DE363751C - Vorrichtung zum Auf- und Abspulen von aus Stahldraehten, -baendern o. dgl. bestehenden Gespraechstraegern an Telegraphonen - Google Patents

Vorrichtung zum Auf- und Abspulen von aus Stahldraehten, -baendern o. dgl. bestehenden Gespraechstraegern an Telegraphonen

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DE363751C
DE363751C DET22955D DET0022955D DE363751C DE 363751 C DE363751 C DE 363751C DE T22955 D DET22955 D DE T22955D DE T0022955 D DET0022955 D DE T0022955D DE 363751 C DE363751 C DE 363751C
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winding
unwinding
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steel wires
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    • GPHYSICS
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    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/18Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof
    • G11B15/43Control or regulation of mechanical tension of record carrier, e.g. tape tension
    • GPHYSICS
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    • G11B15/44Speed-changing arrangements; Reversing arrangements; Drive transfer means therefor
    • G11B15/444Speed-changing arrangements; Reversing arrangements; Drive transfer means therefor reversing arrangements

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Description

Gegenstand'der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Auf- und Abspulen von aus Stahldrähten, -bändern o. dgl. bestehenden Gesprächsträgern an Telegraphonen. Das Neue besteht darin, daß die Auf- und Abwickelspule gleichachsig auf einer Achse angeordnet sind, die die Hauptantriebswelle, etwa die Welle eines Elektromotors bildet, wobei unabhängig voneinander einstellbare Führungsrollen zur Umleitung des zu wickelnden Drahtes vorgesehen sind. Es wird dadurch möglich, ohne Verwendung eines besonderen Wechselgetriebes zwischen Kraftwelle und Spulenachse eine Umschaltung der Spulen unmittelbar herbeizuführen, und zwar so, daß die bei den bekannten Wechselgetrieben auftretenden, für Telegrapho'ne besonders störenden Geräusche, die durch Stöße o. dgl. herbeigeführt werden, in Wegfall kommen.
In einer beispielsweisen Ausführungsform ist eine derartige Vorrichtung auf der Zeichnung, und zwar in Abb. ι schematisch, in Seitenansicht veranschaulicht, während Abb. 2 einen Schnitt durch das.. eine Ende der Antriebsachse und der auf dieser gelagerten Spule darstellt. Statt einer Spule können auf dem Achsende auch mehrere Spulen gelagert sein. Bei dieser gleichachsigen Anordnung der-Spulen wird der zu spulende Draht über Führungsrollen geleitet, welche unabhängig voneinander verschiebbar gelagert sind und gleichzeitig zu Fadenführern ausgebildet sein können und nach bekannten Vorgängen in der Textilindustrie den ablaufenden Draht auf der Spule so führen, daß der Wicklungsschritt zur Erzielung einer festen Wicklung bestimmter Steigung gewählt werden kann.
Auf der Zeichnung ist der Elektromotor a mit durchgehender Welle b versehen, die nach beiden Seiten verlängert, die Spulen c und d iiuf besonderen auf der Welle frei laufenden Hülsen e und f trägt und durch Schrauben ^1 und g„ auf diesen Hülsen festhält, so daß sie sich mit den Hülsen mitdrehen müssen, falls diese durch eine besondere Einrichtung von der sich drehenden Welle mitgenommen werden.
Zwischen dem Motor α und den Hülsen c und f mit den Spulen c und d sind auf der gemeinsamen Welle des Ankers verschiebbare Kupplungsscheiben Λ und i angebracht, welche durch Gabeln zweier Doppelhebel k und I an die scheibenartig ausgebildeten Seitenflächen der Hülsen e und f gedrückt werden können, wobei sie dann als Reibungskupplungen wirken.
Auf die Doppelhebel k und I wirken die Federn 0 und p auf der einen Hebelseite und die Elektromagnete r und q3 je nach der Einschaltung, auf der anderen Seite, wobei die Magnete die an den Hebelenden angebrachten Anker ^ und t anziehen.
Die Kraft der Elektromagnete r und q, welche größer ist als die Federkraft der Federn ο und p, wirkt nun ihrerseits bei der Bewegung der Hebel / und k auf ein gekuppeltes Bremsgestänge ein, welches infolge der Wirkung einer Feder ζ die Bremsklötze x und y an die Seitenscheiben der Hülsen c und f zu drücken und dadurch die Nachlaufwirkung der Spulen aufzuheben bestrebt ist.
Zweckmäßig benutzt man, wie es auch auf der dargestellten Vorrichtung angedeutet ist, für tue Ausbildung der Elektromagnete r und q das Gehäuse des Elektromotors selbst.
Die Ausbildung der Seitenscheiben der Hülsen c, f gleichzeitig als Schutzbleche dienen dem Zweck, die seitliche Streuung der magnetischen Kraftlinien und ihre Einwirkung auf das Wicklungsmaterial zu be-
seitigen- Wird eine vollkommene Beseitigung der Streuung soldier Kraftlinien notwendig, so kann der !Motor vollständig· eingekapselt \verden.
