DE492683C - Vorrichtung zur selbsttaetigen Nachstellung der Elektroden bei Elektroschmelzoefen - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttaetigen Nachstellung der Elektroden bei Elektroschmelzoefen

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DE492683C
DE492683C DED50762D DED0050762D DE492683C DE 492683 C DE492683 C DE 492683C DE D50762 D DED50762 D DE D50762D DE D0050762 D DED0050762 D DE D0050762D DE 492683 C DE492683 C DE 492683C
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magnets
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setting device
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DED50762D
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Mannesmann Demag AG
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B7/00Heating by electric discharge
    • H05B7/02Details
    • H05B7/10Mountings, supports, terminals or arrangements for feeding or guiding electrodes
    • H05B7/109Feeding arrangements

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur selbsttätigen Nachstellung der Elektroden bei Elektroschmelzöfen Zusatz zum Patent 484 9;4 Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung der Vorrichtung nach Anspruch 3 des Patentes 484914. Bei dieser Vorrichtung sollen die das Steuerorgan beeinflussenden Magnete während des Schmelzbetriebes durch eine besondere Einrichtung in Hinundherbewegung gehalten und dadurch periodisch mit -dem zugehörigen Anker in Berührung gebracht -und wieder von diesem entfernt werden. Dieser Ausführungsvorschlag hat den besonderen Vorteil, daß zur Auswirkung der magnetischen Kräfte beider Magnete der Luftwiderstand zwischen der Polfläche und dem Anker fortfällt bzw. in gewünschten Grenzen einstellbar ist. Die in dem Hauptpatent angegebene Ausführungsform ist jedoch noch insofern unvollkommen, als die erforderliche magnetische Kraft mindestens so groß sein muß, daß sie, beispielsweise bei hydraulischen Elektrodeneinstellvorrichtungen; die Kraft übersteigt, mit der das eine Ventil auf seinen Sitz gepreßt wird, was unter Berücksichtigung der praktischen Verhältnisse große Magnete erfordrlich macht und weiter zur Voraussetzung hat, daß die Magnete unmittelbar von dem Betriebsstrom zur Durchführung des Schmelzbetriebes erregt werden müssen.
  • Hiergegen wird erfindungsgemäß die Möglichkeit geschaffen, mit verhältnismäßig geringen elektrischen Strom, beispielsweise dem der durch irgendwelche Nebenleitungen fließt, die Sicherheit des Ansprechens der Einrichtung zu gewährleisten, und zwar unter Verwendung kleiner Magnete. Dies -wird dadurch erreicht, daß die magnetische Kraft lediglich zur Ein- und Ausschaltung zweier Kupplungen herangezogen wird, und zwar in dem Sinne, daß die die Magnete hin und her bewegende Antriebsvorrichtung sowohl bei Überschreiten einer bestimmten Höhe des Erregerstromes als auch bei Unterschreiten dieser Höhe mit einem die Einstellvorrichtung beeinflussenden Maschinenelement gekuppelt wird und dadurch im Sinne des Hauptpatents die erforderliche Elektrodenverstellung auslöst.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Hierin sind mit a und b die beiden Magnete bezeichnet, welche durch den die Leitung »a durchfließenden Strom erregt werden. Diese Magnete sind an einem Balken c befestigt, der -um d drehbar ist und vermittels des Hebels 7z durch einen nicht gezeichneten Antrieb in schaukelnder Bewegung gehalten wird. An beiden Schenkeln des Balkens c ist zwischen dem Drehpunkt d und den Magneten a, und b je ein Winkelhebel e, f und g, la bei o und p angelenkt. Die Schenkel e und ä sind mit den zugehörigen Ankern i und k versehen. Bei stromloser Leitung m ruht der Winkelschenkel e auf der ortsfesten Rolle q und der Hebel g auf der Rolle r, während bei ordnungsgemäßem Stromfluß durch die Leitung an infolge entsprechender Einstellung und Bemessung der beiden Gegengewichte s und t der Anker i vom Magneten a frei ist, während der Anker k von dem Magneten b gehalten wird. Die Schenkel f und 1a dienen als Kupplungselement für die Ventilstange ii bzw. v. In der gezeichneten und vorstehend beschriebenen Stellung nehmen sie bei der Hinundherbewegung des Balkens c die Ventilstangen u und v nicht mit. Erst wenn beispielsweise die gewollte Erregerstromstärke überschritten wird, nimmt der Magnet a den Anker i mit, wodurch der Schenkel f mit der Ventilstange ic gekuppelt und der hieran befestigte Ventilkegel gehoben und gesenkt und damit Druckwasser in -die Elektrodeneinstellvorrichtung geleitet wird. Sobald die Stromstärke wieder auf die gewollte Höhe gesunken ist, fällt der Anker i ab, wodurch sich auch der Schenkel f von der Ventilstange löst.
  • Unterschreitet nun der die Leitung m durchfließende Strom die gewollte Höhe, so fällt der Anker k von dem Magneten b ab, so daß lt mit v gekuppelt und Druckwasser aus dem Einstellzylinder durch Heben und Senken des an der Stange v befindlichen Ventilkörpers abgelassen und dadurch die Elektroden gesenkt werden.
  • Um die Vorrichtung für verschiedene Stromstärken im Leiter m einst°llen zu können, sind im gezeichneten Ausführungsbeispiel die Gewichte s und t verschiebbar angeordnet, so daß die Belastung der Anker i und k geändert werden kann. Es ist jedoch auch möglich, den gleichen zweck zu erreichen, indem man z. B. durch Verstellung der Anschlagrollen q und r den Luftspalt verändert, der bei tiefster Stellung der Magnete a und b zwischen diesen und den Ankern i und k verbleibt.

Claims (2)

  1. _. PATENTANSPRÜCHE: r. Vorrichtung zur selbsttätigen Nachstellung der Elektroden bei Elektroschmelzöfen nach Anspruch 3 des Patentes 484 914, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetische Kraft der durch die Stromleitung erregten Magnete lediglich zur Ein- und Ausschaltung der Kupplung dient, welche die die Magnete hin und her bewegende Antriebsmaschine bei Über- und Unterschreiten der gewollten Erregerstromstärke mit einem auf die Einstellvorrichtung einwirkenden Ma= schinenelement (Ventilkörper o. dgl:) kuppelt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete (a und b) an einem während des Schmelzbetriebes durch eine besondere Einrichtung in Schaukelbewegung gehaltenen Balken (c) befestigt sind, an welchem beiderseits des Schwenkpunktes (d) zwischen diesem und den Magneten (a und b) unter Gegengewichts- o. dgl. Belastung stehende Winkelhebel (e, f und g, k) angeordnet sind, deren einer Arm (e bzw. g) den Anker (i bzw. k) trägt, während der andere (f bzw. h) als Kupplungsorgan ausgebildet ist und dann mit dem die Elektrodeneinstellvorrichtung beeinflussenden Maschinenelement gekuppelt wird, wenn der die Anker erregende Strom eine bestimmte Höhe über- oder unterschreitet.
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