DE288868C - - Google Patents
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B11/00—Automatic controllers
- G05B11/01—Automatic controllers electric
- G05B11/011—Automatic controllers electric details of the correcting means
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
P δ"
KAISERLICHES
PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf einen Regler mit Steuermagneten, die von einem Kontaktinstrument beeinflußt werden. Nach der Erfindung
wird die mit den Steuermagneten zusammen arbeitende Schalteinrichtung fortwährend
periodisch in pendelnder Bewegung den Schaltmagneten genähert. Hierdurch wird gegenüber bekannten Reglern dieser Art, bei
denen sowohl die Schalteinrichtung als auch
ίο die Steuermagnete im gleichen Sinne bewegt
werden, der Vorteil erzielt, daß ohne Verwendung teurer Hilfswicklungen mit voller Sicherheit
auch bei schwachem Steuerstrom eine Schaltung im Augenblick des Stromschlusses bei einem der Magnete herbeigeführt wird.
Bei der vorzugsweise zur Anwendung kommenden Ausführungsform des Erfindungsgedankens
ist die mechanische Schalteinrichtung als Wagebalken mit zwei an dessen Enden angeordneten Ankern ausgebildet, die über
feststehenden, von dem Koritaktinstrument beeinflußten Magneten liegen und sich durch
Bewegen des Wagebalkens den zugehörigen Magneten wechselweise nähern und von ihnen
entfernen. ,
Auf den Zeichnungen ist eine Ausführüngsform
des Leistungsreglers nach der Erfindung veranschaulicht. Fig. ι stellt eine Vorderansicht
des Reglers dar. Fig. 2 ist eine Draufsieht, und Fig. 3 eine Seitenansicht, während
Fig. 4 ein Schaltungsschema gibt. Fig. 5 und 6
zeigen in größerem Maßstabe gezeichnete Einzelansichten der Kuppelvorrichtung.
In dem Rahmen des Reglers ist ein in seinem unteren Teile gabelförmiger Hebel m
stehend gelagert, der in seinem mittleren Teile mit einer Gleitmuffe h verbunden ist.
Diese Muffe ist auf der Welle δ verschiebbar und wird in weiter unten näher beschriebener
Weise so hin und her bewegt, daß der Hebel m eine Pendelbewegung ausführt. An
dem oberen Ende dieses Hebels sitzt ein Stift u, der sich in einem Schlitz χ eines
Wagebalkens w verschiebt, dessen Achse auf dem oberen Teile des Rahmens in Pfosten
gelagert ist. Der Schlitz χ weist an seinen beiden Enden je eine ansteigende Führungsfläche y, sowie je eine senkrecht verlaufende
Feststellkante ζ auf. Auf der Oberseite des Wagebalkens ist mittels Schrauben o. dgl. eine
Platte festgelegt, an deren Enden die Anker i sitzen, denen gegenüber auf dem Rahmen die
Magnete M, N angebracht sind. Eine mit einem Vierkantbund der Wagebalkenachse in
Eingriff stehende und an dem einen Lagerpfosten festgelegte Doppelfeder ν dient dazu,
den Wagebalken bei der Stromunterbrechung in die in Fig. 1 dargestellte wagerechte Lage
zurückzuführen.
Auf der die Antriebsscheibe α tragenden Welle b sitzen lose zwei Stirnräder d, von
denen das eine mit einem Rade p der Gegen-
welle r in Eingriff steht, während das andere mittels eines Zwischenrades I ein zweites
Stirnrad ο der Welle r antreibt. Die Gegenwelle r trägt außerhalb des Rahmens ein
Kegelrad s, von dem aus in geeigneter Weise das Regelglied des Kraftmittelzuflusses der
die Dynamomaschine antreibenden Maschine oder ein Nebenschluß-Regelwiderstand der Dynamomaschine
in der einen oder anderen
ίο Richtung verstellt wird.
Neben den beiden Stirnrädern d sitzen fest auf der Welle b zwei Scheiben c, von denen
jede auf der der Gleitmuffe h zugekehrten Seite eine mit Schrägflächen η dieser Muffe
zusammenwirkende Schleif feder f trägt (Fig. 1 und 5). Jede dieser Schrägflächen an der
Gleitmuffe h erstreckt sich nur über eine Hälfte der Schleifbahn und hat die größte
Erhöhung in ihrer Mitte. Die Anordnung der beiden Schleif federn f an den Scheiben c zu
den Schrägflächen η der Gleitmuffe ist hierbei so getroffen, daß beim Zusammenwirken
der Schleiffeder der einen Scheibe mit der Schrägfläche der einen Gleitmuffenseite die
Schleiffeder der anderen Scheibe auf dem ebenen Teile der Schleifbahn an der ihr zugekehrten
Seite der Muffe liegt. Infolgedessen wird bei Drehung der Welle b der Hebel m
durch die Scheiben c mit den Schleiffedern f in Richtung der Achse b periodisch hin und
her bewegt.
Auf den Scheiben c sind weiterhin nach verschiedenen Seiten gerichtete Kupplungsbügel e angebracht, von denen jeder mittels
zwei Federn g so auf dem Umfange der zugehörigen Scheibe gehalten wird, daß er für
gewöhnlich aus der Mittelebene dieser Scheibe nach innen, d. h. nach der Gleitmuffe zu ausgeschwungen
liegt. In der Mitte eines jeden Bügels β befindet sich ein nach dem benachbarten
Stirnrade d hin vorstehender Anschlag i, dem an der Innenseite des Zahnrades
ein Anschlag k entspricht.
