DE854479C - Schuetzenwechselvorrichtung fuer Webstuehle - Google Patents

Schuetzenwechselvorrichtung fuer Webstuehle

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DE854479C
DE854479C DEL2887D DEL0002887D DE854479C DE 854479 C DE854479 C DE 854479C DE L2887 D DEL2887 D DE L2887D DE L0002887 D DEL0002887 D DE L0002887D DE 854479 C DE854479 C DE 854479C
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DE
Germany
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changing device
looms
boxes
coil
shooter
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Expired
Application number
DEL2887D
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English (en)
Inventor
Karl Schaefer
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LENTZ FA S
Original Assignee
LENTZ FA S
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D45/00Looms with automatic weft replenishment
    • D03D45/34Shuttle changing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Bei Webstühlen mit mehreren Schützen sind Schützenwechselvorrichtungen bekannt, bei denen auf der Wechselkastenseite .die Schußspulen abgefühlt werden. Man hat hierzu .eine der Zahl der Kästen entsprechende Anzahl von Fühlern vorgesehen, die mit den Kästen auf und ab bewegt werden, oder man sieht nur einen Fühler vor, bei dem aber zum Auswechselndes richtigen Schützens besondere Steuervorrichtungen angebracht sein müssen. Diese bekannten Einrichtungen sind umständlich und vielgliedrig, so daß leicht Störungen auftreten. Auch ist ihr nachträglicher Einbau in Webstühle schwierig.
  • Um nun bei Webstühlen mit zwei Kästen auf einer oder auf beiden Seiten eine einfache Albfühlvorrichtung zu erreichen, wird erfindungsgemäß eine Schützenwechselvorrichtung vorgeschlagen, bei der zum Abfühlen einer Schußspule durch den feststehenden Fühler die Kästen beim Wechsel zunächst eine kurze, der Wechselrichtung entgegengesetzte Bewegung ausführen. Durch diese Bewegung werden die Schützen gegen .den über oder unter den Kästen angeordneten Spulenfühler gedrückt, die auf diese Weise die Spulen abfühlen und bei leergelaufener Spule den Stuhl stillsetzen, wenn die abgefühlte Spule auf der der Wechselseite entgegengesetzten Webstuhlseite angekommen ist. Diese Einrichtung ist äußerst einfach im Aufbau, da lediglich in der Normalstellung der Kästen der Exzenter oder die Kurbel für die Wechselvorrichtung so eingestellt zu werden braucht, daß die Kästen zunächst noch eine geringe entgegen der Wechselrichtung gerichtete Bewegung ausführen müssen. Es brauchen daher am Webstuhl praktisch nur die mit der Lade verbundenen Spulenfühler angebaut zu werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Schützenwechselvorrichtung gemäß der Erfindung schematisch in drei verschiedenen Stellungen dargestellt.
  • Die beiden Schützenkästen a und b werden in bekannter Weise je nach der gewünschten Musterung durch die Stange c angehoben, die über einen Hebel d und Stange e z. B. von einem Exzenter f angetrieben wird. In der in Abb. i dargestellten Lage befindet sich der untere Kasten a in Höhe der Lade g, es arbeitet also der in diesem Kasten aufgenommene .Schützen. Im oberen Kasten b befindet sich .der Schützen h. Tritt nun ein Wechsel ein, so wird sich .der Exzenter f im Sinne des Pfeiles drehen, d. h. er kommt erst noch in seine obere Totlage, die in Abb.2 dargestellt ist. Hierdurch werden die Kästen noch etwas angehoben und die Spule i im Schützen lt fest gegen den über den Kästen befindlichen Spulenfühler k gedrückt (Fühlstellung). Ist noch Garn auf der Spule, so wenden die Spulenfühlerfinger zurückgedrückt, ein Stromkreis aber nicht geschlossen. Ist .die Spule abgelaufen, so kommen die Spulenfühlerfinger mit dem metallenen Spulenträger in Verbindung, und durch Stromschluß wird der Stuhl stillgesetzt. Dies kann z. B. bei einem . selbsttätigen Auswechseln des Schützens erfolgen, wenn der Schützen h zur anderen Webstuhlseite geschleudert worden ist. Beim weiteren Drehep des Exzenters f kommt dieser in seine untere Stillst@ndlage vor dem unteren Totpunkt (Abb. 3), wodurch der obere Kasten b in die Ladenhöhe gebracht wird. Nunmehr befindet sich der andere Schützen L in dem unteren Kasten a, während der Schützen h arbeitet.
  • Beim nächsten Wechsel werden die Kästen zunächst etwas nach unten bewegt, so daß die untere Spule m gegen .den Spulenfühler n gedrückt und abgefühlt wird, usf.
  • Es ergibt sich somit ein äußerst einfacher Aufbau für die Wechseleinrichtung und das Abfühlen der Spulen, da die Spulenfühler mit der Lade verbunden sind und nicht besonders gesteuert zu werden brauchen. Auch der Antrieb der Schützenwechselvorrichtung muß nur anders eingestellt werden.

Claims (2)

  1. PATEN TA NS PR ÜCHL: i. Schützenwechselvorrichtung für Webstühle, .dadurch gekennzeichnet, daß zum Abfühlen einer Schußspule (i oder yn) durch den mit der Lade (g) verbundenen Spulenfühler (k oder n) die Kästen (a, b) beim Wechsel zunächst eine kurze, der Wechselrichtung entgegengesetzte Bewegung ausführen.
  2. 2. Schützenwechselvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Nullagen des Antriebexzenters (f) od. dgl. vor den Totpunkten befinden.
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