DE529572C - Zeigerwaage mit einem gegen die Muenze drueckenden Druckkoerper - Google Patents
Zeigerwaage mit einem gegen die Muenze drueckenden DruckkoerperInfo
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- DE529572C DE529572C DET35363D DET0035363D DE529572C DE 529572 C DE529572 C DE 529572C DE T35363 D DET35363 D DE T35363D DE T0035363 D DET0035363 D DE T0035363D DE 529572 C DE529572 C DE 529572C
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- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F17/00—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
- G07F17/04—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for anthropometrical measurements, such as weight, height, strength
- G07F17/045—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for anthropometrical measurements, such as weight, height, strength for weighing persons
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Zeigerwaagen, besonders auf solche Waagen, bei
denen die Vorrichtungen zum Lastausgleich und zur Anzeige im allgemeinen gegen eine
Wiegebewegung verriegelt sind, jedoch durch Druck auf einen Druckkolben, der gegen die
eingeworfene Münze stößt, freigegeben werden können. Die Erfindung ist darin zu sehen, daß die durch den Einwurf eingeführte
Münze über einen gekrümmten Boden an einer beweglichen Anschlagplatte bekannter Art vorbei auf einen schwingenden Rahmen
geleitet wird, der zwei Klauen sowie Anschläge zum Festhalten der Münze trägt und
durch dessen Senkung die Münze in den Sammelbehälter gelangt. In den Abbildungen
ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Fig. ι ist die Vorderansicht einer Zeigerwaage in der Ausbildung als Personenwaage,
die die Erfindung verkörpert.
Fig. 2 ist ein vergrößerter Querschnitt im wesentlichen nach Linie II-II der Fig. 4
zwecks Veranschaulichung der Lage der Teile unmittelbar nach Einführung der Münze.
Fig. 3 ist eine entsprechende Ansicht zur Darstellung der Teile bei freigegebener
Wiegevorrichtung.
Fig. 4 ist eine Draufsicht auf den Unterteil der von der Münze beeinflußten Vorrichtung.
Fig. 5 ist eine Vorderansicht des in Fig. 4 Dargestellten mit teilweise fortgebrochenem
Gehäuse.
Fig. 6 ist in vergrößerter schaubildlicher Darstellung eine Einzelheit eines der von der
Münze beeinflußten Teile und seine Verbindung mit einem anderen Teil, das während
des Wägevorganges bewegt wird. '
Fig. 7 schließlich ist die schaubildliche Darstellung eines Druckkörpers mit einem
die Münze angreifenden Finger zwecks Veranschaulichung dieses Einzelteiles der Erfindung.
Aus den Abbildungen geht im einzelnen hervor, daß die Sockelplatte 1 eine Hebelanordnung
einschließt und trägt, die ihrerseits die Plattform 2 trägt. Die Hebelanordnung ist nicht dargestellt, weil sie für die
Erfindung nicht in Betracht kommt. Auf dem rückwärtigen Teil der Grundplatte erhebt
sich eine hohle Säule 3, d.ie im oberen Teil einen muschelartigen Rahmen 4 trägt, der die
münzbeeinflußte· Verriegelungs- und Freigabevorrichtung enthält. Auf dem Rahmen 4
erhebt sich ein Behälter etwa in der Form eines Uhrgehäuses. Dieser trägt und umschließt
die selbsttätige Gegengewichtsvorrichtung der Waage.
Die Ausführung der Gegengewichtanordnung ist im wesentlichen bekannt. Sie enthält
ein Paar aufwärts schwingende Pendel 6, die
mittels eines Gestänges 7, 8 und nicht dargestellter Übertragungshebel mit dem die Plattform
2 tragenden Hebelwerk in der Grundplatte verbunden -sind- Die Gegengewichtanordnung
ist mittels einer ebenfalls nicht dargestellten Zahnstange mit Ritzel mit einem Zeiger g verbunden. Dieser schwingt
über einer durch die Vorderwand des Gehäuses 5 sichtbaren Skala und zeigt dementsprechend
das auf der Plattform 2 ruhende Gewicht an.
