DE505855C - Schussdrahtwaechter - Google Patents

Schussdrahtwaechter

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DE505855C
DE505855C DEJ35306D DEJ0035306D DE505855C DE 505855 C DE505855 C DE 505855C DE J35306 D DEJ35306 D DE J35306D DE J0035306 D DEJ0035306 D DE J0035306D DE 505855 C DE505855 C DE 505855C
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DE
Germany
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electromagnet
wire
release device
feeler lever
armature
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Expired
Application number
DEJ35306D
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English (en)
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EMIL JAEGER FA
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EMIL JAEGER FA
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D41/00Looms not otherwise provided for, e.g. for weaving chenille yarn; Details peculiar to these looms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Schußdrahtwächter Gegenstand der Erfindung ist ein Schußdrahtwä chter für Drahtwebstühle, bei welchem der Schußdraht durch seine Lage in bezog auf die Kettendrähte den Stromkreis einer elektromagnetischen Ausrückvorrichtung beeinfiußt, welche beim Nichtvorhandensein des Schoßdrahtes in Tätigkeit versetzt wird. Die Erfindung besteht darin, daß zu beiden Seiten des Gewebes unmittelbar neben dein Geweberande je ein Fühlhebel vorgesehen ist, der je mit einem von zwei hintereinandergeschalteten, im periodisch unterbrochenen Stromkreise des die Ausrückvorrichtung des Webstuhles steuernden Elektroniagneten liegenden Schaltern derart verbunden ist, daß, wenn der Fühlhebel durch den zuletzt eingetragenen, im offenen Fach liegenden Schoßdraht am Herabsinken gehindert «-irl, der Schalter geöffnet bleibt und somit verhindert, daß die Ausrückvorrichtung in Tätigkeit tritt.
  • Es ist ein Sch.ußdrahtwächter für Drahtwebstühle bekannt, bei welchem an das Gewebe von unten ein unter Wirkung einer Feder stehender Finger angedrückt wird, welcher, wenn kein Schoßdraht vorhanden ist, =iss den er angedrückt werden kann, unter dein Einflosse der auf ihn wirkenden Feder in eine Lage gelangt, in der er auf mechanischem Wege das Ausrücken des Webstuhles bewirkt.
  • Bei diesem bekannten Schußdrahtwächter muß der Finger wenigstens einen bereits endtiltig in richtiges- Lage im Gewebe befindlichen Schoßdraht berühren, kann also erst zur Wirkung kommen, nachdem bereits ein-oder zweimal eine Schützenbewegung ohne Eintragen des Schusses in das Fach und ein ein- oder zweimaliger Vorschub des Gewebes stattgefunden hat.
  • Von dieser bekannten Vorrichtung unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand durch eine weit präzisere Wirkung, wTelche darauf beruht, da?) bei dein neuen Scliuß(Iralitwächter der das Ausrücken des Webstuhles vermittelnde Teil des Fühlhebels in der Bahn, die von dein Schußdrahte beim Eintragen in das Fach durchlaufen wird, liegt, während er hei der bekannten Vorrichtung von dieser Bahn nun ein gewisses Stück in der Richtung der Kettendrähte entfernt liegt.
  • Die eigenartige Wirkung des neuen Schußdrahtwächters wird dadurch ermöglicht, daß das Ausrücken des Webstuhles auf elektromagnetischem Wege bewirkt wird und der Stromkreis des Elektromagneten beim Beginne der Schützenbewegung, während der durch den Schoßdraht bzw. den Fühlhebel beeinflußte Schalter geschlossen ist, durch einen anderen Schalter unterbrochen ist, welcher den Stromkreis kurz, nachdem der Schußdralit den Fühlhebel angehoben hat, schließt.
  • Die Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiele dar, und zwar zeigt Abb. i die Anordnung des Fühlhebets in einer Seitenansicht, Abb.2 einen Grundriß zu Abb. i. Abb. 3 den mit dem Fühlhebel verbundenen Schalter, Abb. d. die Ausrückvorrichtung, Abb.5 ein Schaltungsschema.
  • i bezeichnet die Kettendrähte des Gewebes, 2 den Schoßdraht. In der :Fachbarschaft des Geweberandes ist ein Fühlhebel 3 angeordnet, der auf einer Achse 4 befestigt ist. Ist unterhalb des Teiles 5 des Fühlhebels der Schußdreht vorhanden, so befindet sich der Fühlbebel in der in Abb. i durch gestrichelte Linien wiedergegebenen Lage, während er, wenn der Schußdraht fehlt, die durchvollausgezogene Linien dargestellte Lage einnimmt.
  • Die Achse :4 des Fühlhebels 3 trägt eine Kontaktfeder 6, welche in Verbindung mit einem festen Kontakte 7 einen Schalter im Stromkreise des in Abb.4 wiedergegebenen Ausrückelektromagneten 8 bildet.
  • Auf jeder Seite des Webstuhles ist ein Fühlhebel 3 angeordnet. Die mit den beiden Fühlhebeln verbundenen, durch die Teile 6 und' 7 gebildeten Schalter liegen, wie Abb. 5 zeigt, im Stromkreise des Elektromagneten 8 in Hintereinanderschaltung mit einem Schalter, der durch zwei Schleiffedern g und io gebildet wird, welche an auf der Kurbelwelle i i angebrachten Ringen anliegen. Bei jeder Drehung der Kurbelwelle wird für kurze Zeit eine leitende Verbindung zwischen den Federn g und io hergestellt. Sind während dieser Zeit die beiden durch die Teile 6 und 7 gebildeten Schalter geschlossen, so wird der Elektromagnet 8 erregt und der Webstuhl ausgerückt. Ist einer der mit den Fühlliebeln 3 verbundenen Schalter geöffnet, wie es der Fall ist, wenn der :Schußdraht vorhanden ist, .so wird der Elektromagnet 8 nicht erregt. Da nur in dem seltenen Falle, daß alle drei Schalter geschlossen sind, ein Strom vorhanden ist, so ist der Stromverbrauch der Vorrichtung sehr gering.
  • Der Anker 12 des Elektromagneten 3 wird durch die Feder 13 in der in Abb. 4. wiedergegebenen Lage gehalten. In dieser Lage bildet er eine Stütze für die Klinke 14., welche bei 15 drehbar gelagert ist und durch die Stange 16 gelenkig mit der unter Wirkung der Feder 17 stehenden Stange 18 verbunden ist. Die Stange 18 ist durch eine mit ihr gelenkig verbundene Stange ig unter Vermittelung der Feder 2o mit dein Arme 21 auf der Ausrückwelle 22 verbunden. Wird der Elektro#magnet 8 erregt, so wird der Anker 12 gegen die Wirkung der Feder 13 angezogen. Die Klinke 14 verliert ihren Halt an dem Anker 12, und die Feder 17 verstellt die Stange 18 so, d,aß die Teile 14 und 16 in die in Abb. 4 gestrichelt wiedergegebene Lage gelangen. Dabei wird durch -die Stange ig der Arm 21 und durch ihn die Ausrückwelle 22 so verstellt, daß der Webstuhl ausgerückt wird.
  • Wenn nach dein Ausrücken des Webstuhles die Ausrückwelle wieder in ihre frühere Lage zurückgebracht wird, so wird dadurch auch die Klinke i4 selbsttätig wieder in die Lage gebracht, in der sie auf den Anker 12 des Elektromagneten 8 gestützt ist, und dadurch verhindert wird, daß die Stange i8 der Wirkung der Feder 17 folgt.
  • Zweckmäßig wird, wie es in der Zeichnung angedeutet ist, die Klinke 14 nebst einem in der Ruhelage von ihr berührtenKontaktstücke 23 in den Stromkreis des Elektromagneten gelegt, so daß Klinke 14 und Kontaktstück 23 einen Schalter bilden, der beim Ausrücken des Webstuhles geöffnet wird. Hierdurch wird verhindert, daß ein länger dauernder Stromschiluß und damit ein unnützer Energieverlust eintritt, wenn die Kurbelwelle in einer Lage stehenbleibt, in der die Schleiffedern g und io leitend miteinander verbunden sind, denn wenn der Elektromagnet 8 seinen Anker anzieht, so wird durch die infolgedessen eintretende Verstellung der Klinke 1.4 der Strom unterbrochen. -

