DE592342C - Ausloesevorrichtung fuer die Abstellvorrichtungen von Webstuehlen - Google Patents

Ausloesevorrichtung fuer die Abstellvorrichtungen von Webstuehlen

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DE592342C
DE592342C DES102626D DES0102626D DE592342C DE 592342 C DE592342 C DE 592342C DE S102626 D DES102626 D DE S102626D DE S0102626 D DES0102626 D DE S0102626D DE 592342 C DE592342 C DE 592342C
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    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
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    • D03D45/02Controlling replenishment
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    • D03D45/06Pirn feelers or other detectors for initiating replenishment mechanical
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    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/06Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions using particular methods of stopping
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
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    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/06Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions using particular methods of stopping
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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Description

' Die Erfindung betrifft eine Auslösevorrichtung für die Abstellvorrichtungen an Webstühlen, bei der ein von einem Spulenfühler unterstützter Fallhebel bei abgelaufener Spule zur Wirkung gelangt und die Abstellbewegung des Abstellhebels einleitet. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß der Spulenfühler mit einer das Stützglied für den Fallhebel bildenden, mit einer für den Durchtritt des Fallhebels dienenden Aussparung versehenen Schiene verbunden und zusammen mit dieser an einem in bekannter Weise nach allen Seiten verstellbar und schwenkbar angeordneten, auch den Fallhebel und die Übertragungsmittel zwischen diesem und dem Abstellhebel aufnehmenden Rahmengestell gelagert ist.
Zweckmäßig wird die Einrichtung so getroffen, daß durch den sinkenden Fallhebel ein mit diesem verbundener, gegenüber einer festen Achse verschiebbar und um diese drehbar gelagerter Abstellnocken in den Bewegungsbereich eines mit der Weblade schwingenden und gegenüber dieser verstellbaren Anschlages gebracht wird und bei Ladenrückgang so geschwenkt wird, daß eine an den Nocken angelenkte Stoßstange im Sinne der Abstellung auf den Abstellhebel einwirkt, während gleichzeitig durch die Drehung des Abstellnockens der Fallhebel über die Stützschiene hochgehoben wird, so daß die Fühlervorrichtung wieder in Betriebsstellung zurückgebracht wird.
Die Vorteile des Erfindungsgegenstandes liegen zunächst darin, daß der Fühler bei äußerst leichter Befühlung der Spule die Abstellung auslöst, ohne dazu andere Teile des Webstuhles in Anspruch zu nehmen; dann gestattet die Vorrichtung, den Abstellzeitpunkt ganz nach Belieben zu wählen, so daß der Webstuhl in der zum Wiederinbetriebsetzen günstigsten Stellung stehenbleibt und somit ohne weiteres wieder in Betrieb gesetzt werden kann, ohne daß zuerst ein Nachstellen des Webstuhles zu erfolgen hat. Schließlich läßt sich hier der Fühler leicht und bequem nicht nur seitlich oder in der Höhenrichtung, sondern auch genau tangential zum Schwingbogen der Lade einstellen, ohne daß dabei die Relativstellung der Stützschiene zum Fühler in Mitleidenschaft gezogen wird.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. ι und 2 zeigen die Vorrichtung im Grundriß; erstere bei vorgeschobenem Fühler, letztere bei zurückgedrängtem Fühler. Abb. 2a zeigt eine mit dem Fühler verbundene Schiene. Abb. 3 und 4 sind Seitenansichten, Abb. 5 und 6 Einzeldarstellungen,
Ein am Brustbaum 1 des Webstuhles seitlich verstellbar befestigtes Trägerstück 2 trägt ein mittels Führungskulisse 3 vor- und rückwärts verschiebbares sowie mittels der Führungskulisse 4 senkrecht verstellbares und um die durch beide Kulissen gehende Spannschraube 5
drehbares Rahmengestell 6, das einerseits als Führung für den Schußspulenfühler 7, anderseits als Lager für den drehbaren Abstellnocken 8 dient und an dem außerdem der FaIlhebel 9 drehbar gelagert ist. Auf dem nadeiförmigen Fühler 7 sitzt einstellbar ein Mitnehmerstück 10, das unter dem Drucke einer Feder 11 die Fühlernadel nach vorn, d. h. gegen die Schußspule in der Lade hinhält. Das Mitnehmerstück 10 trägt eine Schiene 12, auf welcher der Fallhebel mit seinem freien Ende aufliegt. Die Schiene 12 ist mit einer Aussparung 12° versehen. Die Fühlemadel 7 tritt bei dem Vorwärtsgang der Lade 13 durch die öffnung 14 in der Vorderleiste. 15 des Schützenkastens und durch die Öffnung 16 im Schützen 17 und wird von der Bewicklung 18 auf der Spulenhülse 19, die ebenfalls mit einem Schlitz 20 versehen ist, sofern diese Bewicklung noch in genügender Menge vorhanden ist, in scharfem Ruck zurückgeschoben, was zur Folge hat, daß die Schiene 12 mit der Aussparung 12" unter dem Fallhebel 9 durchgeschoben wird, so daß der Fallhebel 9 in gehobener Stellung gehalten wird und dadurch alle restlichen Teile in der Ruhelage verbleiben. Ist die Bewicklung 18 bald erschöpft, so durchsticht die Fühlernadel 7 die letzten - Windungen auf der Spulenhülse 19 und stößt durch den Schlitz 20 auf die Spindel 21 und wird durch diese noch so weit zurückgeschoben, daß der Fallhebel 9 Gelegenheit hat, durch die Aussparung I2a der Schiene 12 durchzufallen, um die Abstellung des Stuhles einzuleiten.
Die Stuhlabstellung erfolgt mit Hilfe des Abstellnockens 8, der mit einer Öffnung 8a für den Durchtritt des Fallhebels 9 versehen und auf einer festen Achse 29 verschieb- und drehbar gelagert ist. Am Abstellnocken 8 ist der Stößel 4.0 22 angelenkt, der beim Abstellvorgang den Abstellhebel 23 aus der Rast 24 schiebt. Der Abstellnocken 8 und der Stößel 22 sind durch die Feder 25 kraftschlüssig miteinander verbunden und mittels der Stellschraube 26 zueinander 4-5 verstellbar. An der Lade 13 sitzt der Bügel 27 mit dem Anschlag 28, in dessen Bewegungsbereich der Abstellnocken 8 fällt, wenn der Fallhebel 9 zum Niederfallen ausgelöst wird, wobei durch den Rückgang der Lade der Abstellnocken 8 um die Achse 29 abgedreht wird, um mittels des Stößels 22 die Abstellung zu bewirken; anderseits wird durch diese Drehung der vom Abstellnocken 8 geführte Hebel 9 wieder über die Schiene 12 gehoben, womit diese durch die auf der Fühlernadel sitzende Feder 11 wieder in ihre Ruhelage zurückgedrängt wird. Die. Einstellbarkeit des Rahmengestelles 6 mit seinen Teilen und des Nockens 28 im Bügel 27 gestattet eine zeitliche Veränderung des Abstellzeitpunktes.
Abb. ι zeigt die Vorrichtung in der Ruhelage. Der Fallhebel 9 ruht auf dem hinteren Teil der Schiene 12. Abb. 2 zeigt die erfolgte Bewegung bei bewickelter Spule, 'Avobei die Schiene 12 mit der Aussparung 12° zufolge ihrer raschen Bewegung den Fallhebel 9 bei der Rückwärtsbewegung nicht durchfallen ließ, was sich beim Vorwärtsgang in umgekehrter Richtung wiederholt, jedoch bewirkt dabei die Feder 11 die Bewegung. Abb. 5 zeigt den Hebel 9 nach dem Durchfallen durch Aussparung 12™. In Abb. 4 ist der Abstellnocken 8 infolge des Niederfallens des Hebels 9 in den Bewegungsbereich des Auskehrnockens 28 geraten. Durch die Bewegung der Lade wird er dann mittels des Auskehrnockens 28 in die Stellung gemäß Abb. 6 verdreht, wodurch einmal mittels des Stößels 22 der Abstellhebel 23 ausgelöst und anderseits der Fallhebel 9 wieder über die Schiene 12 hochgehoben wird.
Nach Abgleiten des Abstellnockens 8 von dem Auskehrnocken 28 springt der Abstellnocken 8 zufolge der Wirkung der Feder 25 wieder in die ursprüngliche Stellung zurück, womit sich die ganze Vorrichtung wieder in Betriebsbereitschaft befindet.
Statt daß der Schußspulenfühler 7 wie im beschriebenen Beispiel nadeiförmig ist und durch Stoß wirkt, könnte er auch gabelförmig zum Übergreifen der Spule ausgebildet sein; diese Form eignet sich vornehmlich dort, wo Papierhülsen, welche die Anbringung eines Schlitzes nicht vertragen, zur Aufnahme der Spulenwicklung dienen.

