DE622397C - Ladenantrieb - Google Patents

Ladenantrieb

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DE622397C
DE622397C DEW93690D DEW0093690D DE622397C DE 622397 C DE622397 C DE 622397C DE W93690 D DEW93690 D DE W93690D DE W0093690 D DEW0093690 D DE W0093690D DE 622397 C DE622397 C DE 622397C
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WEBPA WEBSTUHL PATENT VERWERTU
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/60Construction or operation of slay

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Ladenantrieb Es sind Vorrichtungen zum Bewegen der Lade mechanischer Webstühle bekannt, bei denen die die Schützenbahn und das Anschlagriet tragende Ladenstelze am oberen Ende seinen angelenkten DoppelhebeltrJägt, der aus zwei ungleichgroßen Armen besteht, die einen nach: der Antriebswelle hin geöffneten stumpfen Winkel einschließen.
  • Der kleinere, obere Arm dieses Doppelhebels steht dabei durch eine an ihn angelenkte Schubstange mit dem Drehzapfen der Kurbel der Antriebswelle in Gelenkverbindung, während an das Ende des größeren Arms die Stange eines Exzenterkranzes angelenkt ist, dessen Exzenterscheibe auf der Antriebswelle sitzt.
  • Die ganze Anordnung .dient dem Zweck, den Schützen mit geringerem Bewegungswiderstand durch das Webfach zu treiben und dadurch eine Erhöhung in der Anzahl der Drehbewegungen der Antriebswelle, also auch eine Erhöhung der Leistung des Webstuhls zu erzielen.
  • Um den Einbau einer solchen aus Kurbel und Exzenterscheibe, welch letztere im folgenden mit Steuerexzenter bezeichnet werden soll, bestehenden Antriebsvorrichtung in vorhandene Webstühle vornehmen zu können, ist weiterhin vorgeschlagen worden, den Kurbelzapfen der Antriebswelle zum Träger für zwei Gelenkstellen auszunutzen, nämlich einmal zur Lagerung für das an ihm drehbar angreifende Ende der mit dem kleinen Arm des Doppelhebels der Ladenstelze gelenkig verbundenen Schubstange und gleichzeitig auch zum Tragen der Exzenterscheibe des Steuerexzenters.
  • Zu diesem Zwecke ist vorgeschlagen worden, die Exzenterscheibe mehrteilig auszuführen und mit einem buchsenförmigen Ansatz auszustatten, der; auf den Kurbielzapfen der Antriebswelle gesetzt, als Drehlager für die mit dem kleineren Arm des an der Ladenstelze angelenkten Doppelhebels gelenkig verbundene Schubstange dient.
  • Gemäß vorliegender Erfindung wird nun vorgeschlagen, den buchsenartigen Ansatz der mehrteiligen Exzenterscheibe exzentrisch auszubilden. Man erreicht dadurch .die Möglichkeit, die Größe des Drehausschlags des ungleicharmigen Doppelhebels aufs Genaueste regeln zu können, und z. B. in solchen Fällen, in welchen der Hub der Ladenstelze sehr klein gehalten ist, so daß der Schützen nur unter Schwierigkeiten das geöffnete Fach durchschießen kann, den Hebelausschlag des Kurbelarms mit der exzentrischen Ausladung der auf ,den Zapfen der Kurbel gesetzten Buchse so summieren zu können, daß ein größerer Ladenhub entsteht.
  • In den Fig. r bis 3 der anliegenden Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Steuerexzenters dargestellt; darin zeigt Fig. r ein Schema des Ladenantriebs, Fig. 2 eine Vorderansicht auf die Exzenterscheibe des Steuerexzenters mit abgenommenem Exzenterkranz, Fig. 3 leinen Längsschnitt nach Linie I-II der Fig. z. - - ' Das das Anschlagriet i und den Schützenkasten 2 tragende Ladenstelzenpaar 4 ist bei 3 in bekannter Weise am nicht dargestellten Webstuhlgehäuse schwingbar gelagert.
