DE406656C - Bindeeinrichtung fuer Webstuehle zur Herstellung von Holzmatten, Rohrmatten o. dgl. - Google Patents

Bindeeinrichtung fuer Webstuehle zur Herstellung von Holzmatten, Rohrmatten o. dgl.

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DE406656C
DE406656C DEB106599D DEB0106599D DE406656C DE 406656 C DE406656 C DE 406656C DE B106599 D DEB106599 D DE B106599D DE B0106599 D DEB0106599 D DE B0106599D DE 406656 C DE406656 C DE 406656C
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Germany
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mats
binding device
drive body
binding
looms
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27JMECHANICAL WORKING OF CANE, CORK, OR SIMILAR MATERIALS
    • B27J1/00Mechanical working of cane or the like
    • B27J1/003Joining the cane side by side
    • B27J1/006Joining the cane side by side by strand or wire twisting

Description

  • Bindeeinrichtung für Webstühle zur Herstellung von Holzmatten, Rohrmatten o. dgl. Bei bekannten Webstühlen zur Herstellung von Holzmatten oder Rohrmatten wird vor dem Einlegen der einzubindenden Stäbe jedesmal die Verbindung zwischen Spulenträger und Antriebsarm unterbrochen. Es sind z. B. für die Spulenträger besondere Führungen vorgesehen, die leicht von den Spulenträgern gelöst werden können. Zum Absetzen der Spulenträger sind geeignete Tische oder Fangvorrichtungen erforderlich. Das Stillsetzen der Bindespule und die Entfernung des Antriebsarmes ist bei den bekannten Webstühlen aber zur Bildung des Faches unbedingt erforderlich.
  • Es sind auch Einrichtungen bekannt, bei denen die Verbindung zwischen Antriebskörper und Spulenträger beim Einlegen der Stäbe nicht unterbrochen wird.
  • Gemäß der Erfindung wird auf den umlaufenden Kettenfadenzuführung.en ein Triebkörper angebracht, der absatzweise bewegt wird und an dem einen Ende den beweglichen (drehbaren) Spulenträger aufnimmt. Der Spulenträger ist mit ein oder mehreren; Ausschnitten versehen, die beim Einlegen zunächst die Stäbe aufnehmen und alsdann gegenüber dem Triebkörper, mit dem sie dauernd verbunden bleiben, unter Einwirkung der Einlegfinger derart verschoben oder verdreht werden, daß die Stäbe zu der unter dem Triebkörper liegenden Bindestelle gelangen können. Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Ansicht der Bindeeinrichtung mit als Rolle ausgebildetem Spulenträger, Abb.2 einen wagerechten Schnitt durch den Triebkörper derselben mit Draufsicht auf den Spulenträger, Abb.3 eine Abänderung der Bindeeinrichtung mit in gerader Richtung beweglichem Spulenträger.
  • Entsprechend der Breite der herzustellenden Matte sind eine bestimmte Anzahl gleicher Einrichtungen nebeneinander vorgesehen; der Einfachheit halber braucht daher nur eine einzelne Einrichtung beschrieben werden.
  • Die Traverse i bildet zusammen mit den Seitenteilen (auf der Zeichnung nicht dargestellt) das Maschinengestell. In der Traverse i läuft die mittels Kegelräder angetriebene Kettenfadenzuführung 2. An letztere ist der Triebkörper 3 angeordnet, der in einer am Rande vorgesehenen Gleitführung den als Rolle ausgebildeten Spulenträger ¢ hält, welcher seinerseits mittels des Gehänges 5 die Bindespule 6 trägt. Im Triebkörper 3 ist ein unter Federwirkung stehender Riegel verschiebbar. Dieser greift mit seinem Zapfen 8 zwecks Kupplung m eine Nut 9 der Kettenfadenzuführung 2 ein; sichert aber gleichzeitig auch mittels eines zweiten Zapfens io den Spulenträger 4. gegen Drehung, indem der Zapfen in Aussparungen i i desselben eingreift.
  • An der Traverse i ist die obere Stabführung 12 in senkrechter Richtung verstellbar befestigt. Eine untere Stabführung, wie sie bei den bekannten Mattenwebstühlen vorgesehen wurde, kommt in Fortfall und wird durch den Einleger 13 ersetzt, der im Kreisbogen 14 nach hinten geführt ist und eine nach außen zeigende Abbiegung 15 trägt. Außerdem ist an der Traverse i die Welle 16 mit dem Auslöser 17 gelagert.
  • Zum Einlegen der Stäbe wird in der entsprechenden Stellung durch den Auslöser 17 der Riegel 8 aus der Nut 9 der Kettenfadenzuführung 2 herausgezogen und auf diese Weise der Triebkörper 3 stillgesetzt. Gleichzeitig ist auch der Spulenträger 4 entsichert. Nunmehr bewegt sich der Einleger i3 zur-, Bindestelle nieder und nimmt mit der Abbiegung 15 den vor Fangfedern liegenden Stab 18 mit. Sobald der Stab auf den mit Ausschnitten i9 versehenen Spulenträger 4. trifft, wird dieser in der Gleitführung des Triebkörpers 3 verschoben, und zwar genau um einen Ausschnitt i9. Der Stab gelangt auf diese Weise unbehindert zur Bindestelle. Hierauf wird der Auslöser 17 zurückgestellt und der Triebkörper wieder mit der Kettenfadenzuführung zur Herstellung der Bindung gekuppelt.
  • Bei dem in Abb.3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Spulenträger 24. nur mit einem Ausschnitt 25 versehen und in gerader Richtung am Triebkörper 3 verschiebbar. Beim Einlegen eines Stabes wird der Spulenträger 24 niederbewegt. Dabei legt er sich mit einer Nase 26 oder in anderer Weise gegen eine ain Maschinengestell vorgesehene Feder, welche den Spulenträger 24 nach dem Durchbringen des Stabes wieder zurückbewegt, worauf der Zapfen io die Sicherung zwischen Antriebsarm und Spulenträger wiederherstellt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Bindeeinrichtung für Webstühle zur Herstellung von Holzmatten, Rohrmatten o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenträger (¢) mit einem absatzweise umlaufenden Triebkörper (3) unlösbar verbunden ist und einen oder mehrere Ausschnitte für die einzubindenden Stäbe trägt, die aber so verschoben werden, daß die einzubindenden Stäbe an die unterhalb des Triebkörpers befindliche Bindestelle gebracht werden. Bindeeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Triebkörper (3) in einer am Rande angeordneten Gleitführung die mit Ausschnitten (i9) versehene Rolle (4) aufnimmt, welchedie Bindespule (6) trägt. 3. Bindeeinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den Spulenträger (4) tragende Triebkörper (3) durch einen unter Federwirkung stehenden Riegel (7) mit der ununterbrochenen, umlaufenden Kettenfadenzuführung (2) gekuppelt wird und der Riegel (7) mit einem besonderen Zapfen (io) gleichzeitig den Spulenträger (4) gegen Drehung sichert, wobei der Riegel (7) durch einen Finger (17) ausgelöst wird. 4. Abänderung der Bindeeinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit nur einem Ausschnitt versehene Spulenträger (24) beim Einlegen eines Stabes an dem Triebarm (3) in gerader Richtung verschoben wird.
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