AT116879B - Stecherbetätigung an Webstühlen. - Google Patents

Stecherbetätigung an Webstühlen.

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AT116879B
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Ver Oesterreichische Textilind
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Stecherbetätigung an Webstühlen. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Stecherbetätigung an Webstühlen derjenigen Art, bei der das Stechermesser bei allen   rückwärtigen   Stellungen der Lade bis kurz vor Erreichung des Prellfrosches gegen das Herabfallen unterstützt wird und erst im letzten Teil des Ladenvorganges niederfallen kann, um bei nicht ordnungsmässigem Einlaufen des Schützens die Stuhlabstellung   herbeizuführen.   



   Um die Lösung dieser Aufgabe mit möglichst einfachen Mitteln zu erreichen, wird erfindungsgemäss eine Verriegelungsvorrichtung vorgesehen, die das   Steehermesser   hängend über dem Prellfrosch trägt. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in den Fig.   1-4   in seiner Wirkungsweise während verschiedener Stellungen der Lade in beispielsweiser Ausführung dargestellt. Fig. 5 und 6 zeigen eine andere Ausführung der   Stechermesserverriegelung.   



   Der am   StuMgesteII jf angebrachte Prellfrosch   2 und die Ladenstelze 3 stellen mit der an derselben drehbar gelagerten   Stecherwelle   4 des Stechermessers 5, welche durch die Feder 6 dauernd abwärts gezogen wird, bekannte Einrichtungen der   Stecherstühle   dar. An der Unterseite des Stechermessers 5 ist eine Rolle 9 gelagert, mittels welcher sich das Stechermesser an die mit der Schraube 8 an dem Stuhlgestell verstellbar befestigte Stecherstütze 7 während aller   Rückwärtsstellungen   der Lade stützt. Fig. 1 zeigt die   Rückwärtsstellung,   Fig. 2 die Stellung der Lade im Momente des Einlaufens des Schützens in den Schützenkasten. 



   Wird der Rand der   Stecherstütze   7, an welcher die Rolle 9 abrollt, als Bogen eines Kreises ausgeführt, dessen Mittelpunkt am Drehpunkt der Lade liegt und dessen Radius gleich dem Abstand des aufliegenden Rollenumfanges von demselben Mittelpunkte ist, so verbleibt das   Stechermesser   während der Bewegung der Lade solange in Ruhe zu letzterer, solange der Stecher von der   Stecherstütze   getragen wird. Die Steeherstütze ist sowohl seitlich als auch in der Höhe verstellbar und so einzustellen, dass das Steehermesser in allen   Rückwärtsstellungen   der Lade bis kurz vor Erreichung des Prellfrosches (Abstand a in Fig. 2) in gehobener Lage mit Bezug auf den Prellfroseh (Abstand b in Fig. 2) gestützt wird.

   Es muss daher bei der Weiterbewegung der Lade nach vorne das Stechermesser infolge Abgleitens der Stecherrolle vom vorderen Rande der Stecherstütze 7 durch die Kraft der Feder 6 zum Eingriff mit dem Prellfrosch kommen, wie dies in Fig. 3 ersichtlich ist. 



   Die weitere Einrichtung besteht in einer durch den Schützen 13 (Fig. 2) gesteuerten Verriegelung, die bei rechtzeitigem Eintreffen des Schützen in dem   Schützenkasten   des Steehermessers in seiner Höhenstellung festhält, bevor die   Stecherrolle   die Steeherstütze verlassen hat. In der in den Fig. 1-4 dargestellten Ausführungsform besteht diese Verriegelung aus dem am   Stechermesser   befestigten Haken 10, in welchen ein weiterer an der Lade im Drehpunkt 11 gelagerter Haken 12 zum Eingriff gebracht werden kann, solange das Steehermesser von der   Stecherstütze   getragen wird. Fig. 1 und 3 zeigen den Haken 12 ausser Eingriff mit dem Stecherhaken 10, was der Fall ist, wenn der   Schützen   nicht rechtzeitig in dem Schützenkasten ankommt.

   Ist der Schützen aber. was dem normalen Gange des Stuhles entspricht, zeitgerecht eingetroffen, wird durch denselben der Haken 12 zur Verriegelung mit dem Stecherhaken 10 gebracht, wie dies die Fig. 2 und 4 erkennen lassen. 



   Da der Kastenhaken 12 nur auf Zug beansprucht ist und deshalb sehr klein gehalten werden kann und ausserdem nur eine sehr kleine Drehbewegung zu vollführen hat, bietet die Steuerung desselben durch Abfühlen des Schützens keinerlei Schwierigkeiten und lässt sich allen Konstruktionen leicht anpassen. 

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   Die   Verbindung. des Kastenhakens 12   mit dem Schötzenfühler nach Fig.   l-4 ist bekannt und   ist nicht Gegenstand der Erfindung. 



   Eine andere beispielsweise Ausführungsform der Stechermesserverriegelung zeigen Fig. 5 und 6 in der Seitenansicht und in der Ansieht von oben. Der Unterschied gegenüber der ersteren besteht darin, dass an Stelle des   Kastenhakens 12   ein in der Lade vertikal verschwenkbarer Winkelhebel15 tritt, welcher im normalen Betriebe des Stuhles einen fest mit dem Stechermesser verbundenen   Riegel 14 unterfängt   
 EMI2.1 
 so wird der   Winkelhebel-M stuhlaufwärts,   also aus dem Bereich des Steeherriegels, gesehwungen, wie dies die punktierte Stellung in Fig. 6 andeutet, welche der Ruhestelle des Fühlers entspricht. In diesem Falle muss das Stechermesser in den Prellfrosch einfallen. 



   Wie leicht zu erkennen, können sowohl das Steehermesser mit der Stecherrolle, Stecherfeder und 
 EMI2.2 
 standhalten, sondern auch zufolge der hier zulässigen starken Stecherfeder das Steehermesser selber bei den höchsten Stuhlgeschwindigkeiten sicher in den   Prellfroseh   einfällt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Stecherbetätigung   an Webstühlen, bei der das   Stecherll1esser   bzw. ein mit diesem   verbundener   Teil bis kurz vor Erreichen des Frosches auf einer festen Stütze gleitet, dadurch gekennzeichnet, dass das Hochhalten des die Führung   (7)   verlassenden Stechmessers durch Untergreifen und Verriegeln des Messers mittels vom Schützenfühler betätigter Haken   (10,   12) Riegel (14, 15) od. dgl. erfolgt.

Claims (1)

  1. 2. Stecherbetätigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stechermesser eine EMI2.3 und falls der Schützen ordnungsmässig in den Schützenkasten eingelaufen ist, von einem das Messer untergreifenden Haken, Riegel od. dgl. Verriegelung in gehobener Lage gehalten wird und den Prellfrosch nicht trifft.
    3. Steeherbetätigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lade einen schwingbaren Winkelhebel (15) (Fig. 5 und 6) trägt, der im normalen Betriebe des Stuhles einen fest mit dem Steehermesser verbundenen Riegel (14) unterfängt und dadurch das Fallen des Stechers verhindert. EMI2.4
AT116879D 1926-08-16 1927-08-11 Stecherbetätigung an Webstühlen. AT116879B (de)

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ID=5449072

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