DE377513C - Schreibmaschine mit abnehmbarem Oberteil - Google Patents

Schreibmaschine mit abnehmbarem Oberteil

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DE377513C
DE377513C DEK75719D DEK0075719D DE377513C DE 377513 C DE377513 C DE 377513C DE K75719 D DEK75719 D DE K75719D DE K0075719 D DEK0075719 D DE K0075719D DE 377513 C DE377513 C DE 377513C
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Germany
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machine frame
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typewriter
parts
paper
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Expired
Application number
DEK75719D
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English (en)
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Krupp Stahl AG
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Krupp Stahl AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J11/00Devices or arrangements  of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, for supporting or handling copy material in sheet or web form
    • B41J11/02Platens

Description

  • Schreibmaschine mit abnehmbarem Oberteil. Die Erfindung bezieht sich auf Schreibmaschi -nen mit abnehmbarem Oberteil, der aus einem Papierwagen und einem dessen Führungen tragenden Unterteil besteht, an dem die Wagenzugfede:r angeordnet ist. Die Erfindung bezweckt, eine Schreibmaschine dieser Gattung zu schaffen, die sich durch besondere Billigkeit vor bekannten Maschinen der gleichen Gattung insofern auszeichnet, als bei ihr der auswechselbare Oberteil nur diejenigen Schalt- und Getriebeteile trägt, die am Oberteil angeordnet sein müssen, wenn das Abnehmen und Wiedereinsetzen ohne besondere Handgriffe und Maßnahmen vor sich gehen soll. Dieser Zweck wird der Erfindung gemäß dadurch erreicht, daß die übrigen die Bewegung des Papierwagens beeinflussenden Getriebeteile am Maschinengestell und am Unterteil gegebenenfalls nur noch die Wagenbremse gelagert ist.
  • Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes eine mit Bremse ausgestattete Schreibmaschine veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i einen Querschnitt der Schreibmaschine unter Weglassung der für die Erfindung nicht in Frage kommenden Teile, Abb. 2 die zu Abb. i gehörige Oberansicht, einzelne Teile sind weggelassen, Abb. 3 die Abb. i von links gesehen, Abb..I einen Teil der Abb. i in größerem Maßstabe, Abb. die zu Abb. .1 gehörige Oberansicht, Abb. (i den Schnitt nach 6-0 der Abb. 2, von links gesehen, Abb. 7 den Schnitt nach 7-7 der Abb. 2, von links gesehen, und Abb. 8 den Schnitt nach 8-8 der Abb. 7, von oben gesehen.
  • Auf vier Eckpfeilern ccl des strichpunktiert angedeuteten Maschinengestelles A ist der Oberteil, der aus dem Unterteil B und dem Oberteil bzw. Papierwagen C besteht, abhebbar gelagert. In den beiden Schienen D, die auf dem Unterteil B durch Schrauben F_ befestigt sind (s. besonders Abb. 0), sind je zwei hohrüngen d' vorgesehen, in die bei der Gebrauchsstellung der Maschine am Maschinengestell A befestigte Paßstifte a'2 eingreifen. Außerdem sind am Unterteil B zwei Führungsstangen b1 befestigt, die in Führungsnuten a:' des Maschinengestelles A geführt sind (s. besonders Abb. 8). Die Führungsstangen b1 sind so lang, daß sie beim Einsetzen des Oberteiles B, C in das Maschinengestell A in die Führungsnuten a" eingreifen, ehe Teile des Oberteiles B, C mit im Maschinengestell A gelagerten empfindlichen Teilen in Berührung kommen und diese beschädigen können. Zur Sicherung des Oberteiles B, C gegen unbeabsichtigtes Abheben vom Maschinengestell A sind am Unterteil B zwei doppelarmige, von außen zugängliche Sperrhebel F gelagert, von denen jeder bei der Gebrauchsstellung der Maschine unter der Wirkung einer Feder G mit einer Nase f1 unter einen am Maschinengestell A befestigten Bolzen a l greift (Abb. i und 3). In der Bahn des oberen, umgebogenen Armes jedes Sperrhebels F liegt ein am Unterteil B sitzender Anschlagstift b=, der eine Drehung des Sperrhebels F unter der Wirkung der Feder G nur so weit zuläßt, daß beim Einsetzen des Oberteiles B, C in das Maschinengestell A der Bolzen a4 noch in der Bahn einer an dem Sperrhebel F vorgesehenen Schrägfläche f'= liegt (Abb. i). An dem Unterteil B sind die durch ihr Gehäuse H angedeutete Wagenzugfeder H und die Bremse J für den Oberteil C gelagert (s. besonders Abb. 3). Schließlich ist an dem Unterteil B noch eine doppelarmige Sperrklinke K, EI gelagert, die mit ihrem Arme K unter der Wirkung einer Feder M in eine Zahnlücke der Zahnstange N des Oberwagens C einzugreifen vermag, hieran aber bei der Gebrauchsstellung der Maschine durch eine am Maschinengestell A vorgesehene Anschlagfläche a5 gehindert wird, auf die sich der Arm K1 der Sperrklinke K, KI mit einer Nase k= stützt. Die Zahnstange 1l steht in bekannter Weise mit dem in Abb. 2 durch ein Zahnritzel P angedeuteten Schaltwerk der Maschine in Verbindung.
