DE662237C - Schaltung fuer Streckenblockfelder - Google Patents
Schaltung fuer StreckenblockfelderInfo
- Publication number
- DE662237C DE662237C DEV31377D DEV0031377D DE662237C DE 662237 C DE662237 C DE 662237C DE V31377 D DEV31377 D DE V31377D DE V0031377 D DEV0031377 D DE V0031377D DE 662237 C DE662237 C DE 662237C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- push rod
- circuit
- contact
- anchor
- block
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000000903 blocking effect Effects 0.000 description 5
- 230000007423 decrease Effects 0.000 description 1
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 1
- 230000000994 depressogenic effect Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000001960 triggered effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L23/00—Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains
- B61L23/08—Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for controlling traffic in one direction only
- B61L23/10—Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for controlling traffic in one direction only manually operated, e.g. block arrangements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Seats For Vehicles (AREA)
Description
Man hat bereits vorgeschlagen, bei Strekkenblockfeldern die Schaltung so einzurichten,
daß die Rückblockung über eine elektrische Tastensperre oder eine Relaiskombination von
der Zugfahrt abhängig gemacht wird. Hierbei wird im Blockstromkreis des Endfeldes
ein durch die Tastensperre beeinflußter Kontakt angeordnet, der ein etwaiges Hängenbleiben
der Relais oder der Tastensperre überprüft.
Die Erfindung bringt eine weitere Ausbildung dieser Einrichtung dahingehend, daß
das die Tastensperrung bewirkende Ansatzstück der Druckstange beim Wiederhochgehen
der gedrückten Druckstange so abgelenkt wird, daß sie den Anker der Tastensperre
und den damit verbundenen Kontakt nicht beeinflußt.
Der Erfindungsgegenstand ist in den Fig. 1 und 2 beispielsweise erläutert.
Hierbei ist 1 das Gehäuse der Tastensperre, 2, 3 sind die beiden Magnetspulen, zwischen
denen sich der Anker 4 der Tastensperre bewegt. Die Druckstange 5, die an die Blocktaste
6, die hier im Querschnitt dargestellt ist, angelenkt ist, besitzt ein Ansatzstück 7, das
beim Niederdrücken der Druckstange gegen den Anker 4 stößt, wenn der Magnet stromlos
ist. Durch den Anker 4 wird nun der Kontakt 54 beispielsweise unter Vermittlung einer
Stange 8 betätigt.
Der Sinn ■ des Kontaktes 54 ist nun, daß der BlockstBom nur fließt, wenn der Anker 4
sich in der Sperrlage befindet und damit der Kontakt 54 geschlossen ist. Würde nun beim
Wiederhochgehen der Druckstange das Ansatzstück 7 den Anker 4 abdrücken, so könnte
der Anker in der nichtsperrenden Stellung hängenbleiben und die Taste also erneut gedrückt
werden. Der Zweck des Kontaktes 54 würde damit illusorisch werden. Um dies zu verhindern, wird nun gemäß der Erfindung
das Ansatzstück 7 so ausgebildet, daß es beim Wiederhochgehen der Druckstange 5 aus-.
weichen kann, derart, daß es den Anker nicht aus der abgefallenen Stellung herausbringt.
Dies kann man z. B. dadurch erreichen, daß man als Ansatzstück 7 eine federnde Klinke
verwendet.
In den Fig. 3 und 4 ist beispielsweise dargestellt, wie der Zweck der Erfindung mit
Hilfe einer federnden Klinke erreicht wird, wobei Fig. 3 die Grundstellung der Einrichtung,
Fig. 4 die gedrückte Stellung der Einrichtung zeigt.
5 ist die Druckstange, deren festes Anschlagstück 7 durch eine Klinke 11 ersetzt ist.
Die Klinke n ist in einer Aussparung 12 der Druckstange 5 auf dem Bolzen 13 zweckmäßig
in einem Langloch drehbar gelagert. Sie wird durch eine Feder 14 bei Ruhelage derDruckstange
5 zu Anker 4 in Sperrstellung gehalten,
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. Wilhelm Schmitz in Berlin-Siemensstadt.
so daß ein Betätigen der Druckstange nur möglich ist, wenn der Anker 4 die aus der
Fig. 4 ersichtliche Lage einnimmt. Die Sperrstellung ist durch die Nase 15 begrenzt, die
sich gegen den Führurigswinkel 16 legt. -In
dieser Lage hält die Klinke 11 mit ihretn'
Schenkel 17 eine im Gleitstück 18 gelagerte federnde
Hilfsklinke 19 außer Eingriff mit einer entsprechenden Ausklinkung 20 der
Druckstange 5. Diese Hilfsklinke hat den Zweck, bei nicht ordnungsgemäßer Lage der
Klinke 11 durch ihr selbsttätiges Einfallen die
Druckstange 5 zu sperren, bis die Klinke 11
wieder ordnungsgemäß in ihre Sperrlage ge-Sprüngen ist. Ist nun die Tastensperre freigegeben,
so wird beim Betätigen der Druckstange 5 die Klinke 11 mit nach unten bewegt,
gleitet mit dem Schenkel 17 an dem festen
Gleitstück 18 entlang und wird dadurch aus der Sperrlage in die Gleitlage gebracht, wie
in Fig. 4 dargestellt. Die Feder 14 ist gespannt worden, und die Klinke 11 hat sich mit
der Falle21 an der Druckstanges verfangen.
