DE420903C - Schussfuehler fuer Webstuehle mit Webschuetzen mit Schlauchspulen - Google Patents

Schussfuehler fuer Webstuehle mit Webschuetzen mit Schlauchspulen

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DE420903C
DE420903C DEM85955D DEM0085955D DE420903C DE 420903 C DE420903 C DE 420903C DE M85955 D DEM85955 D DE M85955D DE M0085955 D DEM0085955 D DE M0085955D DE 420903 C DE420903 C DE 420903C
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sensor
needle
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hose
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DEM85955D
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Maschinenfabrik Rueti AG
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Maschinenfabrik Rueti AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/18Automatic stop motions
    • D03D51/34Weft stop motions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Schußfühler für Webstühle mit Webschützen mit Schlauchspulen. Bei den bisher bekannten Schußfühlervorrichtungen war das Vorhandensein eines Schußspulenträgers, auf_ dem der Schuß aufgewickelt war, Bedingung, indem dieser Schußspulenträger beim Vorwärtsschwingen der Lade auf verschiebbare Teile der Fühlervorrichtung einzuwirken hatte, um die Schützen- bzw. Spulenauswechslung einzuleiten. Bei solchen Fühlervorrichtungen kamen auch spitzige Fühlglieder in Anwendung, welche aber nur wenig in den auf den Spulenträger aufgewickelten Schuß eindrangen.
  • Derartige Fühlervorricbtungen sind für Schlauchspulen nicht verwendbar, da bei ihnen ein innerer Spulenträger fehlt.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Schußfühler, der sich zum Fühlen von Schlauchspulen sehr gut eignet und vor dem Auswechseln das Ablaufen der Schlauchspule bis zu einem verschwindend kleinen Fadenrest ermöglicht.
  • Dieser Zweck wird gemäß- der Erfindung dadurch erreicht, daß eine in die Schlauchspule tief eindringende Fühlernadel an einem tun einen am Träger angeordneten Zapfen schwenkbaren zweiarmig ausgebildeten \ adellialter befestigt ist und der vom Webschützen beeinflußte einarmig ausgebildete Fühler, der mit einem Anschlag für den Nadelhalter versehen ist, um denselben Zapfen schwenkbar ist und beide durch eine Feder zusammengehalten werden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes durch Abb. i, 2 und 3 in drei Grundrissen in drei verschiedenen Stellungen.
  • Auf dem nicht dargestellten Brustbaum ist ein Träger i mit Befestigungsplatte 2 und hohlzylindrischem Teil 3 einstellbar befestigt. Im Träger i ist der abgesetzt zylindrische Schaft 4 bis 5 des Fühlerhalters 6 achsial verschiebbar gelagert. Ein in den Schaftteil 5 geschraubter, einen Schlitz 7 des hohlzylindrischen Teiles 3 des Trägers i durchziehender Stift 8 verhindert Drehungen des Fühlerhalters 6 und begrenzt zusammen mit dem Schlitz? die achsiale Verschiebung des Fühlerhaltern. Eine sich einerseits auf den dickeren Teil 4 des Schaftes 4, 5 und anderseits auf eine Ringschulter der Bohrung des hohlzylindrischen Teiles 3 des Trägers i stützende Druckfeder 9 ist bestrebt, den Fühlerhalter 6 aus dem Träger herauszuschieben. In den Kopf io des Fühlerhalters 6 ist ein senkrechter Bolzen i i geschraubt, auf welchem ein Fühlerhebel 12- und ein als zweiarmiger Hebel ausgebildeter Nadelhalter 13 wagerecht drehbar angeordnet sind. Eine teilweise in den Kopf des Fühlerhalters 6 versenkte Druckfeder 14 ist bestrebt, den Fühlerhebel 12 vom Schaft 4, 5 des Fühlerhalters 6 wegzudrücken. Der Fühlerhebel i2 besitzt einen Teil 15, auf welchen die durchbrochene Vorderwand des in den betreffenden Schützenkasten 16 eingelaufenen- Schützens 17 beim Vorwärtsschwingen der Lade zu stoßen bestimmt ist. Gegen einen zweiten Anschlag 18 des Fühlerhebels 12 legt sich in der Ruhelage des Fühlers der Nadelhalter 13, in dessen einem Arm eine Fühlernadel i9 befestigt ist. Der andere Arm des Nadelhalters 13 ist bestimmt, in der ausgeschwenkten Stellung (Abb. 3) auf einen Hebelarm 2o zu drücken, welcher auf einer auf dem Brustbaum in Lagern 2i gelagerten Welle 22 befestigt ist. Eine auf letzterer angeordnete, einerends im mittleren Lager 21 und anderends an einem auf der Welle 22 befestigten Anschlagstück 23 befestigte Feder 24 ist bestrebt, die Welle 22 im Sinne des Pfeiles P (Abb. i) zu drehen, welche Drehung durch Anschlag des Anschlagstückes 23 am linken Lager 21 begrenzt wird.
