DE533708C - Ausrueckvorrichtung fuer Flecht- und Kloeppelmaschinen - Google Patents

Ausrueckvorrichtung fuer Flecht- und Kloeppelmaschinen

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DE533708C
DE533708C DE1930533708D DE533708DD DE533708C DE 533708 C DE533708 C DE 533708C DE 1930533708 D DE1930533708 D DE 1930533708D DE 533708D D DE533708D D DE 533708DD DE 533708 C DE533708 C DE 533708C
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locking
machine
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DE1930533708D
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
    • D04C3/38Driving-gear; Starting or stopping mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

  • Ausrückvorrichtung für Flecht- und Klöppelmaschinen Die Erfindung betrifft eine Ausrückv orrichtung für Flecht- und Klöppelniaschinen mit Aussetzerring und einem von einer Schaltwelle und einem Handhebel bewegten und festgehaltenen Sperrhebel.
  • Bekannte Ausrückvorrichtungen dieserArt, bei welchen der Aussetzerring mit einem eire Leitgabel und einen Sperrnocken tragenden Hebel zusammenarbeitet, haben den Nachteil, daß der Aussetzerring entweder nur aus der einen oder der anderen der beiden Auslösestellungen in die Sperr- bzw. Bereitschaftsstellung zurückbewegt werden kann. Der Ring darf dabei infolge der Ausgestaltung und Anordnung der mit ihm zusammenwirkenden Teile weder aus der einen noch aus der anderen durch das erfolgte Ausrücken bewirkten Stellung verschoben werden.
  • In der Praxis kommt es nun häufig vor, daß an der Flechtmaschine Arbeiten vorgenommen werden müssen, wobei der Aussetzerring aus einer der beiden möglichen Auslösestellungen in eine zwischen dieser Grenze liegende Mittelstellung verschoben wird, in welcher Lage sich dann mit Hilfe dieser bekannten Ausrückvorrichtung die Maschine nicht wieder einrücken läßt.
  • Die Erfindung soll diese Übelstände dadurch beseitigen, daß auf der Schaltwelle sowohl der mit einem federnden Schnäpper zum Festhalten des Sperrhebels in der Sperrstellung ausgerüstete Handhebel als auch zwei Schaltscheiben mit beiderseits abgeschrägten, gegeneinander gerichteten Nocken befestigt sind, zwischen welchen ein Bolzen eines senkrechten Armes des Sperrhebels derart geführt wird, daß durch die bei Aus- und Einrücken bewirkte Teildrehung der Schaltwelle nach der einen oder anderen Richtung hin der Sperrhebel zwangsläufig in eine mittlere Sperr- oder Bereitschaftsstellung bewegt wird.
  • Dadurch wird erreicht, daß das Wiedereinrücken der Maschine mit Hilfe der auf den Bolzen des senkrechten Armes des Sperrhebels wirkenden Nocken der Schaltscheiben ohne Betriebsstörungen innerhalb jeder durch diese Scheiben begrenzten Stellung des Aussetzerringes bewirkt werden kann.
  • Auf der Zeichnung ist die Ausrückvorrichtung gemäß der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführung dargestellt, und zwar zeigen: .
  • Abb. i dieselbe in einer Seitenansicht, Abb.2 in einer Draufsicht, Abb.3 in einem Schnitt nach Linie A-13 der Abb. i mit ausgebrochener Lagerstelle des Handhebels bei ein- und Abb. q. bei ausgerückter Stellung.
