen auf
einer Einschußlinie mehrere Einschußfäden - von
verschiedenen Farben - in ihrer gegenseitigen
Verlängerung gelegen, mit den Kettenfäden verwebt
werden können, während jeder Einschußfaden aus
einer großen Anzahl Fäden gewählt werden können muß,
und bestehend aus Einrichtungen - gemäß bekannten
Jacquard-Webstühlen -, die eine große Anzahl
Kettenfäden in Längsrichtung durch die Maschine führen,
einer Lade mit Webeblatt für das Anschlagen der
Einschußfäden und mit den Einschußfäden verbundener
Haken - in einer doppelten Reihe -, die nach Selektion
nach oben gezogen werden können, mit Hilfe von in
Gegenphase miteinander auf und nieder bewegenden
Messern für die Bildung der Öffnung,
dadurch gekennzeichnet,
daß parallel mit und zwischen jeden zwei Hakenreihen
über den Kettenfäden ein Messerwagen (2) fortbewegt
werden kann, durch einen Motor angetrieben, mit der
Möglichkeit, sich an jeder möglichen Stelle zwischen
den Hakenreihen zu positionieren, während der
Messerwagen (2) zwei Messer (3) und (3′) trägt, die
sich beide, parallel mit und direkt neben einer der
Hakenreihen, auf und nieder bewegen, zwischen den
Hakenreihen und in Gegenphase miteinander, während ein
zweiter Wagen (6), der aus einem Rahmen besteht, der
sich entlang der beiden Seiten der doppelten Hakenreihe
erstreckt, versehen mit Schubeinrichtungen, die sich
parallel mit und neben den federnden oberen Enden der
Haken (4) bzw. (4′) erstrecken, wobei dieser Wagen (6)
ebenfalls mit einem Motor angetrieben wird - parallel
mit den Hakenreihen verschiebbar - mit der Möglichkeit,
sich an jeder möglichen Stelle hinsichtlich der
Hakenreihen zu positionieren und während die
Schubeinrichtungen aus horizontalen Teilen (9) und (9′)
bestehen, die mit bekannten pneumatischen,
hydraulischen oder elektrischen Einrichtungen (10)
gesteuert werden können, um horizontal und parallel zu
sich selbst und beieinander bleibend aufeinander
zuzubewegen, dabei die federnden Teile der Haken (4)
und (4′) aufeinander zudrückend, so daß ihre
hakenförmigen oberen Enden über die obersten Ränder der
Messer (3) bzw. (3′) zu stehen kommen, wenn der
Messerwagen (2) an der Stelle positioniert ist, so daß
sie durch ihr jeweiliges Messer (3) oder (3′) nach oben
mitgenommen werden können, um eine Öffnung in den damit
verbundenen Kettenfäden zu bilden.
2. Webmaschine für das automatische Weben von Khelim- und
Gobelingeweben oder gemäß gleichartigen Webtechniken zu
webende Gewebe gemäß Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß vertikal unter der Symmetrielinie der
beiden Reihen Haken (4) und (4′) eine Schiene (1)
aufgestellt ist, die sich über die vollständige Breite
der Webmaschine horizontal in Einschußrichtung
erstreckt, wobei der Messerwagen (2) auf der Schiene
(1) aufgestellt ist und von einem Motor angetrieben
darüber fahren kann, während höher als diese Schiene
(1) an beiden Seiten der doppelten Hakenreihe zwei
horizontale Schienen (5) und (5′) in gleicher Höhe
aufgestellt sind, sich parallel mit und direkt neben
den Hakenreihen über die vollständige Breite der
Maschine erstreckend, während der Wagen (6) - von einem
Motor getrieben - auf diesen Schienen (5) und (5′)
fahren kann, während sowohl für Messerwagen (2) als
auch für Wagen (6) eine Einrichtung vorgesehen ist, die
automatisch - zum Beispiel computergesteuert - die
jeweiligen Elektromotoren steuert und die Wagen (2) und
(6) dabei an die richtige Stelle - gemäß des
gewünschten Musters - positioniert, um eine Öffnung in
einer Anzahl Kettenfäden (11) und (12) zu bilden.
