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Mit Stromimpulskombinationen arbeitendes Fernmeldegerät.
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weil man den automatischen Lochempfänger nie in der Mitte eines Satzes oder einer Zeile, sondern stets zu Anfang der Zeile einschalten bzw. nach dem Abschalten stets eine neue Zeile beginnen wird.
In der angegebenen Ausführungsform stellt Fig. 1 eine Seitenansicht der ganzen Anordnung dar, Fig. 2 ist eine Vorderansicht eines Teiles der Hebel nach der Linie a-a der Fig. 1. Fig. 3 ist eine Draufsieht der Anordnung unter Fortlassung der unten liegenden Hebel usw. nach der Linie b-b der Fig. 1.
Fig. 4 und 5 sind Draufsichten auf die obere bzw. untere Zahnstange unter Berücksichtigung nur der damit in Verbindung stehenden Teile nach den Linien c-c bzw. d-d der Fig. 1. Fig. 6 ist ein Schnitt durch Fig. l nach der Linie e-e. Fig. 7 stellt die Lage der Stangen 36 sowie des Hebels 42 bei einmaliger Betätigung des ganzen Hebelsystems dar. Fig. 8 stellt die Lage der Stangen 36 sowie des Hebels 42 bei zweimaliger Betätigung des ganzen Hebelsystems dar, u. zw. ist dabei angenommen, dass der Druckmechanismus 6 schon wieder eine Aufwärtsbewegung zum Zwecke des Abdruckes irgendeines andern Zeichens macht.
Fig. 9 stellt dasselbe Hebelsystem nach dreimaliger Betätigung dar, u. zw. ist hier der Druckmechanismus 6 in seiner Abwärtsbewegung begriffen.
In Fig. 1 sind 1 die die Wahlvorrichtung bildenden, im Querschnitt gezeichneten Wählschienen, welche bei einer bestimmten Kombination die im Punkte 2 gelagerte Wählstange 3 in ihre an dieser Stelle jetzt übereinander stehenden Schlitze 4 einfallen lässt, so wie es die gestrichelte Lage 5 darstellt. 6 ist der gleichfalls im Querschnitt gezeichnete Druckmechanismus, der durch eine vom Empfangssteuerorgan ausgelöste und in Verbindung mit der Antriebswelle stehenden Kupplung angetrieben wird und eine Bewegung nach auf-bzw. abwärts ausführt.
An dem Hebel 7, der in dem Punkt 8 gelagert ist, hängt im Gelenk 9 der Hebel 10, welcher durch die an den Fortsatz 11 des Hebels 10 angreifende und in der Wählstange 3 im Punkte 12 eingehängte Spiralfeder 13 mit seiner Fläche 14 gegen den Ansatz 15 der Wählstange 3 gezogen wird. Ausserdem legt sich der Hebel 10 im Ruhezustand mit der unteren Kante 16 des Fortsatzes 11 auf die Oberkante 17 des Ansatzes 15 der Wählstange 3. Eine Feder 10'greift in das untere Ende des Hebels 10 und zieht diesen in seine Ausgangslage zurück.
An dem Hebel 7 hängt ferner im Auge 18 der Hebel 19, der durch einen Winkelhebel 20, der im Punkte 21 gelagert ist, eine Bewegung auf die Stange 22 überträgt. Diese Stange 22 steht ihrerseits mit der Auslösung der nicht dargestellten Kupplung für den Schreibwalzenrücklauf in Verbindung, die also bei eingefallener Wählstange 3 durch den jetzt in die Bahn des Druckmechanismus 6 gebrachten Vorsprung 23 des Hebels 10 bei einer Aufwärtsbewegung des Druckmechanismus 6 ausgelöst wird.
In einem dritten Auge 24 des Hebels 7 hängen noch zwei weitere Stangen 25, 25' (Fig. 2), die sich
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Locher unter Zuhilfenahme mechanischer an Stelle der beschriebenen elektrischen eingeschaltet werden.
