DE489288C - Elektrische Zugsicherung mittels eines am Fahrzeug in einem geschlossenen Gehaeuse angeordneten Magnetankers - Google Patents

Elektrische Zugsicherung mittels eines am Fahrzeug in einem geschlossenen Gehaeuse angeordneten Magnetankers

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DE489288C
DE489288C DEC37434D DEC0037434D DE489288C DE 489288 C DE489288 C DE 489288C DE C37434 D DEC37434 D DE C37434D DE C0037434 D DEC0037434 D DE C0037434D DE 489288 C DE489288 C DE 489288C
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DEC37434D
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    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L3/00Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
    • B61L3/02Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
    • B61L3/08Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically
    • B61L3/12Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically using magnetic or electrostatic induction; using radio waves
    • B61L3/121Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically using magnetic or electrostatic induction; using radio waves using magnetic induction

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine elektrische Zugsicherung mittels eines am Fahrzeug in einem geschlossenen Gehäuse angeordneten Magnetankers, welcher beim Überfahren der Streckenelektromagnete über Kraftlinienleitstücke entgegen der Wirkung einer Feder angezogen wird und einen von ihm gesperrten Hebel freigibt, welcher seinerseits das Ventil einer Druckluftleitung öffnet. Bei einer bekannten Anordnung dieser Art besteht der die Druckluftleitung steuernde Hebel aus einem in der Vertikalebene schwingenden Pendel, welches durch eine auf der Ventilstange sitzende Feder mit dem als Sperrklinke ausgebildeten Magnetanker in Eingriff gehalten wird. Letzterer ist um eine horizontale Achse drehbar gelagert und wird durch eine vertikal stehende Schraubenfeder in Eingriff mit dem Pendel gehalten.
Von dieser Einrichtung unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung dadurch, daß der in seinem Schwerpunkt gelagerte Anker um eine zur Gleisebene senkrechte Achse drehbar und die auf ihn wirkende Feder horizontal liegend angeordnet ist. Hierdurch wird erreicht, daß die unvermeidlichen und sehr starken vertikalen Stöße, welche das Fahrzeug insbesondere beim Überfahren der Gleislücken erleidet, den Anker unbeeinflußt lassen. Bei der vorbekannten Anordnung würde dies unweigerlich dazu führen,
daß der Anker unter Überwindung der auf ihn wirkenden Federkraft derart verschwenkt wird, daß er das Pendel freigibt, wodurch eine ungewollte Bremsung, und zwar bei voller Fahrt, eintreten würde.
Die Verwendung eines in seinem Schwerpunkt aufgehängten Ankers bei elektrischen Zugsicherungen mit beim Überfahren der Strekkenelektromagnete über Kraftlinienleitstücke bewegtem Magnetanker ist bereits bekannt. In diesem Falle dient der Magnetanker aber zur Steuerung elektrischer Kontakte, so daß ganz andere Bedingungen vorhanden sind.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. In dieser zeigen
Abb. ι schematisch die Anordnung der elektromagnetischen Teile auf dem Bahnkörper,
Abb. 2 eine Außenansicht der auf der Lokomotive angeordneten Vorrichtung,
Abb. 3 einen Längsschnitt in Richtung A-B der Abb. 4,
Abb. 4 einen zugehörigen Grundriß,
Abb. 5 einen Querschnitt.
Zwischen den Schienen ist ein Elektromagnet a angeordnet, der in beliebiger Weise erregt wird und zweckentsprechend geschützt ist.
Auf der Lokomotive befindet sich eine Vorrichtung 5, die sich gegenüber dem Elektromagneten α in der Weise einstellen kann, wie dies aus den Abb. 1 und 2 ersichtlich ist.
Die Vorrichtung b selbst setzt sich folgendermaßen zusammen.
Bei c mündet eine Druckmittelleitung, d ist ein Riegel, der durch einen doppelarmigen Hebel e in seiner Lage gehalten wird. Der längere Arm des Hebels stützt sich auf einen Weicheisenanker f. Der Riegel d hält seinerseits das Ventil g unter Zuhilfenahme einer Schraubenfeder h in der Schließstellung.
ίο Gleitet bei der Bewegung der Lokomotive die Vorrichtung b über den erregten Elektromagneten a, so werden der Anker f und die Teile i magnetisch und ziehen einander an. Infolgedessen schwingt der Anker f entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne aus und nähert sich mit seinem freien Ende den Weicheisenteilen *, so daß der Doppelhebel e frei wird. Infolgedessen wird auch der Riegel d entsprechend entlastet, und es kann nunmehr das Druckmittel auf das
ao Ventil g in dem Sinne wirksam werden, daß es den Ventilkörper nach rechts verschiebt, wobei der Riegel d zufolge der Schrägfiäche k aufwärts verschoben wird. Damit wird der Einlaß c für das Druckmittel geöffnet, und dieses kann in oben angegebener Weise ausgenutzt werden.
Um die Vorrichtung wieder in den Ausgangszustand zu bringen, d. h. sie von neuem arbeitsbereit zu machen, leitet der Führer durch einen entsprechend gestalteten Hahn Druckluft durch eine Leitung Z zu. Diese Luft wirkt gleichzeitig auf die Kolben m und η und bringt damit einmal den Hebel e, den Riegel d sowie das Ventil g in die Ausgangslage zurück, wodurch auch der Anker f wieder in seine Anfangsstellung unter Einwirkung der Feder 0 gebracht wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Elektrische Zugsicherung mittels eines am Fahrzeug in einem geschlossenen Gehäuse angeordneten Magnetankers, welcher beim Überfahren der Streckenelektromagnete über Kraftlinienleitstücke entgegen der Wirkung einer Feder angezogen wird und einen von ihm gesperrten Hebel freigibt, welcher seiner-" seits das Ventil einer Druckluftleitung öffnet, dadurch gekennzeichnet, daß der in seinem Schwerpunkt gelagerte Anker (f) um eine zur Gleisebene senkrechte Achse drehbar und die auf ihn wirkende Feder (0) horizontal liegend angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEC37434D 1925-02-21 1925-11-15 Elektrische Zugsicherung mittels eines am Fahrzeug in einem geschlossenen Gehaeuse angeordneten Magnetankers Expired DE489288C (de)

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