3. Webmaschine für das automatische Weben von Khelim- und
Gobelingeweben oder gemäß gleichartigen Webtechniken zu
webende Gewebe gemäß den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Wagen (6) aus einer rahmenförmigen
Konstruktion (7) besteht, die sich horizontal über die
Messer (3) und (3′) erstreckt, gestützt auf vier vertikale
Füße (8), die mit einem horizontalen U-Profil enden, die
die Schienen (5) und (5′) umfassen können und die in der
U-förmigen Aussparung mit Rädern oder Rollen versehen
sind, die über die Schienen (5) und (5′) rollen können,
während die Füße (8) zwei zu zwei mit sich parallel an den
Schienen (5) und (5′) erstreckenden lattenförmigen Teilen
(9) und (9′) verbunden sind, die an ihren Enden einen
senkrecht daraufstehenden horizontalen Zapfen haben, die
jeder in einer Einrichtung (10) sitzen - an jedem Fuß (8)
in gleicher Höhe befestigt - die diese Zapfen in die und
aus den jeweiligen Einrichtungen (10) schieben kann, wobei
die Einrichtungen (10) pneumatische, hydraulische,
elektromagnetische oder andere bekannte Einrichtungen
sind, die eine automatische Steuerung - zum Beispiel mit
einem Computerprogramm - möglich machen.
4. Webmaschine für das automatische Weben von Khelim- und
Gobelingeweben oder gemäß gleichartigen Webtechniken zu
webende Gewebe, wobei die Einschußfäden hin und zurück um
eine beliebige Anzahl Kettenfäden gewebt werden müssen -
das Muster bildend - und infolgedessen auf einer
Einschußlinie mehrere Einschußfäden - von verschiedenen
Farben -, in ihrer gegenseitigen Verlängerung gelegen, mit
dem Kettenfaden verwebt werden können, wobei jeder
Einschußfaden aus einer großen Anzahl Farben gewählt
werden können muß, und bestehend aus Einrichtungen - gemäß
bekannten Jacquard-Webstühlen -, die eine große Anzahl
Kettenfäden in Längsrichtung durch die Maschine führen,
eine Lade mit Webeblatt für das Anschlagen der
Einschußfäden und mit den Kettenfäden verbundene Haken -
in einer doppelten Reihe - die nach Selektion nach oben
gezogen werden können, mit Hilfe von in Gegenphase
miteinander auf und nieder bewegenden Messern, für die
Bildung der Öffnung, mit dem Merkmal, daß vor den Haken -
an einer Stelle, wo die Öffnung noch weit genug ist, um
das Einbringen eines Einschußfadens zu ermöglichen - über
den Kettenfäden (11) und (12) ein Farbengitter (13) mit
einer Positioniereinrichtung aufgestellt ist, wobei dieses
Gitter (13) aus einem flachen Teil besteht, das seitlich
mit Rädern (14) versehen ist, die über sich in
Kettenrichtung erstreckende Schienen (15) bewegen können,
während diese Schienen (15) über sich in Einschußrichtung
erstreckende Schienen (16) fahren können, die sich über
die vollständige Breite der Webmaschine erstrecken, wobei
die Schienen (15) mit Rädern (17) versehen, die über die
Schienen (16) laufen, während der flache Teil des
Farbengitters (13) über seine Oberfläche verteilt eine
Anzahl Öffnungen hat, in denen Farbgeber (18) vertikal
aufgestellt sind, wobei die Farbgeber (18) jeder das Ende
eines verschiedenen Fadens (19) enthalten, das unter dem
Farbengitter entlang unten aus den Farbgebern (18) kommt
und mit einer kleinen Länge frei nach unten hängt und
wobei die Positioniereinrichtung für das Farbengitter (13)
das Gitter (13) so über die Schienen (15) fahren lassen
und darauf positionieren kann und die Schienen (15) über
die Schienen (16) fahren lassen und darauf positionieren
können, daß jeder Farbgeber (18) vom Farbengitter (13)
über dem Greifer (20) plaziert werden kann, der zentral
unter den beiden Schienen (16) des Farbengitters (13) und
unter den Kettenfäden (11) und (12) an jeder beliebigen
Stelle in Einschußrichtung positioniert werden kann und
ein zwischen den Kettenfäden (11) und (12) auf- und
niederbewegbarer Greiferteil (24) hat, das den Faden (19),
der aus dem über dem Farbnehmer (20) positionierten
Farbgeber (18) hängt, vom Farbengitter (13) festnehmen und
bis unter den Kettenfaden ziehen kann, wobei in
Einschußrichtung in der Öffnung sich ein Webhaken (32)
Bewegen kann, der den Einschußfaden (19) festhaken und
durch die Öffnung ziehen kann und nach dem Wechseln der
Öffnung das durch eine Schneidvorrichtung beim Farbgeber
(18) abgeschnittene Ende diese zurückbringen kann, um das
Verweben mit dem Kettenfaden zu realisieren, wobei eine
Festhalteklemme (27) den Faden (19)) am Wendepunkt
festhält und eine Saugvorrichtung (25) das Fadenende
ansaugt.