Beim Vorrücken der Zahnstange 52 um drei Zähne bleibt der Kontakt geschlossen, weil der Schleifklotz 58 auf den Nocken 57 gleitet.
Das andere Ende der Zahnstange 52 steht durch einen um den Stift 61 greifenden Winkelhebel 62, der sich seinerseits um den Punkt 63 dreht und an seinem andern Ende an einem Stift 64 einseitig angreift, mit der Führungsschiene 37 in Verbindung derart, dass beim Vorrücken der Zahnstange 52 um einen, zwei oder drei Zähne diese Führungsschiene 37 sich ebenfalls ein, zwei oder drei Schritte bewegt. Wird bei der Rückwärtsbewegung der Zahnstange 52 die Führungsschiene 37 aus irgendeinem Grund festgehalten, z.
B. wenn der Ansatz 38 des Druekmeehamismus 6 mit einer der Stangen 36 oder mit dem
Hebel 42 in Eingriff steht und dadurch ein Rüekbewegen der Führungsschiene 37 in ihre Ausgangslage nicht möglich ist, so kann die Zahnstange 52 trotzdem in ihre Ursprungslage zurückkehren, da dann die Feder 65, die an dem Ende des Winkelhebels 62 sowie an einem Stift 66 der Führungsschiene 37 befestigt ist, gespannt wird und erst nach Fortfall der Bewegungshemmung der Führungsschiene 37 dieselbe in ihre Ausgangslage zurückführt.
Über der Zahnstange 52 sind nebeneinander zwei Federn 67 und 68 angeordnet (Fig. 1, 3 und 6), die an einem Ende festgespannt sind, während sich ihre andern freien Enden unter den Ansätzen 34 der Hebel 33 befinden. An der Feder 68 ist der vorher erwähnte Aim 49 befestigt, der das Auslösen des Klinkenpaares 44, 46 und damit das Zurückschnellen der Zahnstange 45 in ihre Ausgangslage bewirkt.
An der Feder 67 ist der gleichfalls vorher erwähnte Arm 56 befestigt, der das Auslösen des Klinkenpaares 51, 53 und damit das Zurückschnellen der Zahnstange 52 in ihre Ausgangslage bewirkt. Von dem Arm 56 reicht jedoch ein Fortsatz 69 über die Feder 68 hinweg, so dass beim Niederdrücken der Feder 68 nur die untere Zahnstange 45, beim Niederdrücken der Feder 67 jedoch beide Zahnstangen 45 und 52 in ihre Ursprungslage zurückschnellen. An einer Verlängerung 70 des Fortsatzes 69 des Armes 56 hängt ferner eine Stange 71, die an ihrem unteren Ende 72 mit dem vorher erwähnten Hebel 42 in Verbindung steht (Fig. 1).
Die einzelnen Vorgänge spielen sich jetzt wie folgt ab : Wird das Zeichen für die Auslösung des Hebelsystems nur ein einziges Mal gegeben bzw. empfangen, so führt auch der Hebel 10, der Hebel 7 und die mit ihm verbundenen Stangen 19 und 25, der Winkelhebel 20 und auch die Kupplungsauslösestange 22 einmal die ihnen zukommenden Bewegungen aus.
Die Ansätze 34 der Hebel 33 bewegen sich in diesem Falle nicht nach unten, da zweckentsprechend die Abstände des Ansatzes 34 des Hebels 33 einerseits sowie des Auges 8 des Hebels 7 anderseits von den Augen 31, 32 des Hebels 33 bzw. 18, 24 des Hebels 7 einander gleich sind.
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schlitzes 26, so dass er also in seiner oberen Stellung hängen bleibt, und nicht mehr beim Aufwärtsgehen des Druckmechanismus 6 von dessen Fortsatz, 38 getroffen werden kann.