  • Auf der Welle 22 sitzt ferner eine unrunde Scheibe 2.f, auf welcher der seitliche Arm 25 einer Einstellzunge 26 ruht. Diese Einstellzunge hat man mit Teilen in Verbindung zu denken, welche einen automatischen Schlauchspulenersatz bewirken können.
  • Der Fühlerhebel 12 und der Nadelhalter 13 sind durch eine Zugfeder 27 miteinander verbunden.
  • Die Wirkungsweise des beschriebenen Schußfühlers für Schußspulen mit Innenabwicklung (Schlauchspulen) ist folgende: "-Es ist angenommen, eine volle Schlauch--,pule 28 befinde sich in einer nach Art einer N orthrop-Spule in den Schützen 17 eingesetzten, mit Schlitz für den Eintritt der Fühlernadel i9 in die Schlauchspule 28 versehenen Hülse 29, und ferner, der Schützen befinde sich im linken Schützenkasten 16, in welchen er bei ,jeder zweiten Ladenschwingung eintritt (Abb. i). Schwingt dann die Lade gegen den Brustbaum, so tritt die Fühlernadel i 9 in die Schlauchspule 28 und der Schützen 17 stößt auf den Teil 15 des Fühlerhebels 12, dessen Anschlag 18 dadurch vom Nadelhalter 13 wegbewegt wird (Abb. 2). Gleichzeitig werden die Federn 9 und 14 gespannt und der Schaft 4, 5 des Fühlerhalters 6 wird in den Träger i hineingeschoben. Solange nun an der Stelle, wo die Fühlernadel i9 in die Schlauchspüle 28 dringt, eine genügende Anzahl Windungen an der sich von innen abwickelnden Schlauchspule 28 vorhanden ist, kann die Nadel i9 beim Auftreffen des Schützens 17 auf den Teil 15 des Fühlerhebels 12 dem Zug der Feder 18 nicht folgen, so daß diese Feder nur wirkungslos gespannt, der Fühlerhebel 12 entgegen dem Druck der Feder 14 nach links gedreht und der Fühlerlialter 6 entgegen dem Druck der Feder 9 vorwärts geschoben wird (Abb. 2). Die Fühlernadel i9 samt ihrem Halter 13 ist hierbei nicht aus ihrer Lage verschwenkt und die Vorrichtung für den Ersatz der Schlauchspule nicht bewegt worden. Ist aber die Innenabwicklung der Schlauchspule an der erwähnten Taststelle so weit fortgeschritten, daß sich an dieser nur noch einige Windungen befinden (Abb. 3), so vermögen letztere dem beim Auftreffen des Schützens 17 auf den Fühlerhebel 12 entstehenden Zug der Feder 27 auf die Nadel i9 nicht mehr zu widerstehen. Demzufolge schwingt der Nadelhalter 13 samt Nadel in die in Abb. 3 gezeichnete Stellung. Beim Vorwärtsstoßen des Fühlerhalters 6 trifft dann der vordere Arm des Nadelhalters 13 auf den Hebelarm 2o, wodurch die Welle 22 in einer zum Pfeil P entgegengesetzten Richtung gedreht wird. Die unrunde Scheibe 24 dreht sich ebenfalls und läßt die Einstellzunge 26 in den Bereich des nicht gezeichneten, hin und her bewegbaren Schußwächterhammers gelangen. Sobald sich dieser dann gegen den Brustbaum bewegt, wird die Vorrichtung für den Ersatz der Schlauchspule bewegt und eine frische Schlauchspule in den Schützen eingesetzt. Von der verbrauchten Schlauchspule bleibt nur ein ganz geringer Rest übrig, so daß der Abfall an Schußmaterial ein ganz geringer ist.
  • Sobald der Rücklauf der Lade beginnt und der Druck des Schützens 17 auf den Fühlerhebel 12 und den Fühlerhalter 6 aufhört, treibt die Feder 9 letzteren wieder zurück und dreht die Feder 14 den Fühlerhebel 12 und den durch die Feder 27 an ihn herangezogenen Nadelhalter 13 samt Nadel i9 in die Anfangsstellung zurück. Der Fühler ist nun wieder in Bereitschaftsstellung zum Fühlen der automatisch eingesetzten Ersatzschlauch-@pule.
  • Der beschriebene Schußfühler für Schlauchspulen arbeitet sicher. Gegebenenfalls -kann die Anfangsspannung der Feder 27 geregelt werden.
  • Statt einer Fühlernadel kann auch eine ühlergabel verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schußfühler für Webstühle mit Webschützen mit Schlauchspulen, dadurch gekennzeichnet, daß eine in die Schlauchspule tief eindringende Fühlernadel (i9) an einem um einen am Trägerteil (io) angeordneten Zapfen (ii) schwenkbaren, zweiarmig ausgebildeten Nadelhalter (13) befestigt ist und der vom Webschützen beeinflußte einarmig ausgebildete Fühlerhebel (12), der mit einem Anschlag (18) für den Fühlernadelhalter (13) versehen ist, um denselben Zapfen (i i) schwenkbar ist und beide durch eine Feder (27) zusammengehalten werden.
DEM85955D 1924-08-10 1924-08-10 Schussfuehler fuer Webstuehle mit Webschuetzen mit Schlauchspulen Expired DE420903C (de)

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