DE501768C - Startapparat - Google Patents

Startapparat

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DE501768C
DE501768C DESCH90030D DESC090030D DE501768C DE 501768 C DE501768 C DE 501768C DE SCH90030 D DESCH90030 D DE SCH90030D DE SC090030 D DESC090030 D DE SC090030D DE 501768 C DE501768 C DE 501768C
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DESCH90030D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63KRACING; RIDING SPORTS; EQUIPMENT OR ACCESSORIES THEREFOR
    • A63K3/00Equipment or accessories for racing or riding sports
    • A63K3/02Starting-appliances

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  • Toys (AREA)

Description

Bisher wird der Start bei Wettläufen durch Zählen 21, 22, 23 und Schuß angekündigt, bei Unruhe der Läufer durch Weiterzählen mit anschließendem Schuß. Diese Startart kostet den beteiligten Läufern große Nervenkraft, da sie einseitig lediglich auf den Gehörsinn eingestellt ist, und Sportsleute mit etwas Schwerhörigkeit ganz ausschließt. Vorliegende Erfindung will hier helfend eingreifen und sowohl den Läufern als auch den Zeitgebern den Start erleichtern und Fehlstarts vermeiden, und zwar dadurch, daß den Läufern nach dem Kommando »Achtung« der Zeitpunkt des Schusses durch die langsame Niederbewegung einer Zeigerplatte sichtbar vor Augen geführt wird.
Ihr Wesen besteht darin, daß an einer mit einem Fuß fest verbundenen, senkrechten Latte, die am unteren Ende eine helleuch-
ao tende Zeigerplatte und am oberen Ende einen Schußapparat trägt, eine zweite verschiebbare Latte mit Zeigerlatte angeordnet ist, die beim Start aus einer bestimmten Höhe nach dem Kommando »Achtung« heruntergelassen, im Augenblick, wo ihre Querlatte die feste Querlatte erreicht, gleichzeitig auch ein an ihrem oberen Ende befestigter Finger dem Abzug des Schußapparates berührt und den Schuß auslöst. Hierdurch wird jedem Läufer und Starter der Zeitpunkt des Starts ohne menschliche Mitwirkung nicht nur durch das Gehör allein übermittelt, sondern gleichzeitig auch weit sichtbar vor Augen geführt.
Die Erfindung ist beispielsweise in beiliegender Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι die Vorderansicht des Startapparates,
Abb. 2 die Seitenansicht des Startapparates,
Abb. 3 die Rückenansicht des Startapparates,
Abb. 4 den Schußapparat, teilweise geschnitten in größerem Maßstab,
Abb. 5 die Zeigervorrichtung in gehobener Stellung,
Abb. 6 den Kopfteil zu Abb. 5 in entsprechender Stellung.
Der Startapparat besteht aus dem Fuß /, der feststehenden Latte α und dem Schußapparat einerseits und der beweglichen Latte c andererseits. Die Latte α wird durch die Stützen d gehalten und hat zwei Schiebehülsen e mit Federn g, welche die bewegliche Latte c an die Stange α leicht andrücken. Unten ist auf der Latte a die durch einen farbigen Anstrich auch bei größerer Entfernung deutlich erkennbare Querlatte (feste Zeigerlatte) h befestigt, auf welcher eine ebenfalls durch farbigen Anstrich hervorgehobene bewegliche Zeigerlatte i, die unten an der beweglichen Latte c befestigt ist, bei Nichtgebrauch aufliegt (Abb. 1, 2, 3). Der oben an der Latte α befestigte Schußapparat besteht aus dem Brettchen b, dem Rohr k mit Schlagbolzen / und Feder m und dem Hahnabzug n.
