DE155817C - - Google Patents

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DE155817C
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train
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L29/00Safety means for rail/road crossing traffic
    • B61L29/24Means for warning road traffic that a gate is closed or closing, or that rail traffic is approaching, e.g. for visible or audible warning
    • B61L29/28Means for warning road traffic that a gate is closed or closing, or that rail traffic is approaching, e.g. for visible or audible warning electrically operated
    • B61L29/284Means for warning road traffic that a gate is closed or closing, or that rail traffic is approaching, e.g. for visible or audible warning electrically operated using rail-contacts, rail microphones, or the like, controlled by the vehicle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Zeitschaltern, welche durch den heranfahrenden Zug mittels Schienenkontakte oder dergl. ausgelöst werden und Zugsicherungsanlagen auf eine bestimmte, vorher festgesetzte Zeit eingeschaltet halten und nach Ablauf dieser Zeit durch Hervorrufung eines Stromschlusses selbsttätig in ihre Anfangsstellung zurückkehren und dadurch die Zugsicherungsanlagen wieder ausschalten, zeigt
ίο sich z. B. bei Wegschranken folgender Übelstand. Sobald durch den Schienenkontakt der Zeitschalter ausgelöst ist, bewegt .sich die Schranke nieder und verbleibt in dieser Stellung, bis der Zeitschalter abgelaufen ist und durch Schluß eines Stromkreises in seine Anfangsstellung zurückgebracht wird. Hierauf geht aber sofort die Schranke wieder hoch. Hält nun der Zug, welcher den Schienenkontakt niederdrückte, zwischen diesem und der Schranke, so kann die Schranke sich bereits wieder geöffnet haben, ehe der Zug weiterfährt. Da eine nochmalige Einschaltung des Zeitschalters durch den weiterfahrenden Zug nicht erfolgt, würde der Zug an der geöffneten Schranke vorüberfahren.
Die vorliegende Erfindung soll diesen Übelstand beseitigen. Im wesentlichen besteht dieselbe in der Anordnung je eines Schienenkontaktes α α1 vor und hinter der Zugsicherungsvorrichtung. Jeder der Schienenkontakte steht mit zwei Stromkreisen b c und d c in Verbindung, von denen der Stromkreis b c durch den heranfahrenden Zug, der Stromkreis de durch den sich entfernenden Zug geschlossen wird.
In den Stromkreis bc, durch welchen gleichzeitig der Zeitschalter eingerückt wird, ist der Elektromagnet e eingeschaltet, der auf den Anker / wirkt. Der Anker / sperrt einen Kontakthebel g, der in dieser Stellung den Stromkreis x, welcher nach Ablauf des Zeitschalters durch diesen selbst geschlossen wird, bei Kontakt h ebenfalls geschlossen hält. Ein Elektromagnet i ist in die Leitung c d eingeschaltet und beeinflußt den Kontakthebel g.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Fährt ein Zug k über einen der Schienenkontakte α oder a} in der Richtung nach der Zugsicherungsanlage, so legt er den betreffenden Schienenkontakt um und schließt dabei die Leitung b c. Hierbei wird in nicht näher dargestellter Weise der Zeitschalter eingeschaltet, welcher die Sicherungsanlage in Tätigkeit setzt, gleichzeitig auch der Anker f durch den Elektromagneten e angezogen (Fig. 2), der den Kontakthebel g freigibt, so daß dieser niederschwingt und den Stromkreis χ bei h unterbricht. Bleibt nun der Zug zwischen den Schienenkontakten a a1 stehen, so daß der Zeitschalter abgelaufen ist und seinerseits den Stromkreis x, durch welchen die Zugsicherungsvorrichtung in ihre Anfangsstellung zurückgebracht werden soll, geschlossen hat, bevor der Zug an der Sieherungsvorrichtung vorbeigefahren ist, so kann ein Zurückführen der Sicherungsvorrichtung in ihre Anfangsstellung nicht erfolgen, weil der Stromkreis χ bei Kontakt h noch unterbrochen ist. Die Sicherungsvorrichtungen bleiben also in Tätigkeit, bis sich der Zug k nach der einen oder anderen Richtung von
denselben wieder entfernt und einen der Schienenkontakte α al wieder in Tätigkeit gesetzt hat. Es ist dies in Fig. 3 veranschaulicht. Der Schienenkontakt al ist nach Vorbeifahren des Zuges
in
seine Anfangsstellung zurückgekehrt, der Elektromagnet e stromlos und der Anker f wieder abgefallen. Wenn der Zug k den Kontakt α schließt, wird der Elektromagnet i erregt und zieht den Kontakthebel g an. Dadurch wird der Stromkreis χ wieder geschlossen, so daß die Sicherungsvorrichtungen in ihre Anfangsstellung zurückkehren können. Der Anker f fällt wieder in die Sperrung des Kontakthebeis g ein und hält letzteren in der Kontaktschlußlage.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Eine Schaltungsanordnung für Zugsicherungsanlagen, deren Rückstellung in die Ruhelage nach Ablauf eines Zeitschalters erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß in die Leitung (x) des Zeitschalters ein vom Zuge gesteuerter Unterbrecher (g) eingebaut ist, welcher mit je einem Schienenkontakte (a alj vor und hinter dem umzustellenden Sicherungsmittel, ζ. B. einer Schranke, derart in Verbindung steht, daß die Stromunterbrechung durch den herannahenden Zug erfolgt und von dem von der Schranke sich entfernenden Zug wieder aufgehoben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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