DE588891C - Fernschalter mit zwei Elektromagneten - Google Patents
Fernschalter mit zwei ElektromagnetenInfo
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- DE588891C DE588891C DE1930588891D DE588891DD DE588891C DE 588891 C DE588891 C DE 588891C DE 1930588891 D DE1930588891 D DE 1930588891D DE 588891D D DE588891D D DE 588891DD DE 588891 C DE588891 C DE 588891C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H51/00—Electromagnetic relays
- H01H51/02—Non-polarised relays
- H01H51/04—Non-polarised relays with single armature; with single set of ganged armatures
- H01H51/06—Armature is movable between two limit positions of rest and is moved in one direction due to energisation of an electromagnet and after the electromagnet is de-energised is returned by energy stored during the movement in the first direction, e.g. by using a spring, by using a permanent magnet, by gravity
- H01H51/10—Contacts retained open or closed by a latch which is controlled by an electromagnet
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- Electromagnetism (AREA)
- Mechanisms For Operating Contacts (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
29. NOVEMBER 1933
29. NOVEMBER 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21c GRUPPE 45 oi
2IC V If51.
Voigt & Haeffner Akt.-Ges. in Frankfurt a. M.*)
Fernschalter mit zwei Elektromagneten
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. August 1930 ab
Die Erfindung bezieht sich auf Fernschalter für zwei Stromkreise, bei denen die Gewähr
dafür vorhanden sein soll, daß stets einer von den beiden Stromkreisen eingeschaltet ist. Hierbei
wird von der bekannten Anordnung Gebrauch gemacht, bei der unter Verwendung zweier Elektromagnete eine gegenseitige Verriegelung
der Anker dieser Magnete eintritt. Die Verriegelung nur durch die gegenseitige Lage
der Anker vorzunehmen, ist unzweckmäßig, denn die "beiden Anker müssen hierbei eine zueinander
senkrechte Lage einnehmen, wozu der zur Verfügung stehende Raum meist nicht ausreicht.
Es wurde auch schon vorgeschlagen, die Verriegelung der Anker durch die besondere Formgebung
der Ankerteile erfolgen zu lassen. Hierbei ist es aber schwierig, die Ankerteile so herzustellen,
daß sie in genauen Eingriff kommen. Die Erfindung zeigt eine besonders einfache Anordnung. Zur gegenseitigen Verriegelung der
beiden Anker wird ein besonderer Verriegelungshebel verwendet, der zwischen den Ankern beweglich
angeordnet ist und der jeweils von einem der beiden Anker so gesteuert wird, daß er den
anderen Anker zum Abfallen freigibt. Riegel, die einen Anker in seiner angezogenen Lage festhalten
können und durch das Anziehen eines zweiten Ankers betätigt werden, sind an sich
bekannt. Hierbei tritt aber nicht eine gegenseitige Verriegelung ein, sondern die Verriegelung
des ersten Ankers erfolgt auf Grund einer durch das Schwergewicht des Riegels hervorgerufenen
Bewegung.
Der Riegel nach der Erfindung besteht in einem in - einem festen Drehpunkt gelagerten Hebel
mit leicht geneigten Ablaufkanten. Er ist so zwischen den beiden Ankern des Fernschalters
gelagert, daß mittels der Ablauf kanten und unter Einwirkung der auf dem Magnetanker ruhenden
Abzugfedern jeweils der eine Anker nur dann freigegeben werden kann, wenn der andere
Anker seine Endstellung erreicht hat. In dieser Stellung wird durch den frei werdenden Anker
der Verriegelungshebel verschoben und hierdurch der angezogene Anker festgehalten.
In den Abbildungen ist eine der möglichen Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι die Ansicht eines Fernschalters mit zwei Elektromagneten von vorn, Abb. 2 von der Seite,
Abb. 3 von oben. Abb. 4 dient zur Veranschaulichung der Arbeitsweise des Fernschalters.
α und b sind die beiden Anker, die durch die Magnetspulen c,d angezogen werden und die die
in Abb. 4 gezeichneten Kontakte e, f schließen. Die Anker a, b besitzen Führungsnocken g und h,
die an einem um den Punkt i beweglichen Verriegelungshebel k anliegen. Der Verriegelungshebel k ist so geformt, daß seine untere Kante
Führungsbahn für den Führungsnocken g des Magnetankers α ist, während der Führungsnocken
h des Magnetankers b auf der oberen Kante des Verriegelungshebels k entlang gleitet.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Leonhard Haag in Frankfurt a. M.
Der Abstand der beiden Kanten des Verriegelungshebels k ist größer als die Entfernung
zwischen den beiden Führungsnocken g, h, so daß stets nur ein Führungsnocken auf einer der
beiden Kanten entlang gleiten kann, während der andere Führungsnocken in einer Einkerbung?
bzw. m des Verriegelungshebels k lagert.
Aus dem Schaltungsschema in Abb. 4 ist zu ersehen, daß durch kurzzeitiges Betätigen des
Druckknopfes η eine von den beiden Magnetspulen c oder d eingeschaltet werden kann. Hat
z. B. die Spule c ihren Anker α angezogen und ist damit der Kontakt β geschlossen, so ist der
Verbrauchsapparat 0 eingeschaltet. Durch den Anker δ kann der Verbrauchsapparat p eingeschaltet
werden. Von beiden Apparaten ist aber durch die in Abb. 1 bis 3 dargestellte Verriegelung
stets nur einer dauernd eingeschaltet. Ist beispielsweise der Anker α angezogen, so
liegt sein Führungsnocken g in der Einkerbung I, der Verriegelungshebel k fällt nach unten, so
daß der Führungsnocken h des Ankers δ auf der oberen Bahn des Verriegelungshebels k entlang
gleiten kann (Abb. 2}. Der Anker α bleibt trotz
Stromloswerden der Magnetspule c angezogen, da er durch den Verriegelungshebel k gehalten
wird. Erhält umgekehrt die Magnetspule d Spannung und wird der Anker b angezogen, so
wird in der angezogenen Lage der VerriegelungshebelÄ durch den Druck des abfallenden Ankers a
nach oben bewegt, hält den Nocken h des Ankers δ fest und gibt die Bahn für das Abgleiten des
Führungsnockens g des Ankers α frei. Zu dieser
Umschaltung genügt eine kurzzeitige Stromgabe für die Magnetspule d.
Claims (1)
- Patentanspruch:Fernschalter mit zwei Elektromagneten, deren Anker sich gegenseitig verriegeln, für zwei Stromkreise, von denen jeweils der eine geschlossen sein muß, dadurch gekennzeichnet, daß ein drehbar gelagerter Verriegelungshebel (k) zwischen die Anker der Elektromagnete gelegt ist und seine Ablaufkanten so ausgebildet sind, daß der eine Anker nur dann freigegeben und unter Einwirkung einer Zugfeder in die Ausschaltstellung geführt wird, wenn der andere Anker die Einschaltstellung erreicht hat:Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE588891T | 1930-08-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE588891C true DE588891C (de) | 1933-11-29 |
Family
ID=6572463
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930588891D Expired DE588891C (de) | 1930-08-28 | 1930-08-28 | Fernschalter mit zwei Elektromagneten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE588891C (de) |
-
1930
- 1930-08-28 DE DE1930588891D patent/DE588891C/de not_active Expired
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