DE525543C - Elektromagnet, insbesondere fuer Signalstellwerke - Google Patents

Elektromagnet, insbesondere fuer Signalstellwerke

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DE525543C
DE525543C DEH104978D DEH0104978D DE525543C DE 525543 C DE525543 C DE 525543C DE H104978 D DEH104978 D DE H104978D DE H0104978 D DEH0104978 D DE H0104978D DE 525543 C DE525543 C DE 525543C
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DE
Germany
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spring
armature
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magnet
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Expired
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DEH104978D
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Hein Lehmann and Co AG
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Hein Lehmann and Co AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
    • B61L5/12Visible signals
    • B61L5/14Form signals, e.g. semaphore arms
    • B61L5/16Local operating mechanisms for form signals
    • B61L5/165Local operating mechanisms for form signals using electromagnetic driving means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

Die Bemessung und der Energieverbrauch der Elektromagnete hängt, abgesehen vom Luftweg, den die Kraftlinien zwischen den Magnetschenkeln und dem Anker durchlaufen müssen, wesentlich von dem anzuziehenden Gewicht ab. Ankerhub und dadurch auch der Kraftlinienweg durch die Luft sowie anzuziehendes Gewicht sind oft gegeben und lassen sich nicht unter ein gewisses Mindestmaß herabdrücken.
Es ist zwar bekannt, das anzuhebende Gewicht durch Feder- oder Gewichtsausgleich auf einen sehr geringen Betrag zu bringen, man tauscht aber dann den Nachteil ein, daß der Anker leicht klebenbleibt, wenn der Strom unterbrochen wird, weil das geringe, nicht ausgeglichene Gewicht nicht ausreicht.
den remanenten Magnetismus zu überwinden.
Andererseits ist es bekannt, daß Federn angewendet werden, um das Kleben des Ankers zu verhindern. Sie verhindern zwar das Kleben, aber sie verbessern den Anzug des Magneten nicht nur nicht, sondern verschlechtern ihn.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, die beide Wirkungen zu erreichen gestattet, nämlich das Anzugsgewicht des Ankers herabzusetzen und den Anker entgegen der Wirkung der magnetischen Remanenz abzuziehen.
Nach der Erfindung ist mit dem Anker des Elektromagneten eine Kraftquelle, z. B. eine Feder oder ein Gewicht, so verbunden, daß sie sowohl bei abgefallenem Anker eine anziehende Kraft wie bei angezogenem Anker eine abziehende Kraft auf den Anker ausübt. Diese Wirkung kann z. B. dadurch erzielt werden, daß eine Feder und der Anker des Magneten miteinander verbunden und nach Art eines Kniehebels angeordnet sind.
Die Feder kann zwischen einem festen Drehpunkt und dem freien Ende des Ankers ausgespannt sein, sie kann aber auch an einem um einen Festpunkt schwingenden, vom Anker gesteuerten Hebel gelagert sein, dessen Länge der gewünschten Federlänge angeglichen ist, dessen Drehpunkt jedoch nicht am Hebelende liegt, so daß die Feder länger als bei derjenigen Anordnung gemacht werden kann, bei der sie unmittelbar an dem festen Drehpunkt angelenkt ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und der Zeichnung.
Auf der Zeichnung ist in Abb. 1 eine Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung schematisch dargestellt. Abb. 2, 3 und 4 zeigen weitere Ausführungsformen in gleicher Darstellung.
Der Anker A (Abb. 1) des Elektromagneten M ist um den Festpunkt F drehbar. Am Ende des Ankers ist eine Zugfeder Z eingehängt, die im Punkte / drehbar aufgehängt ist. Im angezogenen Zustand des Ankers ist die Feder zwischen den Punkten / und a gespannt. Wird der Strom in der Wicklung