Abb. 4 zeigt den Apparat entspannt, die gespannte Lage ist strichpunktstrich eingezeichnet. Der Apparat kann nur gespannt werden, wenn der an der beweglichen Latte c sitzende Finger ο den Abzughebel η auslöst. Durch Ziehen am Griff p wird der Schlagbolzen I mit Klappenhalter r und Klappe s, welche dabei hochklappt, sobald der Abzughebel η mit dem Ansatz t hinter die Nase u ίο greift, gespannt, wobei der Abzughebel η infolge des Drucks der Feder ν hochgedrückt wird. In dieser Lage legt man in das Patronenlager q den Knallkorken. Der Finger ο an der beweglichen Latte c wird beim Start nun gleichzeitig mit der Zeigerlatte i dadurch hochgehoben, daß man den Startapparat am Griff w festhält und die bewegliche Latte c am Griff s so weit hochhebt, daß die Schnappvorrichtung y durch die Feder 1 in die Rast 2 der Latte c gedrückt wird. Diese Lage zeigen die Abb. 5 und 6. Beim Start hält man nun die Latte c am Griff s fest, löst die Schnappvorrichtung y und läßt nach r der Ankündigung »Achtung« die Latte c herunter. In dem Augenblick, wo die Zeigerplatte i die feste Latte h berührt, löst sich durch Druck des Fingers 0 auf dem Abzughebel η durch Abschnellen des Schlagbolzens I der Schuß.
Sollte ein Läufer während des Starts unruhig werden, so hält der Starter mit dem Ablassen der Zeigerlatte an, bis durch ruhiges Verhalten der Läufer ein sicherer Start gewährleistet ist.
Bei Verwendung dieses Startapparates kann bei Kurzstreckenläufen der Zeitnehmer den Start vom Ziel aus genau beobachten und dadurch die Stoppuhr genauer als bisher in Gang setzen.
Der beschriebene Apparat ist für Knallkorke eingerichtet. Derselbe kann aber auch für Zündhütchen hergerichtet werden, und weiter ist es möglich, die Zeiger statt unten auch oben anzubringen, so daß der Startapparat auch für Pferderennen o. dgl. Veranstaltungen verwandt werden kann.
Der Vorteil des Startapparates liegt in seiner Einfachheit, da derselbe ohne weitere Vorkenntnis von jedem Laien bedient werden kann. Er ist leicht auseinandernehmbar, so daß er bequem verpackt und transportiert werden kann, und die Anstriche der Zeigerlatten sind in der Farbe so gewählt, daß sie möglichst weit sichtbar sind. Es ist selbstverständlich möglich, die Zeiger auch als leuchtende Schilder, Scheinwerfern, ähnlich, auszubilden, so daß sie auch in schlecht beleuchteten Sporthallen gut sichtbar gemacht werden können.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Startapparat, dadurch gekennzeichnet,: daß an einer mit einem Fuß (/) fest verbundenen, senkrechten Latte (a), die am unteren Ende eine Zeigerlatte (Ji) und am oberen Ende einen Schußapparat trägt, durch eine zweite verschiebbare Latte (c) mit- Zeigeriatte (T), die im Augenblick des Starts nach dem Kommando »Achtung« heruntergelassen wird, sobald ihre Zeigerlatte (i) die Querlatte (h) erreicht, mittels eines an ihrem Ende befestigten Fingers (0) der Abzughebel (n) des Schußapparates ausgelöst wird, so daß der Zeitpunkt des Startes sowohl für das Gehör als auch für das Auge durch den Apparat ohne menschliche Mitwirkung im gleichen Zeitpunkt erkennbar gemacht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH90030D 1929-04-16 1929-04-16 Startapparat Expired DE501768C (de)

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DESCH90030D DE501768C (de) 1929-04-16 1929-04-16 Startapparat

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DESCH90030D DE501768C (de) 1929-04-16 1929-04-16 Startapparat

Publications (1)

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DE501768C true DE501768C (de) 1930-07-05

Family

ID=7444297

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DESCH90030D Expired DE501768C (de) 1929-04-16 1929-04-16 Startapparat

Country Status (1)

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DE (1) DE501768C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3024022A (en) * 1959-06-08 1962-03-06 Stadium Products Company Inc Hurdle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3024022A (en) * 1959-06-08 1962-03-06 Stadium Products Company Inc Hurdle

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