  • Es ist i die Grundplatte einer Flecht- und Klöppelmaschine mit der darüber angeordneten Gangplatte 2, in deren Gangbahn 3 die auf der Zeichnung nicht dargestellten, je mit einem durch die Fadenspannfeder in angehobener Lage gehaltenen Aussetzer q. versehenen Klöppel bewegt werden. Um den Mittelpunkt der Maschine ist der außen um die Gangbahn 3 greifende, nach beiden Richtungen hin drehbare Aussetzerring 5 gelagert, der mit Ansätzen 6 versehen ist, gegen welche der Aussetzer, des Klöppels bei eintretendem Fäclenbruch stößt und so den um die Klöppelgangbahn gelegten Aussetzerring 5 der Maschine nach der einen oder anderen Richtung hin bewegt und das Stillsetzen der Maschine veranlaßt. Der Ring 5 ist durch eine daran angelenkte Zugstange 7 mit dem Arm 8 des Sperrhebels 9 der Ausrückvorrichtung verbunden, welcher um einen senkrechten Bolzen io schwenkbar ist. Dieser Sperrhebel, welcher vorn die Sperrnase i i trägt, besitzt weiterhin einen als Handgriff dienenden Arm 12 und ist unterhalb seiner um den Lagerbolzen io drehbaren Nabe mit einem herabhängenden Arm 12' ausgerüstet, an dessen Ende ein Schaltzapfen 13 vorgesehen ist. Diesem gegenüber und quer dazu gerichtet ist in den Lagern-14 einer Grundplatte 15 die Schaltwelle 16 drehbar gelagert, in deren Mitte gegenüber dem Schaltzapfen 13 des herabhängenden Armes i2' der Handhebel 17 befestigt ist. Dieser besitzt eine mit einer Rast 18 versehene, vorn keilförmig abgeschrägte und auf ihrer Oberfläche abgerundete Sperrnase i9, die auf einem axial v erschiehbaren Bolzen 2o sitzt, der unter der Wirkung einer Druckfeder 2i steht, welche die Sperrnase i9 in angehobener Lage hält. Der federnde Schnäpper i9, 2o wird, wenn der Handhebel 17 in die in Abb. i gezeichnete hochgerichtete Lage geschwenkt worden ist, mit der Sperrnase ii des Sperrhebels 7 gekuppelt. Zu beiden Seiten des Handhebels 17 sind sodann auf der drehbaren Schaltwelle 16 die Schaltscheiben 22 befestigt, die je mit einem abgeschrägten Schaltnocken 23 versehen sind. Diese Nocken beeinflussen bei dem Hinundherschwenken des Handhebels 17 den Schaltzapfen 13 des herabhängenden Armes 12' des Sperrhebels in dem Sinne, daß bei der Drehung dieser Scheiben durch Anschlag ihrer Nocken 23 auf den Schaltzapfen 13 für den Fall, daß der Sperrhebel ? nicht in seiner für das Wiedereinrücken der Maschine erforderlichen Mittellage steht, selbsttätig in diese eingestellt und der Aussetzerring 5 der Maschine in die richtige Lage gedreht wird.
  • An dem Rand der einen Schaltscheibe 22 ist ein Zugglied, in dem gezeichneten Ausführungsbeispiel eine Kette a4, angebracht, deren anderes Ende mit der auf der Zeichnung nicht dargestellten Kupplung des Maschinenantriebes in Verbindung steht. Ein an dem Handhebel 17 angebrachter Ansatz 17' dient zur Begrenzung des Hebelausschlages in der Ausrückstellung.
  • Die Wirkung der Ausrückvorrichtung ist wie folgt: In den in Abb: i, 2 und 3 gezeichneten Darstellungen ist die Maschine eingerückt, und der Antrieb derselben wird bei der angehobenen Lage des Handhebels 17 durch den Eingriff der Nase i i des Sperrhebels 9 in die Rast 18 der unter Federdruck stehenden Sperrnase i9 des Handhebels 17 gesichert..