  • An jede Ladenstelze 4 ist bei 5 ein Winkelhebel 6, @ angelenkt. Der obere, kürzere Arm 6 des letzteren ist bei 8 mit dem einen Ende der Schubstange io gelenkig verbunden. Das andere Schubstangenende umfaß.t den Buchsenansatz 18 einer zweiteiligen Exzenterscheibe i4-i4a. Die Scheibenteile i4-i4a stoßen in einer durch die Mitte des Zapfens 12, welcher die Schenkel 13 .der Kurbelkröpfung der Antriebswelle 15 überbrückt, gelegten Ebene 18a zusammen. Schrauben :2i mit Muttern verbinden die mit je einem Lappenpaar ausgerüsteten Hälften 14-14a der Exzenterscheibe. Jede der Hälften der Exzenterscheibe besitzt also einen halben Teil der Buchse 18; jeder Buchsenteil ist mit einer Buchsenrandhälfte 18b ausgestattet.
  • Um der Exzenterscheibe 14-14a die nötige Lagerbreite für die Drehung des auf ihren Außenumfang gelegten zweiteiligenExzenterkranzes ija zu erteilen, ist der Umfang der Scheibenteile 14-14a kranzartig nach der Seite, in Fig. 3 nach .dem unteren Kurbelschenkel 13 hin abgekröpft. An die untere Hälfte des in Fig. 2 und 3 nicht dargestellten Exzenterkranzes schließt sich die Stange i i an, welche bei 9 an den größeren Arm 7 des Winkelhebels 6-7 angelenkt ist.
  • Zum Festhalten der Exzenterscheibe 14-I4a gegen Verdrehung dienen zwei aus der Seitenfläche von (i4-i4a) seitlich vortretende Lappen 22 und je eine, diese durchsetzende Stellschraube 23, deren Ende sich gegen ,die Außenfläche des -benachbarten Kurbelschenkels 13 stützt.
  • Es ist klar, daß wenn auf den Zapfen i2 der Kurbelwelle i5 an Stelle einer zentral gebohrten Lagerbuchse eine solche gesetzt wird, welche gemäß den Darstellungen nach Fig. a und 3 eine exzentrische Ausbildung ,8-,8a besitzt, durch eine verschiedenartige Ein- und Feststellung dieser Exzenterbuchse relativ zu den Hälften i4-i4a der Exzenterscheibe auch eine Veränderung .der Ausschlaggrößen einerseits der Exzenterstange i i, andererseits des Doppelhebels 6-7 stattfinden muß.
  • Bei gegebenen Verhältnissen kann man z. B. dadurch eine Vergrößerung des Ladenhubes und hiermit eine für' den Schützendurchgang sehr günstige Wirkung erreichen, indem man die Buchse 18 so zur Exzenterscheibe i4-i4a einstellt, daß zu der Hebelarmlänge der Antriebskurbel der Welle 15 die exzentrische Streckenlänge der Bohrung der Buchse 18 hinzukommt: Das Gegenteil läßt sich durch eine Einstellung erreichen, bei der die Kurbelarmlänge um die Länge der Exzentrizität der Buchsenbohrung vermindert wird. Dazwischen sind alle anderen Einstellungen möglich, z. B. auch solche, bei denen die Wirkung der exzentrischen Buchsenbohrung nicht in Erscheinung tritt, d. h. praktisch gleich null wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCIi: Ladenantrieb für mechanische Webstühle, bestehend aus einem am oberen Ende der Ladenstelze angelenkten, ungleicharrnigen Doppelhebel, dessen kleinerer- Arm mittels einer Schubstange mit einer auf dem Kurbelzapfen der Antriebswelle sitzenden Buchse und dessen längerer Arm mit .der Exzenterkranzstange einer diese steuernden Exzenterscheibe in gelenkiger Verbindung steht, welche mit der Buchse des Kurbelzapfens eine Einheit bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (I8-18b) der Exzenterscheibe (14-14a) ebenfalls als Exzenter ausgebildet ist.
DEW93690D 1934-02-20 1934-02-20 Ladenantrieb Expired DE622397C (de)

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