DE424556C - Elektrisch angetriebene Diktiermaschine - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine elektrisch angetriebene Diktiermaschine, bei der der Phonogrammträger von einer Spule ab- und auf eine andere Spule aufgewickelt wird. Das Wesen der Erfindung besteht in der besonderen Anordnung des zum Antrieb der Maschine dienenden Elektromotors.

Es ist bekannt, bei solchen Maschinen den zum gleichzeitigen Antrieb der beiden Spulen dienenden Elektromotor zwischen den beidSn Spulenachsen anzuordnen.

Die Neuerung beruht gemäß der Erfindung bei derartigen Diktiermaschinen darin, daß der Elektromotor derart angeordnet ist, daß seine Drehachse parallel zu den Spulenachsen verläuft, wie dies bei außerhalb der Spulen angeordneten Motoren bekannt ist.

Durch eine solche Anordnung des Elektromotors bei Diktiermaschinen der hier in Betracht kommenden Art werden in mehrfacher ao Hinsicht wesentliche Vorteile erzielt. Insbesondere wird hierdurch ein symmetrischer Aufbau erzielt, wodurch die Bedienung der Maschine vereinfacht und die Übersichtlichkeit verbessert wird. Ferner ist hierbei eine geschützte Anordnung des Sprechkopfes möglich.

Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.

Abb. ι zeigt die für die Erfindung in Betracht kommenden Teile der Maschine, teilweise in Ansicht, teilweise im Schnitt, wobei als Phonogrammträger ein Draht angenommen ist.

Abb. 2 veranschaulicht in schematischer ίο Darstellung die Bewegungsübertragung von dem Motor auf die Drahtspulen.

Der Phonogrammträger (Sprechdraht) a, der unter Benutzung des Sprechkopfes b besprochen wird, wird von der einen Spule, beispielsweise c, abgewickelt und auf eine andere Spule, beispielsweise c", aufgewickelt. Die Spulenachsen d, d' sind im Maschinengestell, beispielsweise bei e, e' und /, f, gelagert. Auf jeder Spulenachse sitzt eine Kuppao lungsscheibe g, g', mit der die auf den Spulenachsen d, d' verschiebbar gelagerten Riemenrollen h, h' gekuppelt werden können. Die Verschiebung der Riemenrollen A, h' erfolgt durch Niederdrücken von um Zapfen /, U as drehbaren Hebeln k, k' mittels Tasten /, /'.

Zwischen den beiden Spulen c, <f. ist erfindungsgemäß der Antriebmotor tn so angeordnet, daß seine Achse λ parallel zu den Spulenachsen d, d' liegt.

Auf der Motorachse η sitzt eine Doppel riemenrolle o, von der der eine gekreuzte Riemen ρ zur RoIIeA und der andere gekreuzte Riemen p' zur RoIIeA' führt.

Wie ersichtlich, läuft der Motor tn, ganz gleichgültig, auf welche Spule der Sprechdraht aufgewickelt werden soll, stets in demselben Drehsinn.

Wenn der Sprechdraht α in Richtung der an ihm angegebenen Pfeile (s. Abb. 2) laufen soll, dann muß er von der Spule c abgewickelt und auf die Spule d aufgewickelt werden. Es muß dann also von dem Motor m die Spule c' in Richtung des oben bei & eingetragenen Pfeiles angetrieben werden, was dadurch erreicht wird, daß die RoIIeA' mit der Kupplungsscheibe g' gekuppelt wird. Die Spule c muß leer laufen, also die Kupplung der RoIIeA mit der Kupplungsscheibe g gelöst sein, so daß die Spule c sich in der Richtung des in ihrem oberen Teile in Abb. 2 gezeichneten Pfeiles frei drehen kann.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Elektrisch angetriebene Diktiermaschine mit einem von einer Spule ab- und auf eine andere Spule aufwickelbaren Phonogrammträger, bei der der zum gleichzeitigen Antrieb der beiden Spulen dienende Elektromotor sich zwischen den beiden Spulenachsen befindet, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor {tn) derart angeordnet ist, daß, wie bei außerhalb der Spulen angeordneten Motoren bekannt ist, seine Drehachse (ß) parallel zu den Spulenachsen (d, d') verläuft.