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sclitißdrahtwäcliter für Drahtwelistühie, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten des Gewebes unmittelbar nddben dem Gewerberande je ein Fühlhebel (3) vorgesehen ist, der je mit einem von zwei hintereinandergeschalteten, ini periodisch unterbrochenen Stromkreise des die Ausrückvorrichtung des Webstuhles steuernden Elektromagneten (8) liegenden Schaltern (6, 7) derart verbunden ist, daß, wenn,der Fühlhebel (3) durch den zuletzt eingetragenen, im offenen Fach liegenden Schußdraht (2) am Herabsinken gehindert wird, der Schalter geöffnet bleibt und somit verhindert, daß die Ausrü ckvorrichtung in Tätigkeit tritt.
  2. 2. Schußdrahtwächter nach Anspruch i, bei dem der Anker des im Abstellstronikreise liegenden Elektromagneten auf eine durch Federkraft verstellbare Ausrückvorrichtung sperrend wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Ausrückvorrichtung (17 bis 22) eine Sperrklinke (14) zwangläufi,g verbunden ist, die durch den Anker (13) des Elektromagneten in Sperrstellung gehalten wird.
  3. 3. Schuß-drahtwächter nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die hemmende Wirkung des Elektromagneten (8) auf die Ausrückvorrichtung (17, 18, ig, 21, 22) vermittelnde, zwangläufig mit der Ausrückvorrichtung (17, 18, ig, 21, 22) verbundene Teil (14) nebst einem von ihm in seiner Sperrlage berührten Kontaktstücke (23) einen Teil des Stromkreises des Elektromagneten (8) bildet.
DEJ35306D 1928-08-23 1928-08-23 Schussdrahtwaechter Expired DE505855C (de)

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DE (1) DE505855C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2638942A (en) * 1949-09-25 1953-05-19 Hindle Thomas Weft detector and stop motion for weaving looms

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2638942A (en) * 1949-09-25 1953-05-19 Hindle Thomas Weft detector and stop motion for weaving looms

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