Seitlich über dieser Stange 25' ist ein Anschlag M in der Weise angebracht, dass er sich, wenn die Stange 25'auf die eben erwähnte Weise in die Aussparung 27 eingefallen ist, dicht über einem kleinen Ansatz 74 der Stange 25'befindet
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vom Hebel 7 aus der seitlichen Aussparung 27 in den Längsschnitt 26 gelangt ist, wieder in ihre Ruhelage zurückkehren. Dadurch geht aber die Feder 68 wie auch das Klinkenpaar 44,46 in ihre Ruhelage bzw.
Eingriffsstellung zurück und durch die jetzt eingefallene Klinke 44 wird die untere Zahnstange 45 um einen Schritt mit vorwärts bewegt. Die obere Zahnstange, damit auch die Führungsschiene. 37, wird diesem Schritt nicht folgen, da sie ja um zwei Schritte vorgeschoben ist und die Klinke 51 auf einer glatten Fläche gleitet. Gleich beim darauffolgenden Hochbewegen des Druckmechanismussatzes 38 zum Zwecke der Auslösung irgendeines andern Vorganges wird aber auch die Stange 36 (Fig. 8) wieder hochgeschoben, das Klinkenpaar 44,46 wird wieder ausgelöst, die Zahnstange 45 springt in ihre Ruhestellung zurück und ebenso hängt sich der Hebel 25'in seine Aussparung 27 wieder ein. Die Zahnstange 52 bleibt von dieser ganzen Bewegung völlig unbeeinflusst.
Soll der Kontakt von dem automatischen Loehempfänger unterbrochen werden, so ist dasselbe Zeichen dreimal unmittelbar aufeinanderfolgend zu geben. Der Kontakt 60 ist geschlossen, es befindet sich also die obere Zahnstange um zwei Zähne vorgerückt. Beim erstmaligen Bewegen des Hebelsystems wird durch Anstossen des Ansatzes 74 an den Anschlag 73 die Stange 25', damit auch die Feder 68 und das Klinkenpaar 44,46 in ihre Ruhelage gebracht, ferner wird beim Vorgehen der Kupplungsauslösestange 22 die untere Zahnstange um einen Schritt vorgeschoben. Bei der zweiten Betätigung wird das
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und dadurch der Ansatz 34 des Hebels 33 in Ruhe bleibt. Die Zahnstange 45 dagegen rückt um einen zweiten Schritt vor und die mit ihm verbundene Klinke 51 gleitet von der Fläche der Zahnstange 52 ab undkommt zum Eingriff mit den Zähnen derselben.
Bei der dritten Betätigung nimmt die Zahnstange 52 wieder an der Vorwärtsbewegung teil, der Kontakt 60 bleibt jedoch vorerst noch geschlossen, da der Schleifkontakt 58 auf dem Nocken 57 entlang gleitet. Dagegen hat sich die Führungsschiene 37 wieder um einen Schritt vorwärts bewegt. An Stelle der Stangen 36, die sich beide ausserhalb der Bahn des Ansatzes 38 des Druckmechanismus 6 befinden, kommt jetzt der Hebel 42 in den Bereich dieser Bahn und wird beim Abwärtsbewegen des Ansatzes 38 niedergedrückt und zieht damit durch die Stange 71 und mittels des Fortsatzes 70 bzw. 69, die Feder 67 nach unten.
Dadurch werden aber beide Klinkenpaare 44, 46 und 51, 53 ausgelöst und beide Zahnstangen springen in ihre Ausgangsstellungen zurück, wobei der Kontakt 60 für den automatischen Lochempfänger unterbrochen wird. Durch die Rückbewegung der Zahnstange 52, an welcher die Führungsschiene 37 durch das Eingreifen des Ansatzes 38 am Hebel 42 nicht sofort teilnehmen kann, wird die Feder 65 gespannt. Sie zieht bei der nächsten Auf-
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wie sie in Fig. 2 dargestellt ist.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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dadurch gekennzeichnet, dass eine Stromimpulskombination zur Auslösung verschiedener Vorgänge im Empfänger dient.