DE1436631A1 - Schreibmaschine fuer steife Schriftstuecke - Google Patents
Schreibmaschine fuer steife SchriftstueckeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J13/00—Devices or arrangements of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, specially adapted for supporting or handling copy material in short lengths, e.g. sheets
- B41J13/10—Sheet holders, retainers, movable guides, or stationary guides
- B41J13/12—Sheet holders, retainers, movable guides, or stationary guides specially adapted for small cards, envelopes, or the like, e.g. credit cards, cut visiting cards
Description
AM HOF 16
Ii.. ί-·"■·· ■- ν
August BAGGENSTOS, Kaufmann, Waisenhausstrasse 2, 8001
Zürich (Schweiz).
Schreibmaschine für steife Schriftstücke
Es sind Schreibmaschinen für steife Schriftstücke bekannt,
mit einem zur Aufnahme der Schriftstücke dienenden Schlitten,
der in einem Führungsrahmen höhenverstellbar ist, um das Schriftstück vor einer Walze vorbei zu führen, die bei Aufschlag
einer Type auf die Vorderseite des Schriftstückes auf
auf dessen Rückseite den erforderlichen Gegendruck ausübt.
Die Schreibmaschine nach der Erfindung zeichnet sich gegenüber den bekannten Schreibmaschinen dieser Art dadurch aus, dass
der Führungsrahmen und die Gegendruckwalze auf einem transversal verschiebbaren Schlitten montiert sind, dessen Führung auf
einem in bezug auf das Maschinengestell schwenkbaren Support montiert ist, und dass eine Einstellvorrichtung vorgesehen ist,
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mit welcher die Schwenklage des Supportes und damit die Lage
der Vorderseite des Schriftstückes einstellbar sind» um bei
Schriftstucken verschiedener Dicke stets die richtige Pullkraft
beim Anschlag der Type erzielen zu können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindüngsgegenstandes
dargestellt. Es ist:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Schreibmaschine,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der Gegendruckwalze
und einiger benachbarter Einzelteile,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines Festhalte—
mechanismus für das Schriftstück,
Fig. 4 ein Schnitt gemäss Linie IV-IV von Fig. 3, und
Fig. 5 eine Ansicht einer Einzelheit.
Die dargestellte Schreibmaschine, von der nur die zum Verstand—,
nis der vorliegenden Erfindung nötigen Teile gezeichnet sind,
weist gemäss Fig. 1 ein Gestell 1 auf, auf dem eine Schreibtastatur
2 üblicher Art mit den zugehörigen Mechanismen und
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Typen angebracht ist. Eine Type ist in der Anschlagstellung dargestellt und mit 2a bezeichnet. Ein vertikaler Rahmen 3
ist unten mit dem hinteren Ende einer zentralen, horizontalen Schiene 4 fest verbunden, von der noch zwei in der Fig. 1
hintereinanderliegende, symmetrische Versteifungsstreben 5 zum Rahmen 3.führen. Die Teile 3-5 bilden einen Support,
der mittels zweier einerseits am Rahmen 3 und anderseits am Gestell- 1 befestigter, in Flucht miteinander liegender, im
einzelnen nicht näher dargestellter Scharniere 6 um eine transversale
Achse 7 schwenkbar gelagert ist. Auf dem oberen Teil des Rahmens 3 ist eine Schlittenführung 8 befestigt, die ober
zwei Kugelreihen 9 zur Führung eines 5chlittens 10 dien-c, der
bei Betätigung einer Taste nach dem Anschlag der Type 2a in üblicher Weise um einen der Typenbreite entsprechenden Schritt
transversal verschoben wird. Auf dem Schlitten 10 ist eine flache Traverse 11 befestigt, die an ihren Enden in zwei rechtwinklig
von ihr abgebogene Wangen 12 übergeht, an denen zwei zueinander parallele Führungsschienen 13 von U-förmigem Profil
befestigt sind. Die U-Schienen 13 sind durch zwei ausserhalb der Profilschenkel an ihnen angebrachte Traversen 14 zu einem
starren Führungsrahmen miteinander verbunden, der nahezu vertikal steht. Die beiden U-Profile sind nach dem Rahmeninneren hin
offen und in der Zeichnung ist die vordere U-Schiene mit den ihr benachbarten Teilen weggelassen worden, so dass die hintern
U-5chiene von innen sichtbar ist.
