DE26045C - Apparat zum Reguliren elektrischer Ströme - Google Patents

Apparat zum Reguliren elektrischer Ströme

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DE26045C
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Germany
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armature
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electrical currents
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DENDAT26045D
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J. S. BEEMAN, W. TAYLOR und F. KING in London
Publication of DE26045C publication Critical patent/DE26045C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05FSYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
    • G05F1/00Automatic systems in which deviations of an electric quantity from one or more predetermined values are detected at the output of the system and fed back to a device within the system to restore the detected quantity to its predetermined value or values, i.e. retroactive systems
    • G05F1/10Regulating voltage or current
    • G05F1/625Regulating voltage or current wherein it is irrelevant whether the variable actually regulated is ac or dc
    • G05F1/63Regulating voltage or current wherein it is irrelevant whether the variable actually regulated is ac or dc using variable impedances in series with the load as final control devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
in LONDON.
Der vorliegende Apparat zum Reguliren elektrischer Ströme besteht im wesentlichen aus einem, einen Elektrolyten enthaltenden Gefäfs und zwei oder mehreren Polplatten, welche beide oder alle beweglich sind, oder von denen die eine Reihe fest, die andere beweglich ist und deren Lage beliebig vertical, horizontal oder geneigt sein kann.
Die Platten sind stark und können perforirt sein; sie werden durch entsprechende Mechanismen bewegt und in der gewünschten Lage im Gefäfs gehalten, in welchem der Elektrolyt stets auf constantem Niveau erhalten wird, so dafs dadurch, dafs man die Platten oder Reihen von Platten einander nähert oder von einander entfernt, oder dadurch, dafs man dieselben mehr oder weniger in den Elektrolyten eintaucht, der elektrische Strom, welcher durch den Elektrolyten geht, mit Hülfe dieser Polplatten controlirt und regulirt werden kann.
Die Mechanismen, welche zum Bewegen Und Festhalten der Platten angewendet werden, können sein: eine Stange oder Stangen, welche sich in Stopfbüchsen führen und mit denen die Platten verbunden sind, oder eine durch Zahnrad bewegte Zahnstange, Federn, Gegengewichte und Rollen, oder sonst eine passende Vorrichtung, welche die Bewegung der Platten automatisch durch ein Solenoid mit beweglichem Anker und Feder oder durch einen Elektromagnet oder durch- Magnete, welche einen oder mehrere Anker loslassen und hierdurch einen oder mehrere Elektromotoren in Thätigkeit setzen, bewirkt. , .
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Apparat in seiner Anwendung dargestellt.
Von einem beliebigen Stromerzeuger A gehen die Hauptleitungen α und a ' aus, während die Leitungen s und s1 nach dem flüssigen Widerstände oder Bad, welches den Elektrolyten H enthält, führen. / und 71 sind die zu dem Bade gehörigen Polplatten oder Elektroden. J ist der Elektromotor, der mit den Elektroden entweder in der Weise der Fig. 2 oder der Fig. 3 verbunden ist.
Die in Fig. 2 dargestellte Verbindung zeigt eine Windetrommel auf der Achse des Ankers e des Elektromotors J. angeordnet, welche die Platte oder Platten P mit Hülfe von Schnur und Gegengewicht trägt.
Bei der Rotation des Ankers e wird die Platte I1 gehoben oder gesenkt,' je nach der Richtung, in welcher der Motor rotirt.
Bei der Vorrichtung Fig. 3 ist die Welle des Ankers mit einer Schraubenspindel U verbunden, auf welcher sich die Mutter t, welche die Platte I1 trägt, verschieben kann. Je nachdem die Welle des Ankers e des Motors J nach der einen oder der anderen Richtung rotirt, wird die Platte I1 gehoben oder gesenkt, wobei man den Vortheil hat, dafs sich die Platten /'
und / nähern in dem Mafse, als sie in den Elektrolyten eingetaucht werden, wodurch der Apparat bedeutend empfindlicher wird, als bei Anwendung der in Fig. 2 gezeigten Vorrichtung.
1 Fig. ι zeigt einen automatischen Apparat in Ansicht, welcher zur Bemerkbarmachimg einer möglicherweise zwischen den Polen G und G1 oder den mit ihnen verbundenen Leitungen a und a' vorhandenen Differenz dient. Fig. 2 ist eine obere Ansicht dieses Apparates, welcher mit dem Elektromotor J zum Reguliren des flüssigen Widerstandes H verbunden ist. F und B sind von Drahtspulen umgebene Elektromagnete von grofsem Widerstände, welche in die Leitungen α α1 eingeschaltet sind, derart, dafs der Strom von der Hauptleitung α durch x, Spule F, x1, Spule B, durch x2 nach al geht. Die Anker der Elektromagnete sind an den Hebeln C und E angebracht. In Fig. 2 sind die nämlichen Theile zu sehen; an dem einen Ende der Hebel C und E sind Contactstifte angeordnet, welche mit den Quecksilberschalen D k und / Contact bilden können.