5. Webmaschine für das automatische Weben von Khelim- und
Gobelingeweben oder gemäß gleichartigen Webtechniken zu
webende Gewebe, gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Farbgeber (18) aus einem Hohlrohr (18′) besteht,
in das ein zweites Rohr (18′′) gleiten kann, wobei das
innerste Rohr (18), das innen den Faden (19) enthält,
durch das nach oben drücken des Greifers (20) über eine
kleine Distanz nach unten fällt, so daß das Ende des
gewählten Fadens (19) niedriger zu hängen kommt, während
der Greifer (20) vertikal auf dem Ende eines horizontalen
gezahnten Stabs (21) steht, wobei der Stab (21) mit Hilfe
eines Antriebszahnrads (22) in Einschußrichtung bewegt
werden kann und infolgedessen den Greifer (20) an jeder
Stelle in Einschußrichtung positionieren kann, wobei der
oberste Teil des Greifers (20) aus einem, aus zwei offen
und geschlossen scharnierbaren Teilen bestehenden,
Greiferkopf (24) besteht, der hinsichtlich des
horizontalen Stabs (21) mit bekannten Techniken - zum
Beispiel pneumatisch oder hydraulisch - auf und nieder
bewegt werden kann, um gegen das innerste Rohr (18) des
Farbgebers (18) zur drücken, anschließend durch das Öffnen
und Schließen des Greiferkopfs (24) den Faden (19)
festzunehmen und diesen bis unter die Kettenfäden (11),
(12) nach unten zu ziehen.
6. Webmaschine für das automatische Weben von Khelim- und
Gobelingeweben oder gemäß gleichartigen Webtechniken zu
webende Gewebe, gemäß den Ansprüchen 4 und 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Bewegen und Positionieren des
Farbengitters (13) das Bewegen und Positionieren des
Greifers (20) das Auf- und Niederbewegen des Greifers (20)
und das Öffnen und Schließen des Greiferkopfs (24)
automatisch gesteuert wird, zum Beispiel mit Hilfe eines
Computerprogramms, das die Steuerungen der jeweiligen
Motoren und/oder Einrichtungen in Funktion des gewünschten
Musters ausführt.
7. Webmaschine für das automatische Weben von Khelim- und
Gobelingeweben oder gemäß gleichartigen Webtechniken zu
webende Gewebe, gemäß einen oder mehreren der
Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß über den
Kettenfäden (11) und (12) eine Festhalteklemme (27) in
Einschußrichtung bewegt werden kann und auf jede Stelle
der Einschußlinie positioniert werden kann, wobei die
Einschußlinie die Linie ist, mit der jeder Einschußfaden
bei seiner Einbringung zusammenfällt, wobei die
Festhalteklemme (27) vertikal auf einem horizontalen
gezahnten Stab (28) steht, der mit einem Antriebszahnrad
(29) in Einschußrichtung bewegt werden kann, und besteht
aus zwei gegeneinander scharnierenden Teilen (30) und
(31), die geöffnet und geschlossen werden können, während
die Festhalteklemme (27) mit bekannten Techniken nach oben
gebracht werden kann - und sich schließt -, um den sich
horizontal in Einschußrichtung erstreckenden Einschußfaden
(19) an seinem Wendepunkt festzuhalten - am Ende der
Öffnung -, so daß der Rückschuß erfolgen kann, und wieder
nach unten gebracht werden kann - wobei die Klemme sich
öffnet -, um den Einschußfaden (19) nach dem Rückschuß zu
lösen.
