DE465612C - Schuetzenwaechtereinrichtung fuer Webstuehle mit Stechervorrichtung - Google Patents

Schuetzenwaechtereinrichtung fuer Webstuehle mit Stechervorrichtung

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DE465612C
DE465612C DEV21845D DEV0021845D DE465612C DE 465612 C DE465612 C DE 465612C DE V21845 D DEV21845 D DE V21845D DE V0021845 D DEV0021845 D DE V0021845D DE 465612 C DE465612 C DE 465612C
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DE
Germany
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piercer
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DEV21845D
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VER OESTERREICHISCHE TEXTILIND
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/58Shuttle guards

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Chair Legs, Seat Parts, And Backrests (AREA)

Description

  • Schützenwächtereinrichtung für Webstühle mit Stechervorrichtung Bei den bekannten Schützenwächtereinrichtungen für Webstühle mit Stechereinrichtung sind die Stecher an den Ladenstelzen drehbar gelagert. Um hierbei das Gestänge für das Halten der Stecher zu entlasten, hat man in den rückwärtigen Ladenstellungen bereits feste Führungen an der Stuhlwand vorgesehen, durch die die Stecher abgestützt werden. Außerhalb der Führung konnte hierbei ein Abfallen der Stecher nur dadurch verhindert , werden, daß der Schützenfühler unmittelbar auf die Stecher -einwirkte und diese in angehobener Lage hielt. Der gesamte Rückdruck der schweren Stecher mit ihren Gestängen blieb dabei auf dem Stützen lasten und verursachte verhältnismäßig große Reibung und Abnutzung.
  • Diese Nachmeile sind auch bei den bekannten Ausführungen vorhanden, ,bei denen eine Klinke mittel- oder unmittelbar auf eine federausgebildete Führung der Stecher .einwirkte und durch Ausbiegen der Führung die Lage der Stecher veränderte.
  • Nach der Erfindung sollen die Nachteile der 'bekannten Ausführungen vermieden werden. Erreicht wird dies dadurch, daß bei richtigem Einlaufen dies Schützers in den Schützenkasten durch den Schützenfühler ein Haken verstellt wird, der die Stecher so- er- i faßt, daß sie nach Aufhören der Abstützung durch die feste Führung noch in angehobener Lage verbleihen. Da hierbei der Schützenfühler nur auf den verhältnismäßig leicht zu haltenden Haken einwirkt, verursacht er nur geringe Reibung und :eine kaum merkbare Abnutzung. Der Schützen findet also im Schützenkasten nur geringen Widerstand und kann infolgedessen mit höherer Geschwindigkeit bewegt werden.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in Abb. i bis q. in seiner Wirkungsweise während verschiedener Steillungen der Lade in beispielsweiser Ausführung dargestellt. Abb. 5a und 5b zeigen andere Ausführungsformen der Stecherverriegelung.
  • Der am Stuhlgestell i angebrachte Fro'srh 2 und die Ladenstelze 3 stellen mit der an derselben drehbar gelagerten Stecherwelle q den Stecher 5, welcher durch die Feder 6 dauernd nach abwärts gezogen wird, und der StecherstÜtze 7 bekannte Einrichtungen der Stecherwebstühle dar. An der Unterseite des Stechers 5 ist eine Rolle 9 gelagert, mittels welcher sich der Stecher an die mit,der Schraube 8 an das Stuhlgestell verstellbar befestigte Stecherstütze 7 während aller Rückwärtsstellungen der Lade Stützt. Abb. i zeigt die Rückwärtsstellung, Abb.2 die Stellung der Lade im Augenblick des Einlaufens des Schützers in den Schützenkasten. Wird der Rand der Stecherstütze 7, an welchem die Rolle 9 abrollt, als Bogen eines Kreises ausgeführt, dessen lVIttelpunkt in der Drehachse der Lade liegt und dessen Radius gleich denn Abstand des aufliegenden Rollenumfangs von demselben Mittelpunkte ist, verbleibt der Stecher während der Bewegung der Lade sio lange in Ruhe mit Bezug auf diese, soliamge der Stecher 5 von der Stecherstütze 7 getragen wird. Die Stecherstiitze 7 ist sowohl seitlich als auch in der Höhe verstellbar und so, reinzustellen, daß der Stecher 5 in allen Rückwärtsstellungen der Lade bis kurz vor Erreichung des Frosches (Ab.standa in Abb. 2) in gehobener Lage in b@ezug auf den Frosch 2 (Abstand h in Abb.2) gestützt wird. Es muß daher bei Weiterbewegung der Lade nach vorn der Stecher 5 infolge Abgleitens der Stecherrolle 9 vom vorderen Rande der Steaerstütze 7 durch die Einwirkung der Feder 6 zum Eingriff mit dem Frosch 2 kommen, wie dies in Abb. 3 ersichtlich ist.
  • Die weitere Einrichtung besteht in einer durch den Schützen 13 gesteuerten Verriegelung, die bei rechtzeitigem Eintreffen des Schützens in den Schützenkasten den Stecher 5 in seiner Höhenstellung festhält, bevor die Stecherrollle 9 die Stecherstütze , 7 verlassen hat. Nach der in Abb. i bis q. dargestellten Ausführungsform besteht diese Verriegelung aus dem am Stecher befestigten Haken io, in welchen ein in der Lade um den Zapfen i i verschwingbar gelagerter Haken 12 Zum Eingriff gebracht werden kann, solange der Stecher 5 von der Stecherstütze 7 getragen wird. Abb. i und 3 zeigen den Haken 12 außer Eingriff mit dem S techerhaken i o, wenn der Schützen nicht rechtzeitig in den Schützen.-kasten ankommt. Ist dieser jedoch dem n3rmalen Gange des Stuhls entsprechend rechtzeitig eingetroffen, wird durch ihn der Haken 12 zur Verriegelung mit dem Stecherhaken i o gebracht (Abb.2 und q.). Da der Kastenhaken 12 nur auf Zug beansprucht ist und deshalb sehr massenklein gehalten werden kann und außerdem nur eine sehr kleine Drehbewegung zu vollführen hat, bietet .die Steuerung durch Abfühlen des S.chützens keinerlei Schwierigkeiten und läßt sich allen Bauarten leicht anpassen. Eine der vielen Möglichkeiten der Verbindung des Kastenhakens 12 mit dem Schützenfühler ist in Abb. i und 2 dargestellt.
  • Eine andere Ausführungsform der Stechen verriegelung zeigen Abb. 5a und 5b in Seitenansicht und in Draufsicht. Der Unterschied gegenüber der ersteren. besteht darin, daß an Stelle des Kastenhakens 12 ,ein in der Lade um eine ;senkrechte Achsre vierschwenkbar gelagertei Winkelhebel 15 tritt, der im gewöhnlichen Betrieb des Stuhls einen fest mit dem Stecher verbundenen Riegel 14 unterfängt und dadurch das Fallen des Stechers; 5 verhindert. Befindet sich der Schützen nicht im Schützenkasten, wird der Winkelhebhel 15 stuhlausr wärts aus Bern Bereich des Stecherriegels 1q. verachwenkt, wie dies die gestrichelte Stellung in Abb. 5b andeutet, die dex Ruhestellung des Fühlers entspricht. In diesem Falle muß der Stecher 5 nach Verlassen der Steclerstütze 7 in den Frosch 2 einfallen.
  • Wie leicht zuerkennen, können sowohl der Stecher 5 als auch ,die Ste:chierfeder 6, die Ste--cherrolle 9 und die Stecherstütze 7 sehr kräftig, die Verriegelungseinrichtung hingegen leicht und mass ienklein ausgeführt werden, so daß bei den höchsten Stuhlgeschwindigkeiten eine vollkommen sichere Abstellung des Stuhls b,eün Ausbleiben des Schützens gewährleistet

