DE486979C - Selbsttaetige Feineinstellungsvorrichtung fuer Aufzuege - Google Patents

Selbsttaetige Feineinstellungsvorrichtung fuer Aufzuege

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DE486979C
DE486979C DEH113358D DEH0113358D DE486979C DE 486979 C DE486979 C DE 486979C DE H113358 D DEH113358 D DE H113358D DE H0113358 D DEH0113358 D DE H0113358D DE 486979 C DE486979 C DE 486979C
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Germany
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brake
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contact
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VULKANHAMMER MASCHINENFABRIK D
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VULKANHAMMER MASCHINENFABRIK D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/34Details, e.g. call counting devices, data transmission from car to control system, devices giving information to the control system
    • B66B1/36Means for stopping the cars, cages, or skips at predetermined levels
    • B66B1/40Means for stopping the cars, cages, or skips at predetermined levels and for correct levelling at landings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Selbsttätige Feineinstellungsvorrichtung für Aufzüge Es sind selbsttätige Feineins:tellungsvorrichtungen für Aufzüge, Winden u. dgl. bekannt, bei denen ein Hilfsmotor mit Hilfsgetriebe die Last zum genauen Einfahren unter Abschaltung des Hauptmotors bei geringer Geschwindigkeit übernimmt, sobald die Last in der Nähe der Haltestelle! angekommen ist. Die Übernähme der Last erfolgt durch eine überholungs- oder Rutschkupplung, die mechanisch. oder durch. Elektromagneten gesteuert wird. Diese Einrichtungen erfordern nicht nur erhebliche Kosten für den Anbau des Hilfsgetriebes, sondern in vielen Fällen gestatten auch .die räumlichen Verhältnisse nicht, das Hilfsgetriebe mit der Kupplung in den vorhandenen Maschinenraum unterzubringen.
  • Eine Anordnung von zwei Motoren-, von denen einer als Hauptmotor mit großer, der andere als Nebenmotor mit kleiner Umdrehungszahl läuft und die nacheinander eingeschaltet werden, ist ebenfalls in vielen Fällen keine bef rieldigende: Lösung. Auch durch das Vorschalten von Widerständen vor den Motor sowie das Einschalten einer Bremse kann wohl die Langsamfahrt eingeleitet, aber nicht gleichmäßig aufrechterhalten werden wegen der stetig wechselnden B-edastung des Fahrkorbes und des Aufzugsmotors während der Auf-und Abwärtsfahrt.
  • In der beiliegenden 'Zeichnung (Fig. i und 2) ist die Erfindung beispielsweise schematisch dargestellt. i ist der Fahrkorb;, 2 der Fahrkorbschalter zum Auf- und Abwärtsfahren. Wird der Schalter 2 in die Stellung 2' bewegt, so fährt der Fahrkorb nach unten, wird der Schalter dagegen in die Stellung 2" bewegt, so fährt der Fahrkorb nach oben. 3 und 4 sind am Fahrkorb angebrachte Kontakte, zu welchen Kurven 5 und 6 gehören, die iin Schacht an jedem Stockwerk angeordnet sind. 'Befindet sich der Fahrstuhl genau in der Höhenlage, in welcher er anhalten soll, so ;befinden. sich die Kontakte 3 und 4 in den gezeichneten Stellungen und werden dabei von d"en Kurven 5 und 6 noch nicht beeinfluß.t, sondern die Beeinflussung eines Kontaktes würde nur bei einer weiteren Aufwärts: oder .einer weiteren Abwärtsbewegung erfolgen. 7, 8 ist ein Kontakt im Schalter, der in seiner Nulllage geschlossen ist. 9 ist der Motorumschalter, zu welchem die Spulen 1o -und i i gehören. Wird die Spule io erregt, so werden die Kontakte 12, 13, 14 mit den Kontakten 15, 16, 17 geschlossen; wird die Spule i i erregt, so schließen die Kontakte! 15, 16, 17 die Kontakte 18, 19, 2o, wodurch der Motor ä i nach rechts oder links läuft. 22 ist das Nebenschlußfeld des Motors, 23 ein Bren-is: magnet, und 24 ist ein Vorschaltwiderstand, der bei Erregung des "Bremsmagneten in dein Stromkreis des Motors vorgeschaltet wird. 25 ist eine Schleuderbremse:, die auf de,r Achse des Motors oder der Winde angebracht ist. 26 sind die Schleuderklötze, welche im Gehäuse 27 angebracht sind. Das Gehäuse 27 ist auf der Welle 28 drehbar angeordnet. 29 ist der von dem Bremselektromagneten gesteuerte Bremsklotz.