8. Webmaschine für das automatische Weben von Khelim- und
Gobelingeweben oder gemäß gleichartigen Webtechniken zu
webende Gewebe, gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Festhalteklemme (27) aus einem festen Teil (30)
und einem verdrehbar darin befestigten Teil (31) besteht,
die zusammen oben entlang durch eine Drehbewegung einen
auf- und zugehenden Schnabel einer Zangenform bilden,
während der verdrehbare Teil (31) unter dem Drehpunkt ein
länglich nach unten gerichtetes Ende hat, das bei der
Abwärtsbewegung der Festhalteklemme (27) über den nach
unten zu sich verbreiternden Rand eines Führungsstücks
(31) schiebt, wodurch der verdrehbare Teil (31) sich in
seinem Drehpunkt dreht, wodurch sich der Schnabel der
Zangenform öffnet, während bei der Aufwärtsbewegung der
Festhalteklemme (27) der verdrehbare Teil (31) über den
nach oben hin sich verengenden Rand des Führungsstücks
(31) schiebt und durch sein eigenes Gewicht wieder in
seine ursprüngliche vertikalere Position gelangt, wodurch
sich der Schnabel der Zangenform schließt.
9. Webmaschine für das automatische Weben von Khelim- und
Gobelingeweben oder gemäß gleichartigen Webtechniken zu
webende Gewebe, gemäß den Ansprüchen 7 und 9 dadurch
gekennzeichnet, daß der Antrieb des Antriebszahnrads (29) für die
Bewegung und Positionierung der Festhalteklemme (27) und
deren Auf- und Abwärtsbewegung automatisch gesteuert wird,
zum Beispiel mit Hilfe eines Computerprogramms, das die
Steuerungen der jeweiligen Motoren und/oder Einrichtungen
in Funktion des gewünschten Musters ausführt.
10. Webmaschine für das automatische Weben von Khelim- und
Gobelingeweben oder gemäß gleichartlgen Webtechniken zu
webende Gewebe, gemäß den Ansprüchen 4 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß sich in Höhe der Öffnung ein horizontaler
gezahnter Stab (33) befindet, der sich in Einschußrichtung
erstreckt und über die vollständige Breite des Webstuhls
bewegt werden kann, mit Hilfe eines Zahnrads (34), während
die Aufstellung und Bewegungen des Stabs (33) in der
gleichen Einschußlinie wie der erfolgen, in der der
Einschußfaden (19) eingebracht wird, während am Ende des
Stabs (33) in dessen Verlängerung, der Webhaken (32)
befestigt ist, wobei der Webhaken ein vorderes Ende hat,
das hakenförmig ist.
11. Webmaschine für das automatische Weben von Khelim- und
Gobelingeweben oder gemäß gleichartigen Webtechniken zu
webende Gewebe, gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Webhaken (32) mit Hilfe des Zahnrads (34) an jede
Stelle der Öffnung in der Einschußlinie für das Festnehmen
des Einschußfadens (19) plaziert werden kann, der durch
den Greifer (20) nach unten gezogen wird, und für das hin
und zurück durch die Öffnung ziehen des Einschußfadens
(19), wobei der Antrieb des Webhakens (32) automatisch
erfolgt, durch einen Motor, der mit Hilfe zum Beispiel
eines Computerprogramms gesteuert wird.
12. Webmaschine für das automatische Weben von Khelim- und
Gobelingeweben oder gemäß gleichartigen Webtechniken zu
webende Gewebe, gemäß den Ansprüchen 10 und 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Webhaken (32) ein flaches vorderes Ende
(35) mit spiralförmiger Hakenform hat, während der
Webhaken so aufgestellt ist, daß die Hakenform in einer
horizontalen Ebene liegt.
13. Webmaschine für das automatische Weben von Khelim- und
Gobelingeweben oder gemäß gleichartigen Webtechniken zu
webende Gewebe, gemäß einen oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Maschine mit Einrichtungen gemäß einer oder mehrerer der
Schlußfolgerungen 4 bis 12 versehen ist.