Am Rahmen 4 ist ein im wesentlichen U-förmiges Halslager 10 befestigt, an dessen
Armen mittels Stift 11 ein Hebel 12 angelenkt
ist. Hebel 12 ist mittels Stift 13 mit einem Glied 14 verbunden, das zwischen die Teile
der Stange 8 eingefügt ist, so daß der Hebel 12 um seinen Drehpunkt 11 schwingt, wenn
die Stange 8 und das Glied 14 sich abwärts ao bewegen. Wenn die Waage keine Last trägt,
so nimmt der Hebel die in Fig. 2 und 5 dargestellte Lage ein.
An einem Ende des Hebels 12 ist eine gezahnte oder gerillte Stange 15 vorgesehen,
deren Zähne lose mit denjenigen eines Zahnfingers oder einer Sperrklinke 16 verhakt
sind. Die Sperrklinke 16 ist auf einem Zapfen 17 am Support 18 drehbar. Dieser ist
mit Schrauben 19 am Gehäuse 4 befestigt. Wenn die Zähne der Stange 15 und der
Klinke 16 gemäß Fig. 5 verhakt sind, so kann eine Last auf der Plattform der Waage die
Stange 8 nur ein wenig herabziehen, weil der Hebel 12 durch die verhakten Zähne gegen
eine Bewegung gesichert ist. Auf dem Zapfen 17 ist mit einem beschränkten Spiel
gegenüber der Klinke 16 ein Hebel 20 drehbar, dessen Aufwärtsbewegung die Klinke 16 zu
einer nacheilenden Bewegung veranlaßt, wodurch die Verhakung mit den Zähnen der Stange 15 aufhört und der Hebel 12 freigegeben
wird, so daß eine Last auf der Plattform 2 mittels der Stange 8 und 7 auf die Gegengewicht- und Anzeigevorrichtung der
Waage wirken kann.
Mittels Schrauben 21 ist im muschelartigen Rahmen 4 ein Münzeinwurf 22 angebracht,
an dem ein Winkelhebel 23 angelenkt ist, dessen eines Ende unterhalb-des Hebels
20 liegt, während das andere Ende drehbar an einem beweglichen Rahmen 24 sitzt. Der
Rahmen 24 ist -seinerseits mittels eines regelbaren Zwischenstückes 25 mit dem Hebel 12
verbunden. Das vordere Ende des bewegliehen Rahmens liegt innerhalb der Münzrinne
22 und ist, wie aus Fig. 6 klar hervorgeht, mit einem Paar Klauen 26 versehen, auf
die sich der Rand einer Münze legen kann. Oberhalb und rückwärts der Klauen 26 sind
Anschläge 27 angebracht, gegen die sich die flache Seite einer Münze legen kann. Die
Münze wird durch den Schlitz 28 in die Rinne eingeführt und gleitet an der gekrümmten
Vorderseite 29 herunter bis zur Berührung mit den Klauen und den Anschlägen des Rahmens 24. Bei dieser Gleitbewegung wird
ein drehbarer Anschlag 30 bekannter Art zurückgedrückt, dessen Zweck ist, die Münze
in Berührung mit der Auflagefläche zu halten, damit die Auflage 26, 27 sicher erreicht wird.
In einem Nocken 31 auf der Rückseite des Rahmens 4 ist ein Druckkörper 33 gleitend
angebracht. Er tritt aus einem Ansatz 32 an der Vorderseite des Rahmens heraus. Der
Druckkörper 33 trägt einen Finger 34 mit einem angewinkelten Teil 35, der während der
Druckkörperbewegung zwischen .den Anschlägen 27 durchtreten kann, sofern auf den
Klauen oder Rasten 26 keine Münze ruht. Liegt jedoch eine Münze auf den Klauen 26, so drückt der angewinkelte Teil
35 diese Münze nach rückwärts gegen die Anschläge 27.