Die durch die Antriebsscheibe a in Umlauf gesetzte Welle b verursacht eine ständige
Drehung der beiden Scheiben c, deren Schleiffedern f in der oben beschriebenen Weise
durch abwechselndes Zusammenwirken mit den beiden Schrägflächen η der Gleitmuffe h eine
pendelnde Bewegung des Hebels m herbeiführen. Der am oberen Ende des Hebels m
sitzende Stift u verschiebt sich in dem Schlitz χ
des Wagebalkens und nähert am Ende seiner Ausschwingbewegung infolge Ineingrifftretens
mit der einen Schrägfläche y den Anker t dem zugehörigen Magneten.
Wenn bei der Schaltung nach Fig. 4, bei welcher der obere Kontakt eines Kontaktvoltmeters
KV bei Überspannung z. B. auf den Magneten M und der untere bei Unterspannung
auf den Magneten N wirkt, der Zeiger den oberen Kontakt berührt, so erhält der
Magnet M durch die vorgesehene Leitung, in die der Sicherheit halber eine oder zwei Glühlampen
als Widerstand vorgeschaltet werden, Strom. Wird jetzt bei der pendelnden Ausschwingung
des Hebels m der links liegende Anker t (s. Fig. 1) dem Magneten M genähert,
so wird dieser Anker angezogen und der Stift u des Hebels durch die links liegende Feststellkante
ζ verriegelt. Zu dieser Zeit ist durch die Schleiffeder f der rechts von der Gleitmuffe
h liegenden Scheibe c diese Muffe und dadurch der Kupplungsbügel e der anderen
Scheibe c nach links gedrückt worden (s. Fig. 5), so daß der Anschlag i des linken Bügels e in
der Bahn des an dem Rade d befindlichen Anschlages k liegt. Da der Hebel m durch
die Sperrvorrichtung u, ζ am Zurückschwingen verhindert ist, so kommen nun bei der Weiterdrehung
der Welle b diese beiden Anschläge i, k in Eingriff, wodurch das links liegende
Stirnrad d in Umdrehung versetzt wird. Hierdurch wird die Gegenwelle r mit dem Kegelrade
s, von dem aus die zu regelnde Vorrichtung angetrieben wird, so lange gedreht, bis sich der Zeiger des Kontaktvoltmeters KV
von dem oberen Kontakte entfernt. In diesem Augenblick wird der Strom des Magneten
M unterbrochen und der Wagebalken durch die Wirkung der Doppelfeder ν in die
Mittelstellung zurückgeführt, wodurch der Stift u des Hebels m freigegeben wird. Der
Hebel m wird darauf von der Schleif feder der linken Scheibe c (s. Fig. 5) sofort wieder nach
rechts geführt, so daß er seine pendelnde Bewegung wieder aufnimmt. Der Bügel e schwingt
unter der Wirkung der beiden Federn g sofort aus der Mittelebene der Scheibe c heraus,
wodurch der Anschlag i aus der Bahn des Anschlages k an dem linken Rade d heraustritt.
Berührt der Zeiger des Kontaktvoltmeters KV den unteren Kontakt, so gehen die geschilderten
Bewegungen in entgegengesetztem Sinne vor sich, wobei die Welle r nach der
anderen Richtung hin gedreht wird.
Anstatt eines Kontaktvoltmeters kann auch ein mit elektrischen Kontakten versehenes
Tachometer, Thermometer oder Manometer vorgesehen sein.
Der beschriebene Regler kann zum Regeln oder Umsteuern von Maschinen verwendet
werden, bei denen beispielsweise die Umlaufzahl oder der Zulauf von Druckwasser aus
Staubehältern auf die Leitschaufeln einer eine elektrische Maschine antreibenden Turbine geregelt
und die Spannungserhaltung von Licht- und Kraftanlagen, welche durch die Dynamomaschine
gespeist werden, erzielt werden soll. Besonderen Wert hat auch der Regler für Anlagen, bei denen eine elektrische Maschine
nicht vorhanden ist, wie beispielsweise zur Regelung von Wasserkraftmaschinen, die von
Staubehältern betrieben werden und bei denen Betriebswasser möglichst gespart werden soll.
Ein Tachometer oder im oberen Druckwasserzuführungsrohr.
angebrachtes Manometer tritt dann an die Stelle des Kontaktvoltmeters, und die beiden Schaltmagnete werden nur von
einem Schwachstrom gesteuert, der aus einer ίο guten Schwachstrombatterie geliefert wird.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Elektromagnetische Regelungsvorrichtung, insbesondere für elektrische Maschinen, mit eine Schaltvorrichtung steuernden Elektromagneten, die von einem Kontaktinstrument beeinflußt werden, und bei der die Schaltvorrichtung dauernd in pendelnder Bewegung erhalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Steuermagneten (M und N) überwachte Schaltvorrichtung (m, w, t) zufolge der pendelnden Bewegung abwechselnd den beiden Steuermagneten (M bzw. N) genähert wird.
- 2. Regelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung als Wagebalken (w) mit zwei an dessen Enden angeordneten Ankern (t) ausgebildet ist, die über feststehenden, von dem Kontaktinstrument beeinflußten Magneten (M, N) liegen und zufolge Bewegens des Wagebalkens abwechselnd dem jeweilig zugehörigen Magneten genähert und von ihm entfernt werden.
- 3. Regelungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Wagebalken (w) in einem Schlitz (x) zusammen arbeitender Hebel (m) durch eine mit Schrägflächen (n) versehene Gleitmuffe (h) von ständig umlaufenden Scheiben (c) hin und her bewegt und in seinen Endstellungen durch einen der etwa erregten Magnete gesperrt wird, so daß die auf den Scheiben (c) angeordneten Kupplungsteile (e, i) in benachbarte, mit der Welle des Regelorgans gekuppelte Räder(d) eingreifen und auf diese die Drehbewegung der Scheiben (c) übertragen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
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