Claims (2)

95 Patentansprüche:
1. Auslösevorrichtung für die Abstell vorrichtungen von Webstühlen, bei der ein von dem Spulenfühler unterstützter Fallhebel bei abgelaufener Spule zur Wirkung gelangt und die Abstellbewegung des Abstellhebels einleitet, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenfühler (7) mit einer das Stützglied für den Fallhebel (9) bildenden, mit einer für den Durchtritt des Fallhebels dienenden Aussparung (i2a) versehenen Schiene (12) verbunden und zusammen mit dieser an einem in bekannter Weise nach allen Seiten verstellbar und schwenkbar_angeordneten, auch den Fallhebel und die Übertragungsmittel zwischen diesem und dem Abstellhebel (23) aufnehmenden Rahmengestell (6) gelagert ist.
2. Auslösevorrichtung nach x\nspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch den sinkenden Fallhebel (9) ein mit diesem verbundener, gegenüber einer festen Achse (29) verschiebbar und um diese drehbar gelagerter Abstellnocken (8) in den Bewegungsbereich eines mit der Weblade schwingenden und gegenüber dieser verstellbaren Anschlages
(27, 28) gebracht wird und bei Ladenrückgang so geschwenkt wird, daß eine an den Nocken (8) angelenkte Stoßstange (22) im Sinne der Abstellung auf den Abstellnebel (23) einwirkt, Avährend gleichzeitig durch die Drehung des Abstellnockens (8) der Fallhebel (9) über die Stützschiene (12) .hochgehoben wird, so daß die Fühlervorrichtung wieder in Betriebsstellung zurückgebracht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES102626D 1932-01-01 1932-01-01 Ausloesevorrichtung fuer die Abstellvorrichtungen von Webstuehlen Expired DE592342C (de)

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DE (1) DE592342C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1059366B (de) * 1954-10-14 1959-06-11 Valentin Patent Ges G M B H Abstellvorrichtung fuer Webstuehle

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1059366B (de) * 1954-10-14 1959-06-11 Valentin Patent Ges G M B H Abstellvorrichtung fuer Webstuehle

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