Die Umlenkung des Wicklungsniaterials von einer Spule zur anderen erfolgt bei der dargestellten Ausführung durch drei Führungsrollen H1 Tr und ic1, von denen die beiden Rollen u und ν miteinander starr verbunden ίο sind und durch eine besondere, nicht dargestellte Einrichtung in der Richtung der Längsachse des !Motors bewegt werden können, so daß je nach der hierbei getroffenen Hinrichtung die Wicklung des Materials J5 gleichmäßig oder für Hin- und Rückgang auch mit \-erschiedener Geschwindigkeit erfolgen kann. Bei-dieser Einrichtung wird naturgemäß, gerade so wie es bei den Spulvorrichtungen in der Textilindustrie geschicht, das !Material gleichmäßig und fest auf die Spulen aufgewickelt.
Der sofortige Stillstand des Motors und der Spulen wird durch Kurzschließen des Ankers bewirkt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist , folgende:
Durch Einschaltung des Elektromagneten r ' und durch die dadurch hervorgerufene Bewegung des Hebels / werden die Brems- ' klotze χ und y von den Hülsen c und / ent- ' fernt und gleichzeitig die Kupplung h so weit nach rechts verschoben, daß die Hülset? und ' damit die auf ihr fest angeordnete Spule d -frei ablaufen kann. Die Darstellung zeigt -■ die A'orrichtung nach Einschaltung des Elek- ; tromagneten r. Auf der anderen Seite bleibt j die Kupplung i infolge der Federkraft 0 eingeschaltet und dadurch, die Hülse f und die j fest auf ihr sitzende Spule e mit der Anker- I welle b gekuppelt. i
Wird nun der Motor α eingeschaltet, so läuft der Draht beispielsweise in der angegebenen Pfeilrichtung je nach dem Drehsinn des Motors von der Spule d, die sich mit der Hülse e jetzt frei auf der Welle & drehen kann, über die Rollen v, w und u ab und wird von der sich mit der Welle b mitdrehenden Spule e aufgespult. j Die Führungsrollen ν und u sind mit- J einander verbunden und in der Richtung der ; Wellenachse verschiebbar angeordnet und j werden durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte mechanische Vorrichtung entsprechend der Drahtstärke für die einzelnen Lagenwicklungen entweder gleichmäßig oder mit verschiedener Geschwindigkeit bewegt, so daß ein festes und gleichmäßiges Aufwickeln des Drahtes stattfindet.
Wird der Motor α und gleichzeitig der Elektromagnet r ausgeschaltet, j>o löst sich f infolge der Wirkung der Feder /> der Anker t vom Elektromagneten r, wodurch der Hebel / eine Bewegung ausführt, so daß beide Bremsklötze χ und y sich an die Scheiben der Hülsen c und / anlegen und dieselben bremsen.
Soll die Vorrichtung in umgekehrter Folge in Tätigkeit gesetzt werden, so wird der Stromkreis für den Elektromagnet 17 geschlossen, der Anker s wird angezogen, dadurch der Hebel k bewegt und vermittels des Bremsgestänges von χ und y die Bremsklötze χ und y von den Hülsen e und f' entfernt, so daß sie nicht mehr gebremst sind. Gleichzeitig wird aber durch dieselbe Bewegung des Hebels k die Kupplung der Hülse f und damit 7; die Verbindung der Spule c mit der Welle b gelöst, so daß dieselbe frei auf der Welle drehbar ist, während gleichzeitig die Scheibenkupplung h eingeschaltet und damit die Hülse c und mit ihr die auf ihr festsitzende 8c Spule d mit der Welle b gekuppelt bleibt. Wird dann der Motor in Gang gesetzt, so tritt die bereits beschriebene Wirkung für die Spule c bei der Spule d auf.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Auf- und Abspulen von aus Stahldrähten, -bändern ο. dgl. bestehenden Gesprächsträgern an TeIegraphonen, dadurch gekennzeichnet, daß go die Auf- und Abwicklungsspulen (c, d) gleichachsig auf der Hauptantriebswelle,
z. B. der Ankerwelle eines Elektromotors, angeordnet sind und das Wickelmaterial über unabhängig voneinander verschiebbar gelagerte Führungsrollen (v, w, ti) geführt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetische Streuung des Elektromotors bzw. seines lOo Magnetsystems auf die Spulen und das Wickelmaterial durch entsprechend geformte Schutzbleche aufgehoben ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, da-durch gekennzeichnet, daß die durch Elektromagnete (r, q) im Elektromotor gehäuse entgegen der Federwirkung (p, 0) gesteuerten Spulenkupplungen Qi1 i) durch Hebel (I1 k) mit gleichzeitig und gleichartig gesteuerten Reibungsbremsen (y, x) verbunden sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor (α) und damit die Spulen (c, d) durch Kurzschließen des Motorankers sofort zum Stillstand gebracht werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DET22955D Vorrichtung zum Auf- und Abspulen von aus Stahldraehten, -baendern o. dgl. bestehenden Gespraechstraegern an Telegraphonen Expired DE363751C (de)

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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748733C (de) * 1939-01-17 1944-11-16 Kupplungsanordnung fuer Stahltonmaschinen
US2616982A (en) * 1946-08-24 1952-11-04 Raytheon Mfg Co Magnetic recorder
US2632059A (en) * 1945-05-30 1953-03-17 Armour Res Found Magnetic recorder
US2652204A (en) * 1948-09-10 1953-09-15 Nathan M Haynes Magnetic tape recorder
US2655563A (en) * 1947-03-31 1953-10-13 Lawrence H Connell Magnetic reproducing service for automobiles
DE966479C (de) * 1950-05-28 1957-08-08 Tefi Appbau Dr Daniel K G Schallaufnahme- bzw. -wiedergabegeraet fuer bandfoermige Schalltraeger
DE1168664B (de) * 1955-06-11 1964-04-23 Bernhard Lowe Antriebsvorrichtung fuer Tonbandgeraete

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