  • Die Wirkung ist folgende: Wird- der Schalter 2 in die Stellung 2" bewegt, so fließt der Strom. vom -(--Pol über die Leitung 3o nach Kontakt 3 i, durch die Spule io des Umschaltapparates 9 über Leitung 32 zum --Pol. Die Spule io wird erregt und die Kontakte 15, 16, 17 mit 12, 13, 14 verbunden. Nun fließt ein Strom vom +-Pol durch Leitung 33 über Spule 22, Leitung 3¢ nach Kontakt 14, Kontakt 17 zum --Pol. Das Motorfeld ist erregt. Ferner gießt ein Strom vom -+--P o1 über Leitung 3 3 nach Kontakt #i5, Kontakt 12, Kontakt i 9 nach Leitung 3 5, durch den kurzgeschlossenen Kontakt 36, 37 zum Anker 2i, Kontakt 18, Kontakt i3," Kontakt 16, Kontakt 17 in die --Leitung.. . Der Motor läuft in einer Richtung, und der Fahrkorb geht nach oben.
  • Die . Schleuderbremse hat keinen anderen Einfluß, als daß ihre Klötze 26 sich. gegen das Gehäuse 27 legen und dies mitnehmen, da die Bremse 29 nicht zur W_ irkung gekommen ist.
  • Hält nun der Fahrkorb in seiner genauen Stellung, Zoobei die Kontakte q. und 3 die Gleitkurven 6 und 5 noch nicht berühren:, wie dies in der Zeichnung dargestellt istl, so ist damit die Fahrt in richtiger Weise beendet. Ist aber der Kontakt 3 beispielsweise in die punktierte: Lage 3' gekommen, so werden die Kontakte 38, 39 geschlossen. Infolgedessen fließt Strom vom +-Pol, Leitung 30 nach Leitung q.o, durch die Kontakte 38 und 39 zur Leitung ¢i, durch Spule ii über Leitung 32 zum --Pol. Die Kontakte 15, 16, 17 und 18, 19, 2o werden nunmehr geschlossen. Der Motor 2 i erhält wieder Strom, und der Fahrkorb fährt im @umgekehrten Sinne. Da aber der Schalter 2 auf die Nulllage gebracht war, so sind die Kontakte 7 und 8 geschlossen. Nun fließt Strom vom -(--Pol über Leitung 3o nach Kontakt 7, 8 über Leitung ¢2, Bremsmagnet 23, Leitung 43, Kontakt 2o, Kontakt 17 zum --Pol. Der Bremsmagnet 23 zieht die Bremse 29 an und hält das Gehäuse 27 fest. Die Kontakte 37, 36 öffnen sich, und der Widerstand 2q. wird in den Motorstromkreis geschaltet. Die Schleuderklötze 26 üben nun an dem feststehenden Gehäuse 27 ihre Reibungsarheit aus, und die Maschine wird infolge des vorgeschalteten Widerstandes 24 sehr langsam und- infolge der bekannten Wirkung der Schleuderbremse mit gleichbleibender Geschwindigkeit in. die Richtung von 3' nach 3 der 'Zeichnung .abwärts bewegt und kommt am richtigen Punkt zur Ruhe, indem der - Motorstrom durch öffnen der Kontakte 38, 39 unterbrochen und die übliche, nicht dargestellte Haltebremseeinfällt.
  • Ganz entsprechend vollzieht sich. der Vorgang auf der anderen Seite mit der Leitungsschiene 6 und dem Kontakt q., wenn der Fahrkorb zu tief gefahren ist.
  • Die vorstehenden Ausführungen lassen erkennen, daß, die Feineinstellungsvorrichtung sowohl bei Gleich- wie bei Wechselstrom= anlagen verwendbar ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Feineinstellungsvorrichtung für Aufzüge, Winden u. dgl., bei der außer der üblichen Haltebremse noch eine zusätzliche Bremse angeordnet ist, mittels der die Drehzahl des Antriebsmotors beim Einfahren, in die Haltestelle vermindert wird, während beim genauen Erreichen der Flurhöhe die Haltebremse angezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufrechterhaltung einer bestimmten, Einfahrgeschwindigkeit die zusätzliche Bremse als eine von der Motordrehzahl abhängige Regulierbremse ausgebildet ist.
  2. 2. Selbsttätige Feineinstellungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Regulierbremse .einen lose auf der Motorwelle sitzenden Bremskörper enthält, auf dem die von den Feineiinstellunrgskontakten gesteuerte Bremse sowie außerdem die von der Drehzahl des Motors abhängige Bremse von innen und außen wirken.
DEH113358D 1927-10-04 1927-10-04 Selbsttaetige Feineinstellungsvorrichtung fuer Aufzuege Expired DE486979C (de)

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DE (1) DE486979C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1096574B (de) * 1954-09-23 1961-01-05 Gerhard Preusser Dipl Ing Einrichtung zur Feineinstellung von Aufzuegen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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