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In den beiden U-Schienen 13 liegen zwei Zahnstangen 15a und 15b (siehe auch Fig. 5), die durch zwei Traversen 16a und
16b fest miteinander verbunden und in den Führungsschienen 13 geführt sind, so dass ein in Höhenrichtung verstellbarer
Schlitten 15, 16 gebildet ist» Zur Verstellung des Höhenschlittens
15, 16 dienen zwei Ritzel 17, die in die Zahnstangen 15 eingreifen und auf einer Achse 18 sitzen, auf der eine
Gegendruckwalze 19 üblicher Art angebracht ist. Die Achse 18 ist in den beiden Wangen 12 gelagert und an jedem ihrer Enden
mit einem Rändelknopf 20 (siehe Fig. 2) versehen. Die Ritzel 17 greifen durch entsprechende Oeffnungen 21 der hinteren
Schenkel 2 der U-Schienen 13 hindurch. Die, untere Schlittentraverse 16b ist gemäss Fig. 4 auf ihrer vorderen 5ei"te durch
einen mit ihr fest verbundenen, h^i^z-y-l-in-dr-ie-che-B- Blechstreifen
23 abgedeckt. Ferner ist ein etwa rechtwinklig abgebogener Blechstreifen 24 vorgesehen, der ausserhalb des Blechstreifens
23 liegt, wobei sich beide Streifen 23 und 24 über die ganze
Breite des Schlittens 13, 14 erstrecken. Zwei Schrauben 25 greifen mit grossem Spiel durch zwei Löcher 26 eines horizontalen
Schenkels 27 des äusseren Blechstreifens 24 und zwei an
den Enden seines vertikalen Schenkels 28 eingreifende Zugfedern 29 sind bestrebt, ihn im Sinne des Pfeiles 30 zu verschwenken,
unter Ausnutzung des erwähnten Spiels der Schrauben 25 in den Löchern 26. Die Federn 29 greifen anderseits an Lappen 31
(siehe Fig. 3) an, die an der Traverse 16b befestigt sind. Ein
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"- w — #
längliches Plättchen 32 ist aussen am Schenkel 28 mittels
einer Schraube 33 und einer Mutter 34 sowie zweier durch entsprechende, nicht gezeichnete Löcher des Schenkels 28
hindurchgehende Spitzen 35 befestigt. Diese Spitzen 35 (und/ oder neben diesen Spitzen 35 am Plättchen 32 befestigte,
nicht dargestellte Spitzen) dienen dazu, den unteren Rand eines Schriftstückes 36 in der von den Blechstreifen 23 und
24 gebildeten Tasche festzuhalten. In diese Tasche 23, 24
greift von oben her der hintere Schenkel eines U-förmig gebogenen Schoners 37 aus Zelluloid od.dgl, sin, dessen vorderer
Schenkel zwischen dem äusseren Blechstreifenschenkel 28 und dem Plättchen 32 eingeklemmt ist. Der hintere Schenkel des
Schoners 37 ist mit nicht gezeichneten Löchern für den Durchtritt der Spitzen 35 versehen. Ein in Fig. 4 weggelassener,
abgewinkelter Griff 38, der am äusseren Blechstreifen 24 befestigt
ist, gestattet, den äus'seren Schenkel 24 in der dem Pfeil 30 entgegengesetzten Richtung zu verschwenken und dadurch die
Tasche 23, 24 zu öffnen.
