CH128204A - Verfahren zur Herstellung von gobelinartigen Geweben. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von gobelinartigen Geweben.

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CH128204A
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D21/00Lappet- or swivel-woven fabrics

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung von     gobelinartigen    Geweben.    Erfahrungsgemäss erzielt man bei der  Herstellung von     gobelinartigen    Geweben  eine ganz beträchtliche Erhöhung der Ar  beitsleistung, wenn nur jene     Kettf        äden,    wel  che bei der Herstellung eines Farbenfeldes in  Betracht kommen, ein     sogenanntes    "Web  fach" bilden, somit einmal die geraden und  einmal die ungeraden Fäden der Kette, die  auf dieses Farbenfeld entfallen, gehoben  werden, während alle übrigen     Keafäden    lie  gen bleiben, so dass der     Schussfaden    leicht  und rasch hindurchgezogen werden kann.

    Dieses     wird    unter Zuhilfenahme einer     Jac-          duardmaschine    erreicht, indem nur jene       Kettfäden        bezw.        Platinen.    erfasst und geho  ben werden, die zum Farbenfeld gehören,  während alle übrigem in Ruhe verharren.  



  Den Gegenstand der vorliegenden Erfin  dung bildet ein Verfahren zur Herstellung  von     gobelinartigen    Geweben, wobei in be  kannter Weise durch ein Schaftgeschirr ein  mal die geraden und einmal die ungeraden       Kettfäden    gehoben werden, indem durch  zwei über der Kette befindliche, in der       Schussrichtung    verschiebbare Schieber jene       Kettfäden,    welche nicht zur gewünschten         Schussbreite    gehören, am Aufheben gehindert  werden, so dass also nur die zwischen diesen  Schiebern befindlichen     Keafäden    ein Fach  zum Eintragen des     ,Schusses    bilden können,       @vobei    zwei an den .Schiebern befindliche,

    auf der Musterwalze aufliegende Zeiger das  Abnehmen der     richtigen        Schussbreite    ge  statten.  



  Die     Fig.    1 bis 3 zeigen schematisch eine       Vorrichtung    zur Ausübung des Verfahrens.  Schaft 1 und mit ihm die     Kettfäden    2 sind  gesenkt, während Schaft 3 und die     Kett-          fäden    5 durch Betätigung eines Fusshebels  gehoben sind.

   Von den in letzterem     Schafte     eingezogenen     Kettfäden    sind die     Fäden.    4 am  Aufsteigen und somit an der Fachbildung  durch die auf der Leiste 1:5 gleitenden bei  den Schieber 6 und 7 gehindert, während die       Kettfäden    5 sich ungehindert aufwärts be  wegen können und so     den.Schussfaden    8 zu  sammen mit gesenkten Fäden das Fach bil  den.

   Die beiden Zeiger 9 und 10 sind auf  die Kontur der auf der Musterwalze     11,    be  findlichen Zeichnung des Farbenfeldes ein  gestellt, so dass die Breite des Faches und  damit die Länge des einzuwebenden .Schuss-      Fadens der Zeichnung entspricht; durch ab  wechselndes Anheben der beiden Schäfte,  mustergetreue Begrenzung der Fachbreite  mittelst der beiden     ,Schieber    und Eintragen,  sowie Anschlagen der     Schussfäden    entsteht  das Farbenfeld im Gewebe. 12 stellt den       Kettbaum,        13    den Warenbaum und 14 den  Kamm zur Distanzierung der     Kettfäden    dar.  



  Die Vorteile dieses Verfahrens sind der  Fortfall der     Jacquardmaschine    mit allen zu  ihrer Betätigung erforderlichen Hebel     etc.,     somit in erster Linie Einfachheit der Kon  struktion; ferner geringer Raumbedarf (be  sonders bei vertikaler     Kettenanordnung),     leichter Transport und geringer Anschaf  fungspreis, sowie die     Möglichkeit    eines Ein  baues der Vorrichtung in vorhandenen Hand  webstühlen, alles Gesichtspunkte, die dieses  Verfahren besonders für die     Heimarbeit-          (Hausindustrie)    verwendbar machen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRRÜCH: Verfahren zur Herstellung von gobelin- a.rtigen Geweben, wobei in bekannter Weise durch ein Schaftgeschirr einmal die geraden und einmal die ungeraden Kettfäden gehoben werden, dadurch gekennzeichnet, dass durch zwei über der Kette befindliche, in der Schussrichtung verschiebbare Schieber jene Kettfäden, welche nicht zur gewünschten Schussbreite gehören, am Aufheben gehindert werden, so dass also nur die zwischen diesen Schiebern befindlichen Kettfäden ein Fach zum Eintragen des ,
    Schusses bilden können. UNTERANSPRUCH: Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die ganze Gewebebreite in einer Anzahl von Schaftpaaren eingezogen wird, so dass beim Weben immer nur mit einem ,Schaftpaar von geringer Breite ge arbeitet wird.
CH128204T 1927-07-13 1927-07-13 Verfahren zur Herstellung von gobelinartigen Geweben. CH128204A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE1004414A3 (nl) * 1990-06-11 1992-11-17 Geluwe Jacques Van Weefmachine voor kelim- en gobelinweefsels en dergelijke weefsels met een dergelijke weefmachine vervaardigd.
WO1999057351A1 (en) * 1998-05-05 1999-11-11 Robosoft N.V. Weaving machine and method for manufacturing fabrics with pattern-forming weft threads such as kelim or gobelin fabrics

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BE1012206A3 (nl) * 1998-05-05 2000-07-04 Robosoft Nv Weefmachine en werkwijze voor het vervaardigen van weefsels met figuurvormende inslagdraden, zoals kelim of gobelin-weefsels.

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