Die Zeichnung stellt den Apparat in der Stellung dar, wo die etwaige Differenz an den Polen G und G1 des Generators A oder in den mit ihnen verbundenen Leitungen α und «' eine normale ist. Fällt diese Differenz unter die normale, so läfst der Elektromagnet B seinen an C sitzenden Anker los, der Hebel C bildet, durch das Gewicht W gezwungen, mit seinem Contactstift und dem in Schale D befindlichen Quecksilber Contact, und der Strom fliefst alsdann (s. Fig. 2) von der Hauptleitung a durch den Draht b zur Quecksilberschale D, durch Hebel C, Draht c zum Elektromotor J, in welchen er durch den Schleifcontact d eintritt, durch Anker e zum Schleifcontact f zur Contactschraube g, durch die magnetischen Felder des Motors fliefst und durch Schraube h austritt, um durch Draht i zur Hauptleitung «' zurückzukehren.
In der genannten Verbindung wirkt der Elektromotor J als ein stromverstärkender Motor, in dem der Anker e in solcher Richtung rotirt, dafs er, wie in Fig. 2, das Eintauchen oder, wie in Fig. 3, das Eintauchen und Nähern der Platte I1 bewirkt.
Dieses Eintauchen der Platte hat eine Verringerung des flüssigen Widerstandes zur Folge; es wird demnach der Strom, welcher durch die Leitung nach dem magnetischen Felde des Generators A fliefst, verstärkt und die durch den Generator erzeugte Differenz erhöht. Während dieser Erhöhung der zwischen den Polen des Generators G und G1 oder der mit ihnen verbundenen Leitungen α und a1 vorhandenen Differenz wird, sobald diese Differenz die normale wieder erreicht hat, der am Hebel C befindliche Anker von dem Elektromagnet B angezogen. Der Strom, welcher durch den Motor J geht, wird in der Quecksilberschale D unterbrochen. Die Rotation des Ankers e hört auf und die Platte /' bleibt in der erforderlichen Lage hängen.
Wenn nun die zwischen den Polen G und G1 des Generators oder den Leitungen α und α1 herrschende Differenz über die normale steigt, so wird nicht nur der Anker des Elektromagnetes B angezogen bleiben, sondern es wird auch der am Hebel E befestigte Anker des Elektromagnetes F angezogen, so dafs die Contactstifte des Hebels E mit den Quecksilberschalen k und / Contact bilden.
Es geht nun ein Strom von der Hauptleitung α durch Draht m zur Contactschraube n, von hier durch einen gewundenen Draht nach der Quecksilberschale k, durch Leitung 0 nach dem Schleifcontact / und Schraube g durch das magnetische Feld des Elektromotors J und Anker e nach Schraube h und Schleifcontact d, alsdann von h durch i nach α 1 und auch von d durch c, Widerstand c2, durch p zum Hebel E und Quecksilberschale /, von hier durch Draht r zur Hauptleitung a1. Diese Verbindungen lassen den Elektromotor J als Stromschwächer wirken, indem der Anker e in solcher Richtung rotirt, dafs er, wie in Fig. 2, die Platte /' hebt und von der anderen entfernt.
Hierdurch wird aber der- flüssige Widerstand vergröfsert und der Strom, der durch die Leitung im magnetischen Felde des Generators A geht, wird geschwächt, was wiederum eine Verringerung der zwischen G und G1 oder α und a1 herrschenden Differenz zur Folge hat. Ist die Differenz so weit verringert, bis sie wieder normal ist, so wird der an E befestigte Anker von dem Elektromagnet losgelassen und das Gewicht W1 unterbricht den Contact zwischen den Quecksilberschalen k I und den Contactstiften des Hebels E.
In diesem Augenblicke bleibt der Motor J stehen und die Platte I1 im flüssigen Widerstände in der erforderlichen Lage.
Der Elektrolyt, welcher den flüssigen Widerstand bildet, wird dabei immer auf demselben Niveau erhalten.
Wenn der Motor J als ein stromschwächender wirkt, so wird ein Widerstand c2 in die Leitung eingefügt, welcher die Stromquantitäten ausgleicht, welche der Motor empfängt, .wenn derselbe als stromverstärkend oder stromschwächend wirkt.
An Stelle der an C und E befindlichen Anker, welche von den Elektromagneten B und F an-
gezogen werden, können auch Solenoide angewendet und die Anker so weit verlängert werden, dafs sie in dieselben hineinreichen oder hineingezogen werden.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Die Combination des Contactapparates, Fig. i, mit dem Elektromotor J, welcher eine Trommel oder eine Schraube U mit daran befindlicher Elektrode 71 bewegt, Fig. 2 und 3, ■ und dem flüssigen Widerstände H und Generator A, welche Theile in ihrer Combination einen Apparat zum Reguliren elektrischer Ströme bilden.
    . Die Combination des Elektromotors /mit der Schraube U oder einer Windetrommel zur Bewegung der Elektrode P.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT26045D Apparat zum Reguliren elektrischer Ströme Active DE26045C (de)

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