Auf Fig. 2 zurückkommend wird bemerkt, dass die Führungsschienen 13 auch durch eine transversale Platte 39 miteinander
verbunden sind. An dieser Platte 39 sind zwei zur Mittelebene
des Höhenachlittens 15, 16 symmetrische Winkelschienen 40 angeschraubt,
die als Seitenführungen für das Schriftstück 36 dienen. Längs des unteren Randes der Platte 39 ist vor derselben
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eine transversale, elastische biegsame Schriftstückführung
41 mittels zweier Schrauben 42 an den Schienen 13 befestigt, wobei auf diesen Schrauben 42 sitzende Federn 43 bestrebt,
sind, die Führung 41 sehr nahe bei der Platte 39 zu halten.
Die Vorderfläche der Platte 39 liegt tangential oder nahezu tangential zur Gegendruckwalze 19, so dass, wenn das Schriftstück
zwischen der Platte 39 und der Führung 41 abwärts gleitet, es sich im Bereich der Type 2a hinten an der Gegendruckwalze
abstützt.
Um die Dicke des Schriftstückes 36, z.B. eines Sparheftes,
eines Militärdienstbüchleins, eines Formularblockes od.dgl.
berücksichtigen zu können, ist die Schwenklage des Supportes 3 - 5 in bezug auf das Gestell mittels einer in Fig. 1 gezeigten
Einstellvorrichtung 44 einstellbar. Diese Einstellvorrichtung umfasst einen an der Vorderfront des Gestells 1 gelagerten
Drehknopf 45, der mit einer Skalenteilung 46 versehen ist,
welcher einer gestellfesten Markierung 47 gegenüberliegt. Auf
der Achse 48 des Drehknopfes 45 sitzt eine Exzenternocke 49, die mit einer Tastrolle 50 zusammenarbeitet. Die Tastrolle
ist an einem Winkelstück 51 angebracht, das am vorderen Ende der zentralen Schiene 4 des Supportes 3 - 5 befestigt ist. Eine
Blattfeder 52, die zwischen dem Gestell 1 und der Schiene 4 angeordnet ist, verschwenkt den Support 3-5 soweit im Uhrzeigersinn
von Fig· 1, dass die Tastrolle 51 stets mit dem Exzenter
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in Berührung bleibt. Wenn man den Knopf 45 aus der dargestellten Lage» in welcher sich die Tastrolle 50 in ihrer untersten
Stellung befindet, nach der einen oder nach der anderen Seite dreht, bo schwenkt die Blattfeder 52 den Support 3-5 entsprechend
im Uhrzeigersinn, d.h. dass sich der Führungsrahmen 13, 14 mit dem Höhenschlitten 15, 16 von der Type 2a wegbewegt.
Je dicker das Schriftstück ist, umso weiter wird man den Führungü-.rahmen
13, 14 nach hinten verstellen, damit die Type 2a mit der richtigen Pullkraft auf das Schriftstück trifft. Selbstverständlich
befindet sich zwischen der Type und dem Schriftstück ein nicht dargestelltes Schreibband.
Um bei Drehung des Knopfes 20 den Höhenschlitten 15, 16 jeweils
genau um den Zeilenabstand zu verschieben, ist die Zahnstange 15a mit im Zeilenabstand befindlichen Rasten 53 versehen, in
welche eine Klinke 54 einrasten kann, die bei 55 an einem mit der U-Schiehe 13 fest verbundenen Teil 56 angelenkt ist und
durch eine Feder 57 gegen die Schiene 15a gezogen wird. Es ist ersichtlich, dass die Klinke 54 bestrebt ist, bei Annäherung
an eine Raste 53 ganz in dieselbe hinein zu treten und dass am
Knopf 20 zu Beginn einer Zeilenverschiebung ein wesentlich höherer Widerstand zu überwinden ist als beim Weiterverschieben.
Es ist klar, dass anstelle der beschriebenen Vorrichtung zum zeilenmässigen Verdrehen der Gegendruckwalze 19, auch andere,
z.B. übliche Zeilenvorschubvorrichtungen verwendet werden können.
