DE207538C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

- M 207538 KLASSE 77 c. GRUPPE

verbunden sind.

Es sind bereits Kegelspiele bekannt geworden, bei denen sämtliche Kegel mit einer Schnur versehen sind, die an einen gemeinsamen Griff führen, so daß nach Umwerfen der Kegel durch einen Zug an dem Griff sämtliche Kegel auf einmal wieder aufgestellt werden können.

Andererseits ist es schon bekannt geworden, an derartigen Kegelspielen Anzeigevorrichtungen anzubringen, welche angeben, welche Kegel umgefallen waren. Demgegenüber besteht die vorliegende Neuerung darin, daß die an den Kegeln befestigten Schnüre nach in einem Gehäuse gelagerten Schiebern führen, die unter dem Zug von je einer Spiralfeder stehen, und auf denen je ein Anzeigeschild aufruht, so daß die geworfenen Kegel selbsttätig wieder aufgestellt werden, nachdem durch das Ziehen an den Schnüren und damit an den Schiebern die jeweiligen Anzeigeschilder ausgelöst sind.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.

Fig. ι zeigt das Kegelspiel in einer Seitenansieht.

Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch die Anzeigevorrichtung.

Fig. 3 zeigt eine Rückansicht der Anzeigevorrichtung, teilweise geschnitten.
Das Kegelspiel besteht in bekannter Weise aus einer Platte a, auf der die Kegel b aufgestellt sind. An einem Arm c ist ein senkrecht stehender Stab d angeordnet, an dessen

oberem Ende die mit der Kugel e verbundene Schnur/ befestigt ist. An jedem Kegel b ist eine durch ein Loch der Platte α gehende Schnur g befestigt.

Die Schnüre g der Kegel b sind über Rollen h nach einer in einem Gehäuse k untergebrachten Anzeigevorrichtung geführt und je an einem Schieber I befestigt, die am vorderen Ende m abgeschrägt sind, unter dem Zug einer Feder ή stehen und als Auflage für je ein Schild 0, das in beliebiger Weise an der Vorderseite mit Zeichen oder Farben versehen sein kann, dienen. Die Vorderwand ist mit Löchern q versehen, um nach Herabfallen der Schilder 0 dieselben sichtbar zu machen.

Um ein Hochschieben der herabgefallenen Schilder zu ermöglichen, ist in dem Gehäuse eine Stange r verschiebbar angeordnet, an der Stangen s angreifen, die wiederum mit zwecks Herumgreifens um die Schieber I gabelartig ausgebildeten und unter den Schildern 0 liegenden Stangen t in Verbindung stehen. An der Stange r greift ein drehbar gelagerter Hebel u an, dessen Ende aus dem Gehäuse ragt und mit einem Knopf y versehen ist.

Die Wirkungsweise dieses Kegelspiels ist derartig, daß, nachdem die Kugel, den Stab spiralförmig umkreisend, geworfen worden ist und ein oder mehrere Kegel umgeworfen hat, die mit den geworfenen Kegeln verbundenen Schnüre die betreffenden Schieber herausziehen, wodurch die betreffenden Schilder herabfallen.

Durch die Wirkung der Spiralfeder werden

die Schieber zurückgezogen und die Kegel wieder aufgestellt. Ist die Kugel in ihre Ruhelage gelangt, so kann man am Gehäuse bestimmen, welche Kegel umgeworfen worden waren, worauf durch ein Niederdrücken des Knopfes υ die Schilder hochgeschoben werden können.

Hierbei kann auch eine Anordnung so getroffen sein, daß das Kegelspiel erst nach

ίο Einwurf eines Geldstückes in Benutzung genommen werden kann, indem durch das Geldstück ein Hebel gekuppelt wird, durch den eine Freigabe der Anzeigevorrichtung sowie der Kegel bewirkt werden kann.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch: jg

   Kegelspiel, bei dem die Kegel durch Schnüre mit einer Aufstell- und Anzeigevorrichtung verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Kegeln befestigten Schnüre nach in einem Gehäuse gelagerten Schiebern führen, die unter dem Zug je einer Spiralfeder stehen, und auf denen je ein Anzeigeschild aufruht, so daß die umgeworfenen Kegel beim Fallen die Schieber herausziehen, wodurch die Anzeigeschilder ausgelöst werden, und darauf durch die infolge Federkraft zurückgehenden Schieber wieder aufgestellt werden.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.