DE189014C - - Google Patents

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DE189014C
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DE
Germany
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contactor
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shooter
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contactor box
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/58Shuttle guards

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 189014 -KLASSE 86 c. GRUPPE
UNION-BANK in WIEN.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Schützenwächtereinrichtung für solche Stühle mit selbsttätiger Auswechslung der Schußspulen, bei welchen während des Ganges des Webstuhles von Zeit zu Zeit unter Entfernung der alten Spule eine neue' Schußspule in den Schützen selbsttätig eingeführt wird. Die die Spulenauswechslung ausführende Einrichtung wird dabei entweder
ίο von der Schußgabel oder von einem Schußfühler überwacht. Die Spulenauswechselvorrichtung soll dabei nur dann in Wirksamkeit treten', wenn der Schützen in die betreffende Schützenkastenseite ordnungsmäßig eingetreten ist.
Gemäß vorliegender Erfindung wird nun von der auf der Vorderseite der Webstuhllade angeordneten Schützenkastenzunge, welche, falls der Schützen nicht in den Schützenkasten gelangt ist, in bekannter Weise die Stuhlabstellung herbeiführt, auch die Spulenauswechselvorrichtung überwacht. Dieselbe kann nur in Wirksamkeit treten, wenn nach ordnungsmäßigem Einlaufen des Schützens in den Schützenkasten die Schützenkastenzunge nach außen gedrückt ist, während umgekehrt die Schützenkastenzunge, falls der Schützen in den Kasten nicht einläuft, mit Hilfe der bekannten Stechervorrichtung die Abstellung des Stuhles veranlaßt.
Bei regelrechtem Gang wirkt die Schützenkastenzunge bezw. der Fühlhebel nach dem ordnungsmäßigen Einlauf des Schützens derart auf den Schußfühler ein, daß dieser mit der Spule in Eingriff kommen kann. Falls die Spule alsdann nicht mehr genügend Schußfadenmaterial enthält, so kann die Spulenauswechslung in entsprechender Weise erfolgen. Der Spulenfühler kann aus diesem Grunde nur in Wirksamkeit treten, wenn der Fühlhebel zum Ausschwingen gebracht wurde, was aber nur der Fall ist, wenn der Schützen ordnungsmäßig in den Schützenkasten eingelaufen ist.
Auf beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand zur Darstellung gebracht, und zwar bedeutet: Fig. 1 eine Oberansicht der einen Ladenseite, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt nach Linie A-B der Fig. 1, Fig. 3 eine Stirnansicht der rechten Schützenkastenseite, während Fig. 4 eine schematische Ansicht veranschaulicht, um die Verbindung zwischen dem Fühler und der Vorrichtung zu zeigen.
Die Rückwand 1 des Schützenkastens ist mit einem Führungsschlitz für den Steg des Treibers 8 versehen. Der Treiber gleitet mit der Führungsmuffe 5 auf der Treiberspindel 4 an der Rückseite des Schützenkastens. Das äußere Spindelende ruht dabei in einem Arm 19 der Stirnwand 23 (Fig. 3). Der Steg weist einen Schlitz 6 auf, durch den entweder der Schlagarm eines Unterschlägers greifen kann, oder an welchem sich der Schlagriemen eines Oberschlägers befestigen läßt.
Die um Zapfen 9 drehbare Schützenkastenzunge 3 ist mit dem einen Ende einer Blattfeder 7 verbunden, während das freie Ende der letzteren zwischen dem Picker 8 und der Stirnwand 23 liegt. Läuft der Schützen in den Schützenkasten ein, dann drückt der Picker 8 gegen das freie Ende der Feder 7
und diese hat dann das Bestreben, die ] Schützenkastenzunge 3 in Richtung des Pfeiles ρ nach einwärts zu drücken, um dadurch den Schützen festzuhalten.
Auf dem Ladenklotz 11 (Fig. 2) sitzt die Schützenkastenplatte 10, auf welcher sowohl die bewegliche Schützenkastenzunge 3 lagert als auch das Anschlagstück 2 (Fig. 1), welches die Beweglichkeit der Schützenkastenzunge nach einwärts begrenzt, fest aufgeschraubt ist.
Gelangt der Schützen in den Schützenkasten, so drückt er die Schützenkastenzunge 3 in Richtung des Pfeiles q (Fig. 1) nach auswärts, und diese Zunge verstellt dann den an einer Platte 24 um 21 drehbaren Fühlhebel 20, 16 (Fig. 3) derart, daß der an dem Arm 16 vorgesehene Stift 18 den auf Stecherwelle 22 sitzenden Hebel 15 anhebt, demzufolge der Stecher 17 bei der Vorwärtsschwingung der Lade die Nase des Frosches 14 nicht trifft. Befindet sich dagegen beim Vorwärtsgang der Webstuhllade kein Schützen im Schützenkasten, so daß der Stecher 17 die in Fig. 3 ersichtliche Lage einnimmt, dann wird auch die Zunge 14 verstellt, welche dabei den vorspringenden Teil 13 des Ausrückhebels 12 mitnimmt, so daß dieser aus seiner Rast gehoben wird und dann den Stillstand des Stuhles herbeiführt.
Gemäß vorliegender Erfindung ist nun an dem Fühlhebel 20 ein Winkelstück 29 angeschraubt, welches beim Einlaufen des Schützens in den Schützenkasten den Ausschlag der Schützenkastenzunge mitmacht. Dieses Winkelstück 29 wirkt auf einen mit dem Spulenfühler in Verbindung stehenden Arm ein. Beim Eintreten des Schützens in den Kasten wird also der Arm der Spulenfühlereinrichtung den Spulenfühler zum Ausschwingen kommen lassen und dieser sich auf die Schußspule senken, um, falls die Spule nicht mehr genügend Schußfadenmaterial enthält, die Spulenauswechslung in entsprechender Weise zu veranlassen. Der Spulenfühler kann aus diesem Grunde nur in Wirksamkeit treten, wenn das von dem Arm 20 getragene Winkelstück 29 mit dem Fühlhebel 20 zum Ausschwingen gebracht, ist. Da dies aber von der Schützenkastenzunge aus erfolgt und diese nur durch den eingelaufenen Schützen nach auswärts gedrückt wird, so ist auch die Spulenwechslung von der Schützenkastenzunge abhängig gemacht.
Nur dadurch, daß die Schützenkastenzunge, welche an der vorderen Ladenseite angebracht sein muß, sowohl auf die Stuhlabstellung als auch auf die Spulenwechselvorrichtung einwirkt, läßt sich in zuverlässiger Weise erzielen, daß bei nicht ordnungsmäßig in den Schützenkasten eingelaufenen Schützen sowohl die Stuhlabstellung erfolgt als auch eine unrechtzeitige Spulenwechslung vermieden wird.

Claims (1)

  1. 65 Pate nt-An SPRU c η :
    Schützenwächtereinrichtung für Webstühle mit Spulenauswechslung, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühlhebel bei ordnungsmäßig in den Schützenkasten eingelaufenem Schützen in bekannter Weise das Eingreifen des Stechers in den Frosch verhindert und gleichzeitig das Ausschwingen des Spulenfühlers veranlaßt, bei fehlendem Schützen aber die Wirkung des Schußfühlers unterbricht und die Stuhlausrückung veranlaßt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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