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Claims (7)
- H36631PatentansprücheflJ Schreibmaschine für steife Schriftstücke, mit einem zur Aufnahme der Schriftstücke dienenden Schlitten, der in einem Führungsrahmen höhenverstellbar angeordent ist,-um das Schriftstück vor einer Walze vorbei zu führen, die bei Aufschlag einer Type auf die Vorderseite des Schriftstückes auf dessen Rückseite den erforderlichen Gegendruck ausübt, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsrahmen (13, 14) und die Gegendruckwalze (19) auf einem transversal verschiebbaren Schlitten (10) montiert sind, dessen Führung (8) auf einem in Bezug auf das Maschinengestell (1) schwenkbaren Support (3-5) montiert ist, und dass eine Einstellvorrichtung (44) vorgesehen ist, mit welcher die Schwenklage des Supportes (3 - 5) und damit die Lage der Vorderseite des Schriftstückes (36) einstellbar sind, um bei Schriftstücken verschiedener Dicke stets die richtige Pulikraft beim Anschlag der Type (2a) erzielen zu könner..
- 2. Schreibmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der schwenkbare Support (3- 5) einen aufrechten Rahmen (3) aufweist, auf dessen oberer Seite die Schlittenführung (8) montiert ist, während seine Schwenkachse (7) sich in der Nähe seines unteren Endes befindet, und dass der Support (3-5) ferner einen nahezu horizontalen Teil (4) aufweist, an dessen Ende sich ein Tastorgan (50) befindet, das durch eine auf den8 0 380 7/0 192Support (3-5) einwirkende Feder (52) mit einer Exzenternocke (49) in Berührung gehalten wird, die mittels eines Bedienung sorgane (45) verdreht werden kann.
- 3. Schreibmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienungsorgan (45) an der Vorderseite des Maschinengestells (1) angeordnet und mit einer Einstellskala (46) versehen ist.
- 4. Schreibmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der höhenverstellbare Schlitten (15, 16) zwei parallele Zahnstangen (15a, 15b) aufweist, die in U-Schienen (13) des Führungsrahmens (13, 14) geführt sind und mit zwei Ritzeln (17) in Eingriff stehen, die auf einer mit mindestens einem Bedienungsknopf (20) versehenen Achse (18) sitzen, auf der die Gegendruckwalze (19) montiert ist.
- 5. Schreibmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine (15a) der Zahnstangen mit äquidistanten Rasten (53) versehen ist, in welche bei der mittels des Bedienungsknopfes (20) bewirkten Verstellung des höhenverstellbaren !Schlittens (15, 16) eine unter Federwirkung stehende Klinke (54) eingreift, zwecks Erzielung eines konstanten Zeilenabstandes.
- 6. Schreibmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der höhenverstellbare Schlitten (15, 16) unten mit einer von zwei in Bezug aufeinander verschwenkbaren Streifen (23, 24)80 980 7/0 192!gebildeten Tasche versehen ist, die zur Aufnahme des unteren Randes des Schriftstückes (36) bestimmt ist, wobei Federn (29) vorgesehen sind, die bestrebt sind, die Tasche (23, 24) zu schliessen, und ein Handgriff (38) um die Tasche gegen die Wirkung der Federn zu öffnen, und dass ferner an einem (24).der Streifen nach dem Innern der Tasche (23, 24) vorragende Vorsprünge (35) angebracht sind, um das Schriftstück (36) fest zu halten.
- 7. Schreibmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge als Spitzen (35) ausgebildet sind und dass ein Schoner (37) vorgesehen ist, der beim Einführen des Schriftstückes (36) in die mittels des Handgriffes (38) offen gehaltene Tasche (23, 24) eine Berührung des Schriftstückes (36) mit den Spitzen (35) verhindert.ORIGIN INSPECTED809807/0192
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Also Published As
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