Der Anker 4 kann nun in die Sperrlage zurückgehen, seinen mit Stange 8 angelenkten
Kontakt 54 schließen und auch ungehindert
in der geschlossenen Lage halten, wenn die Druckstange · hochgeht. Beim Hochschnellen
der Druckstange 5 stößt die Klinke 11 gegen
den Führungswinkel 16, die Falle 21 .wird dadurch
ausgelöst, und die Klinke nimmt infolge
der gespannten Feder 14 wieder ihre Sperrstellung zu Anker 4 ein, in der sie auch
die Hilfsklinke 19 außer Eingriff hält.
Im Falle der Fig. 1 und 2 ist eine andere Ausführung gezeigt, bei welcher die Druckstange
S beim Wiederhochgehen durch eine Kulisse so gesteuert wird, daß das Ansatzstück
7 nicht gegen den Anker 4 stößt. Dies wird dadurch erreicht, daß der Stift 9 beim
Wiederhochgehen der Druckstange in der Kulisse 10 geführt und nach links heraus bewegt
wird, während er am Ende der Bewegung durch eine obere Krümmung der Kulisse
wieder in die Ausgangsstellung zurückge-•bracht wird. Das Ansatzstück 7 wird hierbei
um den Anker herumgeführt und dann wieder in der Endstellung vor die Sperrfläche des
Ankers 4 gelegt.
Claims (4)
- Patentansprüche:ι. Schaltung für Streckenblockfelder, wobei im Blockstriomkreis des Endfeldes ein durch die Tastensperre beeinflußter Kontakt angeordnet ist und wobei an der Druckstange des Blockfeldes ein Ansatzstück angeordnet ist, durch welches der Anker der Tastensperre gesperrt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das an der Druckstange (5) des Blockfeldes angeordnete Ansatzstück (7) derart ausweichbar angeordnet ist, daß es beim Hochgehen der Druckstange (5) den Anker (4) nicht abdrückt, so daß also auch der von diesem Anker gesteuerte Kontakt (54) im Blockstromkreis nicht unterbrochen wird.
- 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Ansatzstück (7) eine federnde Klinke verwendet wird.
- 3. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstange beim Hochgehen so abgelenkt wird, daß das Sperrstück (7) mit dem Anker (4) nicht in Berührung kommt.
- 4. Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Druckstange ein Stift (9) angeordnet ist, der in eine■ Kulisse (10) geführt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV31377D DE662237C (de) | 1934-12-13 | 1934-12-13 | Schaltung fuer Streckenblockfelder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV31377D DE662237C (de) | 1934-12-13 | 1934-12-13 | Schaltung fuer Streckenblockfelder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE662237C true DE662237C (de) | 1938-07-08 |
Family
ID=7586381
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV31377D Expired DE662237C (de) | 1934-12-13 | 1934-12-13 | Schaltung fuer Streckenblockfelder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE662237C (de) |
-
1934
- 1934-12-13 DE DEV31377D patent/DE662237C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1678066B2 (de) | Sperrschieber in einem PermutationsschloB | |
DE2914088C2 (de) | Sperrvorrichtung für einen von Hand betätigbaren Schalthebel | |
DE1756036A1 (de) | Loesbare Halterung | |
DE662237C (de) | Schaltung fuer Streckenblockfelder | |
DE963170C (de) | Ansprechanzeiger fuer Apparate mit Schaltmagneten | |
DE2249597A1 (de) | Schluesselring | |
DE649414C (de) | Kupplungsvorrichtung fuer unter Zug stehende Teile, insbesondere beim Guertelschloss | |
DE231760C (de) | ||
DE2132528A1 (de) | Elektromagnetische Vorrichtung | |
DE335342C (de) | Vorrichtung zum Fernbetrieb von Drahtausloesern | |
DE2428458C3 (de) | Schlüssel-betätigbare Schalterverriegelungseinrichtung mit einem Flachsteckstiftschloß | |
DE322529C (de) | Vorhaengeschloss mit verschieb- und drehbarem Buegel | |
DE439629C (de) | Kofferschloss | |
DE635074C (de) | Elektrischer Tueroeffner | |
DE1218914B (de) | Werkzeug zum Aufbringen der Ringlaeufer auf Spinnringe | |
DE467012C (de) | Vorhaengeschloss | |
AT117617B (de) | Mit Stromimpulskombinationen arbeitendes Fernmeldegerät. | |
DE557065C (de) | Vorrichtung zum Stillsetzen von Kine-Aufnahmeapparaten | |
AT41261B (de) | Feststellbare Sicherung für Feuerwaffen insbesondere selbsttätige Feuerwaffen. | |
DE574045C (de) | Fahrtrichtungsanzeiger | |
DE1196435B (de) | Selbsttaetig in eine Ausgangslage zurueck-schwenkender Hebel | |
DE1465742C (de) | Beleuchtbarer Druckknopfschalter | |
DE389488C (de) | Kastenfalle mit an den beiden Stirnseiten angeordneten Fallschiebern | |
DE588891C (de) | Fernschalter mit zwei Elektromagneten | |
AT122543B (de) | Kraftantriebsvorrichtung für Schreibmaschinen. |