  • Soll der Oberteil B, C vom Maschinengestell A abgehoben und ausgewechselt werden, so werden die Sperrhebel F im Uhrzeigerdrehsinne so weit gedreht, bis die Bolzen a4 aus der Bahn der Nasen f 1 gelangt sind. Danach kann der Oberteil B, C zusammen mit Wagenzugfeder H und Bremse J ohne weiteres abgehoben werden. Beim Abheben des Oberteiles B, C wird auch die Nase k2 der Sperrklinke K, K1 von der Anschlagfläche a5 abgehoben. Infolgedessen greift, noch ehe die Zahnstange N außer Eingriff mit dem Zahnritzel P kommt, die Sperrklinke K, KI unter der Wirkung der Feder M in die ihr gerade gegenüberliegende Zahnlücke der Zahnstange 14r ein und verhindert somit eine Verschiebung des Oberteils C unter dem Einflusse der Wagenzugfeder. Eine Beschädigung der empfindlichen. Teile der Maschine kann beim Abheben des Oberteiles B, C nicht eintreten. Es gleiten nämlich während des Abhebens die Führungsstangen- b1 in ihren Führungen a3, verhindern infolgedessen ein seitliches Verschieben des Oberteiles B, C und schalten damit die Möglichkeit eines Zusammenstoßens von Teilen des Oberteiles B, C mit im Maschinengestell A gelagerten Teilen aus. Beim Loslassen der Sperrhebel F legen diese sich mit ihrem oberen umgebogenen Arme gegen die Anschlagstifte b2.
  • Beim Einsetzen eines neuen, z. B. mit längerer Papierwalze ausgestatteten Oberteiles B,C, der aber sonst genau so ausgebildet ist wie der abgehobene, wird dieser zunächst mit seinen Führungsstangen b1 in die Führungsnuten a3 eingesetzt und darauf gesenkt. . Durch die Führungsstangen b1 wird hierbei wieder verhindert, daß empfindliche Teile der Maschine beschädigt werden können. Beim Senken des Oberteiles B,C treffen die Schrägflächen f2 der Sperrhebel F auf die entsprechenden Bolzen a4, so daß die Sperrhebel F im Sinne der Uhrzeigerbewegung zum Ausweichen gezwungen werden, während die Schrägflächen f2 auf den Bolzen a1 gleiten. Gleichzeitig treten die Paßstifte a2 in die Bohrungen dl der Schienen D ein und legen den Oberteil B, C in seiner richtigen seitlichen Lage zum Maschinengestell A fest. Beim weiteren Senken des Oberteiles B, C trifft die Nase k2 der Sperrklinke K, KI auf die Schrägfläche a5, und es wird dadurch die Sperrklinke K, K' außer Eingriff mit der Zahnstange N gebracht, nachdem diese kurz vorher in Eingriff mit dem Zahnritzel P gekommen war. In dem Augenblick, in dem der Oberteil B, C seine tiefste Stellung, nämlich die Gebrauchsstellung, erreicht hat, in der er auf den viel Eckpfeilern a1 aufruht, gleiten die Schrägflächen f2 der Sperrhebel F an den Bolzen a4 ab, und es greifen die Nasen f 1 unter der Wirkung der Federn G unter die Bolzen a4. Damit ist der Oberteil B, C wieder gegen unbeabsichtigtes Abheben gesichert. Mit dem neuen Oberteil B, C sind auch die an diesem gelagerte Wagenzugfeder H und Bremse j eingesetzt, deren Abmessungen dem neuen Oberteil angepaßt sind. Infolgedessen ist nach dem Einsetzen eines neuen Oberteiles B, C die Maschine wieder gebrauchsfertig, ohne daß noch irgendwelche anderen Maßnahmen als die geschilderten, z. B. Änderung der Spannung der Wagenzugfeder, nötig wären.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schreibmaschine mit abnehmbarem, aus Papierwagen und dessen Führungen tragendem Unterteil bestehendem Oberteil, an dessen Unterteil die Wagenzugfeder angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die übrigen die Bewegung des Papierwagens (C) beeinflussenden Getriebeteile am Maschinengestell (A) und am Unterteil (B) gegebenenfalls nur noch die Wagenbremse (J) gelagert ist.
  2. 2. Schreibmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterteil (B) mit Führungsstangen (b1) versehen ist, die so lang sind, daß sie beim Einsetzen des Oberteiles (B, C) in das Maschinengestell (A) in entsprechende am Maschinengestell (A) angeordnete Führungen (a3) eingreifen, ehe Teile des Oberteiles (B, C) mit im Maschinengestell (A) gelagerten Teilen in Berührung kommen können.
  3. 3. Schreibmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am abnehmbaren Oberteile (B, C) eine selbsttätige Verriegelungsvorrichtung (a', k2, k1, K) angeordnet ist, die beim Abnehmen des Oberteiles (B, C) den Papierwagen (C) in bezug auf den Unterteil (B) verriegelt.
  4. 4. Schreibmaschinenach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Unterteil (B) eine doppelarmige Sperrklinke (K, K1) gelagert ist, die unter der Wirkung einer Feder (M) mit ihrem einen Arme (K) in eine Zahnlücke der Zahnstange (11T) des Papierwagens (C) einzugreifen sucht, mit ihrem anderen Arme (K1) dagegen in der Gebrauchsstellung der Maschine auf einem Ansatze (a5) des Maschinengestelles (A) derart aufruht, daß der Arm (K) außer Eingriff mit der Zahnstange (N) gehalten wird.
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