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Fernsprechstation mit Anrufsignalvorrichtung.
Die Erfindung bezieht sich auf Fernsprechstationen, deren Anrufsignalvorrichtung durch mechanische Mittel in ihre Ruhelage rückstellbar ist. Erfindungsgemäss soll die Signalvorrichtung aus ihrer Arbeitslage durch Auf-oder Abwärtsbewegen des Hakenumschalters in ihre Ruhestellung zurückgebracht werden, in beiden Grenzlagen des Hakenumschalters aber ungehindert von diesem betätigt werden können.
Zu diesem Zwecke wird zwischen Hakenumschalter und Anrufsignalfahne eine Kupplung
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lagen des Hakenumschalters die Anrufsignalvorrichtung aber zur ungehinderten Betätigung freigeben.
Die Zeichnung veranschaulicht eine gemäss der Erfindung ausgebildete Anrufsignalvorrichtung, gemäss der die Kupplung aus zwei Hebeln besteht, von denen der eine auf der Hakenumschalterachse und der andere auf der Achse der Anrufsignalfahne sitzt.
Im Inneren des Gehäuses a der Fernsprechstation ist die aus einem Elektromagneten b, dessen Anker c und einer in der Abfallstellung des Ankers von diesem in der Ruhelage gehaltenen Signalfahne d bestehende Signalvorrichtung angeordnet, die durch ein in der Vorderwand des Gehäuses angebrachtes Fenster e sichtbar ist. Elektromagnet, Anker und Fahne sind auf einem gemeinsamen Gestell f aufgebaut, welches mittels Schrauben und Distanzrohren g mit der Grundplatte h des Fernsprechgehäuses fest verbunden ist. Auf der parallel zur Drehachse des
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Hakenumschalter ist ein Hebelarm l fest verbunden, der einen Anschlagstift m trägt, welcher in die Bewegungsebene des Hebelarmes k hineinragt.
Dieser ist auf der dem Stift m zugekehrten Seite mit zu dessen Bewegungsbahn schräg liegenden Kanten n und o versehen, welche in der Arbeitslage der Fahne in die Bewegungsbahn des Stiftes 1ft greifen und durch diesen mitgenommen werden können, in der Ruhelage der Fahne aber ausserhalb dieser Bewegungsbahn liegen. Die Anordnung ist derart, dass der Stift m in den beiden Endstellungen des Hakenumschalters
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ein an ihr vorgesehener Haken p, der mit der oberen Kante des abgefallenen Ankers c in Eingriff gelangt.
Die Arbeitsweise der Anordnung ist folgende :
Beim Erregen des Elektromagneten b wird durch Anzug des Ankers c der Sperrhaken p ausgelöst und die Signalfahne fällt in die punktiert angedeutete Arbeitslage, in welcher ihre z. B. rot lackierte obere Hälfte durch das Fenster e als Anrufzeichen sichtbar wird. Hierbei gelangt der mit der Fahne d fest verbundene Hebelarm k in die punktiert angedeutete Stellung und damit dessen schräge Kanten n und c in die Bewegungsbahn des Stiftes 1ft des Hakenumschalters.
Wird nunmehr letzterer durch Abnehmen des Hörers aus seiner unteren, der Ruhelage, in die punktiert angedeutete obere Lage bewegt, so begegnet der Stift 1ft der schrägen Fläche o und dreht den Hebelarm k in der Zeichnung nach links, bis er an der Kante vorbei ist. Dabei wird zugleich auch die Signalfahne d nach aufwärts in die Ruhelage zurückgedreht. Der Haken p
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der Anker unter der Einwirkung einer Feder zurückfällt und mit seiner Oberkante unter den Haken zu liegen kommt, so dass die Fahne in ihrer Ruhelage gesperrt ist. bis der Anker durch Erregung seines Magneten wieder angezogen wird. Der Stift w wird nach dem Verlassen der
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gahe. benutzt werden.
Befindet sich die Fahne durch einen Zwischenruf o. dgl. beim Aufhängen des Hörers auf den Hakenumschalter in ihrer Arbeitslage. so gelangt der Anschlag w hei der Abwärtsbewegung des Hakens in Eingriff mit der schrägen Fläche n am Hebelarm k und dreht dadurch diesen in derselben Weise wie vorhin zur Zurückhewegung der Fahne in ihre Ruhelage.
PATENT-ANSPRüCHE :
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dem Hakenumschalter und der Fahne eingeschaltete Mitnehmervorrichtung, deren von der Fahne abhängiges Mitnehmerglied in der Arbeitsstellung der letzteren in den mittleren Teil der Bewegungsbahn des mit dem Hakenumschalter verbundenen Mitnehmergliedes hineinragt zwecks Rückstellung der Fahne in ihre Ruhelage bei der Auf- oder Abwärtsbewegung des Hakenumschalters durch Mitnahme des mit ihr verbundenen Mitnehmergliedes und Freigabe des letzteren nach Zurücklegung einer gewissen Wegstrecke zur Ermöglichung einer ungehinderten Betätigung der Sigalvorrichtung in den beiden Grenzlagen des Hakenumschalters.
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