DE350302C

DE350302C - Lorgnette

Info

Publication number: DE350302C
Application number: DENDAT350302D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1922-03-16

Description

Lorgnette. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Lorgnette mit einem feststehenden und. einem in der Ebene ausschwenkbaren Augenglase, die mittels Gelenk mit Bügel unter Einfluß einer Feder miteinander verbunden sind. Von den bekannten Lorgnetten dieser Art unterscheidet sich die neue Lorgnette dadurch, daß das Gelenk aus zwei um ein Hohlscharnier gelagerten Büchsen der Bügel besteht, die das Hohlscharnier beiderseits deckend umschließen und durch Verschraubung der Büchsen durch einen durch das Hohlscharnier greifenden Schraubenbolzen in ihrer Lage gehalten werden. Außerdem ist innerhalb des Hohlscharnieres um den Schraubenbolzen eine Feder gelagert, deren Enden je in der zugehörigen Büchse befestigt sind; die Büchsen bilden in ihrer Fortsetzung nach unten mit dem Bügel und dem Scharnier ein naht- oder fugenloses Stück.
Durch diese Lagerung oder Gelenkbildung wird ein ruhiges stoßfreies Ein- und Ausschwenken sowie ein festes Halten der ausgeschwenkten Fassung in ihrer Gebrauchslage erreicht, wobei durch die Anordnung der Feder auf breiter Grundlage um den Schraubenbolzen diese niemals ungünstig wirkt oder erlahmt.
Auf der Zeichnung zeigen Abb. i und 2 eine Vorderansicht der Lorgnette mit eingeschwenktem und ausgPFchwenktem Glase, Abb. 3 eine Seitenansicht zu Abb. 9- und Abb. 4 Einzelheiten.
Nach dem Ausführungsbeispiele haben die Glasfassungen cc oben je einen Bügel b mit Büchse b1, welch letztere um ein Scharnier c, Abb.4, drehbar gelagert und durch einen Schraubenbolzen d, der durch das Scharnier c greift, in ihrer Lage gehalten werden. Um den Schraubenbolzen d ist eine Feder e gelagert, deren Enden e1 je in der zugehörigen Büchse b1, Abb. 4, befestigt sind, in der Weise, daß beim Einschwenken des Augenglases oder Überführen aus der Lage nach Abb. 2 in die nach Abb. z die Feder e in Spannung kommt. Beim Lösen der - Rast f durch Abwärtsziehen der Handhabe g kann sich also das Augenglas selbsttätig wieder ausschwenken. Eine der Büchsen b1 ist mit Anschlag i versehen, der die Offenstellung der Lorgnette, Abb. 2, 3, begrenzt: und an dem Bügel des feststehenden Glases einen Widerstand findet. Ferner besteht die eire Scharnierhälfte lz zum Einspannen des Augenglascs iri die Fassung a mit dem Bügel b, Abb. i, 2, aus einem Stück, während sich die andere Hälfte lal in bekannter Weise an der Glasfassung befindet.

Claims

PATENTANSPRUCH Lorgnette mit einem feststehenden und einem in der Ebene ausschwenkbaren Augenglase, die mittels Gelenk mit Bügel unter Einfluß einer Feder miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk aus zwei um ein Hohlscharnier (c) gelagerten Büchsen (b1) der Bügel (b) besteht, die das Hohlscharnier (c) beiderseits deckend umschließen und durch Verschraubung der Büchsen (b1) durch einen durch das Hohl--scharnier greifenden Schraubenbolzen (d) in ihrer Lage gehalten werden, daß außerdem innerhalb des Hohlscharniers (c) um den Schraubenbolzen (d) eine Feder (e) gelagert ist, deren Enden (e1) je in der zugehörigen Büchse befestigt sind, und daß die Büchsen (b1) in ihrer Fortsetzung nach unten mit dem Bügel (b) und dem Scharnier (1a) ein naht- oder fugenloses Stück bilden.