DE1560523A1 - Vorrichtung zum Festlegen der Fadenenden an Textilspulen - Google Patents
Vorrichtung zum Festlegen der Fadenenden an TextilspulenInfo
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Description
- Vorrichtung zum Festlegen der Fadenenden an Textilspulen Zusatz zu Patent ... (Anmeldung R 29 415 VIIa/76d - 0617) Das Zusatzpatent ... (Anmeldung R 29 415 VIIa/76d) beschreibt eine verbesserte Vorrichtung des Patentes...
- (Anmeldung P 12 71 000) zum Festlegen des Fadenendes an Textilspulen mit Spitzenreserve mittels eines aus einem winkel£örmigen Rundkörper bestehenden Schlingenbildners, wobei der parallel oder nahezu parallel zur Spulenachse verlaufende Schenkel des Schlingenbildners zur bpulenachse versetzt und sowohl um seine Achse als auch um die Spulenachse drehbar gelagert ist und wobei im Fadenlauf vor dem Schlingenbildner eine an sich bekannte den Faden straff ende Vorrichtung angeordnet ist und am Schlingenbildner ein das vorzeitige Abgleiten des Fadens vom Schlingenbildner verhinderndes, zeitweilig in die Gleitbahn des Fadens hineinreichendes Halteglied angeordnet ist.
- Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei manchen Garnen, speziell bei solchen mit geringer Elastizität und glatter Oberfläche, die Bildung einer einzigen Schlaufe zum Festhalten des Fadens nicht immer genügt. Der Vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, diesen nachteil zu beseitigen. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Scnlingenbildner über ein an sich bekanntes Getriebe derart angetrieben ist, daß während dreier oder mehrerer Umläufe um die Hülsenspitze eine volle Drehung um seine eigene Achse erfolgt. Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung vorliegender Erfindung besteht in der Verwendung eines derart ausgebildeten Getriebes, daß die Drehbewegung des behlingenbildners um seine eigene Achse zeitweise unterbrochen ist.
- Durch vorliegende Erfindung wird erreicht, daß anstatt einer Schlaufe zwei oder mehrere Schlaufen über das ablaufende Fadenende gestülpt werden, so daß das Herausspringen des Fadenendes, z. B. beim Fallen des Kopses, mit Sicherheit verhindert wird, da das Fadenende häufiger gekreuzt wird (bei zwei schlaufen beispielsweise viermal).
- An hand der Figuren 1 bis 12 sei die Erfindung näher erläutert. lAie im Patent ... (Anmeldung R 29415 VIIa/76d - 0617). zeigt die Figur 1 vorliegender Erfifldungeine Ausführungsform für den Drehkörper 45 mit dem Antrieb für den chlingenbildner 11. Das Gegenlager 41 besitzt wiederum ein trichterSörmiges Aufnahmestück 51 für die Hülsenspitze.
- Die Spitzenreserve 3 wurde in an sich bekannter Weise dadurch gebildet, daß der Fanghaken 47 den in der Fadenführungstrommel 48 eine und hergleitenden Faden festhielt und gegen das Auflaufblech 52 zog. Dadurch konnte der Hub der Trommel nicht mehr zur Wirkung kommen, so daß die Spitzenreserve mit ihren parallelen Windungen auf der Hülsenspitze gebildet wurde. Auf dem Gehäuse des Gegenlagers 41 sitzt der Drehkörper 43. In diesem Drehkörper 43 ist der Schlingenbildner 11 drehbar gelagert. Vermittels des Zahnrades 10 wird der Schlingenbildner 11 in eine Drehung um seine Längsachse versetzt. Dieser Vorgang wird an Hand der Figuren 2 und 3 näher erläutert werden. In der Bohrung des annähernd parallel zur Spulenachse verlaufenden Schenkels 11a des Schlingenbildners 11 ist ein axial leicht verschiebbares Halteglied 60 angeordnet, dessen an seinem hinteren Ende angeordneter Kopf 60a durch eine Druckfeder 61 gegen eine Kurvenscheibe 62 gepreßt wird. Bei der Rotation des Drehkörpers 43 und damit des Schlingenbildners 11 um die Spulenachse gleitet der Kopf 60a des Haltegliedes 60 an der Stirnfläche der Kurvenscheibe 62, welche in unterschiedlicher Dicke ausgeführt ist. An den dickeren stellen der Kurvenscheibe 62 verschiebt sich das Halteglied 60 axial nach rechts, so daß er im geeigneten Augenblick mit seiner Spitze aus dem Schlingenbildner 11 heraustritt und den Faden so lange festhält, bis der Schlingenbildner die Lage eingenommen hat, bei der die Schlaufe abgleiten soll.
- Die Figuren 2 und 5 zeigen das für die Schlingenbildung erforderliche Getriebe, mit welchem es ermöglicht wird, daß während dreier Umläufe des Schlingenbildners um die Iiülsenspitze eine volle Drehung um die Achse des ;jchlingenbildners erfolgt. Dabei ist Figur) ein schnitt der Linie III-III der Figur 2. nährend der Rotation des Drehkörpers 45 kämmt das Zahnrad 157 mit dem fest auf dem Gegenlager 41 sitzenden Zahnrad 58. Die Zahnräder 58 und 157 weisen die gleiche Zähnezahl auf. Mit der Welle des Zahnrades 157 fest verbunden ist das Zahnrad 156, welches das Zahnrad 155 antreibt.