14. Webmaschine für das automatische Weben von Khelim- und
Gobelingeweben oder gemäß gleichartigen Webtechniken zu
webende Gewebe, wobei die Einschußfäden hin und zurück um
eine willkürliche Anzahl Kettenfäden gewebt werden
müssen - das Muster bildend - und infolgedessen auf einer
Einschußlinie mehrere Einschußfäden - von verschiedenen
Farben - in gegenseitiger Verlängerung gelegen, mit den
Kettenfäden verwebt werden können müssen, während jeder
Einschußfaden aus einer großen Anzahl Farben gewählt
werden können muß, und bestehend aus Einrichtungen - gemäß
bekannten Jacquard-Webstühlen -, die eine große Anzahl
Kettenfäden in Längsrichtung durch die Maschine führen,
eine Lade mit Webeblatt für das Anschlagen der
Einschußfäden und mit den Kettenfäden verbundene Haken -
in einer doppelten Reihe - die nach Selektion nach oben
gezogen werden können, mit Hilfe von in Gegenphase
miteinander auf- und niederbewegenden Messern für die
Bildung der Öffnung, dadurch gekennzeichnet, daß die Lade mit
separat selektierbaren Webeblattzähnen (38) ausgerüstet
ist, die jeweils separat bis in eine nach unten gerichtete
U-förmige Rille (40) in der Oberlade (39) gezogen werden
können und die nur in ihrer hochgezogenen Position die
schaukelnde Ladebewegung mit ausführen, wobei jeder
Webeblattzahn (38) mit seinem entsprechenden Haken (4)
oder (4′) in mechanischer Verbindung steht, und zwar über
eine Einrichtung, die den Webeblattzahn (38) hochzieht,
wenn der entsprechende Haken (4) oder (4′) selektiert ist.
15. Webmaschine für das automatische Weben von Khelim- und
Gobelingeweben oder gemäß gleichartigen Webtechniken zu
webende Gewebe, gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Webeblattzahn (38) auf seiner Rückseite mit
einem hervorstehenden Haken (41) versehen ist, der mit
seiner konkaven Seite nach unten gerichtet auf einer
Tragachse (42) stützen kann, während die Tragachse (42)
sich horizontal hinter allen Webeblattzähnen (38)
erstreckt, um sie zu unterstützen, wenn sie nicht
selektiert werden, während an der Oberseite jedes
Webeblattzahns (38) entlang der Rückseite ein
hakenförmiger Vorsprung (44) befestigt ist, der am Haken (45)
festgehakt bleiben kann, der an der Oberlade (39)
befestigt ist, wenn der Webeblattzahn (38) mit seinem
obersten Ende in die Rille (40) der Oberlade (39) gezogen
ist, während der Haken (45) bewegbar befestigt ist und
gesteuert werden kann, um sich einerseits in eine Position
zu bewegen, wobei er den hochgezogenen Webeblattzahn (38)
festhakt, und sich andererseits in eine andere Position zu
bewegen, wobei der den hochgezogenen Webeblattzahn (38)
nicht mehr festhakt, wobei diese Bewegungen zum Beispiel
mechanisch - mit Hilfe einer Exzentrik - erhalten werden,
um die Webeblattzähne (38) in dem Augenblick festzuhaken,
in dem sie hochgezogen werden, und die Webeblattzähne (38)
nach dem Anschlag des Hin- und Rückschusses loszulassen.
16. Webmaschine für das automatische Weben von Khelim- und
Gobelingeweben oder gemäß gleichartigen Webtechniken zu
webende Gewebe, gemäß den Ansprüchen 14 und 15, dadurch gekenn
Zeichnet, daß das in die oberste selektierte Stellung
Bringen eines Webeblattzahns (38) mit Hilfe eines Hebels
(50) erfolgt, der gegen ein am Webeblattzahn (38)
befestigten, nach vorne herausragenden Arm (51) drückt,
mit einem vertikalen Bein (52), während ein horizontales
Bein (53) einerseits mit einer Zugfeder (54) mit einem
höher gelegenen Punkt der Webmaschine verbunden ist, und
andererseits nach unten hin mit einem Strang (55)
verbunden ist, der tiefer über ein Rad (56) und dann
wieder nach oben läuft und verbunden ist mit der
Unterseite des Hakens (4) oder (4′), der mit dem
Kettenfaden (11) oder (12) verbunden ist, der entlang dem
Webeblattzahn (38) läuft, während der Winkelpunkt des
Hebels (50) verdrehbar an der Webmaschine befestigt ist,
und wobei der Webeblattzahn (38) an seinem untersten Ende
mit dem Ende einer Zugfeder (49) verbunden ist, die mit
ihrem anderen Ende tiefer an der Webmaschine befestigt
ist.
17. Webmaschine für das automatische Weben von Khelim- und
Gobelingeweben oder gemäß gleichartigen Webtechniken zu
webende Gewebe, gemäß einen oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die
Maschine mit separat selektierbaren Webeblattzähnen (38)
versehen ist, gemäß einer oder mehrerer der
Schlußfolgerungen 14 bis 16.
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