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schützenwächtemsinrichtung für Webstühle Zeit Stechervorrichtung mit an den Ladenstelzen angelenkten Stechern, die in ,den rückwärtigen Ladenstellungen durch eine feste Führung der Stuhlwand abgestützt werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei richtigem Einlauf des Schützens (13) in den Schützenkasten durch den Schützenfühler ein Haken (12) verstellt wird, der die Stecher (5) so erfaßt, daß sie nach Aufhören der Abstützung durch die feste Führung (7) noch in angehobener Lage verbleiben.
DEV21845D 1926-08-18 1926-11-13 Schuetzenwaechtereinrichtung fuer Webstuehle mit Stechervorrichtung Expired DE465612C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
CS465612X 1926-08-18

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DE465612C true DE465612C (de) 1928-09-24

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ID=5452959

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DEV21845D Expired DE465612C (de) 1926-08-18 1926-11-13 Schuetzenwaechtereinrichtung fuer Webstuehle mit Stechervorrichtung

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DE (1) DE465612C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1209970B (de) * 1956-05-09 1966-01-27 Dornier Gmbh Lindauer Stechersteuerung fuer Festblatt-Webstuehle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1209970B (de) * 1956-05-09 1966-01-27 Dornier Gmbh Lindauer Stechersteuerung fuer Festblatt-Webstuehle

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