Wenn eine Münze 36 die in der Fig. 2 dargestellte Lage hat und gegen die Anschläge
27 gedrückt wird, so wird der Rahmen 24 zurückgedrückt. Dadurch dreht sich der Winkelhebel
23 um seinen Aufhängepunkt, so daß das Ende des Winkelhebels unterhalb des Hebels
20 sowie in seinem Gefolge die Klinke 16 aufwärts schwingt. Dadurch werden die
Zähne der Klinke 16 außer Eingriff mit denen der Stange 15 gezogen, wodurch der Hebel 12
zufolge der Last auf der Plattform 2 abwärts schwingen kann.
Die Abwärtsbewegung des Hebels 12 bewirkt durch das Glied 25 die Abwärtsschwingung
des Rahmens 24, wie dies aus Fig. 3 hervorgeht. Infolgedessen wird das bis zu dieser Bewegung des Rahmens 24 zwischen
dem Winkelstück 35 und den Anschlägen 27 festgehaltene Geldstück 26 losgelassen. Es
kann nun in das obere Ende des Münzaufnahmebehälters 37 fallen.
In Fig. 3 ist der Rahmen 24 in beträchtlieh abwärts geschwungener Bewegung dargestellt,
jedoch ist bereits eine wesentlich geringere Bewegung des Rahmens 24 genügend, um die Münze abzuwerfen, da, sobald die
oberen Ecken der Anschläge 2y sich unterhalb des spitzen Endes des Winkelstückes 35
bewegen, die Münze aus ihrer Lage kippt, weil sie nicht länger zwischen dem Winkelstück
35 des Fingers 34 und den Anschlägen festgehalten wird. Durch Verstellung der Klauen 26 kann die Vorrichtung so eingestellt
werden, daß kleine Münzen durch die Vorrichtung fallen, ohne daß der Zeiger freigegeben
wird, oder die Klauen 26 können einander auch so genähert werden, daß der Zeiger beim Einwurf kleiner und großer
Münzen gleichmäßig in Tätigkeit tritt. Die
Leichtigkeit, mit der die Waage für kleine und große Münzen eingerichtet werden kann,
gestattet ihrem Erbauer, eine für viele Länder geeignete Einheitsausführung herzustellen.
Wenn der Druckkörper 33 freigegeben wird, so bewegt er sich unter dem Einfluß
einer im Nocken 31 verdeckt liegenden Feder und erlaubt dem Winkelhebel 23, unter seinem
eigenen Gewicht abwärts zu schwingen.
Das freie Ende des Hebels 20 ist mit der Stange eines Bremskolbens 38 verbunden.
Die Wirkung des Bremszylinders 39 verhindert den weiteren Abwärtsgang des freien
Endes des Hebels 20, so daß die Zähne der Klinke 16 und der Stange 15 eine genügend
lange Zeit außer Eingriff gehalten werden, damit die die Waage benutzende Person ihr
Gewicht feststellen kann.
Claims (1)
- Patentanspruch:Zeigerwaage mit einem gegen die Münze drückenden Druckkörper, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Einwurf (28) eingeführte Münze über einen gekrümmten Boden (29) an einer beweglichen Anschlagplatte (30) bekannter Art vorbei auf einen schwingenden Rahmen (24) geleitet wird, der zwei Klauen (26) sowie Anschläge (27) zum Festhalten der Münze trägt und durch dessen Senkung die Münze in den Münzsammelbehälter gelangt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US529572XA | 1928-03-20 | 1928-03-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE529572C true DE529572C (de) | 1931-07-15 |
Family
ID=21981009
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET35363D Expired DE529572C (de) | 1928-03-20 | 1928-07-01 | Zeigerwaage mit einem gegen die Muenze drueckenden Druckkoerper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE529572C (de) |
-
1928
- 1928-07-01 DE DET35363D patent/DE529572C/de not_active Expired
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