  • Ereignet sich nun bei einem der in der Gangbahn 3 der Maschine laufenden Klöppel ein Fadenbruch, so stößt der dadurch herabgefallene Aussetzer 4 des betreffenden Klöppels gegen die Ansätze 6 des um die Maschinenmitte drehbar gelagerten Aussetzerringes 5. Letzterer wird, je nachdem von welcher Richtung aus der Klöppel kommt, nach der einen oder der anderen Richtung hin gedreht, z. B. wie strichpunktiert angedeutet, nach links (Abb.2). Der Sperrhebel 9 wird dabei mit Hilfe des Lenkers 7 in die in Abb. 2 und 3 strichpunktiert eingezeichnete Lage ausgeschwenkt, die Sperrung ausgelöst, und der Handhebel 17 fällt infolge seiner eigenen Schwere zurück, wobei sich sein Ansatz 17' auf die Grundplatte der Maschine stützt, und entkuppelt dabei den Maschinenantrieb. Beim Zurückfallen des Handhebels 17 und der hierbei gleichzeitig bewirkten Linksdrehung (Abb. i, 2) der mit ihm auf der Schaltwelle 16 befestigten Schaltscheiben 22 wird der infolge der Auslösung des Sperrhebels 9 mit diesem seitwärts geschwenkte, am Arm 12' sitzende Schaltzapfen 13 gegen die abgeschrägte Kante des Schaltnockens z3 gedrückt und bei der Drehung der Schaltscheibe durch den letzteren wieder in seine mittlere Ausgangsstellung, also in die für das Wiedereinrücken erforderliche Bereitschaftsstellung, bewegt. Beim Wiedereinrücken braucht der Handhebel 17 dann nur in die in Abb. i gezeichnete Ausgangsstellung zurückbewegt zu werden, wobei seine unter Federdruck stehende vorn abgeschrägte und oben abgerundete Sperrnase i9 gegen die Nase ii des Sperrhebels 9 drückt und durch diese zurückgedrückt wird, worauf sie durch die Wirkung der Feder 2i hochschnellt, -so daß die Nase i i des Sperrhebels 9 in die Rast i 8 einschnappt und so den Handhebel 17 in angehobener, die Maschine eingerückt haltender Lage sichert.
  • Das Einrücken des Antriebes wird beim Anheben des Handhebels 17 bewirkt durch die an der einen Schaltscheibe 22 angebrachte Kette o. dgl. 24, welche bei der mit dem Anheben des Handhebels erfolgten Drehung der Schaltscheiben 22 angezogen wird und so die damit verbundene Antriehskupplung einrückt. Das Wiedereinrücken der Maschine kann durch die neue Vorrichtung im Gegensatz zu den sonst bekannten und gebräuchlichen Ausrücke orrichtungen für Flecht- und Klöppelmaschinen ebensogut auch bei einer außerhalb der Sperr- oder Bereitschaftsstellung des Aussetzerringes 5 gegebenen Lage erfolgen, z. B. dann, wenn der Ring durch Vornahme von Arbeiten an der Maschine, was häufig vorkommt, durch den Arbeiter in eine andere Stellung gebracht wurde, welche mit Hilfe der sonst üblichen Einrichtungen ein Wiedereinrücken nicht zuläßt.
  • Befindet sich beim Erfindungsgegenstand der Aussetzerring 5 in einer solchen- Lage, wobei der Schaltzapfen 13 des herabhängenden Hebelarmes des Sperrhebels 8, 9 aus seiner Sperr- oder Bereitschaftsstellung infolge der Ringstellung nach rechts oder links hin ausgeschwenkt ist, wie in Abb.4 strichpunktiert angedeutet, dann wird beim Wiedereinrücken der Maschine vollständig deranheben des Handhebels 17 durch die beiderseits abgeschrägten Nocken 23 der sich mit diesem nach rechts drehenden Schaltscheiben der Sperrhebel 9 ebenso selbsttätig wieder in seine Sperr-- oder Bereitscha.'ftsstellung gedrückt, wie das beim Ausrücken der Fa11 ist. Es ist hierbei also für das <<Viein welcher Lage sich der Aussetzerring 5 und der mit ihm verbundene Sperrliebel9 befindet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCFI: Ausrückvorrichtung für Flecht- und Klöppelmaschinen mit Aussetzerring und einem von einer= Schaltwelle und einem Handhebel bewegten und festgehaltenen Sperrhebel, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Schaltwelle (16) sowohl der mit einem federnden Schnäpper (i9, 2o) zum Festhalten des Sperrhebels (9) in der Sperrstellung ausgerüstete Handhebel (17) als auch zwei Schaltscheiben (22) mit beiderseits abgeschrägten, gegeneinander gerichteten Nocken (23) befestigt sind, zwischen welchen ein Bolzen (13) eines senkrechten Armes (12@) des Sperrhebels (9) derart geführt wird, -daß durch die bei Aus- und Einrücken bewirkte Teildrehung der Schaltwelle (16) nach der einen oder anderen Richtung hin der Sperrhebel (9) zwangsläufig in eine mittlere Sperr- oder Bereitschaftsstellung wiegt wird.
DE1930533708D 1930-04-20 1930-04-20 Ausrueckvorrichtung fuer Flecht- und Kloeppelmaschinen Expired DE533708C (de)

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