des Magneten M unterbrochen, so wirkt nicht nur die anziehende — nicht gezeichnete — Last abreißend auf den Anker, sondern außerdem noch die Kraft der Feder Z. Während S der Abfallbewegung des Ankers wird die Feder Z entspannt, und zwar so lange, bis der Endpunkt des Ankers von α bis m gelangt ist. Bei der Weiterbewegung von Punkt m bis b wird die Feder wieder gespannt, wobei ίο sie einen mehr oder weniger großen Teil des anzuhebenden Gewichtes und des Ankergewichtes ausgleicht und so einen harten Anschlag vermeidet. Beim umgekehrten Arbeitsvorgang, wenn also die Spule des Magneten M eingeschaltet wird, hat der Magnet M bei größtem Luftabstand nur eine geringe Last anzuheben, weil die Feder Z den größten Teil des anzuziehenden Gewichtes ausgleicht. Auf dem Wege des Ankerendpunktes von b nach m wird die Feder Z allmählich entspannt und von m bis α wieder gespannt. Auf dem letzten Teil des Weges hat der Magnet demnach außer der Nutzlast noch die Federkraft zu tiberwinden. Dies ist aber ohne Bedeutung, weil mit abnehmendem Luftabstand zwischen dem Anker und den Magnetschenkeln die Anzugskraft des Magneten ausreichend wächst und außerdem die dem Anker bereits innewohnende lebendige Kraft die Magnetwirkung unterstützt. Die Spannung der Feder Z kann in irgendeiner bekannten Weise regelbar sein.
Ist der Ankerhub gering oder läßt sich durch Verlängerung des Ankers kein größerer Weg hervorbringen, so wird die Feder Z bei der Anordnung nach Abb. 1 sehr kurz. Um eine genügend lange Feder einbauen zu können, kann z. B. die in Abb. 2 dargestellte Ausführung angewendet werden. Im Punkt/ ist drehbar ein Hebel H gelagert, der vom Ankert gesteuert wird. Die Feder Z ist mit einem Ende im äußeren Endpunkt des Hebels befestigt und greift mit dem anderen Ende am Anker A an. Der Aufhängepunkt der Feder wandert während des Abfallens des Ankers von Punkt c nach d. In der Wirkungsweise ist diese Anordnung derjenigen der Abb. 1 gleich, die Feder kann jedoch mit Hilfe des Hebels H beliebig lang gemacht werden, da es nicht nötig ist, den Hebel H, wie in Abb. 2 gezeichnet, gleichschenklig auszuführen.
Man kann sowohl bei der Ausführungsform nach Abb. 1 wie bei der nach Abb. 2 an Stelle der Zugfedern auch Druckfedern verwenden. Bei Abb. 3 ist eine Druckfeder Z auf einem Hebel H ausgespannt. Sie wird von einem Bügel B umfaßt, der mit dem Endpunkt α des Ankers A verbunden ist und die Feder Z beim Ausknicken des Ankers A und des Hebels H aus der Mittellage nach oben oder unten spannt.
Abb. 4 unterscheidet sich von Abb. 3 nur dadurch, daß der Hebel H wie in Abb. 2 zweiarmig ausgebildet ist. Die Druckfeder ist zwischen dem festen Drehpunkt / und dem freien äußeren Hebelende angeordnet. Der Bügel B ist grundsätzlich der gleiche wie in Abb. 3, nur etwas länger. Bei geeigneter Hebelform würde es auch möglich sein, die Feder über den Drehpunkt / hinweg sich über den inneren Hebelarm erstrecken zu lassen. Das sind Abänderungen, die innerhalb der gegebenen Anordnung leicht getroffen werden können.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    ι . Elektromagnet, insbesondere für Signalstellwerke, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Anker (A) des Magneten eine Kraftquelle, z. B. Feder (Z), so verbunden ist, daß sie sowohl bei abgefallenem Anker eine anziehende Kraft wie bei angezogenem Anker eine abziehende Kraft auf den Anker ausübt, um das Anzugsgewicht des Ankers zu vermindern und ein Kleben des Ankers zu verhüten.
  2. 2. Magnet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (Z) und der Anker (A) des Magneten nach Art eines Kniehebels angeordnet sind.
  3. 3. Magnet nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (Z) zwischen einem festen Drehpunkt (/) und dem freien Ende (as) des Ankers (A) ausgespannt ist (Abb. 1).
  4. 4. Magnet nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (Z) an einem um den Festpunkt (f) schwingenden, vom Anker (A) gesteuerten Hebel (H) gelagert ist, dessen Länge der erwünschten Federlange angeglichen ist.
  5. 5. Magnet nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Hebel (H) eine Druckfeder gelagert ist, auf die der Anker (A) mittels eines sie umschließenden Gliedes, z.B. eines Bügels (B), einwirkt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEH104978D 1926-01-14 1926-01-14 Elektromagnet, insbesondere fuer Signalstellwerke Expired DE525543C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE892152C (de) * 1940-06-12 1953-10-05 Siemens Ag Nullspannungsausloeser

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE892152C (de) * 1940-06-12 1953-10-05 Siemens Ag Nullspannungsausloeser

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