- Zwischen den Zahnrädern 156 und 155 herrscht ein Übersetzungsverhältnis von 1 : 3. Von dem Zahnrad 155 wird die Drehbewegung über das Ritzel 153 auf das Zahnrad 10 übertragen, welches die Drehbewegung des bohlingenbildners 11 um seine Längsachse hervorruft. Damit diese Drehbewegung des chiingenbildners 11 um seine Längsachse während dreier Umläufe nur einmal erfolgt, und zwar auch nicht kontinuierlich, sondern mit Unterbrechungen, ist das Zahnrad 155, wie aus folgendem hervorgeht, besonders ausgebildet. Auf dem Zahnrad 155 sind die Zähne in dem mit 155a bezeichneten Drittel des Umfanges weggelassen worden. Der schmale Teil 155b des Zahnrades 155 ist durchgehend mit Zähnen besetzt und dient zur ständigen Aufnahme der Drehbewegung durch das Zahnrad 156. Während das stück 155a des Zahnrades 155 über das Zahnrad 153 hinweggleitet, erfolgt keine Bewegungsübertragung auf das Zahnrad 153, da wie bereits erwähnt, an dieser Stelle keine Verzahnung vorhanden ist. Damit sich das Zahnrad 153 jedoch nicht willkürlich verdrehen kann, ist zur Fixierung desselben während des Hinweggleitens der stelle 155a des Zahnrades 155 eine auf der ; belle des Zahnrades 153 befestigte Fixierscheibe 153a vorgesehen. Längs der unverzahnten Stelle 155a des Zahnrades 155 ist ein Fixierteil 155a angebracht, welches in die Ausnehmung der Fixierscheibe 153a eingreift. Das Verhältnis der Durchmesser vom Zahnrad 155 ZiM Zahnrad 153 beträgt 3 : 2. Da jedoch ein Drittel der Zähne an der Stelle 155a weggelassen wurde, dreht sich das Zahnrad 153 während einer Umdrehung des Zahnrades 155 ebenfalls nur einmal, jedoch ist die Drehbewegung des Zahnrades 153 bei Eintritt des unverzahnten Teiles 155a bzw. durch die-Fixierung durch das Teil 155c auf der Scheibe 153a während 1/3 Umdrehung des Zahnrades 155 unterbrochen. Das Zahnrad 153 überträgt die Drehbewegung auf das Zahnrad 10, dessen Welle den Schlingenbildner 11 trägt. Der Schlingenbildner 11 führt also während dreier Umläufe um die Spulenachse nur eine einzige Umdrehung um seine eigene Achse durch, wobei die Lage des Schlingenbildners 11 während einer Umdrehung um die Achse der spule fixiert ist.
- In den figuren 4 bis 10 ist schematisch der weg des ochlingenbildners um die achse der Suple bzw. die Drehbewegung um seine eigene Achse gezeigt. In Figur 4 ist die Ausgangsstellung des zchlingenbildners dargestellt. ?igur 5 zeigt den Schlingenbildner nach einem umlauf von 900 um die Achse der spule und einer Umdrehung von ca. 450 um seine eigene Achse in der Stellung, wo der Faden vom Schlingenbildner erfaßt wird. Während eines weiteren Umlaufes von 5600 um die Achse der Spule bleibt der Schlingenbildner in seiner Lage fixiert (ig. 6 und 7) und erfaßt nach Vollendung dieser Umdrehung, wie in Figur 7 dargestellt, den Faden ein zweites Mal zur Bildung der zweiten Schlinge.
- Bei nun fortschreitender Bewegung des Schlingenbildners um die spulenspitze kämmt das ritzel 155 wieder mit dem Zahnrad 155, so da3 der ochlingenbildner sich zugleich um seine Achse dreht (Fig. 6), und zwar in dem Sinne, daß er, sobald er das dritte Mal an dem auflaufenden Faden vorbeikommt, ar diesem abgleitet (Fig. 9). Figur 10 läßt erkennen, daß in dieser stellung die beiden Schlaufen vom Schlingenbildner abgleiten können.
- Das Halteglied 60 ist in dieser Stellung in den Schlingenbildner zurückgezogen und läBt, wie in Figur 11 gezeigt, beide schlaufen über das Fadenende gleiten. Danach werden die beiden Schlaufen festgezogen, so daß das Fadenende, wie in Figur 12 dargestellt, an vier Kreuzungsstellen gehalten wird.
Claims (2)
- ratentansprüche 1. Voorichtung zum Festlegen des Fadenendes an Textilspulen mit Spitzenreserve mittels eines aus einem winkelförmigen Rundkörper bestehenden ochlingenbildners, wobei der parallel oder nahezu parallel zur bpulenachse verlaufende bchenkel des Schlingenbildners zur epulenachse versetzt und sowohl um seine Achse als auch um die pulenachse drehbar gelagert ist und im Fadenlauf vor dem Schlingenbildner eine an sich bekannte den Faden straffende Vorrichtung angeordnet ist und am Schlingenbildner ein das vorzeitige Abgleiten des Fadens vom ochlingenbildner verhinderndes, zeitweilig in die Gleitbahn des Fadens hineinreichendes Halteglied angeordnet ist, nach Patent .... (Anmeldung P 12 71 000.8-26 - 0614), dadurch gekennzeichnet, daß der Schlingenbildner über ein an sich bekanntes Getriebe derart angetrieben ist, daß während dreier oder mehrerer Umläufe um die Hülsenspitze eine volle Drehung um seine eigene Achse erfolgt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung eines derart ausgebildeten Getriebes, daß die Drehbewegung des Schlingenbildners um seine eigene Achse zeitweise unterbrochen ist.
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